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AsPilot
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.08.2018
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 10:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die LH Group als auch Ryanair befördern im Jahr annähernd die gleiche Anzahl von Passagieren (Ryan zwar nur Kontinental als LCC - aber egal....) und zwar ca 130 Millionen+ (LH Group 145 Mill)

LHG hat dafür 138.000 Mitarbeiter, Ryanair jedoch kommt hier mit 17.000 Mitarbeitern aus.
Es sollte einem klar sein, wer nun - gerade in Krisenzeiten wie diesen - die größeren Probleme hat.


Der Vergleich hinkt enorm, da die Lufthansa Group mit diesen 138.000 Mitarbeitern etliche Geschäftsfelder (Technik, IT, SAP Consulting, Kochen, usw.) bedient, die mit dem eigentlichen Fliegen und den Passagieren nichts zu tun haben.
Sicher, die Struktur von Ryanair ist effizienter, keine Frage, aber diese Metrik sagt darüber nichts aus.
Man kann Stückkosten pro Passagier vergleichen – dort schneidet Ryanair sicherlich günstiger ab, aber keine Mitarbeiter.


Zitat:
Der Investmentbanker hat die 150k als Associate drinnen in Ffm, also schon mit 24 im Idealfall. Der Captain kann da niemals mithalten auch bei LH nicht. Da beträgt ja schon manchmal der Bonus eines VPs das gesamte Gehalt eines LH Captains mit dem bösen KV.
Besonders anspruchsvoll ist das was man dort am anfang macht auch nicht gerade sondern könnte auch von nem trainierten affen gemacht werden.

Der 150k Investmentbankerjob in FFM fliegt einem aber auch nicht direkt zu. Diese ganzen hochbezahlten Frankfurtjobs im Finance oder Juraumfeld lesen sich toll als "Piloten sind nicht die einzigen gut bezahlten Jobs" Argument, aber sind doch genau so große Nischenbeschäftigungen wie fliegen. Für diese Jobs musst du jahrelang gut studiert haben, ultra-selektive ACs bestehen, usw. Das schaffen von den etlichen Tausend BWL/VWL Absolventen eine kleine Handvoll, der Rest geht zu wesentlich schlechter bezahlten Jobs. Man kann sich das nicht einfach als offensichtliche, planbare Alternative aussuchen.

Flugmensch hat schon recht, die Gehälter die Piloten – auch bei Ryanair – mit ihrer zweijährigen Ausbildung erreichen muss man in der "freien Wirtschaft", wie sie hier häufig genannt wird, erstmal hinbekommen. Und wenn, dann erfordert das immer deutlich längere Ausbildungen und höhere formale Qualifikationen. Studieren ist in vielen Ländern auch nicht kostenlos.
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Flugmensch
Captain
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Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 769

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 12:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Elanonymo hat folgendes geschrieben:

Der Investmentbanker hat die 150k als Associate drinnen in Ffm, also schon mit 24 im Idealfall.


Was sind das für Vergleiche?
Du kannst dich ja gern da bewerben, wenn es so easy ist und du gerne kein Leben mehr hast. Das ist Ausbeutung, weil in solchen Bereichen Arbeitsrechte mit Füßen getreten werden. Sag da mal, dass du jetzt nach Hause gehst, weil du gleich bei 10 Std. bist.
In so ne Position zu kommen, da musst du zu den besten der Welt gehören.
Studium an britischen oder amerikanischen Top-Unis, mit 1,0 Abschluss, Praktikas bei den krassesten Banken usw.
Dagegen ist der DLR-Test oder die Pilotenausbildung Kinderkacke und trotzdem verdient man pro Stunde besser bei LH.

Dein Geschreibsel macht den Eindruck eines total weltfremden Abiturienten.
Diese Weltfremde haben übrigens auch viele bei der Lufthansa, weil sie eben die Welt da "draußen" nicht kennen.

Die meisten Akademiker oder Doktoren können sich heutzutage nicht mal mehr Wohneigentum leisten, aber die Ryan Air Piloten werden ausgebeutet, wie Kinderarbeiter. Ja klar.
Mach erstmal weiter deine Erfahrungen.
Manche glauben echt es gäbe im Leben alles geschenkt und die Welt hat nur auf sie gewartet.
Warum wirst du nicht einfach Scheich in Dubai, alles andere ist doch Ausbeutung... Im Vergleich dazu sind doch 200000 für Piloten lächerlich.
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Elanonymo
Navigator
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Anmeldungsdatum: 01.04.2019
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 12:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wer hat denn davon geredet dass es leicht ist ins Investmenbanking zu kommen? Aber die Anforderungen die du aufzählst zeigen einfach dass du mit der Materie wohl nie in Kontakt gekommen bist. Eine 1.0 braucht da niemand und Targetunis gibts in Deutschland auch nur bedingt. Bei den Praktikas hast du wohl recht aber mit der nötigen Motivation ist auch das kein Ding der unmöglichkeit.

Anderen weltfremdheit unterstellen und selber nur mit es gibt leute denen geht es noch schlimmer als unserer berufsgruppe und wenns dir nicht passt dann mach doch was anderes zu kommen, finde ich schon sehr schwach.
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Alt&Neu
Captain
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 602

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 2:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Uff... da sind sie wieder, die "harten Bandagen" in der Kommunikation... ;-)

Im Banking Bereich in Zeiten von Robo Advisors, OnlineDepots und ETFs "mit 24 sechstellig nach Hause zu gehen" ist einem sehr ausgesuchten, sehr, sehr kleinen Kreis vorbehalten... das Geschäft muss man mögen und das Zeitinvest ist auch... hey ... jeder, wie er mag...

Covid 19 wirkt wie ein Katalysator in der kommerziellen Fliegerei. Flugmensch, AsPilot und flapfail kann ich in Ihren Ansichten und Beiträgen gut folgen. In anderen Threats habe ich auf die jüngsten Beiträge aus der WiWo hingewiesen... das Projekt OCEAN der LH sei dazu noch ergänzt.

Das Fass, was ist arbeitsethisch recht und was nicht, würde ich nicht weiter befüllen wollen... es nimmt kein Ende... viele Argumente tragen diametral richtiges in sich und sind eigentlich für die Unterstützung des Threatstarters bei der Entscheidungsfindung nicht hilfreich.

Für die LH ist die Unterstützung des Staates ein Fluch und ein Segen ... kommt immer darauf an, aus wessen Perspektive man darauf schaut. Tendenziell wird der Staat aus vielerlei Erwägung eher mehr als weniger Stellen erhalten. Das macht aus seiner Sicht Sinn, vor allem vor dem Hintergrund der Wahlen nächstes Jahr. Auf der anderen Seite werden so ökonomisch sinnvolle Schritte verhindert. Es gibt in der BWL das geflügelte Wort " Sich aus dem Markt kalkulieren". Der Staat war sehr selten hilfreich, wenn es darum ging, ein Unternehmen auf Wettbewerb zu trimmen.

Es ist so, wie bereits angesprochen : O'Leary und auch WIZZ (mit deutlich angenehmeren Methoden) sind sehr erfolgreich. Agil nutzen sie die Schockstarre der "Großen" und sichern sich neue Pfründe.

Es nun einmal so, dass billig gern genommen wird. Jeder mag für sich betrachten, wann und wie er in seinem Konsumentenverhalten auf "billig" zurück greift und dabei die Arbeits- und Lebensbedingungen anderer, die an der Entstehung des Konsumprozess beteilgt sind, mit bewertet.

Es kann eine Alternative sein, sich nach Nischen umzusehen, vielleicht auch im Rotary Bereich... CPL bzw. ATPL ist CPL bzw. ATPL... später gibt es unter Umständen einen Slot, auf Fix Wing mit weniger großem Aufwand zu wechseln. Zumindest kommt man komerziell in die Luft ;-)

Ich bin gespannt, was der ein oder andere hier in ein paar Jahren berichtet... welcher Weg ... wie es gelaufen ist... ob Zufriedenheit herrscht ?
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 5:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ryanair und LH zu vergleichen ist wie Äpfel vs. Bananen. LH ist eine Airline mit strukturell wichtigen Verbindungen und soliden Angestelltenverhältnissen - Ryanair ist ein Hire&Fire-Laden der allein über den Preis ein ganz bestimmtes Klientel zu eng begrenzten Zielen fliegt. Wer tatsächlich glaubt, bei Ryanair fände keine Ausbeutung (also Firmengewinn zu Lasten Schultern der Angestellten) statt, der kennt weder jemanden, der dort arbeitet noch hat er in den letzten Jahren iene der unzähligen seriösen Reportagen über deren Arbeitsverhältnisse gesehen. Wenn Piloten scheinselbständig dort fliegen müssen, mangels Fortzahlung im Krankheitsfall auch angeschlagen fliegen müssen, Gewerkschaften aktiv von der Firmenleitung bekämpft werden usw. dann muss man schon sehr stark die Augen zudrücken, das zu übersehen.

Die meisten hier (die bereits im Berufsleben sind) sehen im eigenen Umfeld, wie es läuft - haben dann aber komischerweise manchmal wenig Skrupel, der Ausbeutung anderer AN Schulterzuckend gegenüberzustehen und so zu tun, als ob 20 euro Preisunterschied im Ticket die Aufgabe der selbst gern genossenen Rechte wert sei...

Mir ist nicht ein einziger Kollege bekannt, der je von einer seriösen Airline zu Ryanar ging - aber dutzendfach der andere Weg. Druck auf Spritplanung, Go-Arounds, Krankheit, Gewerkschaftszugehörigkeit etc. ist einfach keine schöne Sache. Und das Ryanair auch in Bereichen, die sich auf Flugsicherheit auswirken, arg auf Kante arbeitet, ist auch allen in der beruflichen Fliegerei klar.

Zum Erfolg: Lufthansa macht seit Jahren jedes Jahr Milliardengewinne. Die Effekte von Corona treffen alle Airlines (auch Ryanair) gleichermaßen und daher ist LH sicher nicht in einer schlechteren Lage, als irgend eine andere Airline. Wer den Unterschied der volkswirtschaftlichen Bedeutung einer stabilen Linienverbindung zu einer extrem sprunghaften Fliegerei zu Urlaubszielen nicht kennt, der kommt natürlich schnell zu falschen Schlüssen.

Auf das bei manchen "X hat´s schwer, also muss es bei Y auch so sein!" - Race-to-the-Bottom-"Argument" möchte ich gar nicht eingehen.
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Flugmensch
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Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 769

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 6:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Für ne Linienverbindung braucht keiner Lufthansa.
Das könnten ohne staatlichen Protektionismus genauso Emirates oder Ryan Air lösen, wenn sie denn dürften.
Zu weitaus besseren Konditionen ohne deutsche Staatshilfen. Zum Vorteil der deutschen Gesellschaft.

Andere Leute, die nicht auf Lufthansa Niveau verdienen, sondern zu marktüblichen Konditionen in der freien Wirtschaft, denen geht es auch nicht schlecht. Das definiert ihr aber als das "Race to the bottom". Verhältnisse die für den weltfremden Lufthanseaten Ausbeutung sind, weil sie noch mental in den goldenen Zeiten der Luftffahrt leben, die schon längt vorbei ist.

Mit der Mentalität muss der Konzern ja früher oder später gegen die Wand gefahren und totgestreikt werden. Und genau deshalb wäre die Insolvenz auch die langfristige Rettung gewesen, um sich von diesen "Altlasten Gedankengut" zu befreien.
So geht das alles zu Lasten des Unternehmens, der Mitarbeiter in anderen Bereichen, des deutschen Steuerzahlers und etlichen zukünftigen Piloten, die so nicht die alten überteuerten ersetzen können.


Zuletzt bearbeitet von Flugmensch am Mi Aug 19, 2020 6:16 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6794
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 6:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Flugmensch hat folgendes geschrieben:


Mit der Mentalität muss der Konzern ja früher oder später gegen die Wand gefahren und totgestreikt werden.


Da ist man am besten Weg wenn man sich das Scheitern des Krisenpakets zwischen LH Piloten und der Geschäftsführung ansieht , was gerade passiert ist. Rolling Eyes

Aber wenigstens sagte der Konzern der Gewerkschaft zu, "in allen deutschen Flugbetrieben" auf konzernexterne Einstellungen von Piloten zu verzichten solange die Personalüberhänge bestehen.
Was das für die Neueinstellung von Piloten aus der Flugschule bedeutet ist ein anderes Thema. Embarassed
_________________
**Happy landings**
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 6:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@flugmensch: Dein Irrtum wird in mehreren Hinsicht sehr offensichtlich:

Linienverbindungen: Ryanair und Emirates bieten so gut wie keine Linienverbindungen an, die sich mit LH überschneiden. Das könntest du in 2 Minuten Googlen selbst herausfinden.

Staatlicher Protektionismus: Emirates ist da ein ganz schlechter Vergleich... Laughing Wo der Vorteil für die deutsche Gesellschaft sein soll, wenn Ryanair in Irland Gewinne macht und hier weder bei Steuern noch bei den Angestellten etwas ankommt muss du uns auch mal erklären. Im Übrigen ist der derzeitige Einstieg des Staates bei LH kein geschenktes Geld, sondern ein verzinster Kredit und Anteile. Da verdient der Steuerzahler dran.

marktübliche Konditionen: Auch da irrst du dich. Weder in Europa noch Weltweit hat LH zu den Spitzengehältern gehört. Auch eine Easyjet zahlt gut - und schafft das mit guten Angestelltenverhältnissen. Lass dir von deinem Arbeitgeber nicht so einfach einreden, dass dein Gehalt irgend etwas mit dem Firmenerfolg zu tun hätte - das sind meist Bruchteile des Ertrages. So auch bei LH.

früher oder später gegen die Wand: Das ist offensichtlich auch Unsinn. Die LH Group hat die letzten Jahre stehts Rekordgewinne in Milliardenhöhe erwirtschaftet und ist ein kerngesundes Unternehmen. Altlasten Gedankengut kann da also gar nicht existieren bei solchen Erfolgen.


Der Steuerzahler macht da ein verdammt gutes Geschäft und der Staat kassiert über sozialabgaben, Löhne und Zinsen sogar doppelt. Bei Emirates und Ryanair bleibt in Deutschland beinahe gar nichts hängen.

Ich habe stark das Gefühl, da sind eher persönliche Animositäten gegenüber LH bestimmend sind, oder Neid. Was ich schade finde, auch als nicht-LH-Angestellter.
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Flugmensch
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Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 769

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 6:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

obstsalat hat folgendes geschrieben:
ein kerngesundes Unternehmen


Ein kerngesundes Unternehmen geht nicht innerhalb von gut 3 Monaten pleite.

Steuervermeidung betreibt die Lufthansa genauso, was eine staatliche Hilfe ja besonders kontrovers macht.
Da sprichst du aber auf jeden Fall ein weiteres Problem an, wo Deutschland sich alle Unternehmen vergrault.

Ryan Air dürfte ja gar keine innerdeutschen Linienflüge anbieten, wenn sie wollen würden.
Das ist genau das Prinzip als würde die Regierung sagen:
Wir schließen den deutschen Transport Markt für ausländische Speditionen und fördern eine "systemrelevante" Staatsspedition.
Das nützt keinem außer den Funktionären der Staatsspedition.

Deutsche angestellte Piloten bei den dann vorhandenen Deutschland-Bases von vielen anderen Airlines würden hier genauso Steuern und Sozialabgaben zahlen.

Naja warten wir mal die nächsten 10 Jahre ab. Ich bin da bestimmt noch hier angemeldet, wenn ich dran denk Wink
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 6:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Steuervermeidung der LH wurde zu Recht angeprangert! Aber da bewegen wir uns in eienr anderen Liga als Ryanair, die weder über Steuern noch über Löhne je etwas hier ließ. LH hat dagegen über die letzten Jahre in D mehr eingezahlt, als so meisten anderen Firmen.

Du irrst dich: Ryanair darf sehr wohl innerdeutsche Linienverbindungen anbieten. Gab es auch schon - haben die aber wieder aufgegeben. 5. Freiheit der Luftfahrt, steht denen ganz normal offen. Der Rest des darauf aufbauenden Vorwurfs der "Staatsspedition" ist folglich ganz offensichtlich auch falsch.

Corona hat durch die Maßgaben der Politik zu einem erzwungenen Einstellen des Geschäftsbetriebes geführt - daran kannst du doch nicht ernsthaft messen wollen, wie gesund ein Unternehmen ist. Zeig mir mal das Unternehmen, dass bei Verbot von 95% seiner Tätigkeit noch Gewinn macht. Eine Airline hat enorme laufende Kosten, das ist überall so. Ryanair spart sich ja gleich mal so Dinge wie Gehalt usw komplett - sind ja "Selbständige" und werden nur nach Flugstunden bezahlt... Ohne Corona lief der Laden blendend und wird er auch danach wieder (und das sage ich als Konkurrenz durchaus mit Abstand und ohne Siegerjubel).
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Flugmensch
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Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 769

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 6:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ok ich korrigiere:

Du meinst nicht die 5. Freiheit der Lüfte, sondern das Kabotage-Recht. Das gibts aber nur innerhalb der EU.
Also mit Ryan Air hast du recht, bei z.b. Emirates gehts dann nicht mehr.
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Mi Aug 19, 2020 7:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kabotage ist ein Unterkapitel bzw Folge der "Freiheiten der Luft". In diesem Fall allerdings eher die 9. Freiheit. Letztlich ist mir der Name aber auch egal - Hauptsache es gibt fairen Markt. Das klappt in meinen Augen in der EU ganz gut. Besser als im Heimatland der Emirates Wink

Emirates: Ja, da diese nicht in der EU sind. Ist aber anders herum genauso.
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