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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Sa Dez 03, 2005 4:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

jonas,

wieso haeltst du den Master's dem Dipl.-Ing. unterlegen? Kann das ueberhaupt nicht nachvollziehen! Denn: fuer beide Abschlusse, also entweder Diplom oder Master's musst du mindestens 8 Semester studiert haben. Wo ist da der Qualitaetsunterschied? In den USA musst du gar 4 Jahre als Undergraduate studieren, bevor du dann deine Post-Graduate Zeit mit dem Master's nach noch mal mindestens 1,5 Jahren abschliesst. Das sind 5,5 Jahre Uni total!!!

Das was ich bzgl. der 2 Studienabschluesse behauptet habe, stimmt! Die AFEler schliessen ihr 3. Uni-Jahr hier an der UWE mit dem Bachelor ab, ob's der BEng ist, den ich bekommen werde, weiss ich nicht, kann auch der 'verwaesserte' BSc sein. Danach fangen sie gleich in Deutschland mit ihrer Diplom-Arbeit an, oder zukuenftig mit dem Master's.

Andere Studenten aus Deutschland, Frankreich oder Spanien, die ich hier bisher kennengelernt habe, machen das Gleiche. Austauschjahr mit Erasmus und am Ende der BSc.

Sobald ich mit dem BEng fertig bin kann ich auf einer anderen Uni in 1 Jahr als Fulltime oder in 2 Jahren als Part Time Student meinen MSc machen.

Akademische Gruesse Wink


Zuletzt bearbeitet von wuuusch am Sa Dez 03, 2005 4:51 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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PICUS
Gast





BeitragVerfasst am: Sa Dez 03, 2005 4:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jonas,

ein Studium würde bei mir natürlich nur dann erfolgen, wenn ich den theoretischen Part meiner Flugausbildung beendet habe. Das ist sehr wichtig für mich, dass ich während der Ausbildung bei RWL mich ganz und gar auch auf die Ausbildung konzentriere. Danach kann ich machen was ich will. Also studieren und während der Semsterferien die prakt. Ausbildung.

Aber:

- Flugausbildung
- 10 wöchige Praktikum in einem Maschinenbauunternehmen
- anschließend das Studium selbst
- dann wieder Praktikum
- prakt. Ausbildung bei RWL (fliegen fliegen fliegen)
- Umzüge: Köln-Mönchengladbach-Osnabrück-Bristol und dazwischen manchmal hin und her pendeln

Das wird einfach zu viel für mich, zu mal die Kosten dann auch in die Höhe schießen.

Also, das klingt nach immenser Aufwand und nach viel Geld. Ich muss schon eine Alternative hierzu finden. Werde mir auch Luft- und Raumfahrttechnik in Uni-Stuttgart und TU-München anschauen. Man kann auch hierfür an die Universität der Bundeswehr München, wobei dort das Studienjahr in Trimester unterteilt ist.

In diesem Sinne...


PICUS
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wuuusch
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Sa Dez 03, 2005 4:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

PICUS,

wenn du AFE studierst, nimmst du Teile der fliegerischen Theorie in der Uni durch, also arbeitserleichternd!

Uni Aachen soll sehr gut sein, mir hat Aachen allerdings nicht so gut gefallen. Gut als Muensteraner hat man so seine Ansprueche... Wink

Wenn ich du waere, wuerde ich die Unis, an denen du LuRT studieren kannst, mal anschreiben und nachfragen, ob in naher Zukunft ein Bachelor Abschluss moeglich ist. So haettest du schon eher einen Uni-Abschluss mit weniger Aufwand auf den du immer noch aufsatteln kannst!! Als ich mit dem Studium angefangen hatte, gab's das noch nicht, was ein weitere Grund dafuer war, ins Ausland zu gehen.

Auch die einen akademischen Gruss Wink
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peti81
Captain
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Anmeldungsdatum: 08.12.2004
Beiträge: 70
Wohnort: Augsburg

BeitragVerfasst am: Sa Dez 03, 2005 5:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ wuusch:

Hallo Meister!!

Also das Video mit der Nachtlandung auf den JFK war PHENOMENAL
gut besonders weil die Musik so gut dazu passt!!!!!

Hab es schon 3 mal angeschaut anstatt zu lernen, ne schöne Abwechslung::Smile))))))
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Sa Dez 03, 2005 5:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

peti,

jo, finde ich auch. Einfach nur genial, der Clip!!! Meeeega motivationsfoerdernd!!!
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jonas
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Sa Dez 03, 2005 5:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wuuusch hat folgendes geschrieben:

wieso haeltst du den Master's dem Dipl.-Ing. unterlegen? Kann das ueberhaupt nicht nachvollziehen! Denn: fuer beide Abschlusse, also entweder Diplom oder Master's musst du mindestens 8 Semester studiert haben. Wo ist da der Qualitaetsunterschied?

Aus mehreren Gründen...Erstens kommen die Bologna-Abschlüsse überhaupt nicht bei den Konzernen an, die Vorurteile sind diesbzgl. groß:
http://www.gmx.net/de/themen/beruf/bildung/studium/1604768.html

Des weiteren finde ich es eine Frechheit, wie permanent über die Köpfe der Studenten bzw. angehenden Akademiker hinweg entschieden wird! Es wurde einfach seitens der Politik festgelegt, dass zum Stichtag X die neuen Studenten kein Diplom mehr erwerben dürfen, bzw. in deren PO auschliesslich die Bologna-Abschlüsse vorgesehen sind! Diese neuen Abschlüsse sind meiner Meinung nach so überflüssig wie ein Kropf!!! Der deutsche Dipl-Ing. hat international einen sehr guten Ruf, warum setzen ihn inkompetente Bildungspolitiker, die sich scheinbar selbst der Tragweite ihrer Entscheidung in keinster Weise bewusst sind, so sorglos aufs Spiel?! Nicht nachvollziehbar...
Und das Argument der Internationaliserung aufgrund der veränderten Anforderungen/Rahmenbedingungen der Globalisierung zieht für mich auch überhaupt nicht, da sich diesbzgl. rein gar nichts getan hat!

Ich war sozusagen "live" dabei, als an unserer Uni die Bologna-Abschlüsse eingeführt wurden...Das einzige, was passiert ist: Es wurde massiv im Studienplan bzw. in den Prüfungsordnungen rumgekürzt, damit man auf die geforderte Credit-Zahl kommt!!! Ergo: Statt das Studium international und praxisorientiert auszurichten, wurde einfach das Diplom beschnitten!!! Somit ist die Qualität des Diploms auch nicht mehr gewährleistet!!!

Du hast übrigens in deinem Beitrag oben eine Antwort auf die Frage, warum ich das Diplom höherwertig einstufe, schon selbst gegeben: Du hast geschrieben, dass die AFE-Studenten in ihrem 3. (!) Jahr mit den 2 Semestern in Bristol ihren Bachelor-Degree erhalten. Und wenn sie dann zurück in D sind, schreiben sie noch ihre Abschlussarbeit (heisst ja dann nicht mehr Diplom) und sie sind "Master of Science"! Da fehlen zum klassischen deutschen Ing.-Diplom mindestens noch 3 Theoriesemester!!! Die Qualität der Ausbildung wird de facto darunter leiden!

Bei uns an der Uni hat man einen Kompromiss gefunden, den ich (noch) ganz gut finde! 7 Semester Regel, dann Diplom1 (man hat dann seinen Dipl-Ing. UND seinen BEng-Abschluss)...Dann kann man entweder aufhören, sich also dem Arbeitsmarkt stellen ODER man hängt noch 2 weitere Scheinsemester + 2.Diplomsemester dran und hat dann seinen Dipl-Ing. (Univ.) UND seinen MEng...
Auf diesem Weg leidet zumindest die Qualität der Ingenieursausbildung nicht!

BTW: In den USA haben sogar die Krankenschwestern einen Bachelor-Degree! Vergleich´ das mal mit der deutschen Ingenieursausbildung! Da hat man sich bei uns nen schönes Ei ins Nest legen lassen...Die EU lässt grüßen!

Beste Grüße, jonas
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"I've never known an industry that can get into people's blood the way aviation does."
-Robert Six, founder of Continental Airlines
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Sa Dez 03, 2005 5:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moment, Moment, die AFEler studieren 4 Semester an der FH Osnabrueck, ehe sie ihr 5. und 6. Semester an der hiesigen Uni verbringen und dies mit dem Bachelor's abschliessen. Wieso leidet daran die Qualitaet? Im Gegensatz, die Studenten bekommen Auslandserfahrung, verbessern ihre Englischkenntnisse, usw.

Dass politische Entscheidung ueber den Koepfen anderer, in diesem Falle, Studenten, entschieden werden, ist in der Politik nun mal leider so. Ich wuerde nicht das System Master's/Bachelor's anzweifeln, sondern eher die fehlende Reformbereitschaft vieler Bundesbuerger. Die Umstellung war zwingend notwendig, denn so kann ein Student nun frei entscheiden, in welchem Land er weiterstudieren will und muss nicht um die Anerkennung etwaiger Credit bangen. Ich finde das nur gut und es entspricht dem Wandel der Zeit.

Es ist nicht der Abschluss an sich, der einen guten Mitarbeiter ausmacht, sondern die Qualitaet der Ausbildung. Ob da nun Master's oder Diplom draufsteht, ist voellig uninteressant. Diese Auffassung entspricht dem Obrigkeitsdenken vieler Deutscher. Ganz nach dem Motto, wer'n Dr. hat muss auch 'n guter Doktor sein. Dem ist nicht so, wie ich finde.

Abschliessend lass mich noch bitte die Frage aufwerfen, warum es falsch ist, dass eine Krankenschwester einen Uni-Degree hat? Ich finde ein Mitarbeiter kann gar nicht genug Bildung genossen haben!!!

Gruss, einen bachelorianischen! Wink
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Sa Dez 03, 2005 9:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wuuusch hat folgendes geschrieben:
Moment, Moment, die AFEler studieren 4 Semester an der FH Osnabrueck, ehe sie ihr 5. und 6. Semester an der hiesigen Uni verbringen und dies mit dem Bachelor's abschliessen. Wieso leidet daran die Qualitaet?

Ja, ja, das hab´ ich schon verstanden! Aber das sind letztendlich 2 effektive Jahre hier in D, dann geht es 2 Semester nach England und machen wir uns nichts vor, dort müssen sich die deutschen Studenten erstmal an die Sprache, das Umfeld und die Rahmenbedingungen gewöhnen! Und schon ist das Jahr wieder rum...Bestenfalls also insgesamt 3 Jahre, eine Berufsausbildung mit IHK-Prüfung dauert auch regulär 3 Jahre, wenn man nicht aufgrund des Abiturs auf 2 Jahre verkürzen kann!

Zitat:

Im Gegensatz, die Studenten bekommen Auslandserfahrung, verbessern ihre Englischkenntnisse, usw.

Fast jeder meiner Freunde und Bekannten, die es an eine Universität verschlagen hat, waren im Rahmen ihres Studiums ein Jahr an einer ausländischen Uni oder haben zumindest ein Praktikum im Ausland absloviert! In England, USA, Schweden, Frankreich, Finnland...
Diese Entscheidung kann doch individuell getroffen werden, unabhängig davon, ob es der Studienplan vorsieht oder nicht...Dafür brauche ich kein Bachelor oder Master!

Zitat:

Dass politische Entscheidung ueber den Koepfen anderer, in diesem Falle, Studenten, entschieden werden, ist in der Politik nun mal leider so.
Ja, aber angesichts der bevorstehenden und teilweise schon eingeführten Studiengebühren fungieren die Universitäten als Dienstleister und die zahlenden Studenten sind deren Kunden! Vor diesem Hintergrund haben Bevormundung und einsam getroffene Entscheidungen seitens der Politik, die nicht die Meinung der Mehrheit widerspiegeln, nichts zu suchen!

Zitat:

Ich wuerde nicht das System Master's/Bachelor's anzweifeln, sondern eher die fehlende Reformbereitschaft vieler Bundesbuerger.

Da hast du recht, das steht auf einem anderen Blatt! In unserem Land werden Leute wie Prof. Kirchhoff, der frischen Wind in die politische Landschaft gebracht und verkrustete Strukturen aufgebrochen hätte, trotz ihrer außer Frage stehenden Reputation aus wahltaktischen Gründen wie Schwerverbrecher behandelt...Das kann so auch nichts werden!


Zitat:

Die Umstellung war zwingend notwendig, denn so kann ein Student nun frei entscheiden, in welchem Land er weiterstudieren will und muss nicht um die Anerkennung etwaiger Credit bangen. Ich finde das nur gut und es entspricht dem Wandel der Zeit.

Das ging doch vorher auch schon relativ reibungslos! Zumindest bei den Ingenieurwissenschaften!

Zitat:

Es ist nicht der Abschluss an sich, der einen guten Mitarbeiter ausmacht, sondern die Qualitaet der Ausbildung. Ob da nun Master's oder Diplom draufsteht, ist voellig uninteressant.
Diese Auffassung entspricht dem Obrigkeitsdenken vieler Deutscher. Ganz nach dem Motto, wer'n Dr. hat muss auch 'n guter Doktor sein. Dem ist nicht so, wie ich finde.

Prinzipiell denke ich darüber genauso wie du, aber in diesem Fall hinkt der Vergleich dann doch!
Du hast den Master nach 8 Semestern, den Universitätsabschluss mit Diplom nach frühestens 10! Die Differenzsemester bzw. deren vertiefende Inhalte fallen unter den Tisch, was logischerweise auf Kosten der Qualität geht!

Zitat:

Abschliessend lass mich noch bitte die Frage aufwerfen, warum es falsch ist, dass eine Krankenschwester einen Uni-Degree hat? Ich finde ein Mitarbeiter kann gar nicht genug Bildung genossen haben!!!

Es ist nicht falsch, dass eine Krankenschwester einen Bachelor-Degree hat! Aber es kann nicht sein, dass damit letztendlich eine Berufsausbildung mit einem akademischen Abschluss z.B. als Ingenieur "gleichgesetzt" wird! Dann brauche ich auch nicht mehr zu studieren!
Das sollte dann schon nochmal differenziert werden...Sonst könnte man auch gleich die Frage aufwerfen, warum man keine Berufsausbildung von drei Jahren mit dem Abschluss Ingenieur absolvieren kann, dann wäre die Gesellenprüfung auch mit dem bachelor gleichwertig! Auch nicht Sinn der Sache oder?!
Es gab übrigens mal in D eine "abgespeckte" Ingenieursausbildung, mit Abschluss nach drei Jahren Ing. grad. Dieses Modell konnte sich auch nicht durchsetzten, weil es qualitativ mit dem schnellen Wandel nicht mithalten konnte.

Gruß, jonas
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: So Dez 04, 2005 12:45 am    Titel: Antworten mit Zitat

jonas,

diesmal nur ganz kurz, denn ich habe heute schon genug Zeit im PB verplempert... Wink

Zum einen kann ich dir sagen, dass die AFLer so behandelt werden, wie die hiesigen Studenten. Da gibt's keine Eingewoehungsphase. Deren Stundenplan sieht genauso aus wie derjenigen, die von Anfang an hier studiert haben. Inhaltlich absolut das selbe und nicht weichgespuelt. Sie muessen genauso ihr Abschlussprojekt planen und fertigstellen, wie wir auch. Ich kann dir allerdings nicht die Frage beantworten, ob sie auch den BEng oder "nur" den BSc erhalten und bin nun zu faul nachzusehen. Siehe es mir bitte nach.

Im Weiteren erhalten die AFEler nach 8 Semestern ebenfalls ihren Dipl.-Ing. und erzaehl denen mal was von "der waere nicht genauso viel wert". Die werden dir darauf WAS erzaehlen...

Ausserdem ist es mit den 4 Jahren Uni, zumindest hier im UK, noch nicht getan. Denn nur mit einem Master hast du die Moeglichkeit "gechartet" zu werden. Dies bedeutet, deine Firma schickt dich im Rahmen deiner Berufstaetigkeit wiederum zur Uni oder in Seminare - nagel mich da nicht drauf fest, denn ich habe mich darueber noch nicht genau erkundigt - wo du dann gechartet wirst. Danach hast du einen Titel und ich vermute es ist gleichzusetzen mit dem deutschen Diplom.

Noch einmal, die Qualitaet ist sicherlich mindestens genauso gut wie die eines Dipl.-Ing. Die Tatsache, warum der Dipl.-Ing. im Ausland so anerkannt ist, liegt einzig und alleine daran, dass wir Deutschen nun mal clevere Ingenieure sind und tolle Autos bauen... Wink Wenn du die Qualitaet eines deutschen Studiums, also Profs., Lehrmaterial, usw. mit dem einer englischen Uni vergleichst, so hat die deutsche Uni wenig vorzuweisen. Und dies trotz Dipl.-Ing.! Der Grund ist einfach - Studiengebuehren! Die Uni ist wie du das schon richtigwerweise beschrieben hast, Dienstleister und muss sich daher dem Marktmechanismus stellen.

Also, es ist voellig Wumpe, ob Master's oder Diplom. Mir gefaellt das Anglo-Amerikanische System, denn ich halte es fuer das System, was eher auf die Befuerfnisse der Studenten eingehen kann.


Beste Gruesse
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
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BeitragVerfasst am: So Dez 04, 2005 11:56 am    Titel: Antworten mit Zitat

wuuusch hat folgendes geschrieben:

Im Weiteren erhalten die AFEler nach 8 Semestern ebenfalls ihren Dipl.-Ing. und erzaehl denen mal was von "der waere nicht genauso viel wert". Die werden dir darauf WAS erzaehlen...

Schon kapiert! Wink Aber ihren Dipl-Ing erhalten sie dann auch erst nach 8 Semestern Regel, den Bachelor aber schon nach 6! Noch hat man beide Abschlüsse, was auch gut so ist! Fällt das Diplom aber endgültig weg, fällt auch ein Teil der Lehrinhalte weg, da der Studienaufbau "verschlankt" ist! Dabei bleibe ich...

Zitat:

Ausserdem ist es mit den 4 Jahren Uni, zumindest hier im UK, noch nicht getan. Denn nur mit einem Master hast du die Moeglichkeit "gechartet" zu werden. Dies bedeutet, deine Firma schickt dich im Rahmen deiner Berufstaetigkeit wiederum zur Uni oder in Seminare - nagel mich da nicht drauf fest, denn ich habe mich darueber noch nicht genau erkundigt - wo du dann gechartet wirst.

Das wiederum finde ich eine feine Sache! Das quasi eine enge Verzahnung zwischen den Firmen und den Unis besteht!!! So sollte es eigentlich sein...


Zitat:
Die Uni ist wie du das schon richtigwerweise beschrieben hast, Dienstleister und muss sich daher dem Marktmechanismus stellen.

Dieses Problem löst sich in den nächsten Jahren auch hier in D von selbst, da dann Studiengebühren von Beginn an erhoben werden! An allen Unis, in allen Bundesländern!
Wir haben momentan einen Riesen-Run an meine nordhessische Uni aus dem südlichen Niedersachsen, weil es dort bereits Studiengebühren gibt und bei uns nicht! Das System steht kurz vor dem Kollaps!

Zitat:

Also, es ist voellig Wumpe, ob Master's oder Diplom. Mir gefaellt das Anglo-Amerikanische System, denn ich halte es fuer das System, was eher auf die Befuerfnisse der Studenten eingehen kann.

Auf diesem Nenner können wir uns doch einig werden!Wink Dass sich ein System durchsetzen wird, welches auf die Bedürfnisse der Studierenden optimal eingeht...Leider habe ich ein solches noch nicht kennenlernen dürfen...trotz Bachelor/Master-Kenntnisse!!!

Viele Grüße, jonas
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