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Weiter an der EFA festhalten oder doch nochmal umdenken?
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EFA oder duales Studium
EFA
32%
 32%  [ 31 ]
duales Studium
67%
 67%  [ 63 ]
Stimmen insgesamt : 94

Alt&Neu
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 603

BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2020 9:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Für den Bachelor wirst Du drei Jahre brauchen... gleichzeitig empfiehlst Du Dich praxisorientiert in dem Unternehmen, in dem Du dual studierst. Das sind echte Vorteile gegenüber einem "normalen" Studium. Du kannst erste Netzwerke beginnen zu bilden. Du hast einen Job im MINT Bereich... auch mit und nach Covid 19 bist Du damit gesucht. Du wirst ein gutes Einkommen haben (was sicherlich nicht alles ist) ... von dieser Basis aus kannst Du Deinen Traum weiterverfolgen ... ohne Dich in finanzielle Abenteuer zu stürzen. In dieser Zeit kannst Du die Branche beobachten. Ich denke, Covid wird noch eine Weile die (fliegerische) Wirtschaft beschäftigen ... jedoch nicht durch sprunghaft ansteigendem Pilotenbedarf
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AsPilot
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.08.2018
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: Sa Aug 08, 2020 12:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

All das ist auch mit einem normalen Studium möglich, ohne dass du den Vertrag auflöst. Als Werkstudent, über Praktika, und und und. Duale Studiengänge haben gerade angesichts der Qualität der Hochschulen ja nicht nur Vorteile.

Das ist – wie üblich – nicht so schwarz und weiß, wie es von den selbsternannten "Erfahrenen" hier angedeutet wird. Triff die Entscheidung hier wirklich für dich, es gibt keine "richtige" Lösung und alles andere bereust du danach nur.
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Alt&Neu
Captain
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 603

BeitragVerfasst am: Sa Aug 08, 2020 9:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

Von Vertragauflösung hab ich nix gesagt... dafür kenn ich mich zu wenig aus...

... die Vorzüge eines qualifizierten Abschlusses (und da zählt in erster Linie, dass einer auf der "Visitenkarte" steht... was man damit macht ist dann sehr vielfältig möglich) sind unbenommen...

... und in Anbetracht, dass Qwerty seine finanzielle Situation andeutet, ist es mindestens intelligent, zu studieren... wie der ein oder andere das hier auch schon empfohlen hat...

...und ja ... ich bin ganz ohne "..." erfahren .... nicht selbst ernannt... das ist einfach so... im Lauf der ZEIT
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AsPilot
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.08.2018
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: Sa Aug 08, 2020 10:15 am    Titel: Antworten mit Zitat

Absolut, so sehe ich das auch. Er sollte unbedingt studieren, keine Frage.

Mit einem dualen Studium (also einem Vollzeitjob) ließe sich die Ausbildung aber nicht vereinbaren, wenn sie dann irgendwann fortgeführt wird – daher rührt ja auch seine ursprüngliche Frage. Dafür müsste er eben den Vertrag auflösen.

Deswegen mein Hinweis, dass das Studium ja nicht unbedingt dual sein muss und viele der Vorteile eines dualen Studiums eben auch in einem klassischen Studium erreichbar sind, ohne dass er gleich die EFA Sache für immer an den Nagel hängen muss – das ist ja eben durchaus eine schwierige Entscheidung.
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Qwerty
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 13.07.2020
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: So Aug 09, 2020 11:55 am    Titel: Antworten mit Zitat

Nun haben wir bislang viele Meinungen gehört.
Soweit kam raus, dass ein duales Studium gut ist aber auch ein normales Studium ohne die EFA gleich aufgeben zu müssen in meinem Fall gut oder sogar besser sein kann.

In der Abstimmung ist das Ergebnis eher 50/50, bzw. zur Zeit eher "pro EFA".
Mich würden die Argumente, welche allein für die EFA sprechen auch sehr interessieren, da hier ja auch viele dafür abstimmen. Oder sind die Stimmen alle auf ein zusätzliches Studium mit Urlaubssemestern bezogen?
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Alt&Neu
Captain
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 603

BeitragVerfasst am: So Aug 09, 2020 4:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hey ... ist Dein Leben ... stelle Plus und Minus gegeneinander... schreib Dich ein... und wenns nächstes Jahr losgehen soll mit dem Studium... dann geh hin oder bleib bei der EFA... bis dahin ists doch kostenlos ;-)
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LAT USA
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.07.2020
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: Mo Aug 10, 2020 11:38 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ein mögliches Szenario für nächstes Jahr könnte sein: Ende diesen Jahres / Anfang nächsten Jahres kommt ein wirksamer Impfstoff (dass dieser Impfstoff kommen wird ist aktuell wahrscheinlicher, als dass er nicht kommen wird - zumindest wenn man den Median und Virologen glauben darf). Das würde bedeuten, dass innerhalb des ersten Quartals 2021 viele Impfungen durchgeführt werden könnten, was wiederum zur Folge hätte, dass die Sommersaison nächstes Jahr deutlich (und damit meine ich extrem) besser laufen könnte, als aktuell angenommen. Was wir dann erleben werden, ist ein Halligalli so wie wir es im Sommer 2018 erlebt haben. Die Nachfrage wird deutlich höher sein als das Angebot, welches die Airlines bieten können. Und da Flugzeuge und Cockpit-Crews nicht so schnell reaktiviert werden können (besonders Cockpit-Crews hinsichtlich mangelnder Simulator-Kapazitäten), wird komplett am Limit geplant werden und überall werden Urlauber aufgrund von Verspätungen und ausgefallenen Flügen stranden. In diesem Fall wird die EFA-Schulung mit maximaler Kapazität fortgeführt werden, so wie 2018 auch. Denn vorausgesetzt, die Sommersaison 2021 läuft so wie beschrieben, der Impfstoff wirkt langfristig und es gibt keine neue Pandemie oder Terror in der Welt, würde zum Sommer 2022 annähernd das Niveau von vor Corona erreicht werden können. Das würde bedeuten, dass im Winter 2021 / 2022 viele neue Piloten eingestellt werden müssten, damit diese rechtzeitig zur Sommersaison 2022 auf A320 geratet sind.

In dem Fall würde ich an deiner Stelle darauf achten, dass egal ob du nun dual oder klassisch studierst, du das Studium unterbrechen kannst um an der EFA weiterzumachen. Ein duales Studium kann man, soweit ich weiß, nicht einfach pausieren. Aber wenn du das abbrichst, hast du ja trotzdem Klausuren und Creditpoints bestanden und die können unter Umständen auch bei einer klassischen Universität angerechnet werden, solltest du das Studium später an einer anderen Bildungsstelle fortführen wollen. Da musst du dich aber mal genau erkundigen. Falls das nicht geht, würde ich an deiner Stelle auch lieber klassisch studieren.

Dass die Reiselust der Menschen ungebrochen ist, wenn nicht sogar gestiegen, sieht man daran, wie bereits diesen Sommer die Fluggäste überraschend schnell wieder gebucht haben, und das obwohl es noch keinen Impfstoff und überhaupt unklarer Richtlinien und viel Ungewissheit gibt. Sind diese Umstände behoben, gehen die Buchungszahlen durch die Decke. Nach den Beschränkungen in diesem Jahr wird es bei den Menschen kein Halt mehr geben.
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flapfail
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6795
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Mo Aug 10, 2020 12:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LAT USA hat folgendes geschrieben:
......wird komplett am Limit geplant werden und überall werden Urlauber aufgrund von Verspätungen und ausgefallenen Flügen stranden. In diesem Fall wird die EFA-Schulung mit maximaler Kapazität fortgeführt werden, so wie 2018 auch. änkungen in diesem Jahr wird es bei den Menschen kein Halt mehr geben.


Zu tief in die Glaskugel gesehen? Wink

Erstmal werden die ganzen gekündigten Piloten (viele mit passendem Typerating) versuchen, wieder einen Job zu bekommen.
Die werden auf jeden Fall VOR jedem EFA Flugschüler genommen werden.
Bis dieser Überhang an Piloten mit Typerating abgearbeitet ist, werden noch einige Jahre vergehen. Und so lange würde ich mir als EFA Absolvent nicht viel Hoffnung machen, eine Anstellung zu bekommen.
Richtig erwähnt gibt es gar nicht genügend Simulatorkapazität, um neben der Reaktivierung von Piloten dann noch neue Typerating Anwärter zu schulen.

BTW: Selbst in der LH Group wird darüber nachgedacht, fertige Piloten nach einem Sozialplan wegzubekommen. Rolling Eyes
_________________
**Happy landings**
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Flugmensch
Captain
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Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 769

BeitragVerfasst am: Mo Aug 10, 2020 2:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LAT USA hat folgendes geschrieben:

In dem Fall würde ich an deiner Stelle darauf achten, dass egal ob du nun dual oder klassisch studierst, du das Studium unterbrechen kannst um an der EFA weiterzumachen. Ein duales Studium kann man, soweit ich weiß, nicht einfach pausieren. Aber wenn du das abbrichst, hast du ja trotzdem Klausuren und Creditpoints bestanden und die können unter Umständen auch bei einer klassischen Universität angerechnet werden, solltest du das Studium später an einer anderen Bildungsstelle fortführen wollen. Da musst du dich aber mal genau erkundigen. Falls das nicht geht, würde ich an deiner Stelle auch lieber klassisch studieren.


Das wird nicht funktionieren. Anrechnen nach endgültig nicht bestandenem Studium an einer anderen Uni, ja.
Urlaubssemester auch ja.
Aber einfach unterbrechen nach belieben und irgendwann weiter studieren wird bei den wenigsten Studiengängen funktionieren. Für den Bachelor sind meist 8 Semester das Maximum.
Da spielt es keine Rolle, ob man eingeschrieben ist oder nicht.
Sobald man beginnt, beginnt die Frist zu laufen.

Aber mit Urlaubssemester und Antrag auf Verlängerung wegen besonderer Umstände, wird man es schon so 1-2 Jahre strecken können.
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Gast83526
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Aug 10, 2020 4:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin bei LAT USA.

Wenn dieses Jahr noch ein funktionierender Impfstoff kommt wird der Flugverkehr 2021 wieder anziehen.

Auch wenn 2021 vermutlich noch nicht ganz Vorkrisenniveau erreicht wird, 2023 (also dann wenn man mit einer 2021 startenden Ausbildung fertig werden würde) herrscht ziemlich sicher wieder Vorkrisenniveau und entsprechender Pilotenbedarf. Je nachdem was aus Condor, TUI Fly, Alitalia, etc wird, hat die LHG evtl sogar mehr Marktanteile und damit einen höheren Pilotenbedarf als zuvor.

Deswegen rechne ich damit, dass die momentanen Kurse 2021 weiter gehen und darüber hinaus auch neue Kurse 2021 starten werden.

KLM bildet zb auch 2021 weiter unverändert neue Piloten aus.

Und wer jetzt sagt es sind aber auch noch 800 Pilotenschüler bei der EFA in der Pipeline und deshalb werden keine neuen Kurse 2021 starten, der sollte beachten, dass bei über 10.000 Piloten in der LHG bis 2023 vermutlich genauso viele auch in Rente gehen werden.
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Aviator500
Captain
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Anmeldungsdatum: 21.04.2008
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: Mo Aug 10, 2020 4:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

-edit-

Zuletzt bearbeitet von Aviator500 am So Apr 18, 2021 11:51 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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LAT USA
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.07.2020
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: Mo Aug 10, 2020 8:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

flapfail hat folgendes geschrieben:
BTW: Selbst in der LH Group wird darüber nachgedacht, fertige Piloten nach einem Sozialplan wegzubekommen. Rolling Eyes


Naja, das sind Aussagen die Carsten in laufenden Tarifverhandlungen getroffen hat ... Er will nicht wirklich Piloten loswerden, er will eine Einigung und Planungssicherheit, was verständlich ist Und mit dieser Aussage erhöht er den Druck. Kurzarbeitergeld gibt es bis einschließlich März 2021. Bis dahin muss niemand entlassen werden. Und selbst wenn es danach betriebsbedingte Kündigungen geben wird, sind auch diese aus Unternehmenssicht richtig, denn kein Unternehmen kann Mitarbeiter bezahlen für die es keine Verwendung gibt bzw. in Zukunft irgendwann Verwendung geben könnte.

Noch mal zur Info: Die Tourismusbranche war vor Corona gesund. Die Menschen wollen reisen. Was wir brauchen, ist ein Impfstoff. Ob und wann der Impfstoff kommt und ob dieser langfristig wirkt, weiß niemand. Aber unter der Prämisse, dass es einen Impfstoff geben wird und zwar noch VOR! der Sommersaison 2021 (das ist wichtig), dann sehe ich gute Chancen, dass das Jahr 2022 annähernd auf vor Corona-Niveau laufen wird - jedenfalls was die Buchungszahlen und die Reiselust der Menschen angeht. Die Airlines werden diese Nachfrage aufgrund der aktuellen Situation natürlich niemals bedienen können. Und dann ist das Geschrei groß und dann gibt es einen Punkt, der mir wirklich Sorgen bereitet: Die LH-Gruppe muss, sobald die Nachfrage anzieht, schnell und flexibel einsatzbereit sein! Denn sollte es einen Nachfrageüberhang geben und die LHG kann diesen nicht bedienen, wird Rainer (Ryanair) kommen und auf dem Deutschen Markt alles abgreifen, was sie abgreifen können. Denn bei Rainer ist davon auszugehen, dass sie schnell und flexibel einsatzbereit sein werden.

Es ist ein Pokerspiel wie in der Formel 1, wenn das Safety Car raus kommt. Alle werden eingefangen und ausgebremst und das Management muss sich Gedanken über die Strategie für den Restart machen. Sobald das Safety Car in die Box fährt (bzw. der Corona-Impfstoff zugelassen ist), geht es volle Kraft voraus. Die Airlines die dann freie Kapazitäten haben, werden gewinnen. Und zu freien Kapazitäten gehören auch FlugschülerInnen in der Pipeline.
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