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Fliegen in den USA, Flugschulen usw.
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bluesky
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Anmeldungsdatum: 22.10.2005
Beiträge: 43
Wohnort: Hennef

BeitragVerfasst am: Do Feb 09, 2006 12:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn es schon etwas her ist moechte ich diesen Artikel sehr loben. Gute Linktipps, fundamentierte Informationen! Weiter so!
Eine Frage: Macht es mehr Sinn eine ATPL Ausbildung nach einer abgeschlossen PPL Ausbildung (evtl. in den USA) zu machen oder eher gleich eine ATPL Ausbildung ab initio in Deutschland zu beginnen??
Freue mich ueber Antworten!
bluesky
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panic
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Anmeldungsdatum: 27.09.2005
Beiträge: 439

BeitragVerfasst am: Do Feb 09, 2006 1:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Eine Frage: Macht es mehr Sinn eine ATPL Ausbildung nach einer abgeschlossen PPL Ausbildung (evtl. in den USA) zu machen oder eher gleich eine ATPL Ausbildung ab initio in Deutschland zu beginnen??


Also auf privatem Weg würde ich persönlich eine modulare Ausbildung bevorzugen, also erst PPL in den USA und die restlichen Lizenzen bis zum ATPL in Deutschland. So kannst du nebenbei Arbeiten gehen und dir das Geld für die einzelnen Lizenzen verdienen ohne dich übermäßig zu verschulden. Ist meiner Meinung nach der sicherere Weg, außer du hast das Geld für eine Ab-Inito Ausbildung schon jetzt zusammen ... Wink
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Do Feb 09, 2006 5:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Blue Sky,

mach die Ausbildung modular! PPL und Hourbuilding in den USA, danach weiter in Europa. Post-checkride PPL kannst du mit Safety Pilot die Kosten fuer's Hourbuilding drastisch druecken. 30 Stunden kannst du dir im Segelfliescher anrechnen lassen. Lohnt sich also vielleicht in einen Verein einzutreten. Nicht nur des Kontakteknuepfens wegen... Wink

Ich kann dir als Alternative zu den deutschen Flugschulen fuer CPL, MEP, IR und evtl. noch MCC Grossbritannien sehr empfehlen. Du machst die ganze Ausbildung in englischsprachtigen Laendern, was sicherlich nur hilfreich sein kann. Alleine schon wegen des Englishs! Theorie am besten per Fernlehrgang bei www.nacgroundschool.com oder www.bristol.gs. So kannst du weiter in Deutschland wohnen bleiben und fliegst fuer deine Exams nach London mit EZY oder RYR. Flight Training kannst du in Etappen in England machen. Nachteil hierbei, du musst dich nach Erhalt deines fATPL mit der CAA UK rumschlagen. Solltest du aber einen deutschen Arbeitgeber finden, kann die Lizenz vom LBA anerkannt und umgeschrieben werden.

Du musst wissen, was fuer dich der beste Weg waere, also ob Deutschland, UK, oder USA, oder kombiniert. Beherzige jedoch eins: keine Abinitio! Nur wenn du's Geld cash in der Bank hast!

Viel Glueck!

-w
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PICUS
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BeitragVerfasst am: Do Feb 09, 2006 10:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bluesky,

ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Ich selbst mache die modulare Ausbildung. PPL habe ich allerdings nicht in den Staaten, sondern auch hier in Deutschland in einem Verein gemacht.

PPL und Stunden Sammeln in den USA ist sicherlich nicht schlecht. Achte aber, dass Du eine JAR Schule dort findest. Und mach in den USA auch Deinen Multi Engine Rating!!! Hier in Deutschland kostet das echt SAU VIEL!!! Achte aber auch, dass Du eine vernünftige Schule hier in Deutschland findest. Es gibt Schulen, die in der Theorie das ganze Fragenkatalog an die Wand projezieren und sogar Stunden ausfallen lassen und trotzdem unterschreiben für das LBA. Fernlehrgang würde ich Dir auch nicht empfehlen. Zumindest für Theorie solltest Du Nahunterricht nehmen. Es sei denn Du hast 'nen Job und hast die Zeit dafür nicht.

Schonmal gedacht zu studieren und gleichzeit die Ausbildung zu machen? Ich weiß, kein Zuckerschlecken, aber vielleicht sinnvoll ?!

Du kannst aber auch was ganz verrücktes machen:

PPL Ausbildung in den USA
Stunden Sammeln in Südafrika (billiger als USA und tolle Flieger)
ATPL mit IR; CPL; MCC in good old Germany!

Naja, wenn man schon in den USA ist, dann kannst Du auch dort die Std. sammeln.

Viel Erfolg.


PICUS
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Sa Feb 11, 2006 2:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@PICUS:
Warum würdest du keinen Fernlehrgang empfehlen? Das "Distance Learning"-Konzept bei der IC ist ja z.B. auch eine Art Fernlehrgang...

Gruß, jonas
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"I've never known an industry that can get into people's blood the way aviation does."
-Robert Six, founder of Continental Airlines
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PICUS
Gast





BeitragVerfasst am: Sa Feb 11, 2006 8:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jonas,

die Durchfallquote beim LBA der IC Schüler ist viel höher als man es vermutet. Ein vernünftiges Lernen ist da mit EXAM Software, die ja bei IC eingesetzt werden, einfach nicht gegeben. Es sei denn, der Schüler hat wirklich viel Spaß dabei und kommt mit Fragen "auswendig" lernen gut zurecht. Bei Frontalunterricht dagegen bekommt man mehr mit, es geht schneller und am Ende sitzt auch der immense Lernstoff im Gehirn, also effizienter. Aber auch hier nur dann, wenn der Schüler Spaß dabei hat und auch wirklich lernen will und den Unterricht gut verfolgt.

Distance Learning würde ich eher Leuten empfehlen die schon paar Semester studiert haben und einfach Erfahrung mit dem LERNEN mitbringen. Denn auch das richtige LERNEN sollte man voher erst erlernen. Der Lernstoff ist wie gesagt bei ATPL ENORM HOCH. Von der Schwierigkeitsgrad bewegt man sich zwar eher an der Oberfläsche, doch die Masse des Lernstoffes macht die Schüler einfach zu schaffen. Egal ob bei LFT, RWL oder ICT oder sonswo. Am Ende schreibt jeder in Braunschweig oder Bremen die selbe Prüfung. Meiner Meinung nach, hat ein Unerfahrener "Distance Learner" mehr Probleme mit dem Fern- als Nahunterricht.

Zudem muss man auch nach der ATPL Theorie noch zumindest 80% alles noch drauf haben. Hinzu kommt noch das Type Rating (auch nicht grade wenig). Bei Screenings und während der SuperVision Zeit werden dem jungen Piloten Fragen gestellt, die man nur dann beantworten kann, wenn man sie VERSTANDEN und nicht stupide AUSWENDIG gelernt hat.

Das ist aber meine Meinung dazu.

Hoffe damit Deine Frage beantwortet zu haben.

Viele Grüße...

PICUS
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Sa Feb 11, 2006 9:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

PICUS hat folgendes geschrieben:
wenn ein Schueler [...] auch wirklich lernen will


... sollte er eben nicht Frontalunterricht waehlen, sondern das Geld sparen und vielmehr seine ATPLs per Fernlehrgang absolvieren!!! Die gaengigen Anbieter haben i.d.R. Fachkraefte vor Ort, die einem per E-mail oder Telefon Fragen beantworten. Ausserdem, wofuer gibt's Literatur?!

Dass mehr Stoff bei Frontalunterricht haengenbleiben soll, halte ich fuer Augenwischerei.
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: So Feb 12, 2006 3:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich muss das auch relativieren! Viele Meinungen gehen mittlerweile sogar in die Richtung, dass man sich gerade bei einem Fernlehrgang mit der Materie intensiver befassen MUSS als bei einer "passiven Berieselung" durch Frontal-Unterricht!
Die Fragen, die wirklich während des Lernens durch den "Rund-um-die-Uhr"-Support nicht geklärt werden konnten, kann man immer noch beim begleitenden vorgeschriebenen Präsenz-Unterricht stellen...

Ich denke, wichtig ist primär, herauszufinden, welcher Lerntyp man ist! Ist man autodidaktisch veranlagt bzw. hat man sich schon während eines Studiums etc. selbständiges Lernen verinnerlicht, ist ein Fernlehrgang sicherlich KEINE falsche Wahl! Von der Kostendifferenz jetzt mal ganz abgesehen...

Bei Leuten, die die Ausbildung modular absolvieren, stellt sich die Frage sowieso nicht aufgrund der Berufstätigkeit.


Viele Grüße, jonas

@PICUS: Kann es sein, dass du einen konventionellen Fernlehrgang wie z.B. CAT oder Groeger verwechselst mit einer ATPL-Prüfungsvorbereitungs-Software wie Exam, Checker, Check-Ride, etc.?
Oder bietet Exam auch einen vollwertigen Fernlehrgang an? Die IC-Schüler müssen doch bei ihrem Distance Learning in irgendeiner Form auf den gesamten ATPL-Stoff zurückgreifen können, ob in Papierform oder mittels einer Software! Um welche Materialien handelt es sich hierbei?
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sf260
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Anmeldungsdatum: 11.01.2005
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Wohnort: Mainz

BeitragVerfasst am: So Feb 12, 2006 4:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ladet euch mal bei den Flugschulen die Werbevideos runter! Sind echt klasse! Wink
Ist mir nur grade zum Thema USA und Flugschulen eingefallen.
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PICUS
Gast





BeitragVerfasst am: So Feb 12, 2006 5:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jonas,

EXAM bietet auch einen Fernlehrgang an. Sie arbeiten hier mit Gröger zusammen. Für etwas weniger Geld bietet EXAM ja auch den sogenannten "Mentor". Da ist in einigen Fächern Lehrmaterialen auf der CD mit enthalten. Man kann aber auch mit Gröger Lehrmaterial lernen und mit EXAM die Fragen sich durchklicken.

Viele Grüße

PICUS
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Red-Baron
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 270

BeitragVerfasst am: Di Feb 14, 2006 4:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bluesky:

Zitat:
Eine Frage: Macht es mehr Sinn eine ATPL Ausbildung nach einer abgeschlossen PPL Ausbildung (evtl. in den USA) zu machen oder eher gleich eine ATPL Ausbildung ab initio in Deutschland zu beginnen??


Also, ich würde Dir folgendes empfehlen, ich gehe mal davon aus das Du die Deutsche Staatsbürgerschaft hast, wenn Du willst (und wenn Du es Dir finanziell erlauben kannst) mach den PPL in den USA und laß ihn dann hier in Deutschland anerkennen.

Alles was nach dem PPL kommt, also IFR, CPL und ATPL so ist man gut beraten wenn man die Lizenzen in seinem jeweiligen Heimatland macht, denn einen US-ATPL in einen JAR-ATPL umschreiben zu lassen ist sehr kostspielig, zeitaufwendig, bürokratisch (speziell hier in Deutschland) und vor allem nervig!!!

Wenn man es sich finanziell noch erlauben kann, dann kann man in den USA zum PPL eventuell noch sein Multiengine-Rating machen, da das in den USA um einiges günstiger ist als in Deutschland!
Als PPLer (mit i.d.R. weniger als 100 Flugstd.) in Deutschland dann ein Multiengine Flugzeug chartern zu wollen, ist allerdings wieder ein anderes Thema!

In anbetracht der Tatsache, das ca. 2/3 der ATPLer nach ihrer teuren Ausbildung keinen Job bei einer Airline bekommen, und da wird sich so schnell auch nichts dran ändern, weil der Pilotenmarkt einfach übersättigt ist, würde ich mir das ganze sehr, sehr gut überlegen!

Take care Wink
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bluesky
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Anmeldungsdatum: 22.10.2005
Beiträge: 43
Wohnort: Hennef

BeitragVerfasst am: Mi Apr 05, 2006 10:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank fuer die informationsreichen Antworten!
Da ich derzeit als Austauschschueler in Kalifornien, USA bin und dadurch natuerlich hier seh gute Kontakt, was wohnen usw. angeht habe, waere die Sache mit PPL in den USA natuerlich sehr interessant.

Nur was ist MULTIENGINE-RATING? Inwiefern lohnt es sich das auch noch in den USA zu machen?

Eine Frage noch zur Arbeitsmarktlage. Wo kann ich aktuelle Infos zur aktuellen Lage finden? Ist die Lage tatsaechlich so schlecht, dass auch keine Aussichten auf Besserung bestehen? Oder kann man es schaffen da rein zu kommen?

Wenn man bereit ist in ein anderes Land zu gehen? Welche Airlines bilden dort selbst aus wie die Lufthansa?

Freue mich ueber viele Antworten!
Vielen Dank! Gruss aus Kalifornien!

bluesky
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