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Dipl.-Ing will Pilot werden, Intercockpit, Ausland
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A400M
NFFler
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Anmeldungsdatum: 15.05.2006
Beiträge: 19
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Di Mai 16, 2006 3:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

erstmal vielen Dank an alle, die mir so schnell geantwortet haben.
Ich hatte schon befürchtet das liest keiner mehr, da der thread quasi schon eingestaubt war (letzte Antwort Nov. 2005).
Also nach einigem Durchforsten, habe ich auch rausgefunden, dass man mit einem Fernlehrgang nicht wirklich viel Geld spart. Das teuerste ist und bleibt nun mal die Flugausbildung selber. Hier ist wie gesagt das Problem, dass viele Flugschulen so klein sind, dass sie in den Augen der Airlines einen schlechten Ruf haben. Bei den grösseren kann man praktisch sagen, dass man für den Namen zahlt. Wenn man wenigstens mal einen Absolventenbericht von IC sehen würde, könnte man sich eher eine Meinung zu denen bilden. In einer AERO-Werbung hat IC jetzt mit 60 übernommenen Absoventen in den letzten 6 Monaten geworben. Dazu fällt mir nur ein: von wem wurden die übernommen und wieviel sind 60 Leute in Prozent ausgedrückt.
Zum Thema Modularausbildung: ist zwar augenscheinlich billiger; aber wie ist das, wenn ich zB den PPL-A habe, dann muss ich zwischen der nächsten Stufe (multi engine, IFR oder was immer da kommen mag), den aktuellen Schein erhalten bis ich Geld habe, die nächste Stufe zu machen. Im Endeffekt gebe ich da doch bestimmt mehr Geld aus, als wenn ich das kurz und schmerzlos in einem Durchgang mache, oder?
Zum Thema heavy metal: An sich unterstütze ich die Einstellung, dass Fliegen auf kleinerem Gerät interessanter ist. Die Frage ist nur, ob sich das gehaltlich lohnt. Da ich hier über ein Ingenieurbüro bei Airbus auch nicht schlecht verdiene, will ich wenigstens in dem Rahmen bleiben. Ansonsten lohnt es sich nicht. Denn sonst würde ich den Traum beruflich an den Nagel hängen und privat mit einer Piper meine Runden drehen. Die Ausgaben sind auch nicht so horrende.
Zum Thema Alter: bis ich das Geld für IC oder so gespart habe, brauche ich auch nochmal ca 2-3 Jahre. Wenn ich dann anfange, bin ich auch 28-29. Bei Ausbildungsende sogar 31. Das ist hart an der Grenze in dem Milieu.
Vielleicht sollte ich mich echt erstmal um den Test bei EasyJet kümmern. Danach kann man sich ja Gedanken über andere Möglichkeiten machen. Immerhin kann man bei EasyJet Standardmuster fliegen (B737 oder A319), mit denen man auch die Airline wechseln könnte. Will ja nicht dauerhaft unter Low Cost Stress arbeiten; wäre aber für den Anfang echt akzeptabel.

An hub.skywalker: Kopf hoch mit dem Studium! Im Vordiplom war ich auch total schlecht und habe ein Jahr länger gebraucht (insgesamt sogar 1,5 Jahre). Und das an einer FH. Aber das Hauptstudium ist meist besser. Und als solide Ausbildung würde ich es sogar weiter machen. Immerhin ist das ein Extra, falls man mal Fluguntauglich sein sollte. Flugscheine sind ja leider keine anerkannte Ausbildung; im Gegensatz zum Studium.

Gruss Judith
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wuuusch
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Di Mai 16, 2006 5:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

A400M hat folgendes geschrieben:
(B737 oder A319), mit denen man auch die Airline wechseln könnte. Will ja nicht dauerhaft unter Low Cost Stress arbeiten; wäre aber für den Anfang echt akzeptabel.


Ist diese Aussage ernst gemeint? Was erwartest du? In Orange County verdienst du als Pilot mehr als bei jeder anderen deutschen Airline, mit Ausnahme LH und evtl. noch LTU!

Die Theorie modular zu machen, wird deshalb viel preiswerter, weil du nebenbei Geld verdienst. Allerdings gehoert zu einem Fernlehrgang viel Disziplin, denn nach 8 Stunden Arbeit macht es sicherlich nicht viel Freude, noch am Abend Theorie zu pauken. Aber dadurch wird's billiger.

Der Scheinerhalt spielt nur eine untergeordnete Rolle, denn ich gehe davon aus, dass du nicht nach dem PPL erstmal ein Jahr nicht fliegen willst, sondern gleich weitermachst. Letztendlich kannst du davon ausgehen, die modulare Ausbildung wird preiswerter.

Ich habe es in einem anderen Thread bereits beschrieben. Bei der Oxford Avation Training haben sich die meisten das down payment fuer die Finanzierung der Ausbildung selbst verdient. Schau mal bei deren Website nach im Kurs AP244. Einer der Flugschueler, selbst 33 hat vor der Ausbildung studiert und gearbeitet, eher er mit der Ausbildung begann und ist noch waehrend der Schulung von BA wegrekrutiert worden. Allerdings ist die Ausbildung bei OFT sehr, sehr teuer.

Du musst wissen, was du willst. Am Ende entscheidest du.
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A400M
NFFler
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Anmeldungsdatum: 15.05.2006
Beiträge: 19
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Di Mai 23, 2006 3:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ist diese Aussage ernst gemeint? Was erwartest du? In Orange County verdienst du als Pilot mehr als bei jeder anderen deutschen Airline, mit Ausnahme LH und evtl. noch LTU!


es stimmt schon, dass man bei EasyJet nicht schlecht verdient; man sollte aber auch so realistisch sein und bedenken, dass in England die Unterhaltskosten 3mal so teuer, wie in Deutschland sind. Wenn ich bedenke, was man da als F/O am Anfang verdient, bin ich hier bestimmt besser bedient. Ich habe ca. das gleiche Gehalt, billigere Unterhaltskosten und muss nicht 7 Jahre bei meiner Firma bleiben. Abgesehen davon darf man zB nicht vergessen, dass das Arbeiten bei Low Cost Airlines ziemlich strssig ist. Ein Turn Around in gut 20 Minuten. Und das jedes mal. Da wird man schon ziemlich verheizt. Ausserdem weiss ich nicht, wie das mit den EasyJet internen procedures aussieht? Man hört von anderen Airlines, die unter wirtschaftlichen Druck stehen, dass dort die Piloten zum Fliegen gezwungen werden (egal ob das Flugzeug kaputt ist oder nicht). Dazu kommt, dass man einen Flug wegen Mängel bestimmt auch nur 3mal absagen kann; danach wird man bestimmt auch gefeuert. Das zum Thema technische Mängel; ich habe keinen Bock mein Leben aufs Spiel zu setzen oder gefeuert zu werden, weil alles immer runtergekommener aber wirtschaftlicher wird. Darauf kann ich verzichten: mich a) verheizen zu lassen und b) früher oder später unkluge Entscheidungen treffen zu müssen.
Da kann ich bald wieder in die Statik zurück wechseln und die komplette Struktur wieder weg-/kaputtrechnen. Ne lass mal!
Dann doch lieber eines Tages zu einer guten Airline wechseln oder gar nicht.

Der Scheinerhalt spielt nur eine untergeordnete Rolle, denn ich gehe davon aus, dass du nicht nach dem PPL erstmal ein Jahr nicht fliegen willst, sondern gleich weitermachst. Letztendlich kannst du davon ausgehen, die modulare Ausbildung wird preiswerter.

das Problem ist doch, dass man so oder so mindestens 45000 Euro auf einmal haben muss. Durch den Fernlehrgang spart man doch auch nicht mehr so viel Geld. Die 2500 Euro machen den Braten nicht fetter. Problematisch ist doch eher der Rest, den man mal nicht so nebenher gleichzeitig verdient. Schliesslich kann man dann einen 8 Stunden Job vergessen; da hat man ja nur noch halbtags Zeit. Naja einige Opfer muss man bringen; aber man sollte doch bevor man anfängt das Pro und Contra genauestens abwägen.

So dann nochmals vielen Dank für die Antwort
Gruss Judith

PS: werde mal wieder ans Geld verdienen gehen Laughing
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