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Chancen pilot zu werden
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moonraker
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Anmeldungsdatum: 20.01.2006
Beiträge: 21
Wohnort: Münchner Schotterebene

BeitragVerfasst am: Mi Jan 25, 2006 9:40 pm    Titel: Chancen pilot zu werden Antworten mit Zitat

Ich bin mir sicher, dass diese frage schon häufig gestellt wurde, hatte aber ehrlich keine ergebnisse mit der suchfunktion finden können:
Wie hoch sind derzeit und in absehbarer zukunft (2-3 jahre) die chancen bei privat finanzierter Verkehrsflugzeugführerausblidung von einer fluglinie eingestellt zu werden, vorausgesetzt es rasen keine fanatiker in hochhäuser und dergleichen rein? Wie hoch ist über jahre gemittelt der durchschnitt von pilotenschüler die als piloten enden und nicht als taxifahrer? Wie teuer ist eine Ausbildung an einer deutschen flugschule wirklich, und ist eingeschlossenes, sprich selbstbezahltes, typerating standardvoraussetzung für eine Bewerbung, oder übernehmen das die fluggesellschaften? Hat man dann in der Regel unbefristete Arbeitsverträge, oder wird man ausgenutzt? Wenn mir jemand antworten geben kann und will bin ich dankbar. Ich wüsste auch gerne den background von anderen die sich ähnliche gedanken machen, und ob ihr euch auch gedanken für die zukunft macht, z.B. vorzeitige fluguntauglichkeit(schlimmes wort),wettbewerb unten den fluglinien und deren folgen. Ich schwanke noch, ob ich mit voller kraft weiter studieren soll, oder doch pilotenschüler werden sollte. Vielleicht ist jemand in einer vergleichbaren situation.
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Boeing777
Captain
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Anmeldungsdatum: 16.01.2006
Beiträge: 532
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: Mi Jan 25, 2006 10:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zu dem Thema würd ich gerne noch eine Frage ergänzen.Und zwar hört man immer mal wieder "hinter vorgehaltener Hand", dass es wohl Banken gibt, die spezielle Kredite anbieten, für junge Leute, die ihre ATPL- Ausbildung privat finanzieren wollen/ müssen. Ist da was dran und wenn ja, könnte jemand so nett sein und mal die entsprechenden Banken nennen?
Weil meine Eltern sind von der Idee für mich zu bürgen nicht besonders angetan.Verständlicherweise...Dies wäre also nur die absolut letzte Möglichkeit, die ich erwägen würde.

@ moonraker:

Ich bin zwar noch nicht in der Situation, bin aber grade dabei, mir einen Plan B bzw. C zurecht zu legen, für den "worst case", sprich nicht bestandene BU/ FQ bei der Lufthansa, als auch bei Hapag.
Momentan tendiere ich nach Ausgiebigem Studium zu InterCockpit. Meine Gründe dafür sind mannigfaltig, allerdings zu allerletzt das angebliche Netzwerk dieser Schule. Aber das ist auch ein anderes Thema und hier völlig off- topic.

Allerdings ist mein Entschluss, pro Pilot und contra Vernunft schon gefallen.Es muss sich nur noch herrausstellen, auf welchem Weg. Zur Not halt über die "Prostitution" wie User "murdock" das in seinem Beitrag auf Pilots.de so treffend formuliert hat. Denn reich zu werden hab ich nicht vor, ich will einfach meinen Traum verwirklichen und leben, so wie wahrscheinlich die meisten hier. Deswegen würde ich es auch vor mir selbst verantworten können, mein T/R selbst zu zahlen und für ein besseres Azubi- Gehalt zu fliegen.
Allerdings seh ich im europäischen Ausland durchaus attraktive, expandierende Unternehmen, weßhalb ich eigentlich recht optimistisch bin, was die Situtation "danach" angeht. Einige Hürden natürlich vorrausgesetzt, wie Umzug, Entfernung zu Freunden und Familie etc. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden, auf wieviel er bereit ist uu verzichten.Ich für meinen Teil habe immer gesagt, dass mein Umfeld im Fall der Fälle auf der Strecke bleiben wird. Ich denke, dass dazu nicht jeder bereit ist.


Hoffe ein paar meiner Gedanken bringen Dich in Deiner Entscheidungsfindung weiter!
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Wir können nicht zweimal in den selben Fluss steigen, denn neue Wasser sind inzwischen herangeströmt und auch wir selber sind beim zweiten Mal schon andere geworden - alles fließt nichts besteht. (Heraklit - der dunkle Philosoph)
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moonraker
NFFler
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Anmeldungsdatum: 20.01.2006
Beiträge: 21
Wohnort: Münchner Schotterebene

BeitragVerfasst am: Mi Jan 25, 2006 10:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke (fast) genauso: ich ich bin eher genügsam, und es würde mir reichen, wenn ich schlicht bei einer Airline fliegen kann. Meine sozialen kontakte kann ich stark reduzieren. Darum geht's mir aber nicht. wenn ich wüsste, gute chancen zu haben, würde ich es auf jeden fall machen. nur, wenn man nicht genommen wird, mitte/ende 20 ist, kann man schwer noch anfangen eine gute ausbildung oder ein studium zu absolvieren.
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Shawn
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Anmeldungsdatum: 13.12.2005
Beiträge: 153

BeitragVerfasst am: Mi Jan 25, 2006 11:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin!
Die Fragen sind nicht einfach zu beantworten. Wie es in 2-3 Jahren wirklich aussieht, kann niemand sagen. Verschiedene Spezialisten und Analysten gehen aber davon aus, dass das Luftfahrt"tief" überwunden ist und die Konjunktur in dieser Branche auf dem aufsteigenden Zweig ist.
Die Chancen stehen also garnicht schlecht in absehbarer Zukunft eine Anstellung als Pilot zu bekommen.
Ein Typerating ist nicht zwingend notwendig. Viele Liniengesellschaften verlangen zwar eins (und nebenbei auch Erfahrung von 500h) man kann sich aber auch ohne bewerben und dann eins bei der Gesellschaft machen. Welche Gesellschaft nun was verlangt, bitte auf der jeweiligen homepage nachschauen. Im Gegenzug wird vom Bewerber erwartet, dass er sich für zwei Jahre verpflichtet um die Ratingkosten abzuarbeiten. Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen bevorzugt eingestellt zu werden, wenn ein gültiges typerating bereits vorhanden ist.

Gruß
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Fr Jan 27, 2006 1:24 am    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Leute,

ohne hier jetzt auf die einzelnen Posts eingehen zu wollen, ueberlegt euch bitte mal gaaanz genau, was ihr da sagt!

Ihr wollt Pilot werden und dazu eine Ausbildung durchlaufen, die so viel kostet, wie kein(e) andere(s) Ausbildung/Studium. Hinzu kommt noch, dass ihr, sofern ein Lizenzverlust droht, nichts anderes gelernt habt. Ausserdem schickt euch eurer Arbeitgeber, sofern ihr denn noch einen habt, mit voraussichtlich 55 in Rente. Eventuell duerft ihr 5 Jahre weiterfliegen. Bei unserer Lebenserwartung bleiben da noch einige Jaehrchen uebrig, die finanziert werden muessen, denn der bundesdeutsche Trauer-Staat wird euch da nicht weiterhelfen koennen...

Also wenn dies nicht alles Punkte sind, die ein angemessenes - und mit angemessen meine ich angemessen - Gehalt rechtfertigen, dann weiss ich auch nicht weiter.

Ich will auch gerne ins Cockpit und mit der Fliegerei Geld verdienen. Aber bei all dem Risiko MUSS das Gehalt stimmen, sonst mache ich lieber etwas anderes und fliege nur privat weiter.

So und jetzt auf mich mit Gebruell...
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avocado
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Anmeldungsdatum: 01.08.2005
Beiträge: 221
Wohnort: Im hohen Norden

BeitragVerfasst am: Fr Jan 27, 2006 12:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wuuusch hat folgendes geschrieben:

Also wenn dies nicht alles Punkte sind, die ein angemessenes - und mit angemessen meine ich angemessen - Gehalt rechtfertigen, dann weiss ich auch nicht weiter.

Ich will auch gerne ins Cockpit und mit der Fliegerei Geld verdienen. Aber bei all dem Risiko MUSS das Gehalt stimmen, sonst mache ich lieber etwas anderes und fliege nur privat weiter.

So und jetzt auf mich mit Gebruell...


Nööö.. ich finde du hast absolut recht. Wink Ich hab jetzt das Glück, BU, FQ und Medical bestanden zu haben, aber hätte ich das nicht geschafft, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich bei den momentanen Aussichten keine private Ausbildung angefangen hätte, bei aller Liebe zur Fliegerei muss ich auch irgendwann mal an mich, meine Freunde/Familie und mein Leben denken.
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Boeing777
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Anmeldungsdatum: 16.01.2006
Beiträge: 532
Wohnort: Ruhrgebiet

BeitragVerfasst am: Fr Jan 27, 2006 2:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aber ihr müsse auch bedenken: Ist es nicht schon mehr, als genug, auf diesem Wege Stunden "on type" zu sammeln, um sich später zu verbessern, was Gerät und Gehalt angeht?Ich denke mal, dass sich Niki, AB etc. dem durchaus bewusst sind, dass sie vielfach nur als Sprungbrett angesehen, genutzt werden!
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Condor-Fridde
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Anmeldungsdatum: 17.12.2005
Beiträge: 21
Wohnort: Norden

BeitragVerfasst am: Fr Jan 27, 2006 2:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Pilotengehälter sind schon so ne Sache und auch innerhalb der Fluggesellschaften sehr unterschiedlich. Kommt sehr auf die Vergangenheit der Piloten an und wie "verzweifelt" sie sind.

Ich denke aber nicht das AB ein Sprungbrett ist. Wo will man nach AB hin? Vielleicht eines Tages ins Ausland vielleicht....(Emirate) Ich denke das AB, Happag etc. für "Ready Entries" schon ziemlich den Höhepunkt der Fliegerischen -Karriere darstellt.

CF
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Fr Jan 27, 2006 2:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

vom Streckennetz her wäre meiner Meinung nach die LTU das nächst beste Sprungbrett nach der AB, wobei ich mich wohl auch bei SAS, BA und der KLM bewerben würde, in wie weit und fern das dann mit Erfolg gekrönt ist sei mal dahingestellt, aber ein Versuch ist es doch alle Mal wert und meiner Meinung nach wäre das noch mal besser als die LTU... Aber erst mal muss man überhaupt in diesem Job den Einstieg geschafft haben, dass ist schon mal die größte Hürde, ist diese genommen kann man sich nach besseren Angeboten umsehen.
Das mit dem Verbessern und dem Sprungbrett ist halt immer so eine Sache.
Momentan können es sich Niki und AB erlauben so zu agieren, wie sie es momentan tun und es sieht auch nicht danach aus, dass es sich soo schnell ändern wird. Das Problem ist halt dass es momentan schwer ist sich überhaupt zu verbessern, denn alle Airlines die ein besseres Beschäftigungsklima haben, haben keinen bzw. ganz wenig Bedarf.


Gruß

Romeo Mike
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sf260
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Anmeldungsdatum: 11.01.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Mainz

BeitragVerfasst am: Fr Jan 27, 2006 8:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, mit der LTU würde ich im Moment mal net so hoch pokern! Die sind immer noch ein Wackelkandidat und haben immer noch hohe Schulden und schreiben rote Zahlen!
Und zu Hapag: Hapag ist nicht nur das beste, was einem Einsteiger passieren kann, ich würde soagr sagen nach der LH ist es mit das beste, was dir in Deustchland überhaupt passieren kann.
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jonas
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Fr Jan 27, 2006 10:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt schon einige sehr interessante Arbeitgeber, bei denen auch deutsche Piloten fliegen!
Zu nennen wären z.B. auch:
http://www.netjetseurope.com/default.asp
oder
http://www.cargolux.com/index.php

Ich persönlich bin ja ein ziemlicher Fan vom NetJets-Konzept! Dieses "Fractional Ownership" ist ein genialer Coup von W.B.. Die "First"-Kunden der LH sind auch begeistert, die Zusammenarbeit zwischen NJE und LH soll sogar noch intensiviert werden!
Es gibt viele gute Gründe für Piloten (auch diverse Airline-Piloten sind schon umgestiegen!), dort zu fliegen:
SEHR finanzkräftiger und somit sicherer Arbeitgeber (Berkshire Hathaway), sehr interessantes Streckennetz, gutes Gehalt, Planungssicherheit durch Monatspläne, konstante Roster, mind. 12 Off-Tage p.m., schnelles upgrade (bei Bestehen des Command Assessment), private Krankenversicherung, interessante Flotte, Rentenfonds, Steuervorteile, viele Gateways, etc....
Die Firma ist mächtig am Expandieren, jedes Jahr sollen 150+ (!) Piloten eingestellt werden!
Einziges Manko: An den 1500h min. und dem offenen ATPL kommt man wohl nicht vorbei...

Nennt mich oberflächlich: Aber ich finde, man kann sogar ein Stück weit schon an einer gut aufgemachten Internet-Präsenz erkennen, wie die Uhren ticken! Selten so eine aufwendig erstellte site gesehen... Wink


Es kommt nicht auf die Größe der Flieger an, an der man einen guten Arbeitgeber festmachen kann... Cool Auch in der Executive gibt es gute Firmen. NJE verbindet die Vorteile beider Welten, die der Airlines UND der General Aviation!

Gruß, jonas
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A319-A321

"I've never known an industry that can get into people's blood the way aviation does."
-Robert Six, founder of Continental Airlines
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sf260
Captain
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Anmeldungsdatum: 11.01.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Mainz

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2006 12:24 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal gehröt, dass zu Cargolux viele LH CPT gegangen sind, nachdem sie mit 55 in Rente geschickt wurden.
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