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mehmethan
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 6
Wohnort: berlin

BeitragVerfasst am: Sa Aug 12, 2006 4:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja aber die Ausbildung muss man doch selber bezahlen ???. Also nicht wie bei der schönen Lufthansa Sad wo mann nur die hälfte des Betrages in raten bezahlen muss.Sondern den ganzen Betrag ,oder nicht ??Meine Freundin meckert mich schon jetzt voll (dumme zicke ),ohh gott,mein Beruf muss aber mit Flugzeugen zu tun haben,sonst drehe ich bestimmt durch.
_________________
Alles was du bist,alles was du willst,alles was du sollst,geht von dir selber aus.
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Boeing777
Captain
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Anmeldungsdatum: 16.01.2006
Beiträge: 532
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: Sa Aug 12, 2006 4:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Weißt Du was ich dann zu meiner Freundin sagen würde:
"Tschüss, wünsch Dir alles Gute!".
Du willst doch nicht im ernst eine mögliche Karriere in Deinem Traumberuf sausen lassen, nur weil Deine Freundin rumzickt Shocked ??
Du weißt ja nichtmal, ob Du überhaupt noch mit ihr zusammen bist, wenn Du erstmal auf Linie bist...
Sorry, aber sowas kann ich nicht nachvollziehen!
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Wir können nicht zweimal in den selben Fluss steigen, denn neue Wasser sind inzwischen herangeströmt und auch wir selber sind beim zweiten Mal schon andere geworden - alles fließt nichts besteht. (Heraklit - der dunkle Philosoph)
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mehmethan
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 6
Wohnort: berlin

BeitragVerfasst am: Sa Aug 12, 2006 4:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich liebe sie aber !!! das ist ja das problem daran,keine ahnung ,ich weiß es nicht was ich machen muss ,wirklich.
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Red-Baron
Captain
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 270

BeitragVerfasst am: So Aug 13, 2006 5:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mehmethan,

wie hier schon erwähnt wurde, wenn man Pilot werden möchte, dann darf man sich nicht an lange und ungewöhnliche Arbeitszeiten stören, das ist bei diesem Beruf eher die Regel als die Ausnahme.

Wenn Du z.B. Cargo, also Fracht fliegst, dann hast Du i.d.R. mehrere aufeinander folgende Flüge, d.h. beispielsweise Du fliegst eine Woche am Stück (eventuell einmal um die Welt, was keine Seltenheit ist) und hast anschließend eine Woche frei. Wenn Du Langstreckenflüge mit Passagieren machst, dann bist Du i.d.R. zwei oder drei Tage online und drei oder vier Tage offline.

Ich denke für Leute mit Familie wären Domestic-Flights bzw. Kurzstrecke ins benachbarte Ausland eventuell eine Option, wobei man auch hier nicht vergessen sollte, das auch das oft mit einem Umzug zur jeweiligen Base verbunden ist, und das ist ja gerade mit Familie oft nicht so ohne weiteres machbar!

Aber ich denke wir greifen hier den Dingen ein wenig sehr weit voraus, denn wenn es erstmal soweit ist das man mit den oben genannten Dingen konfrontiert ist, dann gehört man zu den glücklichen (ca.) 33% die es geschafft haben, und nach der Ausbildung einen Job bekommen haben! Für die meisten der restlichen 66% schaut es eher schlecht aus! Wer es nicht glauben möchte, einfach mal bei der Zentralen Arbeitsvermittlungsstelle für Piloten in Frankfurt anrufen!

Von dem her würde ich Dir folgendes empfehlen, versuch’s erstmal bei der Lufthansa (hier in Deutschland die Beste Möglichkeit ins Cockpit zu kommen) und wenn es nicht klappen sollte, dann würde ich Dir zum Studium im technischen Bereich raten z.B. Maschinenbau, Fahrzeugbau oder Luft und Raumfahrt, denn Ingeneuere werden von den Firmen händeringend gesucht, u.a. auch von Airbus!

Das Studium bringt zwei Vorteile mit sich, zum einen bist Du dadurch abgesichert, vor allem finanziell, und Du hättest somit die Möglichkeit zu einer modularen ATPL Ausbildung, und die Chance den Traum vom Fliegen eventuell doch noch zu realisieren, ohne danach den enormen Druck zu haben einen Job (egal was für einen) zukriegen, um die Schulden für die Ausbildung zu bezahlen!

Zum anderen, wenn Du deinen Dipl.-Ing. im technischen Bereich hast, ist Dir ein Job sicher, die nötige Flexibilität vorausgesetzt, aber die sollte bei Leuten die Pilot werden möchten von Haus aus vorhanden sein! Denn wie bereits gesagt, Ingeneuere werden gesucht, nicht nur hier in Deutschland. Mit dem Dipl.-Ing. in der Tasche hast Du weltweit die besten Berufsaussichten, und auch der Verdienst kann sich sehen lassen. Außerdem wird Dir das technische Verständnis, welches Du während des Studiums erworben hast zugute kommen, falls Du dich danach für eine modulare Ausbildung entscheiden solltest!

Viel Glück und Gruß! Wink


Zuletzt bearbeitet von Red-Baron am So Aug 13, 2006 5:36 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: So Aug 13, 2006 5:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

mehmethan hat folgendes geschrieben:
ich liebe sie aber !!! das ist ja das problem daran,keine ahnung ,ich weiß es nicht was ich machen muss ,wirklich.


Moin,

das Problem kommt mir sehr bekannt vor, aber Erfahrung zeigt dass man sich nicht auf Frauen verlassen kann. Wink
Ich kenne auch einen Fall wo jemand ein Stipendium in den USA von seiner Bank angeboten bekommen hat und mit dem Studium hätte er später sehr gute Karten für seine Zukunft gehabt. Seiner Freundin zuliebe hatte er es nicht angenommen und nicht mal 6 Monate später war er Single und hatte nicht mal mehr einen Job. Heute sitzt er hinter nem Bankschalter und versucht sich wieder ein Stipendium zu ergattern, seit einigen Jahren ohne Erfolg...

Ich hatte letztens aber auch selber mal wieder die Erfahrung mit Frauen sammeln dürfen, dass diese sehr spontan entscheiden. Ich für meinen Teil gehe meinen Weg, die Frau, die ihn mit mir gehen will kann mitkommen, aber wenn sie mit der Nörgelei anfängt, dann fehlt halt die Basis und den Stress muss man sich nicht antun, letztlich tut man sich damit selber nur weh.

Ich sehe es so, dass wenn deine Freundin dich wirklich liebt, dann sollte es für sie doch wichtig sein dass du dir deinen Traum erfüllst und glücklich bist. Ich will dir hier deine Beziehung nicht kaputt machen, du bist derjenige der dein Leben und den Verlauf dessen in der Hand hat. Sprich noch mal in aller Ruhe mit ihr und erklär ihr die Situation, wie du es siehst und was das für dich bedeutet.


Gruß

Romeo Mike
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Moonlight
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Captain


Anmeldungsdatum: 27.09.2005
Beiträge: 1357
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: So Aug 13, 2006 8:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Romeo.Mike hat folgendes geschrieben:

Ich für meinen Teil gehe meinen Weg, die Frau, die ihn mit mir gehen will kann mitkommen, aber wenn sie mit der Nörgelei anfängt, dann fehlt halt die Basis und den Stress muss man sich nicht antun, letztlich tut man sich damit selber nur weh.


Wunderbar geschrieben, genauso sehe ich das nämlich auch. Ich hatte vor 2 Jahren auch mal so eine "am Hals", die damals schon richtig rumgestresst hat, weil sie wusste, dass ich Pilot werden will und dann warhscheinlich wenig Zeit für die Familie haben werde - und das alles, obwohl es damals noch gar keinen Grund gab, rumzustressen, weil ja noch genug Zeit bis dahin war (und noch ist) und sich noch Einiges bis dahin ändern kann.
Im Leben muss man einfach seinen Weg finden und dann auch den nötigen Mut haben, ihn zu gehen. Zumindest solang bis man sich im Berufsleben etabliert und einen Großteil seiner Ziele erreicht hat.

Noch was zu dir, mehmethan:
Du hast ja geschrieben

mehmethan hat folgendes geschrieben:
ich liebe sie aber !!! das ist ja das problem daran,keine ahnung ,ich weiß es nicht was ich machen muss ,wirklich


Deine Beziehung geht mich nichts an und ich will auch nicht ins Private gehen, aber:

mehmethan hat folgendes geschrieben:
Meine Freundin meckert mich schon jetzt voll (dumme zicke )


Das klingt für mich nicht gerade nach der großen Liebe.
Ist aber nur meine Meinung, also nichts für ungut.

Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute für deine Zukunft und dass du die richtigen Entscheidungen treffen wirst.
_________________


~ Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann ~
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LH Flycity
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 3
Wohnort: EDLW/ EDAP / EDMQ / (Weltenbummler :-)...)

BeitragVerfasst am: Mo Aug 14, 2006 9:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

@ Moonlight

wie recht du hast.

Zitat:
Im Leben muss man einfach seinen Weg finden und dann auch den nötigen Mut haben, ihn zu gehen.


@ mehmethan

zu einer beziehung gehört etwas mehr, nicht nur liebe.
ein partner sollte stets die entscheidung (beruflich (nicht nur dieses)) eines anderen akzeptieren.

wünsche dir aber trotz allem viel erfolg und das du das richtige tust.
_________________
Gruß Flycity - Always ready for take off / happy landings

www.aviation-forum.eu
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DaKäptn
Captain
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Anmeldungsdatum: 22.03.2003
Beiträge: 249

BeitragVerfasst am: Mo Aug 14, 2006 2:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Romeo.Mike hat folgendes geschrieben:
mehmethan hat folgendes geschrieben:
ich liebe sie aber !!! das ist ja das problem daran,keine ahnung ,ich weiß es nicht was ich machen muss ,wirklich.


Moin,

das Problem kommt mir sehr bekannt vor, aber Erfahrung zeigt dass man sich nicht auf Frauen verlassen kann. Wink
Ich kenne auch einen Fall wo jemand ein Stipendium in den USA von seiner Bank angeboten bekommen hat und mit dem Studium hätte er später sehr gute Karten für seine Zukunft gehabt. Seiner Freundin zuliebe hatte er es nicht angenommen und nicht mal 6 Monate später war er Single und hatte nicht mal mehr einen Job. Heute sitzt er hinter nem Bankschalter und versucht sich wieder ein Stipendium zu ergattern, seit einigen Jahren ohne Erfolg...

Ich hatte letztens aber auch selber mal wieder die Erfahrung mit Frauen sammeln dürfen, dass diese sehr spontan entscheiden. Ich für meinen Teil gehe meinen Weg, die Frau, die ihn mit mir gehen will kann mitkommen, aber wenn sie mit der Nörgelei anfängt, dann fehlt halt die Basis und den Stress muss man sich nicht antun, letztlich tut man sich damit selber nur weh.

Ich sehe es so, dass wenn deine Freundin dich wirklich liebt, dann sollte es für sie doch wichtig sein dass du dir deinen Traum erfüllst und glücklich bist. Ich will dir hier deine Beziehung nicht kaputt machen, du bist derjenige der dein Leben und den Verlauf dessen in der Hand hat. Sprich noch mal in aller Ruhe mit ihr und erklär ihr die Situation, wie du es siehst und was das für dich bedeutet.


Gruß

Romeo Mike


Hi,

sehr gut geschrieben RM!! Sehe ich genau so. Ich würde niemals meine berufliche Zukunft von einer Freundin abhängig machen. Zumindest nicht in den jungen Jahren, wo man nicht weiß, wie sich das Beziehungsmäßig entwickelt. Das beste Beispiel ist der genannte Banker. Der beißt sich jetzt bestimmt mehrmals am Tag in den Hintern. Das ist ja fast schon tragisch. Und da schimpft man immer über uns Männer Wink tztztzz Wink

Was anderes ist es, wenn man bereits etwas beruflich erreicht hat - so in ca. 20 Jahren, man ist Verheiratet und Kind(er) sind unterwegs, oder bereits da. Dann würde sowas bei mir natürlich auch in die Entscheidungsfindung einfließen. Aber nicht in den Teeny, oder 20er Jahren, wo man sich die Grundsteine für die spätere Karriere legen muss.

Das betrifft nicht nur Männer, sondern die Damen, die in meinem Bekanntenkreis sind, würden sich bestimmt (oder hoffentlich) auch nie von Männern diesbezüglich beeinflussen lassen. Bin ja gerade Single, aber ich würde niemals den Traumjob meiner Freundin schlechtreden, oder ihr ihn ausreden.

Aber es ist jedem seine eigene Entscheidung.

Viele Grüße
Käptn
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Ke4
NFFler
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Anmeldungsdatum: 16.07.2006
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Mo Aug 14, 2006 3:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moonlight hat folgendes geschrieben:

Im Leben muss man einfach seinen Weg finden und dann auch den nötigen
Mut haben, ihn zu gehen. Zumindest solang bis man sich im Berufsleben
etabliert und einen Großteil seiner Ziele erreicht hat.


Darin, das man seinen Weg finden muss, stimme ich mit dir überein, aber
nicht etwa bis man sich beruflich etabliert hat. Ziel der meisten Menschen
ist es doch mit seinem Leben glücklich und zufrieden zu sein. Und es gibt
viele Menschen die beruflich erfolgreich sind und dennoch nicht zufrieden
mit sich und der Welt.

Schön zu sehen wie sich eine männliche Denkweise aus der Steinzeit auch
heute noch bemerkbar macht. Der Mann ist in der Welt unterwegs um für
Nahrung/Geld zu sorgen. Die Frau muss ihn dabei seelisch unterstützen
und daheim für die (restliche) Familie sorgen.
In der heutigen Gesellschaft identifizieren sich aber auch die meisten
Frauen über ihre Arbeit und suchen ihr Glück nicht mehr in der Familie,
das macht das ganze zu einer schwierigen Angelegenheit.
Bei pilots.de gibt es einen schönen Thread zu der Thematik.
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DaKäptn
Captain
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Anmeldungsdatum: 22.03.2003
Beiträge: 249

BeitragVerfasst am: Mo Aug 14, 2006 3:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ke4 hat folgendes geschrieben:
Moonlight hat folgendes geschrieben:

Im Leben muss man einfach seinen Weg finden und dann auch den nötigen
Mut haben, ihn zu gehen. Zumindest solang bis man sich im Berufsleben
etabliert und einen Großteil seiner Ziele erreicht hat.


Darin, das man seinen Weg finden muss, stimme ich mit dir überein, aber
nicht etwa bis man sich beruflich etabliert hat. Ziel der meisten Menschen
ist es doch mit seinem Leben glücklich und zufrieden zu sein. Und es gibt
viele Menschen die beruflich erfolgreich sind und dennoch nicht zufrieden
mit sich und der Welt.

Schön zu sehen wie sich eine männliche Denkweise aus der Steinzeit auch
heute noch bemerkbar macht. Der Mann ist in der Welt unterwegs um für
Nahrung/Geld zu sorgen. Die Frau muss ihn dabei seelisch unterstützen
und daheim für die (restliche) Familie sorgen.
In der heutigen Gesellschaft identifizieren sich aber auch die meisten
Frauen über ihre Arbeit und suchen ihr Glück nicht mehr in der Familie,
das macht das ganze zu einer schwierigen Angelegenheit.
Bei pilots.de gibt es einen schönen Thread zu der Thematik.


Das, was du schreibst, stimmt auch. Durch den Beruf alleine wird man auch nicht glücklich. Wobei das auf den Menschen ankommt. Gibt auch Einzelkämpfer. Nur finde ich, dass diese Gedanken (Familienplanung, etc.) nicht mit 19, oder 21 Jahren stattfinden müssen. In dieser Zeit sollte man schon gucken, dass man erst mal beruflich einigermaßen was auf die Reihe bringt. Und zwar - meiner Meinung nach - von beiden Seiten. Also nicht nur die Männer. Wie ich schon geschrieben habe, würde ich niemals meiner Freundin (wenn ich denn eine hätte) den Traumjob ausreden. Zum Beispiel, wenn sie Ärztin werden will. Würde sie so gut es eben geht dabei unterstützen. Umgekehrt würde ich das bei meinem Berufsziel von meiner Partnerin auch erwarten, dass entsprechende Toleranz vorhanden ist.

Oder sehe ich das total falsch?

Grüße
Käptn
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Rasbas
Captain
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Anmeldungsdatum: 08.12.2005
Beiträge: 263

BeitragVerfasst am: Mo Aug 14, 2006 3:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

mehmethan hat folgendes geschrieben:
ich liebe sie aber !!! das ist ja das problem daran,keine ahnung ,ich weiß es nicht was ich machen muss ,wirklich.


Ja, die lieben Frauen...

Das ist natürlich nicht und nie einfach. Und ist es wenig hilfreich gesagt zu bekommen: "Dann schieß sie doch ab". Es ist natürlich so: Du triffst eine Entscheidung (nämlich Pilot werden zu wollen) und die wird optimalerweise von deiner Umwelt mitgetragen und unterstützt (z.B. bei deinen Eltern ist das mit Sicherheit so). Wenn du jetzt aber eine Freundin hast, mit der du bisher eine "Nah-"Beziehung geführt hast, bedeutet so etwas natürlich eine große Umstellung für euch beide. Ich habe bisher gerade mal 900 Meter von meiner Freundin entfernt gewohnt - jetzt sind es 350 km.

Das bedeutet einfach, dass für euch ab diesem Zeitpunkt ein anderes Beziehungskonzept angesagt ist. Man konzentriert sich eben auf einen deutlich begrenzten Zeitraum in dem man sich sehen kann. Und man kann sich sehen... Bei der Mitfahrzentrale z.B. bezahlst du für eine Fahrt aus dem tiefen Süden Deutschlands gerade mal 30€ bis in den Norden.

Es ist natürlich an beiden das auch wirklich zu wollen. Du solltest dich mal ganz in Ruhe hinsetzen und überlegen, dass du eine Entscheidung für dein Leben triffst (insbesondere wenn du das Glück hast an die LFT zu kommen - bzw. auf was du ggf. verzichten würdest).

Und eine Beziehung kann das auch überstehen. Wie gesagt - es wird anders als du es gewohnt bist - aber nicht unbedingt schlechter. Die Entscheidung kann die natürlich niemand abnehmen - aber sie ist es schon wert, dass sehr gut darüber nachgedacht wird.

Mfg, Rasbas
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Ke4
NFFler
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Anmeldungsdatum: 16.07.2006
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Mo Aug 14, 2006 4:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

DaKäptn hat folgendes geschrieben:
Nur finde ich, dass diese Gedanken (Familienplanung, etc.) nicht mit 19, oder 21 Jahren stattfinden müssen. In dieser Zeit sollte man schon gucken, dass man erst mal beruflich einigermaßen was auf die Reihe bringt. Und zwar - meiner Meinung nach - von beiden Seiten. Also nicht nur die Männer. Wie ich schon geschrieben habe, würde ich niemals meiner Freundin (wenn ich denn eine hätte) den Traumjob ausreden. Zum Beispiel, wenn sie Ärztin werden will. Würde sie so gut es eben geht dabei unterstützen. Umgekehrt würde ich das bei meinem Berufsziel von meiner Partnerin auch erwarten, dass entsprechende Toleranz vorhanden ist.

Oder sehe ich das total falsch?

Grüße
Käptn


Das ist halt deine Sicht der Dinge, ich glaube nicht das die falsch sein kann Smile

Zu der Planung Anfang 20: Ich denke Frauen fangen (schlauerweise)
doch schon in diesem Alter mit der Planung an. Denn wenn die Gute z.B. studiert,
danach auch einen Job findet und sich einigermaßen dort
eingearbeitet hat ist sie (ich sage jetzt mal einfach eine geschätzte Zahl)
Ende 20. Will sie nun ihre Karriere richtig durchziehen, sind Kinder
schonmal schwer damit vereinbar. Sie kann natürlich ihren Mutterschutzurlaub nehmen und
danach (wenn sie Glück mit dem Arbeitgeber hat) Teilzeit arbeiten,
oder sie kann ihren Job an den Nagel hängen und zuhause bleiben. Alles
eine Sache der Kommunikation mit ihrem Mann. Natürlich könnte der
auch zuhause bleiben, aber ich behaupte mal, das es ein sturer Pilot ist
der seinen Lieblingsberuf gerne weiterausüben möchte. Bei der Teilzeit-
Lösung ist die Betreuung natürlich auch wichtig. In Deutschland ist das
ja auch nicht immer so einfach, und nicht jeder hat die Großeltern um
die Ecke wohnen. Nochmal zu der Planung: Eine Familie (ich rede hier
eigentlich nur von einer mit Kindern) gründet man ja auch nicht von heute
auf morgen, sondern eher mit einem Partner den man schon länger (jetzt
denkt euch selber eine Zahl Smile ) kennt.
Nicht zu vergessen das mit zunehmendem Alter die Gefahr von
Trisomie21 (dem Down-Syndrom) stark ansteigt. Um das ganze mal noch
einfacher zu machen : Mit ca. 35 sollten etwaige Kinderwünsche erfüllt
sein.
So, und jetzt nochmal die Frage, wann soll eine Frau denn mit der Planung
beginnen ?

Das war jetzt sehr vereinfacht und auch zugegebenermaßen etwas wirr,
aber es sollte ja auch nur verdeutlichen das für Frauen die Planung schon
sehr früh eine Rolle spielen kann.

PS: Nee, ich bin keine Frau. Vielleicht äußert sich ja mal eine zu meinem
Beitrag und sagt wie sie das so empfindet.

Viele Grüße, Ke4
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