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Finanzierung

 
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Lui
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 10.12.2023
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Di Feb 13, 2024 9:34 pm    Titel: Finanzierung Antworten mit Zitat

Moin,

ich habe den DLR-Test, dank einem C in Spatial and Numerical Abilities, leider nicht bestanden. Die EFA war für mich aufgrund des TAKE-OFF-PROMISE sehr interessant, da man nach 2 Jahren 50% der Schulungskosten erstattet bekommt, sofern man bis dahin kein Jobangebot bekommen haben sollte.

Nun sorge ich mich meinen Traum nicht erfüllen zu können. Die EFA ist die einzige Flugschule, bei welcher man Brain Capital in Anspruch nehmen kann. Das Finanzierungsmodell, wo man erst zu dem Zeitpunkt wo das Gehalt mehr als 30000€ beträgt Tilgen muss, wäre eine super Möglichkeit gewesen.

Meine Eltern haben nicht die Möglichkeit direkt zum Start der Ausbildung den Kredit abzubezahlen. Und selbst wenn, was wäre wenn man nach der Ausbildung keinen Job findet und nun ca. 100000€ Schulden hat.

Ist jemand dabei der seine Ausbildung z.B. bei der TFC gemacht hat?
Wie hast du diese Finanzieren können und wie bist du mit dem Risiko umgegangen, danach evtl. keinen Job zu bekommen?
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Golf Kilo 95
NFFler
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Anmeldungsdatum: 07.11.2017
Beiträge: 18
Wohnort: LOWG

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2024 8:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

Servus

Du kannst den Test ja wiederholen, versuch es einfach nochmal.

Ohne Eigenkapital ist es auf dem privaten Weg natürlich schwer. Du könntest dich nur nach einem Kredit erkundigen. Da gibt es Möglichkeiten erst ab 24 Monaten zu tilgen und bis dahin "nur" die Zinsen zu bezahlen.

Ansonsten schau mal hier vorbei:
https://www.austrianpilot.at/beginner-programm/

Dort brauchst du zwar auch den DLR Test aber die Ausbildung wird bis auf 10.000€ Vorfinanziert und du bezahlst sie später über einen Teil deines Gehalts ab.

Lg
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Pawly
Captain
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Anmeldungsdatum: 29.10.2019
Beiträge: 67
Wohnort: Riga

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2024 1:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kredit genommen unter enormem Risiko zu einer Zeit, in welcher die Luftfahrt quasi zum stehen kam. Aktuell dürften Kredite wahrscheinlich wieder einfacher zu bekommen sein als bei mir damals, da würde ich mich einfach mal erkundigen, zuerst einfach mal ganz stumpf bei der Hausbank nachfragen und gucken was die dir dort so zu sagen haben.

Wenn du bei der TFC anfängst, wird das sicher noch relevant sein ob das unter einem Airlineprogramm passiert (die bilden doch auch noch für Aerologic und Condor aus, oder nicht?), und was für Garantien es dann dort noch so gibt.

Ich würde in allen Fällen erstmal ein paar Angebote, sowohl bei Banken, als auch bei Flugschulen und/oder Airlines einholen, und mich dann erst entscheiden. Nur weil's bei der LH nicht geklappt hat, heisst es nicht, dass es auch bei anderen Airlines nicht klappt. Es fordert auch nicht jede Airlineausbildung den DLR.

Meines Wissens nach hat airBaltic aktuell ein ganz solides Finanzierungsprogramm, davon hätte ich vor etwa 4 Jahren nur träumen können.
_________________
FO A220-300
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Fluxus77
NFFler
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Anmeldungsdatum: 29.07.2017
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2024 4:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In deiner Situation würde ich mal überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre eine günstigere Flugschule zu suchen. Was du hier nennst, sind die glamourösen deutschen Flugschulen, die durch großes Marketing und Airline-Kontakt ihre Preise entsprechend hoch ansetzen. Ich war wirklich begeistert von der EFA als man 2018 den ATPL für 40.000 € durch Sign-On Bonus kriegen konnte. 110.000 € für den Schein ist mittlerweile ein Witz.

Wenn Finanzierung ein Problem ist, muss man eben die Kosten senken. Die größte Kosteneinsparung hast du, wenn du außerhalb von Deutschland die Ausbildung machst. Du bekommst die gleiche EASA Lizenz, aber zahlst deutlich weniger. Kombiniere das mit einer modularen Ausbildung und optimiere die einzelnen Etappen (dazu gibt es viele Tipps in englischen Foren), sodass du keine redundanten Flugstunden machen musst. In Griechenland, Polen und Ungarn kann man zero-to-hero modular schon ab 48.000 € bekommen und integrated sogar ab 60.000 €. Du zahlst auch viel weniger für Miete, Essen und alles andere zum Leben. Wenn du eine erste Ausbildung bereits hast, dann lass dir die Kosten der Pilotenausbildung als Werbungskosten von der Steuer absetzen. Ich habe dadurch bereits ca. 15 % meiner Ausbildungskosten wieder rückerstattet bekommen.

Das größte Problem wird dann nach der Ausbildung sein, einen Job zu finden. Es muss dann auch ein Job sein, der dir das Type-rating finanziert mit einem Bonding. Sonst musst du irgendwo 30k selbst finanzieren (zusätzlich zu den bereits gezahlten Ausbildungskosten). Wie schwer das ist kann je nach aktueller Marktsituation variieren. Vitamin-B kann da weiterhelfen, indem du evtl. bei einer Airline intern bereits gearbeitet hast und du quasi ein sehr attraktiver Kandidat für eine Stelle als Pilot in dieser Airline wirst.

Abseits der EFA bietet die airBaltic Flugschule eine Finanzierung und nach Abschluss der Ausbildung ein längeres Bonding mit der Airline (sofern Bedarf besteht).

Wenn es wirklich eine deutsche Flugschule mit Airlinebezug sein soll und du kein Geld dafür hast, dann muss man eben erstmal arbeiten, bei den Eltern wohnen und Geld sparen. Es gibt einige Berufe, für die braucht man theoretisch kein Studium und man verdient gutes Gehalt. Wenn man alles so wie beschrieben umsetzt, könnte man bereits nach 2 Jahren Arbeit seine Ausbildung komplett selbst finanzieren.
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