Was tun nach nichtbestandener FQ?

[deserteagle]

Hallo Leute!

Gestern habe ich auf prosieben einen genial guten Bericht über Schleudersitze gesehen und mich hat gleich die Begeisterung für Kampfjets gepackt. Käme für euch nach einer verpatzten FQ auch eine fliegerische Ausbildung bei der Bundeswehr in Frage? Ich z.B. würde es mir auf jeden Fall mal überlegen.

Ciao und viele Grüße

deserteagle

[tigger]

[UncleBob]

Hallo Boardler!

Nun, es ist durchaus möglich, dass jemand Jets fliegt, der es bei der LH nicht geschafft hat!
Die BU testet Wissen und Fähigkeiten, ausgelegt für Airline Piloten.
Die FQ ist eine reine "Passungsüberprüfung" ob man ins Firmenbild passt.
Jemand der diese Tests nicht besteht, muss kein schlechter Pilot sein.

Nur Militärluftfahrt und Zivilluftfahrt sind 2 unterschiedliche Dinge, auch wenn beide mit "Fliegen" zu tun haben.

Ich persönlich kenne einen Transall-Flieger von der Bundeswehr.
Ein kompetenter netter junger Kerl, is bei der LH durchgefallen.
Aber bei der BW in der Transall gefällts ihm prima - er ist halt etwas "draufgängerisch" - aber dennoch ein guter Flieger!

Er ist eben ein anderer Typ Mensch als die Lufthansa ihn sucht!

Aber eben der richtige Typ, den die Bundeswehr sucht!

Das muss man immer im Kopf behalten - das Anforderungsprofil ist einfach unterschiedlich.

Grüße

Uncle
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- Tu was du tun musst...! -

[tigger]

.. darum gings auch nicht Ging eher um den Weg zum ATPL außerhalb der LH. Und mir persönlich wäre das Risiko einfach zu groß , was absolut gar nichts mit der Stärke meines Verlangens zu tun hat Pilot werden zu wollen.

Und über den Bund ist mit Sicherheit eine gute alternative. Allerdings nur wenn man sich auch damit identifizieren kann. Klar mit Transallfliegen hat man nur bedingt auch im Falle X mit Kampfhandlungen zu tun. Trotzdem ist man bei den Streitkräften. Hab u.a. aus Überzeugung verweigert und deshalb käm der Weg halt net für mich in Frage. Dass die Bundis die fliegen gute Piloten sind und das ein guter Weg für Leute sein kann , die sich damit halt identifizieren könnten.

( Naja mit der C160 so im Tiefflug über Goosebay Abwurf und Ausweichtraining iss schon cool *g* geb ich ja zu. Aber die Goose Bay Zeiten sind ja eh zu ende )

LG tigger

[Solaris]

Ich glaube man sollte nicht vergessen, das man als Kampfjetpilot ganz anderen körperlichen und seelischen Kräften ausgesetzt ist als ein Airline-Pilot. Überlegt mal allein die G-Kräfte die bei Überschallgeschwindigkeit auf einen wirken? Man sollte sich schon bewusst sein was da auf einen zu kommt!

[Lh4139]

Hi Laura,

also ich glaub darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen! Die Leute, welche es in ein Tornado,Phantom, oder Eurofighter-Cockpit schaffen sind in der Regel alle top fit. Sowohl körperlich als auch mental. Die BW selektiert da schon ziemlich genau, denn die Ausbildung ist die teuerste bei der BW. ( Glaube mal irgendwo die Summe von 1 Million gelesen zu haben)
Gruss Daniel

[PICUS]

Hallo,

also die Ausbildung bei der BW zum Kampfpiloten kostet in der Tat etwa 1Mio EUR. Da sind die Anforderungen natürlich dementsprechend hoch.

Aber noch ein Wort zur Bundeswehr:

Ich habe schon mit einigen Piloten aus der BW gesprochen was die Flugzeit betrifft. Da kann man als Pilot bei der BW wirklich froh sein, wenn man im Jahr genau die Flugstunden schafft um seine Lizenz zu erhalten. (Ok, das ist jetzt bissel weit her geholt). Aber als BW Pilot macht man im Jahr weit wenigere Flugstunden als bei der zivilien Luftfahrt. Zudem kann man seine Lizenz ruck zuck verlieren, das geht viel leichter bei der BW. Es wurde ja schon angesprochen, dass die körperlichen Anforderungen höher sind. Da würde ich mir schon überlegen, ob die BW eine Alternative ist. Zudem geht man auch früher in die Rente, es sei denn man wechselt in die zivilie Luftfahrtbranche.

Man sollte (meine Meinung) schon ideologische Gründe haben, wenn man Pilot bei der BW werden möchte.

Oder was meint Ihr dazu?

Bis dann

PICUS

[deserteagle]

Hihi, sehr interessant!

Wie irgenwo auch von mir erwartet, gibts auf meine Frage ziemlich verschiedene Antworten. Ich würde es durchaus als Alternative sehen, da man, wenn man schon FQ hatte, aus rein psychischer Sicht sich schon auf das Berufsbild Pilot festgelegt haben muss. Dazu wird man in der deutschen Luftwaffe wohl kaum Kriegseinsätze fliegen, sondern sich eher um Krisenregionen im Ausland kümmern. Nebenbei würde mir auch die Herausforderung die hohen körperlichen Belastungen auszuhalten, sehr gut gefallen...powergirls nach vorne!
Wie ist das mit der Ausbildung - weiß da jemand von euch, ob die selbst finanziert werden muss?

Servus

eure deserteagle

[Thor Kaufman]

Wieso will die Luftwaffe denn französische Rafales kaufen (Ich nehme mal an, du meinst den Typ Rafale von Dassault?)? Klar, ist eine geile Maschine und dem Eurofighter wahrscheinlich überlegen, aber wie sieht's aus mit den Finanzen? Und was ist mit dem Imageverlust, wenn sie doch eingestehen, dass der Eurofighter nicht genug taugt?

Und von wegen Kriegseinsatz, Eurofighter sind ja auch nicht reine Abfangjäger, sondern "Mehrzweck-Taktikbomber" (ist Taktikbomber der richtige Begriff? Wusste ihn mal, da gibt's ja allerlei Haarspaltereien ).
Oder brauchen wir Rafale, weil die von Trägern aus starten können? Die Luftwaffe hat doch gar keine Flugzeugträger ohnehin.

Und was hat's mit den Paveways auf sich? Sind das GBU-ähnliche Bomben?


Davon ab: Kampfjetpiloten sollen irrsinnig schnell altern aufgrund der hohen Belastungen, was ich gehört habe. Aber wer schnell ein körperliches Wrack werden will, soll's machen.

[tigger]

Ich glaube bei den Rafale Litenings handelt es sich um Störblitze die IR Suchköpfe vom Engine Exhaust abhalten sollen ( will der US Senat das der 380 genau das auch bekommt ? *lo* )

Zum Thema Bundeswehr und Kampfeinsatz sag ich nur Kosovo oder gar Deutsche im Irak ich mag gar nicht dran denken was passiert wenn CDU federführend für die Aussenpolitik ist. Schon manche SPDler waren ja absolute Schnellschießer ( siehe Schilly ) Ich meine Kampfjet Piloten bedienen eine strategische Waffe... wer denkt er darf da nur zum Spaß mit Mach 1+ durch die Gegend schaukeln und vielleicht mal über der Oder Hochwasseraufklärung fliegen : büddesehr

Denke da nur an die wirklich bedauernswerten Menschen die vom US Heer mit finanzierten Studien / Ausbildungen aus dem sozialen Abseitz geködert wurden und dachten sie würden etwas Gutes für sich und den Wohlstand Ihrer Familie tun. Und dann kommt "ganz überraschend" nen Krieg dazwischen, der auch noch massenweise Soldaten verschlingt. Die wussten zum Teil wirklich nicht auf was sie sich da einlassen, weil sie keine Bildung hatten und zum Teil gerad mal 18 waren. Sowas macht wütend. Aber dasn anderes Thema.

Wie schon gesagt : Wer eben dieses theoretische Damoklesschwert ninnehmen kann, für der Weg ja super. ( Attraktive Angebote haben die schon so ists ja nicht ) Nur mir wäre der Preis zu hoch. ( ... mal den Faust gelesen )

LG tigger

[Thor Kaufman]

achso, ein Laserleitsystem

Naja, gut, ist halt ein Upgrade, kommt ja hin und wieder vor. Damit wär das ja geklärt.

[das_tönchen]