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EFA BU 26.07.18 Erfahrungsbericht

 
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ichmagsushi24
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 12.06.2018
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Mi Aug 01, 2018 3:33 pm    Titel: EFA BU 26.07.18 Erfahrungsbericht Antworten mit Zitat

Falls ich unerlaubte Infos aus der BU hier rein geschrieben hab, bitte mir Bescheid geben, ich lösche sie umgehend.

Da mir die zahlreichen Erfahrungsberichte hier im Board so viel geholfen haben, hab ich mich dazu entschlossen, euch mal meine Erfahrung beim DLR zu offenbaren.

Kurz zu meiner Person, ich bin 17 Jahre alt und ich hab seit diesem Juli frisch mein Abi in der Tasche. Da Pilot werden mein Kindheitstraum ist, hab ich mich noch vor meinen Abiklausuren bei der EFA beworben, wodurch ich auch recht schnell meinen Termin gesagt bekommen habe.

Vorbereitung:

Ich hab ca. 8 Wochen vor dem Termin mit der Vorbereitung angefangen. Ich hab versucht, mir jeden Tag ca. 1h für die Vorbereitung zu reservieren. Ich hab mir eine feste Zeit genommen, in der mich auch keiner aus meiner Familie stören darf, damit ich in ruhe üben kann. Meine anfängliche Motivationslücke wurde dadurch schnell wieder geschlossen, und auch wenn ich nicht jeden Tag geübt habe, war ich dann doch mindestens jeden zweiten Tag für eine gute Zeit am PC. Ich habe mir Skytest zugelegt, aber außer dem MIC und VMC hat es mir nicht wirklich geholfen, dazu sage ich noch etwas in den entsprechenden CBTs, die ich mit Skytest geübt habe.

Zu den CBTs: Ich schildere erst, wie leicht/schwer die CBTs beim Üben für mich waren, und danach, wie meine Einschätzung in der BU war, auch wieder mit der bekannten Skala:

++ Sehr gut
+ Gut
0 Neutral
- Nicht gut
-- Sehr schlecht

Anreise/Vortag: Ich bin den Weg nach Hamburg mit dem Auto angetreten, was angesichts der langen Strecke (von Heidelberg ca. 615km) und der unzähligen Baustellen nicht wirklich sinnvoll war. Am Abend vorher traf sich die WhatsApp-Gruppe, die aus dem Board entstand, am Flughafen, man sprach über Gott und die Welt zu einer Pizza aus dem Marché. Ein sehr netter Abend, jedoch waren alle anderen Mitstreiter über 20, was mich als 17-Jähriger ein wenig verunsichert hat. Zeitig ging es dann zurück ins Hotel (ich übernachtete im Holiday-Inn, meine Mutter fuhr mit nach Hamburg, weil ich noch nicht volljährig war). Schlafen konnte ich jedoch kaum...

D-Day:

Um 5.45 Uhr nach gefühlt 4h Schlaf aufgewacht, geduscht, beim Frühstück mit Hängen und Würgen ein halbes Brötchen runterbekommen. Um 7.00 Uhr ging es zum DLR, wo ich dann auch die Mitstreiter vom Abend davor getroffen habe. Um ca. 7.50 Uhr wurden wir in den Warteraum gebeten, um 8.00 Uhr ging es für uns in den klimatisierten Prüfungsraum. Nach einer kurzen Einweisung ging es für uns mit den CBTs los:

VMC:
Lief anfangs daheim überhaupt nicht, aber Übung macht den Meister, später dann im DLR CBT immer mindestens 82% gehabt. Skytest ist in diesem Fall sinnvoll, denn bei Skytest gibt es immer wechselnde Symbole, die man sich merken muss, was bei der BU auch der Fall ist.
In der BU lief es ganz ordentlich, ein paar mal hab ich mich jedoch vertippt. Gefühl: +

TVT:
Mein Angst-CBT schlechthin. Mit den DLR CBTs sehr schlecht zu üben, Skytest bietet zwar eine Menge verschiedener Themenbereiche an, aber mir hat das sehr wenig geholfen. Ich war jetzt keiner, der sich "Physik für Schule und Beruf" komplett durchgelesen hat, ich hab mir vielleicht ein paar Themenbereiche in "Physik für Dummies" mal angesehen und ansonsten mit Skytest geübt.
In der BU lief TVT schrecklich aus meiner Sicht, ich war mir bei gut der Hälfte der Fragen unsicher und bei dreien musste ich komplett raten. Nach der BU hab ich gedacht, wenn ich rausfliege, dann deshalb.
Gefühl: --

10 min. Pause, mit anderen Teilnehmern über TVT motzen Very Happy

RMS:
Immer auf Lvl 2 im CBT geübt, Vorbereitung lief eigentlich sehr entspannt bei mir. Ich kam auf einen Durchschnitt von 33% in den letzten 10 Durchgängen, meistens konnte ich mir 6 - 8 Zahlen merken.
In der BU lief es eigentlich ganz gut, konnte mir zwar meist weniger Zahlen merken (so ca. 6 im Schnitt), war mir aber sehr sicher in der ganzen Sache.
Gefühl: +

SKT:
Gibt's wenig zu sagen, geschenktes CBT, übt es gründlich daheim, dann habt ihr kein Problem damit.
Lief auch genauso entspannt in der BU, bleibt konzentriert, und ihr seid auf der sicheren Seite.
Gefühl: +

10 min. Pause

PPT:
Hatte ich daheim anfangs auch riesige Probleme, ich hab das einfach nicht gebacken bekommen. Aber auch hier, Übung macht den Meister, am Ende war das null Problemo, auch unter 10 min. .
In der BU lief es auch sehr gut, man muss eine bestimmte Anzahl an Würfeln in einer beschränkten Zeit lösen, am Ende wurde es ein wenig knifflig, aber ich hatte genug Zeit, um die letzten Würfel auch zu lösen. Bin auch ganz fertig geworden.
Gefühl: +

KRN:
Skytest ist hier auch sinnvoll, da bei Skytest wie in der BU die Aufgaben akustisch gesagt werden, nicht wie im CBT. Lernt definitiv die Quadratzahlen bis 30 und die Kubikzahlen bis 10. Schwere Aufgaben wie im CBT kommen nicht dran.
KRN fiel mir überraschend einfach, hatte überhaupt keine Probleme damit, Skytest hat definitiv geholfen.
Gefühl: ++

10 min. Pause

MIC:
Auch viel mit Skytest geübt, hat mir auch hier definitiv geholfen. ACHTUNG: Der Stick ist sowohl bei Skytest, als auch in der BU sehr träge, aber man bekommt genug Übungszeit in der BU, um sich zu gewöhnen.
Der MIC lief ganz gut, bis auf den letzten Durchgang, wo mein Kompass mehrmals ins Nirvana gewandert ist.
Gefühl: +

1h Mittagspause, mit meinem Sitznachbar (Grüße gehen raus an Henry Very Happy ) zum Lidl, ein paar kleine Teilchen geholt und gefuttert.

RAG:
Viel Angst vor RAG während der Vorbereitung gehabt, Skytest gibt hier einige ziemlich doofe Aufgaben, die man nur mit dem Taschenrechner lösen kann. Die Aufgaben aus dem CBT kommen denen der BU wesentlich näher.
RAG lief, wie KRN, überraschend gut, hatte keine Unsicherheiten und noch gut Zeit, um alles nochmal gründlich zu Korrigieren.
Gefühl: ++

OWT:
Läuft in der BU gefühlt nicht so schnell, wie im CBT.
Lief eigentlich okay, aber ich kannte die "Gegenüber-Methode" nicht, weshalb ich bei den Durchgängen, wo der Zeiger gute 4 Zähler von der nächsten Zahl entfernt war, meist nur 2 Ziffern angeben konnte. Mit mulmigen Gefühl ging es in die Pause.
Gefühl: 0/-

10 min. Pause

ROT:
Auf lvl. 3 daheim immer geübt, dadurch keine Probleme in der BU gehabt.
Passt auf, dass ihr während der Aufgabe nicht einschlaft, ging mir so Wink
Gefühl: +

PSY:
Nicht viel zu sagen, viele Fragen zur Persönlichkeit, seid ehrlich.

10 min. Pause

ENS:
Hab ich daheim einmal geübt und das war's. Ich spreche fließend Englisch seit der Vorschule, weshalb ich mir hier keine Sorgen gemacht habe.
Der Durchgang in der BU lief gut, es kommen u.a. komische Synonyme dran, das eine, das ich nicht wusste, konnte ich aber gut aus dem Kontext lösen.
Gefühl: ++

PYS:
Kann man daheim nicht richtig üben, Skytest liefert auch wieder Aufgaben, die ohne Taschenrechner unlösbar sind, also mehr oder weniger unnötig, mit Skytest PYS zu üben.
PYS gab mir in der BU als letzten Test gemeinsam mit TVT das sichere Gefühl, es verkackt zu haben. Wie in TVT, viele Unsicherheiten, viel Geraten, sch**ß Gefühl am Ende gehabt. Es geht hier hauptsächlich um Physikalische Zusammenhänge und weniger ums Rechnen. Hätte mich mehr darauf Vorbereiten sollen.
Geüfühl: --

Um ca. 16.30 Uhr wurden wir ins Ungewisse entlassen, draußen nochmal mich mit allen unterhalten, bevor es zurück ins Hotel und am nächsten Tag zurück nach Hause ging.

Jeden Tag danach gebangt und Pläne ausgeschmiedet, was ich machen soll, wenn ich nicht bestehe, viel Stress und Ungewissheit, stellt euch darauf ein.

Am Dienstag danach kam dann Nachmittags die gefürchtete E-Mail, hab mich zunächst nicht getraut sie zu öffnen. Nach mehrfachen Motivationsschüben die E-Mail aufgemacht und im ersten Satz das "Sie haben ... bestanden" gelesen. Harte Eskalation und pure Erleichterung Very Happy .

Was ich euch mitgeben möchte ist: Bereitet euch gründlich vor, übt die CBTs, die euch schwer fallen. Mir persönlich hat Skytest an manchen Stellen viel geholfen, aber seinen Preis ist es für mich nicht wert. Glaubt an euch, bleibt ruhig und fokussiert während der BU, wenn ihr Fehler macht, lasst euch nicht aus der Fassung bringen. Schweiß abwischen, weitermachen. Für mich hat sich die harte Vorbereitung Gott sei Dank gelohnt.

Man sieht sich bei der FQ bois!!!

An dieser Stelle möchte ich nochmals meinen Sitznachbar Henry, sowie meine Mitstreiter Nando und Florian grüßen, die mir das ganze in Hamburg um einiges Einfacher gemacht haben. Smile
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