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Wer wird Pilot? Michael Roehring,Leiter Auswahlkommission LH

 
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supermario
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Anmeldungsdatum: 05.04.2003
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: Sa Aug 20, 2005 1:57 pm    Titel: Wer wird Pilot? Michael Roehring,Leiter Auswahlkommission LH Antworten mit Zitat

Im Rahmen des arte Themenabends am 23.08.05 auf arte:

Hier die Themenabendübersicht
http://www.arte-tv.com/de/programm/242,date=23/08/2005.html

Zitat:

Wer wird Pilot?

Für viele Teenager ist „Pilot“ der absolute Traumjob. In Deutschland gibt es nur eine Möglichkeit als Pilot ausgebildet zu werden, der Run ist groß und die Zahl der zu vergebenden Plätze klein. Nur die Deutsche Lufthansa bietet diese schulische Ausbildung an, sie kostet viel Geld, aber nicht nur die Reichen können sie sich leisten. Die Schule vergibt mit dem Ausbildungsplatz auch das nötige Darlehen. Was ist die Faszination an diesem Beruf?

ARTE hat nachgefragt bei Michael Roehring, er leitet die Auswahlkommission der Lufthansa-Pilotenschule.

Herr Roehring, was macht für Sie die Faszination des Fliegens aus?

Unverändert: die Verbindung von Technik und Natur.

Was heißt das?

Das bedeutet, dass ich heute als Langstreckenkapitän eine Boeing 747 fliege, mit sehr viel Technik, mit vielen Menschen an Bord, über eine weite Strecke mit viel Verantwortung, und eben immer wieder mit viel Natur zu tun habe. Sei es, mit ganz einfachen Wetterbedingungen aber eben auch – und das bleibt die Faszination dieses Berufes – dass es besondere Momente gibt, die nur in der Natur so vorkommen.

Für viele junge Menschen ein Traumjob. Traum oder Wirklichkeit? Wie viel ist wirklich dran?

Das ist ein Beruf an den man sehr realistisch herangehen muss, denke ich. Es ist ein Beruf, für den man geeignet sein muss. Man muss eine sehr komprimierte Ausbildung absolvieren. Man muss sich dessen bewusst sein, das dieser Job einen Anspruch für eine ganze Karriere stellt. Also einen Anspruch an sich selbst, in dem man nie nachlassen darf.


Forschung und Technik machen vielleicht auf mittlere eher wohl aber lange Sicht ein pilotenfreies Cockpit möglich. Ist also die Ausbildung zum Piloten irgendwann „überflüssig“?

Ich hoffe das nicht und ich glaube das nicht. Denn ich denke, dass Menschen da nicht wirklich einsteigen wollen. Ich bin nicht ganz sicher, aber wenn sie das versuchen mal zu vergleichen: Ich glaube nicht, dass Menschen gern in U-Bahnen fahren, die ohne Fahrer unterwegs sind, wo Systeme darüber bestimmen, was passiert, wenn etwas schief geht. Und aus diesem Grunde glaube ich, dass es immer Piloten geben wird. Und aus Redundanz wird es immer mindestens zwei geben oder respektive drei zur Ablösung. Die Diskussion wird sicherlich sein: entweder keiner oder zwei, aber ich persönlich glaube nicht an das pilotenfreie Cockpit.

Worauf kommt es Ihnen bei der Auswahl von Pilotinnen und Piloten an?

Also das kann man auf zwei Arten beantworten. Das eine ist, dass sie ausreichende Grundfertigkeiten mitbringen müssen. Sie müssen ausreichend gut Kopfrechnen können, sie müssen ausreichende psychomotorische Fähigkeiten haben, Mehrfachtätigkeit ist natürlich sehr wichtig, also mehr als zwei Dinge zu beobachten und bearbeiten zu können. Heute denke ich, dass die Persönlichkeit eine viel größere Rolle spielt. Das heißt wir brauchen Menschen, die in kürzester Zeit auch rationale Entscheidungen treffen können, dazu müssen sie offen genug sein. Ein Begriff, den man in der Fliegerei vielleicht gar nicht vermutet: Empathie, also die Fähigkeit vorbehaltlos miteinander umzugehen und Probleme frei zu lösen.

Sie brauchen Zuverlässigkeit, Disziplin. Diese Leute, die wir da einstellen, müssen sehr engagiert sein, sie müssen bereit sein einen größeren Teil ihres Lebens, eines sehr unregelmäßiges Lebens, in den Dienst einer Firma zu stellen. Das ist auch nicht unwichtig und ich denke „Motivation“ ist vielleicht das Wort, das allgemein benutzt wird. Ich denke, sie müssen begeistert sein, sie müssen es wirklich mit ihrem Herzen wollen und dürfen auch nicht nachlassen.

Was unterscheidet den Piloten noch vom Informatiker?

Die dritte Dimension denke ich. Ein Informatiker kann etwas sehr theoretisch durchdenken und findet auch sein Ziel. Er ist selten unter Zeitdruck und selten ist er gezwungen eine Entscheidung oder eine möglichst richtige Entscheidung sofort herbeizuführen. Er kann eventuell sein Büro noch einmal verlassen, das können wir nicht. Ich denke ein weiterer Punkt ist die integrative Kraft eines menschlichen Lebens, die spreche ich einem Ingenieur oder Informatiker natürlich nicht ab, aber die Kunst für einen Piloten dürfte darin bestehen, dass alles was passiert so integrativ zu verarbeiten, dass es etwas vernünftiger wirkt.

Internationaler Terrorismus, SARS – gibt es für die Pilotenschüler besondere Coachings innerhalb der Ausbildung?

Wir gehen mit diesen Dingen relativ nüchtern um. Ich möchte auch nicht, dass schon in der Flugschulung ein Coaching dafür notwendig ist. Wenn möglichst viele Informationen so transparent wie möglichst transportiert werden oder weitergegeben werden, dann sind wir uns einig. Das geben wir auch schon an die Flugschüler weiter, genauso an die Piloten im Linienbetrieb. Ein Coaching „wie komme ich denn damit zu recht“ das möchten wir nicht. „Ich möchte das“ - so sollen sie ausgesucht werden.

Sie haben vom Teamgeist gesprochen. Der Kapitän ist letztlich der Alleinverantwortliche. Trotzdem wie schafft man es, dass sein Kopilot vielleicht eine Entscheidung in Frage stellen kann oder darf. Und ein Kapitän seine Entscheidung auch noch einmal revidiert?

Es ist eine Frage der Kultur letztendlich. Also man muss vielleicht verschiedene Kompromisse machen. Die beiden Piloten, die da arbeiten, haben auf die gleiche Art und Weise gelernt. Sie beherrschen alle technischen Systeme, sie können es melden, ähnlich gut fliegen. Der Unterschied zwischen den beiden ist die größere Erfahrung des Kapitäns. Und wir suchen Leute aus, die offen sind, die kritikfähig sind. Was vielleicht in der Öffentlichkeit nicht so diskutiert wird. Aber eine der wichtigsten Eigenschaften eines Piloten ist die Kritikfähigkeit. Kritik konstruktiv aufzunehmen, damit umzugehen und etwas daraus zu machen, das bedeutet auch, dass, obwohl ich die Nummer 2 bin an Bord, ich einen Fehler sofort bemerke. Die Art, wie wir arbeiten, lässt ja genau das zu.

In Sachen Flugsicherheit gibt es von der Ausbildung her unterschiedliche Standards.Zu welchen Konfrontationen kann im internationalen Raum führen?

Da werde ich aber sehr vorsichtig darauf antworten. Den Bereich, den ich beurteilen kann, ist die Lufthansa und der funktioniert nur deswegen, weil wir uns diesen Namen geben in jedem Bereich: Auswahl, Ausbildung, Training. Wir gehen zweimal jährlich ins Check und normalerweise auch zweimal im Jahr in den Simulator. Wir schaffen uns damit eine Sicherheitskultur, die für einen so großen Flugbetrieb funktioniert. Wenn sie jetzt andere Flugbetriebe betrachten, dann müssen Sie sehr vorsichtig untersuchen, wie machen die das denn und wie funktioniert das. Und es gibt Flugbetriebe, die haben eine relativ schlechte Statistik und da findet man auch sehr schnell heraus, woran das liegt. Es gibt aber auch Flugbetriebe, die haben relativ gute Statistiken, und da muss man sehen, wie machen die das eigentlich. Meine Einschätzung ist nach viel Erfahrung beim Training, das funktioniert nur so lange dieser Betrieb ausreichend klein ist, dann können sie durch eine relativ straffe Führung ihren Flugbetrieb so gut zusammen halten, dass das auch unter anderen Grundvoraussetzungen noch funktioniert. Es gibt aber auch eine kritische Größe, davon bin ich fest davon überzeugt, sobald sie die überschreiten, werden sie statistisch auffällig. Ich glaube, dass das, was wir hier machen einen ganz großen Wert hat. Wir haben auch eine Abteilung die sich mit so etwas beschäftigt, mit Fragen der Sicherheit hier im Hause und ich zitiere immer deren Leiter, der sagt, das entscheidende Sicherheitspotential einer Airline ist ein gut ausgewähltes nach Standarts immer wieder neu trainiertes Personal. Davon bin ich persönlich überzeugt.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Ellen Trapp
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Sa Aug 20, 2005 2:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

das Interview ist ja ganz nett, auch wenn es jetzt nicht wirklich was Neues hergibt. Die Fotos von Herrn Röhring sind vielleicht auch etwas schlecht getroffen.
Was mich jedoch an diesem Artikel stört, ist dass es mal wieder so dargestellt wird, als könne man nur Pilot über die Lufthansa werden. Wozu gibt es dann bitte Flugschulen wie die RWL, DVS / DVH, Comfly, ... ?


Gruß

Romeo Mike
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supermario
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Anmeldungsdatum: 05.04.2003
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: Sa Aug 20, 2005 3:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Du sagst es Romeo. Man sollte auch einmal Fragen, ob die anderen Piloten in D ein Sicherheitsrisiko sind, weil diese Piloten alle mindestens einmal die LH Auswahl nicht erfolgreich durchliefen.


immer wenn ich Sätze lese wie:

Zitat:
...das entscheidende Sicherheitspotential einer Airline ist ein gut ausgewähltes...Personal


dann denke ich an die Erfolgsquote von Vorbereitern 65%,
und an die 3-10% im Schnitt.
Anspruch und Wirklichkeit sag ich nur.
Aber man darf natürlich öffentliche Eingeständnisse nicht erwarten, auch wenn Herr Roehring oder andere DLR/LH Mitarbeiter (privat) vielleicht auch etwas anders darüber denken (hoffentlich).
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Sa Aug 20, 2005 4:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Die Aussage von Herrn Röhring war in dem Fall garantiert nicht abwertend gemeint, denn er hatte ja auch am Anfang des Absatzes gesagt, dass man hier Vorsichtig mit seinen Aussagen sein muss. Ebenfalls wäre das ja aus der Sicht der Lufthansa eine sehr gefährliche Aussage, denn die Cityline bekommt ihre Piloten im Regelfall vom freien Markt (ok, momentan nicht wegen Einstellungsstop, aber sobald wieder eingestellt wird und vorher war es auch schon so).

Also lass dich wegen deiner FQ nicht zu sehr runterziehen. Die Lufthansa jetzt dafür zu hassen und den DLR Test anzuzweifeln ist bestimmt nicht der richtige Weg.

Ich bin der LH sehr dankbar dafür eine faire Chance bekommen zu haben. Die Lufthansa hätte mir ja auch gleich nach meiner Bewerbung sagen können: "Nein, aufgrund Ihrer Vorgeschichte möchten wir Sie nicht haben!".
Also daran erkennt man sehr gut, dass die Lufthansa die Bewerber so fair wie nur möglich behandelt. Ich kenne keine Firma, die so fair mit ihren Bewerbern umgeht. Im Regefall setzt sich das Ellenbogenverfahren durch, zeigst du irgendwo dass du einen Schwachpunkt hast, bist du raus, da bekommst du keine Chance zu erklären warum du das nicht kannst und erst recht keine Chance an diesem Schwachpunkt zu arbeiten.
Wenn du mal Einstellungsverfahren bei anderen Firmen durchlaufen hast, wirst du den Einstellungstest der Lufthansa wahrscheinlich ähnlich wie ich sehen.
Sicherlich ist nicht alles Gold was glänzt und auch bei der Lufthansa gibt es Dinge die nicht nur mich stören, aber man muss halt überall im Leben Abstriche machen und summa summarum ist aus meiner Sicht die Lufthansa der beste Arbeitgeber für mich und dem was ich mir von einem Arbeitgeber vorstelle.

Ich weiß heute, dass es gut für mich war mich erst jetzt zu bewerben und die Tortur mit dem Medical etc. zu durchlaufen. Man glaubt nicht was ein paar Jahre in Sachen Erfahrung und Reife ausmachen können... (Auch wenn ich weiß dass ich hier und da noch recht grün hinter den Ohren bin, das ist jetzt nur eine allgemeine Feststellung gewesen, die jeder für sich irgendwann bestimmt mal herausfindet, auch wenn man weiß, dass man noch einiges zu lernen hat.)
Auch dir wird die LH vielleicht mal eine zweite Chance geben, sofern du es halt geschafft hast die Ausbildung privat zu finanzieren und wenn wieder Ready Entrys gebraucht werden, oder sei es per LH Cityline mit Aufstiegschancen zu LH Klassik. Ich weiß dass es sich so leicht sagt und ich überlege ja auch immer für den recht wahrscheinlichen Fall der Fälle, wie ich die Ausbildung ohne LH am besten durchziehe und glaub mir nach jahrelangem Grübeln habe auch ich nicht den idealen Weg zum Ziel gefunden. Ich würde glatt behaupten dass es den nicht gibt. Aber ich kenne das Ziel und ich weiß dass es sich lohnt sich dafür reinzuhängen (allerdings nicht unter allen Umständen, Faktoren wie Sicherheit etc. haben absoluten Vorrang, also lieber nehme ich eine Kündigung in kauf, wenn ich dafür mein und das Leben der Passagiere nicht gefährde). Sei es, dass man ein Studium durchzieht um dann von dem Gehalt modular die Ausbildung zu finanzieren, oder dass man sich für ein paar Jahre ans Fliesband stellt und dann die Ausbildung in einem Rutsch absolviert.
Glaub mir, für mich würde auch mehr als nur eine Welt zusammenbrechen, aber wenn ich was ich bis jetzt durch meine Fehler gelernt habe, dann dass Frust einem vielleicht dabei helfen mag den Schmerz über eine missglückte Situation hinwegzukommen, aber es bringt einen auch nicht voran. Natürlich kann man über alles in der Welt klagen, sicherlich, die Welt ist nicht halt gerecht, aber wenn du was erreichen willst (in deinem Fall bestimmt der ATPL), dann schau einfach woran es gelegen hat, dass du es nicht geschafft hast und arbeite daran. Bezieh diese Situation mal aufs Cockpit, du kannst natürlich über die Mechaniker motzen, die vergessen haben einen Dichtungsring in der Hydraulik einzubauen und du nun mit vielleicht nur noch einem Hydrauliksystem unterwegs bist, aber es bringt dich viel weiter zu versuchen den Flieger in erster Linie sicher auf den Boden zu bringen.
Ich weiß, ich hab leicht reden, da ich den Test noch nicht durchlaufen habe, aber glaub mir, ich habe mit meinem Medical auch schon einiges durchgemacht und nur weil ich mich immer wieder zusammengerissen habe und nach vorne geschaut habe, habe ich es letztendlich auch gepackt.
Also schau nach vorne, dann wirst du deinen Traum auch erfüllen können.

Sorry wenn das jetzt mal sehr Off Topic war, aber mich stört es einfach immer zu lesen dass der DLR Test nicht fair ist und das viele darüber beschweren dass dort angeblich Willkür herrscht. Sicherlich spielt der Faktor Glück auch eine Rolle, aber letztlich gibt es ein gewisses Profil und die LH hat nun mal als Firma die viel Geld in einen Investiert, das Recht zu entscheiden wie das Profil aussieht. Wenn es totale Willkür wäre, dann würde es nicht nur 10 bis 12 Auswahlkapitäne geben, die bestimmt eine Schulung erhalten haben, wonach diese Ausschau halten sollen, sondern dann dürfte jeder LH Angestellte mal ran und entscheiden wer genommen wird und wer nicht.


Gruß

Romeo Mike
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Captain Liko
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Anmeldungsdatum: 25.06.2003
Beiträge: 915

BeitragVerfasst am: Sa Aug 20, 2005 5:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Supermario hat folgendes geschrieben:
dann denke ich an die Erfolgsquote von Vorbereitern 65%,
und an die 3-10% im Schnitt.
Anspruch und Wirklichkeit sag ich nur.


Oh mann..... Mario.... du hängst dich in letzter Zeit aber ein bisschen sehr viel an diesen mysteriösen "65" Prozent der Anbieter auf Wink

Ein gewisser Zusammenhang ist auch da zu finden Wink.


Gruss,

Captain Liko
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supermario
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Anmeldungsdatum: 05.04.2003
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: Sa Aug 20, 2005 6:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

nee, das sind nur die ersten bestätigten Zahlen die offiziell je herausgegeben wurden.
Ansonsten hat man in diesem Forum keine Chance, solche Zahlen zu nennen, auch wenn sie stimmen.
Natürlich wird das als Schleichwerbung interpretiert. Aber mir geht es um den Gegensatz von Anspruch und Wirklichkeit bei den Tests und nicht um irgendein Vorberitungsseminar anzupreisen.
Ich argumentiere eben aufgrund diese Zahlen.

Herr Roehring hat das bestimmt nicht böse gemeint, aber ich finde wenn man so etwas hört sollte man auch mal an diese Zahlen denken und sich nicht von solchen Sätzen beeindrucken zu lassen nach dem Motto entweder passt man ins Profil oder nicht, als von Gott gegeben anzunehmen und nichts dagegen tun zu können.
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supermario
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Anmeldungsdatum: 05.04.2003
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: Sa Aug 20, 2005 6:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Man glaubt nicht was ein paar Jahre in Sachen Erfahrung und Reife ausmachen können...


Da kann ich dir nur 100% zustimmen.

Zitat:
...und die LH hat nun mal als Firma die viel Geld in einen Investiert, das Recht zu entscheiden wie das Profil aussieht. Wenn es totale Willkür wäre, dann würde es nicht nur 10 bis 12 Auswahlkapitäne geben, die bestimmt eine Schulung erhalten haben, wonach diese Ausschau halten sollen, sondern dann dürfte jeder LH Angestellte mal ran und entscheiden wer genommen wird und wer nicht.


Sorry aber immer wenn die Argumente fehlen, kommt dieser Satz zum vorschein.
Ja LH hat das recht, aber dann sollen Sie es auch sagen.
Wie gesagt Anspruch und Wirklichkeit.
Aber das trifft, da hast du recht, auf die ganze Gesellschaft zu und nich nur auf LH.

Ich will dem DLR/LH nur etwas von diesem Heiligenschein nehmen.
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Captain Liko
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Anmeldungsdatum: 25.06.2003
Beiträge: 915

BeitragVerfasst am: Sa Aug 20, 2005 10:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@supermario

Ich habe mich glaube ich falsch ausgedrückt. Ich wollte dir nicht unterstellen, dass du Schleichwerbung machst Wink

Ich wollte eigentlich nur anmerken, dass dich diese Zahlen von den Seminaren wohl ziemlich beeindruckt haben.

Naja... stimmt schon, dass das nicht alle Tage vorkommt, dass solche Zahlen genannt werden. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin ob diese Zahlen statistisch ausgewertet wurden oder einfach mal Pi mal Daumen. Stand da was genaueres in dem Artikel. Ich habe ihn leider nicht gelesen.


Naja... was das Gespräch mit Herrn Röhring angeht. Ich meine... ich fand das Interview schon ganz in Ordnung. ich meine.... was erwartest du ? was soll er sagen ???
Das Interview ist für Menschen gedacht, die nicht so in der Materie drin sind.

Und natürlich wird er nach aussen hin sagen, dass die Lufthansa ihre Piloten nach bestimmten Kriterien aussucht. Die Leute die dass Interview hören sollen ja auch mit LH fliegen und sich dabei sicher fühlen.

Ich bin mir ganz sicher, dass dir Herr Röhring privat bei einem Bierchen sicherlich erzählen würde, was du gerne hören würdest. Er ist ja nun nicht von gestern. Er weiss sicherlich am Besten, dass Seminare das Bewerberprofil hier und da verzehren. Aber wie schon gesagt.... du erwartest doch nicht ernsthaft, dass er das in der Öffentlichkeit erzählt ??


Gruss,

Captain Liko
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