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AB nach der militärischen Fliegerei?
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EFA2000
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Anmeldungsdatum: 05.02.2006
Beiträge: 82

BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 9:10 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte mich nur mal erkundigen, was es nach der militärischen Fliegerei so für Möglichkeiten gibt! Schließlich bin ich dann erst 41!

@wuuuuuuuuuuuusch: Natürlich freu ich mich auf die kommende Ausbildung! Am 1. 8. fängt für mich der Spaß an...
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LFF Jet
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MasterCaution
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Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 740

BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 11:33 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Wuusch,

sicher kannst du es nicht beurteilen, ob das eine mehr oder weniger Spaß als das andere macht, weil du noch keins von beiden durchlaufen hast. Außerdem hängt es von jedem selber ab, was ihm mehr Spaß macht.

Über die Äußerung was anspruchsvoller ist, würd ich an deiner Stelle auch nochmal nachdenken, denn selbst das kannst du nicht beurteilen, da du weder nen Airbus noch nen Tornado fliegen kannst. Und jetzt komm mir nicht mit "hab ich gehört" oder "ist doch klar".

Master
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Captain Michael
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Anmeldungsdatum: 15.10.2005
Beiträge: 408

BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 12:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

na das hört sich doch ganz nach dem grundsätzlichen streit an: militärfliegerei - zivilfliegerei.
"Busfahrer", "Lötkolbenpilot"... da fällt euch sicher mehr ein Wink
Was ist anspruchsvoller, sinnvoller, macht mehr Spaß, wichtiger, etc...

Go Mastercaution, go wuuusch Razz
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MasterCaution
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Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 740

BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 12:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moment, ich möchte nicht diskutieren, was besser, toller, schwerer etc ist, da ich es mir überhaupt nicht leisten kann über etwas zu urteilen, was ich überhaupt nicht kenne. Aber genau das tut wuusch und das stört mich*g*! Im Gegensatz zu ihm kenne ich zumindest die LH Seite und ich finde es frech, dass er es sich erlaubt darüber zu urteilen, wie anspruchsvoll phx ist.
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Captain Michael
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Anmeldungsdatum: 15.10.2005
Beiträge: 408

BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 12:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

mal ganz im ernst: niemand kann beurteilen, welche ausbildung lustiger is bzw mehr spass macht.
1. hängt es immer vom persönlichen empfinden, vom kurs und von den persönlichen vorlieben ab (spass ist, was ihr draus macht)

2. wie will man etwas vergleichen, wenn man nicht beide kurse absolviert hat... oder nicht mal einen (!)

von daher: beides macht sicher verdammt viel spass, aber vergleiche anzustellen ist da wirklich schwer. jedem das seine...
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MasterCaution
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Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 740

BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 2:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich was anderes behauptet?
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Captain Michael
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Anmeldungsdatum: 15.10.2005
Beiträge: 408

BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 4:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

nein, wollte nur ausdrücken dass ich deiner meinung bin.
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
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BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 4:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Oh Master, oh Master ... also wenn die LH eins schafft, dann ist es einen unumstoesslichen Glauben in ihren NFFlern zu erzeugen, die Crème de la Crème in der Luftfahrt darzustellen... Mr. Green

Ich habe noch einmal nachgedacht - ganz doll uebrigens - und finde nach wie vor, dass die Militaerfliegerei (gilt allerdings nur fuer die Kampfjet-Piloten) nicht nur anspruchsvoller ist, sondern VIIIIIEL anspruchsvoller!!! Dies hat mir besagter Pilot bestaetigt und ich bin mir gaaanz sicher, wenn du diese Frage mal bei Pprune stellst, wo sich einige Ex-Kampflieger tummeln, wirst du eine aehnliche Anwort bekommen. Natuerlich kann ich noch keine Seite von beiden beurteilen, nur halten wir mal folgendes fest: das Screening fuer die zukuenftigen Kampfjet-Piloten ist weitaus intensiver und schwieriger zu bewaeltigen. Die Ausbildung ist laenger und viiiel teurer, weil mit ganz anderem Geraet geflogen wird. Die staendige Ueberpruefung der Militaerpiloten ist strenger. Die Militaerfliegerei ist so anspruchsvoll, dass Jet-Piloten bereits gegen Ende 30 aus dem Dienst ausscheiden. Warum wohl? Weil die Reaktionen zum einen nachlassen und die G-Kraefte, denen diese Piloten waehrend ihrer Laufbahn ausgesetzt wurden, ihren Tribut fordern. Was passiert in der zivilen Luftfahrt? Die Jungs fliegen bis sie 60 sind...

Den Spassfaktor habe und werde ich dir nie absprechen, denn der ist bei jeder ATPL-Ausbildung und in PHX sicherlich noch 'n bueschen mehr, riesengross - trotz der vielen Arbeit und Ernsthaftigkeit. Ich denke, dies habe ich auch mit meinem 2. Statement betont, indem ich bewusst von mir sprach. Allerdings kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass jemand das zivile Fliegen der Militaerfliegerei tatsaechlich vorzieht, denn du kannst in einem Kampfjet ganz andere Manoever fliegen! Ob jemand nun Lust auf diesen Gehorsamdrill und Obrigkeitsdenken bei der Luftwaffe/RAF/USAF hat, lasse ich mal aussen vor. Was der ein oder andere nun letzten Endes favorisiert, kommt zweifellos auf die jeweilige Person selbst an.

Trotz der Sorge noch einmal zu "frech" (wie suess!) zu sein, lass mich dir noch folgendes Szenario vorspielen, um die Frage, was wohl anspruchsvoller sei, zu beantworten. Vielleicht sollte es dir moeglich sein, fuer einen ganz kurzen Moment von deinem Ego-Trip herunterzukommen und mal die Fakten fuer sich sprechen zu lassen. Am Ende wirst du vielleicht doch zu dem Schluss kommen, dass LH-Piloten zwar gut sind und eine sicherlich sehr schwere Ausbildung durchlaufen haben und anschliessend einen verantwortungsvollen Job erledigen, aber mehr auch nicht.

Nun, was ist wohl anspruchsvoller und um einiges schwieriger? - einen Flug von Miami nach Frankfurt durchzufuehren, der laut Thomas Kaercher (Autor von Rogermagazin und Cpt. A330 bei LTU) "ueber dem Nord-Atlantik so langweilig und eintoenig" sei, dass er sich "oft wuenscht, lieber BWL studiert" zu haben, ODER aber bei Nacht von einem Flugzeugtraeger per Katapult zu starten, einen Flug im Verbund zum gegnerischen Luftraum durchzufuehren, dabei unter feindlichem Beschuss die an Bord befindlichen Waffen zielgenau einzusetzen und anschliessend mit Hilfe von Nachtsichtgeraeten auf dem Flugzeugtraeger ein Seil zu treffen, dass die Maschine rechtzeitig zum Halten bringt, denn sonst macht's Plums...

Master, sechs, setzen.
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EFA2000
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Anmeldungsdatum: 05.02.2006
Beiträge: 82

BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 8:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin gespannt wie's weiter geht...
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LFF Jet
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MasterCaution
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Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 740

BeitragVerfasst am: So Apr 02, 2006 9:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EFA2000 hat folgendes geschrieben:
Ich bin gespannt wie's weiter geht...


Gar nicht! Zwei Menschen, zwei Meinungen. Ich bleibe bei meinem Standpunkt, aber respektiere die Meinung von Wuuusch.

Master
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FlyingFred320
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Anmeldungsdatum: 04.07.2005
Beiträge: 86

BeitragVerfasst am: Di Apr 04, 2006 5:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also mir kommt fast die Soße hoch, wenn ich das hier lese!!
Ich kann´s kaum glauben, dass hier wirklich darüber diskutiert wird, welche Ausbildung bzw. welche Tätigkeit anspruchsvoller ist.

Pilot eines Airliners oder Pilot eines Kampfjets zu sein, das sind doch zwei völlig verschiedene Aufgabenbereiche. Ich habe auch keine der beiden Ausbildungen absolviert (allerdings bis auf das LH-Interview beide Auswahlverfahren komplett durchlaufen), aber wenn man sich als Luftfahrtbegeisterter da mal ein paar Gedanken drüber macht, sollte man doch raffen, dass ein Airline-Pilot während eines Fluges, egal ob Kurz- oder Langstrecke, andere Aufgaben evtl. zu bewältigen hat als ein Kampfpilot. Andersrum natürlich genauso!!
Z. B. musst du als Jetpilot keine 200 Passagiere beruhigen, wenn mal ein Triebwerk ausfällt. Das Risiko einer Flugzeugentführung ist bei Kampfjets auch relativ gering. Wink
Dafür musst du als Militärpilot (und da ist es auch egal, was du fliegst) mit ganz anderen Herausforderungen rechnen. Nicht umsonst unterschreibst du bei der OPZ nen Wisch, wo drin steht, dass du dir darüber im Klaren bist, dass ein Offizier im Einsatz sein Leben verlieren kann.

Zitat:
Nun, was ist wohl anspruchsvoller und um einiges schwieriger? - einen Flug von Miami nach Frankfurt durchzufuehren, der laut Thomas Kaercher (Autor von Rogermagazin und Cpt. A330 bei LTU) "ueber dem Nord-Atlantik so langweilig und eintoenig" sei, dass er sich "oft wuenscht, lieber BWL studiert" zu haben, ODER aber bei Nacht von einem Flugzeugtraeger per Katapult zu starten, einen Flug im Verbund zum gegnerischen Luftraum durchzufuehren, dabei unter feindlichem Beschuss die an Bord befindlichen Waffen zielgenau einzusetzen und anschliessend mit Hilfe von Nachtsichtgeraeten auf dem Flugzeugtraeger ein Seil zu treffen, dass die Maschine rechtzeitig zum Halten bringt, denn sonst macht's Plums...


Wuuusch, es mag sein, dass einzelne Flugmanöver in der Militärfliegerei um einiges spektakulärer und wohl auch schwieriger durchzuführen sind als in der Verkehrsfliegerei. Aber zum Fliegen gehört meiner Meinung nach etwas mehr als das, was du beschrieben hast. Und da sind beide Tätigkeiten gleichwertig anspruchsvoll, nur eben auf verschiedene Art und Weisen. Man kann auch nicht sagen, ob ein LKW-Fahrer oder ein Formel-1-Fahrer der bessere Autofahrer ist, eben weil sie völlig verschiedene Arbeiten zu erledigen haben. Dennoch machen sie beide das Gleiche, sie fahren Fahrzeuge. Ich denke mal, du verstehst, worauf ich hinausmöchte.

Und auch ich finde es "frech" (wie treffend!), als Nicht-Absolvent über die Ausbildung zum Verkehrspiloten zu urteilen.

Gruß, FF320
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Di Apr 04, 2006 6:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

FF320,

ich berief mich auf die Aussage eines ehemaligen Tornado-Piloten, der heute bei CLH fliegt. Mehr nicht. Da ist nix "frech"!

Die Ausbildung zum Kampfjet-Piloten ist haerter und schwieriger, das Fliegen anspruchsvoller. Die Taetigkeit hinterher gefaehrlicher, weil du eine Taetigkeit ausuebst, bei der es wahrscheinlich ist, dass du "draufgehst". Klar, bei der Zivil-Fliegerei ist dies auch moeglich, aber wohl eher unwahrscheinlich. Der grosse Unterschied zur Zivilfliegerei ist der, dass es ist nicht dein Job ist zu lernen... so hart es klingt ... zu toeten oder zu vermeiden getoetet zu werden. Zugebenermassen trifft dies nicht in dem Masse zu auf Piloten von der LW im Vergleich zu USAF und RAF, da deren Luftstreitkraefte nicht nur dem Ziel eine reine Verteidigungsstreitkraft zu sein, unterliegen. Andererseits haben Tornados der LW im Balkan-Konflikt bei den Bombardements der NATO aktiv mitgewirkt.

Denk mal drueber nach.


Zuletzt bearbeitet von wuuusch am Di Apr 04, 2006 6:44 pm, insgesamt 4-mal bearbeitet
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