Der weg über die Bundeswehr in die Berufsfliegerei

[robindebour]

Hi,

ist dieser weg ein realistischer weg? kann man wirklich bundeswehr-lizenzen umschrieben lassen? und wie hoch sind einstellungschangsen , wenn man von der BW kommt? wohl eher schlechter als gegenüber "normalen" atplern oder?

sorry, dass ich zur zeit so viele fragen hab, aber ihr könnt die irgendwie immer beantworten

vielen dank,

robin

[Spacefish]

Wieso schlecht? Für das Alter, mit dem Du die Bundeswehr wiederverlässt sicher nicht schlecht. Nach 15 Jahren halt. Denn die Ausbildung der Bundeswehr ist quasi in allen Bereichen sehr gut. Genau weiß ich's auch nicht, aber sich 15 Jahre verpflichten, wenn man eigentlich garnicht zum Bund sondern nur die Lizenz für umsonst will halte ich für eine recht fragwürdige Entscheidung.
Das einzige Problem, das ich mir vorstellen kann ist, dass man bei der Budneswehr vermutlich bei weitem nciht so viel fliegt wie bei einer Fluggesellschaft. Also haste weniger Stunden und wohl gar keine on Type, außer Du fliegst nen A310 für die Flugbereitschaft, aber der wird in 15 Jahren bestimmt auch nicht mehr in der zivilen Luftfahrt eingesetzt.

[Spacefish]

Also ATPL kostet keine Million und ich geh mal davon aus, dass er von Transportflugzeugen spricht, nicht von Tornados oder sonstigen Kampffliegern. Lizenzen für letztere lassen sich sicher nicht ohne weiteres in nen zivilen ATPL umschreiben.

[Romeo.Mike]

Moin,

ich meine irgendwo mal gehört zu haben dass die Bundeswehr in naher Zukunft keine Cargoflieger einstellen will. In wie weit und fern das stimmt kann ich nicht sagen.


Gruß

Romeo Mike

[loedes]

[Spacefish]

Na das sind doch mal interessante Informationen.
Tja, da hab ich mich dann wohl ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt und wäre fast rausgefallen. ^^

[topper3000]

Hallo,

wenn man beim Bund Helikopter geflogen ist, dann kann die militärische Lizenz in Zukunft problemlos in cpl h umgeschrieben werden.

Mich würd nur mal interessieren, wer dann als späterer Arbeitgeber in Frage kommt (bei Helis )?

Gruß topper

[Lennart]

Ex-Militärs werden bei zivilen Helioperatoren gerne genommen!

ADAC und Luftrettung sind eine Möglichkeit. Charterunternehmen eine andere, gibt´s aber nur sehr wenig in Deutschland.

Wer bereit ist umzuziehen hat auch noch Möglichkeiten wie Transport- und Lastenfliegerei (Alpenländer, Schweden, Norwegen, Grönland) und eine gar nicht mal so unbedeutende Branche findet sich in England, Dänemark und Norwegen: Offshorefliegerei, also Transport und Versorgung für Bohrinseln. Neuerdings kommt da auch verstärkt Arbeit an den Offshore-Windparks dazu, wo zT die Techniker auf Wartungsplattformen abgewincht werden. Sowas lernt man wohl am ehesten beim Militär, wer es also beherrscht hat gute Karten.

[buddyholly]

Auch bei Flugzeugen werden ExBws gern genommen so weit ich weiß. Die haben schon eine gute Ausbildung. Bloß ist's eben wie schon vor mir erwähnt: Erst 15Jahre verpflichten nur um die Lizenz zu bekommen? Und dann muss dafür auch noch einiges tun, denn einfach so wird die nicht umgeschrieben. Und was wenn man bei der Bw während der Ausbildung scheitert? Soll vorkommen. Dann sitzt man da noch seine Restzeit als Bodendiener ab und das nur weil man die Lizenz für lau wollte...
Ich würd's nochmal überdenken!

[shaRk]

Übrigens: Wenn man beim Bund als Jetpilot einsteigen will (und die Bewerbung bzw die Ausbildung schafft), steht man als BO 41 da, sprich man ist beim Bund bis man 41ist und geht dann in Pension... und danach ist wohl nix mehr mit umsteigen in die Verkehrsfliegerei...
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°° CARPE DIEM! °°

BU: 17.11.2005
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FQ: 06.03.2006


°° CARPE DIEM! °°

[shaRk]

Und die sind früher Tornados bzw die F4 geflogen?
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°° CARPE DIEM! °°

BU: 17.11.2005
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FQ: 06.03.2006


°° CARPE DIEM! °°

[wingman]

Bei irgendeiner Doku auf N24 oder so hieß es, dass Jetpilots nur noch 50std/jahr fliegen...Der Bund muss sparen hieß es da...
Das klingt ja nicht gerade goldig!