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@ TIKI, Sohn eine LH Piloten
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Aral
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Anmeldungsdatum: 09.02.2003
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2003 5:03 pm    Titel: @ TIKI, Sohn eine LH Piloten Antworten mit Zitat

Hallo Tiki!

Wie ist es eigentlich Sohn eines Piloten zu sein?
Es heisst ja immer wenn man Pilot ist muss die Familie zurückstecken.
Kannst du das bestätigen?
Ist dein Vater nur selten zu Hause? Gleichen sich Vor- und Nachteile aus? Wäre es dir lieber dein Vater hätte einen anderen Beruf?

Danke für deine Antwort!

Mfg Aral
_________________
Alles super!
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Tiki
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Anmeldungsdatum: 07.02.2003
Beiträge: 313
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2003 6:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

mahlzeit!

klar ist mein vater relativ selten zu hause. im moment ist er auf kurzstrecke, da ist er meistens 5 tage unterwegs und dann 2 tage zu hause... immer weiter. es kommt auch vor, dass er mal nur einen nachtflug hat, dann ist er abends weg und morgens wieder da. das ist aber eher die ausnahme.
die langstrecke war weniger stressig, da war er mehr zu hause (3 tage fliegen, 3 tage zu hause oder so ähnlich).
er hat halt pech, dass er nen a320 fliegt, im vergleich zu 737-piloten fliegen a320 piloten im moment wohl mehr! aber bald gehts wieder auf langstrecke.
ja, er ist selten zu hause. aber das macht mir nichts aus, ich kenne es nicht anders! das hört sich für einen außenstehenden jetzt bestimmt schrecklich an, aber so ist es nicht. für mich ist es halt normal, dass er oft weg ist, bzw. dass es eher eine ausnahme ist, wenn er zuhause ist. um so mehr kann ich mich auf ihn freuen, wenn er wiederkommt.
auf der anderen seite ist es sogar ganz cool, dass er pilot ist. er hat mich schonmal auf ne tour mitgenommen und es macht mir spass, mal im cockpit mitzufliegen, oder beim outside-check dabei zu sein und den riesenvogel von nahem zu sehen... ich interessiere mich ja selbst dafür. es ist nicht so, dass ich pilot werden will, weil mein vater pilot ist, darüber habe ich lange nachgedacht (vielleicht unterbewusst doch, es ist ja häufig so, dass der sohn den beruf des vaters ergreift). aber wenn er nicht pilot wäre, wäre ich vielleicht gar nicht erst auf die idee gekommen, pilot zu werden... wer weiß Wink
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tiki
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Tiki
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Anmeldungsdatum: 07.02.2003
Beiträge: 313
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2003 7:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

so, es kommt noch was dazu... hatte grad keine zeit, alles hinzuschreiben:

manchmal finde ich es trotzdem schade, wenn er nicht da ist, besonders an weihnachten oder an geburtstagen, da ist er oft weg. das ist in anderen berufen natürlich nicht so. aber ich kann damit leben, denn auch daran bin ich gewöhnt.

viel schlimmer ist es bestimmt andersherum.
stell dir mal vor, du bist pilot und siehst deine kinder nur sehr selten. gerade wenn sie klein sind, ist es doch bestimmt das schönste auf der welt ihnen beim großwerden zuzusehen. und das ist als pilot problematisch. auch für freundin/frau ist es meiner meinung nach eine größere belastung, als für die kinder.
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tiki
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markus die labertasche
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BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2003 10:28 pm    Titel: ich wollt mal sagen... Antworten mit Zitat

warte mal...... Smile

ich machs jetzt wie der daniel kübelböck, hihi

"also, ich muss sogn......"

"also, ich muss ganz ehrlich sogn...."

"äääh, ich muss erstma sogn...."


dass ich die arbeitszeiten eines piloten, wie du sie beschreibst,
nicht aussergewöhnlich hoch finde. klar, grundschullehrer sein ist was anderes. aber sobald man einen "höheren" job oder ähnliches einnimmt,
hängt man nun mal im betrieb drin. mein vater ist radiologe, und ich kann dir sagen ("ich muss sogn... Smile Smile ): mir graust es, wenn ich mir anschaue, was er arbeiten muss! und wie er manchmal , wenn er dann doch da ist, aussieht..... manchmal schläft er nur wenige stunden pro nacht etc....also 2 tage in der woche frei sind da nie und nimmer drin. ok, er macht auch noch viele stadtdienste und auch notarztwagen-dienste. ich glaube es gibt kaum jemanden in seiner klinik der mehr am rödeln ist als er, aber ein zuzckerschlecken ist arztsein im allgemeinen auch nicht. die jungs können bereitschaftsdienst haben 24 stunden, womöglich ist währenddessen gerade viel los und sie können gar nicht schlafen in der zeit......und gleich anschliessend können sie eine volle schicht übernehmen, und das ist gar nicht mal selten! auch chirurgen! stell dir das mal vor, jemand näht dir den blinddarm zu etc. oder macht eine noch viel kompliziertere op wo er womöglich nur auf wenigen centimetern hochkonzentriert nähen muss, (ok, ok,ich hör schon auf Smile ......) und ist total übermüdet.....

also ich will wirklich in keinster weise anfechten dass dein vater viel arbeitet und auch unter stress viele wichtige entscheidungen treffen muss, eine immense verantwortung trägt etc..... aber ich denke heutzutage sind die og. arbeitszeiten keine seltenheit mehr.....

wers nicht will kann ja betriebswirtschaft studieren und mit dem geld anderer leute ein schönes leben führen.



cheers, der Markus
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Tiki
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Anmeldungsdatum: 07.02.2003
Beiträge: 313
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Sa März 15, 2003 9:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

jo, den ärzten gehts im moment hier in deutschland echt dreckig. ich hab da letztens im fehrnsehen so ne reportage drüber gesehen und muss sagen: holla die waldfee! da sind ja teilweise schichten von über 20 stunden länge dabei, in denen man noch nicht mal zeit hat, ne kleinigkeit zu essen.
aus dem grund wäre arzt für mich auch einer der letzten berufe (zusammen mit grundschullehrer Wink).
klar ist pilot nicht der einzige beruf, wo viel gearbeitet wird.
andererseits kann man ja nicht pauschal sagen, dass ein pilot, der ja nur 5 tage pro woche arbeitet, quasi ja nur so viel arbeitet, wie ein grundschullehrer (bezieht sich jetzt nicht auf deinen kommentar, mir ist schon klar, dass du die berufe nicht vergleichst!! Wink). als pilot hat man auch sehr lange arbeitszeiten am stück, dazu wechseln die arbeitszeiten ständig: mal musste super früh aufstehen (3 uhr nachts), mal fängst du erst spät abends an (22 uhr, z.b. nachtpostfliegen). und der clou ist ja noch, dass man auch außerhalb der arbeitszeit von zu hause weg ist, nämlich in hotels irgendwo auf der welt, wo man sich spätestens beim dritten mal in der stadt nur noch langweilen kann! überstunden gibts auch ne menge, dann gibts ja noch die strahlenbelastung und und und... also das ist schon stressig, das muss man ganz realistisch sehen, im vergleich zum arztberuf natürlich immernoch recht angenehm, wenn ich mir das so überlege.
also ich will die piloten hier nicht bemitleiden aber ich glaub schon, dass der beruf einen sehr stresst...
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Fliege
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Anmeldungsdatum: 01.03.2003
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BeitragVerfasst am: Di März 18, 2003 5:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

HI!
Wie lang macht denn dein Vater schon den Pilotenjob und bei welcher Airline arbeitet er? Hast du ihn mal gefragt, ob er ,wenn er noch mal die Wahl hätte, einen anderen Beruf zu lernen, etwas anderes Bevorzugen würde? Oder hängt er sehr an seinem Job? Und...(wenn ich noch was fragen darf Laughing ) gibt es oft sehr kritische Situationen, wo er eine ernste Entscheidung treffen muss und wie fand er denn die Ausbildung? War die wirklich so hart und muß er jetzt noch viel tun, damit er in Form bleibt?
-Man ich glaub ich muß in nächster Zeit wirklich mal zu den Infotagen gehen, hab ja noch ein bißchen Zeit, vor meiner BU-
Man is echt doll, beneide dich ein bißchen um dein Daddy Wink Mein papa is nur ein BüroBEAMTER Very Happy der kann mir nich so viele Spannende Sachen erzählen, aber ich denke jeder Job hat seine Vor- und Nachteile. Sprich: Bin auch so sehr zufrieden, wie es bei mir ist.

-Fliege-
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Tiki
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Anmeldungsdatum: 07.02.2003
Beiträge: 313
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BeitragVerfasst am: Di März 18, 2003 5:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

moin!

mein vater hat 1985 glaub ich (155.NFF?) mit der ausbildung bei lufthansa angefangen. ist also schon was länger her. die ausbildung hat im spass gemacht, obwohl sie natürlich anspruchsvoll ist (einen hats wärend des lehrgangs noch rausgehauen). ich hab ihn auch mal besucht in phoenix, aber da war ich erst 1 jahr alt und kann mich nicht an soo viel erinnern Wink (habe mir sagen lassen, ich sei in einen kaktus getreten Wink)
er hängt nicht unbedingt am job (wer tut das schon, nach so vielen jahren). gerade jetzt auf kurzstrecke nervt der beruf schon. aber wenn er länger nicht geflogen ist (nach urlaub oder so) freut er sich meistens wieder aufs fliegen, es macht ihm halt spass (aber auch NUR das fliegen, am stressigsten ist sowieso das drumherum).
ich hab ihn nie gefragt, ob er nen anderen beruf genommen hätte... aber ich kann es mir gut vorstellen, denn er ist "nur mal so" zur lufthansa gegangen, weil plötzlich wieder eine ausbildung bei der LFT möglich war. er hat die tests bestanden und hat den job dann gemacht. er hat sich damals schon seine gedanken gemacht, ob er die familie damit zu sehr im stich lässt usw. aber es funktioniert ganz gut.
über kritische situationen redet er nicht, da frag ich auch nicht nach. kommt ein bisschen blöd... also ab und zu passiert schon mal was, aber nix kritisches denke ich. nur von so sachen wie vogelschlag (hat ein paar geile fotos vom triebwerk danach Wink) oder irgendwelchen kaputten systemen erzählt er.
er bleibt von ganz alleine in form für den job, denn er macht gerne viel sport und dass ist ja auch gut für die konzentration.

wenn jemand noch fragen hat, kann er diese gerne stellen.
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Tiki
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Anmeldungsdatum: 07.02.2003
Beiträge: 313
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BeitragVerfasst am: Di März 18, 2003 6:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

achso, jetzt fällt mir erst auf, was du mit "in form" meinst.

also, da ja alle 6 monate simulator checks gemacht werden, in denen das verhalten in besonderen fällen trainiert wird, muss jeder pilot immer topfit sein, was das fliegen angeht. vor dem simulator check lernt man dann halt immer nochmal intensiv bestimmte procedures, bzw. verhaltensweisen für diese notsituationen, damit man im simulator nicht durchfällt. denn das kann schlimme folgen haben!
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blutorgel
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BeitragVerfasst am: Mi März 19, 2003 10:16 am    Titel: Antworten mit Zitat

hi,
also bei mir ist es so gewesen:
mein vater ist ausbilder bei der USAF gewesen. in PHX.
er ist ami, meine mutter ist deutsch, wir haben zuammen auf der base gelebt wo ich auch aufgewachsen bin. es gab typischen nato unterricht in der schule u.s.w. ,....

sum dem thema oft weg konnte ich da nur sagen das er ca 60 - 100 tage im jahr zuhause gewesen ist.

gruss
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Tiki
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Anmeldungsdatum: 07.02.2003
Beiträge: 313
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Do März 20, 2003 8:55 pm    Titel: @blutorgel Antworten mit Zitat

jo blutorgel!
interessant... habe grad in einem anderen thread deinen werdegang nachgelesen Wink

du bist also einer der wenigen, die es geschafft haben, nach ausbildung auf eigene faust bei einer airline unterzukommen.
wo arbeitest du denn? und seit wann? war damals die lage auf dem markt günstiger für atpl-inhaber (beantwortet sich eigentlich von selbst Wink aber wie war das genau?)

würde mich interessieren!
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tiki
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blutorgel
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BeitragVerfasst am: Fr März 21, 2003 9:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

moin tiki,

jor hate das gleuck, bi aber ned bei ner airline, (also noch ned *g*)
ich fliege im werksverkehr bei einem medien konzern als *proll* captain :))

ich habe aber den grossen vorteil das ich als Reday Entry chancen bei z.b. der LH habe,
wo auch momentan eine bewerbung von mir als fluglehrer vorliegt.

linie fliegen ist absolut nix fuer mich.

gruss
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Goldmember
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 523
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Fr März 21, 2003 12:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also, nicht vergessen: Blutorgel wird ab jetzt nur noch mit "Herr Fluglehrer" angesprochen!!! Wer weiss, wo ihr den mal wiederseht!
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