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Kredit für Lebensunterhalt
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: So Sep 30, 2018 7:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Fura hat folgendes geschrieben:
Dein letzter Absatz legt ja Nahe, dass du mir wirklich einfach nur helfen willst, und das hast du ja zu Beginn auch. Deshalb zuerst vielen Dank dafür.


Kein Ding, ja ich versuche im besten Sinne zu helfen - ich kann Alternativen vorschlagen, die für mich und andere in der Vergangenheit irgendwie funktioniert haben. Ich kann mir gewisse Dinge aus eigener Erfahung allerdings nicht schönreden.

Fura hat folgendes geschrieben:

Aber es ist unangenehm, immer mit Vorurteilen überzogen zu werden, verstehst du?


Ich glaube, dass ist ein Missverständnis - ich beurteile niemanden hier persönlich, nur dass, was inhaltlich geschrieben wurde. Allerdings werde ich erfahrungsgemäß oft persönlich angegriffen, wenn die “Rote Pille“ nicht schmeckt.

Fura hat folgendes geschrieben:

Ich bin nicht naiv, sonst würde ich nicht da stehen, wo ich heute stehe. Ich bin vermutlich älter als du denkst, verdiene mehr als du denkst, und habe einen anderen Hintergrund als du denkst.


Ich denke nicht, dass Du naiv bist, tut mir Leid wenn das so herübergekommen ist. Ich frage mich dann aber, warum Du einen Kredit benötigst, bzw. den nicht von der Bank bekommen würdest. Wenn Du gut situiert bist, dann ist es kein Problem als Überbrückung, einen Ratenkredit zu nehmen. Warum also die Frage, nach einer Speziallösung?

Fura hat folgendes geschrieben:
Aber das alles, genau wie dein stellares Gehalt und deine faszinierende Laufbahn, spielen für mich und für diese Fragestellung überhaupt keine Rolle! Ist es für dich wichtig?


Ich weiß das es für Dich völlig irrelevant ist. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass ich einfach auf bestimmten Gebieten sehr genau weiß wovon ich rede und worauf es ankommt - besonders wenn es darum geht, als ehemalig Mittelloser mit sehr knappem Geldbeutel, selbstständig als Quereinsteiger, Ende 20 bis Anfang 30, eine einigermaßen erfolgreiche Pilotenkarriere ohne auf eine Premiumairline wie LH angewiesen zu sein hinzubekommen. Wenn das als Argument nicht zählt oder ausreicht, dann ist es halt so, ist aber letztendlich nicht mein Problem, wenn man mich und meine Lebenserfahrung in der Fliegerei nicht ernst nimmt - mein Gehalt bekomme ich am Monatsende trotzdem.

Wenn es jemanden motiviert bzw. hilft, seinem eigenen Ziel in Realität näher zu kommen - dann freut mich das um so mehr - das ist für mich wichtig und der einzige Sinn hier überhaupt was zu schreiben - besonders wenn Leute sich nach erlebten Misserfolgen aufraffen und zur Tat schreiten - ich kann es jedoch nicht gut leiden, wenn jemand einfach nur Lösungen haben will, ohne die Aufgabe für sich selber zu lösen.
Ich habe aber auch keine Scheu, mögliche Illusionen, die ich zu erkennen meine, zu zerstören - man muß da schon realistisch bleiben, aber auch das erfordert Selbsterkenntnis.

Fura hat folgendes geschrieben:

Du versuchst ziemlich verbisssen, mich in diese eine Schublade zu stecken. Wie soll ich darauf reagieren? Meine Reaktion ist eben, mich darüber lustig zu machen. Ich habe zuerst versucht diese Auseinandersetzung zu umgehen, in dem ich dich quasi gebeten habe, dich zurückzuhalten, aber das hat nicht funktioniert. Ich war immer höflich zu dir.

Du musst auch nicht deine Glaubwürdigkeit mit all deinen Biografie- und Gehaltsangaben untermauern. Denn ich gebe dir vollkommen Recht mit deiner Grundeinstellung, und ich glaube wir sind da genau einer Meinung. Deshalb habe ich habe dir auch nie widersprochen.

Aber an einem gewissen Punkt in diesem Thread war das, was du geschrieben hast, keine Hilfe mehr, sondern nur noch eine einzige Unterstellung. Vielleicht kannst du das ja nachvollziehen?


Ich kann das subjektiv nachvollziehen, aber nicht objektiv - Dir fehlen da aus meiner Sicht etwas die Argumente was die eigene Sache betrifft und mir was entgegenzusetzen - es hat eben doch etwas mit Deiner Situation zu tun. Du suchst nach Lösungen, um Entscheidungen zu treffen.

Ich denke, eine Modulare Ausbildung müsste bei Dir drin sein und stellt das geringste Risiko, falls es für eine durchgehende Ausbildung nicht ausreicht. Das urteile ich aus Deiner ganzen Argumentation heraus.

Fura hat folgendes geschrieben:


Vergiss nicht, du kennst keinen der Leute, über die du hier urteilst.


Wie gesagt, ich urteile nicht die Person, sondern nur was sie geschrieben hat. Was ich schreibe, ist auch nur meine subjektive Meinung - ich behaupte nicht mit allen Recht zu haben.
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Fura
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Anmeldungsdatum: 27.03.2018
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: Mo Okt 01, 2018 7:36 am    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht reden wir auch ein bisschen aneinander vorbei. Ich brauche die Finanzierung nur für den Lebensunterhalt, da meine Ausbildung vorfinanziert ist. Daher auch der Titel. Natürlich trifft das meiste trotzdem zu, mit dem Unterschied, dass ich mir kein Geld mehr ersparen kann, weil ich eine Deadline für den Beginn der Ausbildung habe.

Ein Ratenkredit ist natürlich eine Lösung, aber günstiger wäre eben ein Kredit, der im Laufe der Zeit ausgezahlt wird. Ich dachte, vielleicht hat jemand so etwas gefunden und würde mal den Namen einer Bank in den Raum werfen. Ich lasse mich natürlich auch bei der Bank beraten, aber kann ich nicht den gesamten Markt übersehen. Dass es in meinem Fall ohne Bürgen nicht geht, ist klar.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mo Okt 01, 2018 8:16 am    Titel: Antworten mit Zitat

Verstehe. Wenn es um Lebenserhaltungskosten geht... weiß nicht ob BaFög (zweiter Bildungsweg) da eine Alternative Lösung sein könnte? Die haben auch Finanzierungen über Banken. Vielleicht lohnt sich dort mal nachzuforschen ?

Ich weiß nicht ob Du Dir die auxmoney Platform mal online angeschaut hast?

Da ich nicht weiß, wie lange Deine Ausbildung geht bzw. um welche Summen es sich für die Lebenserhaltung dreht, ist es schwer zu antworten.
Wenn Du derzeit ein festes Einkommen nachweisen kannst, wäre der normale Ratenkredit bei der Hausbank, die einfachste Lösung. Dabei müsstest Du ausrechnen welcher Betrag die monatliche Lebenserhaltung plus Kreditrückzahlung während der Ausbildungzeit, mit der Kreditsumme decken kann - damit kannst Du eine Art künstliche Stundung ermöglichen. Also (mtl. Lebenserhaltung + mtl. Kreditrückzahlungsbetrag) x Ausbildungsdauer in Monaten. Wenn die Ausbildung fertig ist, zahlst Du einfach die restliche Kreditsumme “bequem“ über die Restlaufzeit ab - oder wenn dann genug vorhanden ist, eine Soforttilgung vereinbaren.
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Fura
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Anmeldungsdatum: 27.03.2018
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: Mi Okt 03, 2018 12:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

BAföG hab ich schon für mein Studium ausgereizt, die KfW hat auch kein Angebot für mich (auch weil ich die Ausbildung in der Schweiz mache).

auxmoney hab ich mir angeschaut, und smava auch. Ich denke aber dass ich besser mit einer Bank und einem geeigneten Bürgen fahre, Da sich diese Plattformen ja eher als Alternative für Leute mit "formal" geringer Bonität eignen. Also ich denke dass ich dort keinen geringeren Zinssatz kriege als wenn ich zur Bank gehe. Aber wäre natürlich eine Notlösung.

Ich rechne mit 1500 CHF pro Monat für 2 1/2 Jahre, das wären derzeit etwa 40.000 €.

Das mit der künstilchen Stundung ist natürlich eine Lösung, aber eine teure. Da ich dann 30 Monate "stunden" müsste würde das den Kreditbetrag sicher um mindestens 10.000 € erhöhen. Ich hoffe ich finde da eine elegantere Lösung.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mi Okt 03, 2018 2:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

2,5 Jahre ? Das macht für mich jetzt gar keinen Sinn und kann Dein Modell überhaupt nicht nachvollziehen - was für eine Ausbildung soll das bitte schön sein, wo sie Dich zeitlich so abzocken ? Was machen die den ganzen Tag und was geben Sie Dir dafür, wenn ich fragen darf ?

Du könntest das Ganze, wenn Du was drauf hast und die Ressourcen vorhanden sind, modular in 1,5 maximal 2 Jahren abwickeln und alles andere ist Zeit und Geld Verschwendung. PPL kannst du im Sommer in weniger 3 - 6 Monaten locker schaffen, selbst wenn Du nur am Wochenende fliegst und nebenher arbeitest. Dann kannste bis 100 Stunden hour-building in einem Land machen, wo Fliegen günstig ist und ATPL Theorie pauken. Dann CPL(IR) plus zweimot - nochmal maximal 6-8 Monate und zwischen drin die Flugstunden hochschrauben so dass Du die praktische Prüfung mit 200 Stunden ablegst. Während der Bewerbungsphase MCC Kurs machen.

Zeit ist Geld - umso früher Du den Schein hast, umso früher kommt wieder Geld in die Kasse ob als Pilot oder notfalls im alten Job. Irgendwie hast Du Dir was in den Kopf gesetzt, was Dich finanziell krass benachteiligt. Bei Vertragsangebot: ein Boeing oder Airbus Rating z.B. bekommst Du schon für +/-20000€ hinterher geschmissen - Geld was Du dann jedoch nicht haben wirst, weil Du schon mit einem Kredit vorbelastet bist.

Die Flugschulen sind ein Geschäftsmodell - um so länger der Kurs, umso profitabler wird der Laden.
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Fura
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Anmeldungsdatum: 27.03.2018
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: Mi Okt 03, 2018 2:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Swiss Ausbildung dauert knapp über 2 Jahre. Die 2,5 Jahre sind pauschal damit ich danach nicht direkt in Not gerate.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mi Okt 03, 2018 3:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ok die Swiss Ausbildung hat natürlich den Vorteil, dass das was mit Hand und Fuß ist und das später bei der Jobsuche am Markt entsprechend Gewicht hat - das ist jetzt das verlockende daran. Ich gehe mal davon aus, dass es die selbst-finanzierte Variante ist.

Ist echt ein Dilemma und ärgerlich, dass die nicht wenigstens was in puncto Lebenserhaltung arrangieren können - ist wieder mal was für Leute aus reichem Hause - die Schweiz ist von der Lebenserhaltung extrem teuer - da kostet ne Dose Cola 6 SFR im Lokal.

(Der Punkt ist ja gerade, dass Du für die Bank eine unausreichende Bonität hast - sonst hättest Du Deinen Kredit ja schon problemlos.)

Ich überlege die ganze Zeit, wie man es lösen könnte - aber mit diesem Modell, fällt mir leider nichts ein. Mir gefällt persönlich jedoch das ganze Ausbildungsmodell nicht, was sie Dir bieten - ist unfair und die Frage bleibt, wie hoch ist das tatsächliche persönliche Risiko.
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