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Von SWISS zu Lufthansa möglich?

 
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Biscuits
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.04.2020
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Fr Apr 17, 2020 12:26 pm    Titel: Von SWISS zu Lufthansa möglich? Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin Mitte 20 und habe damals die BU nicht geschafft, meiner Meinung nach, weil ich sie zu früg versucht habe und nicht gut genug vorbereitet war. Mir hat denke ich Reife und Erfahrung für solche Tests gefehlt.

Ich habe dann ein paar Semester Maschinenbau an einer Technischen Uni studiert (Mathe und einiges andere auch bestanden). Habe dann den MedAT (Medizinertest) in Österreich gemacht und dadurch im ersten Anlauf einen Studienplatz in Humanmedizin bekommen.

Den MedAT habe ich sehr gut vorbereitet und es hat geklapp, durch diese Erfahrung, die ich bei der BU noch nicht hatte, bin ich heute der Meinung, dass mein Versagen bei der BU auf zu schnellen, unerfahrenem, unreflektierten Handeln und auf die darausfolgende suboptimale Vorbereitung zurückzuführen ist. Ich habe damals kein SkyTest bnutzt, natürlich keinen Kurs gemacht, nur CBTs geübt und beim CBTs Üben bestimmt nicht so lang geübt, bis mein Leistungsmaximum erreicht war, würde ich heute zumindest sagen, soweit ich ich noch daran erinnern kann. Ist schon ein ganzes Weilchen her, nicht so einfach es perfekt zu rekonstruieren. Dazu kam, dass es mir in der Zeit der BU Vorbereitung nicht so gut ging aus persönlichen Gründen.

Aus heutiger Sicht, mit einen heutigen Erfahrungen, kann ich nur sagen, dass ich nach dem Abi am Besten erst mal 1 Jahr hätte vergehen lassen sollen, ich hätte mich ja ein halbes Jahr auf die BU vorbereiten können, alles an Potenzial herausholen können. So wie ich es gemacht habe, war es sicher nicht mein volles Leistungspotenzial.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema:

Falls ich es bei der SWISS versuche und auch schaffe, wie hoch wäre die Wahrscheinlichkeit, dass man später als Ready Entrie bei der Lufthansa genommen wird?

Sind GU und FU genau so anspruchsvoll wie bei der BU und FQ? Bzw. ist die "Hürde, die man überspringen muss", gleich hoch wie bei BU und FQ?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir vorstellen kann auf Dauer in der Schweiz zu leben.

LG
Biscuits
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hoherflieger
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 08.09.2018
Beiträge: 45

BeitragVerfasst am: Fr Apr 17, 2020 12:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

die Lufthansa-Group wächst immer mehr zusammen. Welche Folgen das auf die Möglichkeit zu Wechseln innerhalb der Group hat, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.

Von daher kann ich Dir nur sagen, wie der Ist-Stand ist, bzw. wie solche Wechsel in den letzten Jahren gehandhabt wurden.

Wenn Du nach der Ausbildung bei der SWISS zur Lufthansa wolltest, musstest du das ganz normale Auswahlverfahren für Ready Entries absolvieren. Das heißt, es gibt keinen Unterschied, ob Du von der SWISS zur LH willst, oder von Turkish, Ryanair, Easyjet oder British Airways. Bedingung ist das bestandene Assessment.

Voraussetzung dafür ist aber, dass die Lufthansa überhaupt Ready Entries sucht. Und das war in der Vergangenheit sehr selten der Fall.

In Anbetracht der Tatsache, dass hunderte Lufthansa-Flugschüler auf die Einstellung bei der Lufthansa warten und laufend weitere ausgebildet werden, zeitgleich die Lufthansa-Flotte schrumpft, wird die Ready-Entry-Schiene mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächsten Jahr(zehnt)e zu bleiben.

Es ist übrigens kein Problem für die SWISS zu fliegen und in Deutschland zu arbeiten. Da wärst Du nicht der erste.

Viele Grüße!
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AsPilot
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.08.2018
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: Fr Apr 17, 2020 1:07 pm    Titel: Re: Von SWISS zu Lufthansa möglich? Antworten mit Zitat

Biscuits hat folgendes geschrieben:
Sind GU und FU genau so anspruchsvoll wie bei der BU und FQ? Bzw. ist die "Hürde, die man überspringen muss", gleich hoch wie bei BU und FQ?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir vorstellen kann auf Dauer in der Schweiz zu leben.

LG
Biscuits


Die Hürden sind (mindestens) gleich hoch, ja. Wie hoherflieger aber schon sagte, ist es durchaus auf Jahre bis Jahrzehnte unwahrscheinlich, dass Lufthansa überhaupt Ready Entries nimmt.

Generell gibt es halt auch noch andere Airlines, außerhalb der Lufthansa Group. Nichts hindert dich dran, wenn du die Ausbildungskosten beglichen hast, irgendwann mal den Arbeitgeber zu wechseln.

Gleichzeitig ist Swiss sicherlich einer der seriösesten und attraktivsten Arbeitgeber der Branche. Wenn Süddeutschland in Ordnung wäre, ist Baden Württemberg ja auch von Zürich auch wirklich nicht weit weg.
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Biscuits
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.04.2020
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Fr Apr 17, 2020 1:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, danke schon mal für die Infos.

Den Ready Entrie Gedanken bei Lufthansa schlag ich mir aus dem Kopf, das ist wohl viel zu unwahrscheinlich.

Interessehalber die Frage: Kann man als Pilot bei der SWISS auch irgendwie in NRW wohnen? Ich komme nämlich aus NRW.

Auch Baden-Württemberg wäre denkbar, NRW fänd ich halt am Besten, weil ich aus dem Ruhrgebiet komme. Mit Köln/Düsseldorf wäre ich hoch zufrieden.

Verstehe ich es richtig, dass ich die Voraussetzungen einhalte, wenn ich mich kurz bevor ich 33 werde bei der SWISS bewerbe, es also ausreicht, wenn die Bewerbung einen Monat vor meinem 33. Geburtstag bei der SWISS eingeht?

Und wie viel Zeit vergeht von Einreichen der Bewerbung bei SWISS bis zur ersten Auswahlstufe? Kann man da fragen, ob man noch Zeit bekommt? (Ich denke Verschiebungen sind möglich, aber nur mit Gründen.)

Eine meiner Schwächen ist auf jeden Fall Kopfrechnen.
Kann man das Kopfrechnen mit SkyTest so trainieren, dass auch ein sehr schlechter Kopfrechner den Kopfrechntest inklusive Simulator (wo meines Wissens nach auch Kopfrechenaufgaben gestellt werden) gut hinkriegen kann?

Ist es quasi 1zu1 mit SkyTest trainierbar, nur dass in Realität natürlich die Anspannung höher ist und ein Psychologe den Prüfling beim Simulator beobachtet? Stellt der Psychologe die Kopfrechenaufgaben? Nein, ode? Die werden vom Computer gestellt, richtig?


Zuletzt bearbeitet von Biscuits am Fr Apr 17, 2020 1:48 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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AsPilot
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Anmeldungsdatum: 14.08.2018
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: Fr Apr 17, 2020 1:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Biscuits hat folgendes geschrieben:
Interessehalber die Frage: Kann man als Pilot bei der SWISS auch irgendwie in NRW wohnen? Ich komme nämlich aus NRW.

Eine meiner Schwächen ist auf jeden Fall Kopfrechnen.
Kann man das Kopfrechnen mit SkyTest so trainieren, dass auch ein sehr schlechter Kopfrechner den Kopfrechntest inklusive Simulator (wo meines Wissens nach auch Kopfrechenafugaben gestellt werden) gut hinkriegen kann?


Man kann eigentlich bei jeder (Network-)Airline pendeln (in der Branche sagt man shutteln). Ist aber anstrengend, ein bisschen riskant und am Anfang auf Kurzstrecke wohl nicht sinnvoll zu machen.

Leider ist Fliegen wohl einer der Berufe, bei denen einem eine allzugroße Heimatverbundenheit ein wenig im Weg steht. Auch bei LH wäre ja Basis München bspw. möglich.

Kopfrechnen kann man aber üben. Konnte ich vor der BU auch überhaupt nicht. Ich habe mit Mathemagie (ganz wichtig), einer Kopfrechenapp (Mathematk: Kopfrechnen und Kube²³) und Skytest geübt und konnte es danach. Hatte ich vorher auch nicht dran geglaubt, aber es geht wirklich, auch wenn man es vorher gar nicht kann. Man braucht nur ein bisschen Frusttoleranz.
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pyrat
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Anmeldungsdatum: 28.01.2019
Beiträge: 78
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: Fr Apr 17, 2020 5:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Biscuits hat folgendes geschrieben:

Und wie viel Zeit vergeht von Einreichen der Bewerbung bei SWISS bis zur ersten Auswahlstufe? Kann man da fragen, ob man noch Zeit bekommt? (Ich denke Verschiebungen sind möglich, aber nur mit Gründen.)

Eine meiner Schwächen ist auf jeden Fall Kopfrechnen.
Kann man das Kopfrechnen mit SkyTest so trainieren, dass auch ein sehr schlechter Kopfrechner den Kopfrechntest inklusive Simulator (wo meines Wissens nach auch Kopfrechenaufgaben gestellt werden) gut hinkriegen kann?

Ist es quasi 1zu1 mit SkyTest trainierbar, nur dass in Realität natürlich die Anspannung höher ist und ein Psychologe den Prüfling beim Simulator beobachtet? Stellt der Psychologe die Kopfrechenaufgaben? Nein, ode? Die werden vom Computer gestellt, richtig?


Lies dir doch mal ein paar Erfahrungsberichte in der SWISS Kategorie des Forums durch, da werden alle Deine Fragen beantwortet. Findest du zu genüge, ich hab z.B. auch einen über das gesamte Assessment geschrieben:

http://www.pilotenboard.de/viewtopic.php?t=39548

Bzgl. Dauer von der Bewerbung bis zur 1. Stufe - als die Welt noch in Ordnung war ging das recht schnell, ich sag mal 1 Monat. Wie das zukünftig sein wird, kann ich Dir leider nicht sagen. Ruf doch einfach mal beim Assessment Center an.
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Biscuits
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.04.2020
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Sa Apr 18, 2020 10:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für Eure Infos. Den Erfahrungsbericht von Dir (pyrat) werden ich mir anschauen.

Meine Eltern haben mich schon genug unterstützt.
Soweit ich informiert bin, muss man bei der SWISS ja "nur" die Lebenshaltungskosten (Miete, Lebensmittel...) selber zahlen. Die Ausbildungskosten werden nach der Ausbildung vom Gehalt abgezogen.

Wisst ihr, ob es einen Studienkredigt oder ähnlich gibt, den man für die Ausbildung bei SWISS benutzen kann ohne Einkommen nachzuweisen?

BAföG aus Deutschland (für die Österreicher: Studienbeihilfe) kriege ich nicht. Ich habe einen Studienkredit aus Deutschland gefunden, den man auch im Ausland beziehen kann. Allerdings nur, wenn man an einer Hochschule eingeschrieben ist. Das Einschreiben an einer Hochschule wäre ja kein Problem, aber man muss dann vielleicht auch ECTS nachweisen? Kann mir nicht vorstellen, dass man sich einfach nur einschreiben muss und dann 2 Jahre Geld kriegt.
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