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DLR-Test wirklich schwerster Einstellungstest Deutschlands?
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Tiki
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Anmeldungsdatum: 07.02.2003
Beiträge: 313
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Do März 13, 2003 2:20 pm    Titel: DLR-Test wirklich schwerster Einstellungstest Deutschlands? Antworten mit Zitat

moin!

viele behaupten ja, der dlr-test sei "der schweste einstellungstest deutschlands".
ich finde, das kann man so doch nicht sagen.

erstmal die bu:
klar, man muss ein bisschen physik, mathe, englisch lernen... aber den rest muss man ja eigentlich einfach können. und die physik und mathe aufgaben sind wirklich nicht die schwersten, die sind ja eher auf mittelstufen-niveau (aber darüber reden wir besser erst, wenn ich die BU hinter mir hab Wink).

bie der fq ist es ähnlich:
da geht es ja mehr um die eigene person und um charaktereigenschaften. sprich: entweder man entspricht den anforderungen oder halt nicht. beeinflussen kann man da nicht viel.

also von wegen "schwerster test"! wenn schwerster test heißt, der test mit der geringsten wahrscheinlichkeit zu bestehen, dann würde ich sagen: jo, stimmt! zumindest wenn es um nen "normalen" job geht (also astronauten-tests mal rausgenommen).
aber in dem teil, in dem man sein ergebnis wirklich durch lernen beeinflussen kann, ist er wirklich nicht schwer. insbesondere bei der fq spielt einfach auch das glück ne große rolle, je nachdem wie halt der charakter ist. da steckt man nicht drin...

was meint ihr dazu?
_________________
tiki
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Jessie
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 300
Wohnort: irgendwo bei München

BeitragVerfasst am: Do März 13, 2003 3:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Da bin ich deiner Meinung, Tiki! Der Mythos mit dem "Schwer" ist bestimmt entstanden, weil nur so wenige bestehen, aber das hängt auch damit zusammen, daß sich teilweise Leute "einfach so mal" bewerben und kaum vorbereitet oder auch geeignet sind. Dadurch, daß Pilotsein halt immer noch von vielen so verklärt wird, bewerben sich auch viele, die von der Materie selber keine Ahnung haben. Und dann gibt es auch noch sehr wenige freie Plätze (gemessen an der Zahl der Interessenten), und das steigert die Attraktivität natürlich auch. Wer will nicht zu einer "auserwählten Gruppe" gehören; das geschafft zu haben, was nur so wenige schaffen?

Wenn man sich in der freien Wirtschaft um einen gehobenen Posten bewirbt, kann man sicher sein, daß auf eine freie gute Stelle mindestens 200 Bewerber kommen. Also ist da die Wahrscheinlichkeit doch sehr viel geringer, genommen zu werden, vor allem, weil alle Mitbewerber ja ähnlich gut sind wie man selber.

Ich denke, alles, was man geschafft hat, wird hinterher als gar nicht so schwer empfunden. Und Tiki hat doch recht, wenn er/sie sagt, daß man manches einfach von seinen Talenten her können muß und das zum Lernen ist ja wirklich nicht sooo dramatisch. Wer fleißig ist, kann auch das schaffen.

Es gibt bestimmt Jobs, die schwerer zu bekommen sind als an ein Platz im NFF, aber wenige, die begehrter sind, und die Anbieter von Testunterlagen (die damit ja ihr Geld verdienen), schaukeln das Ganze ja auch als sehr schwer hoch, um möglichst viele Unterlagen zu verkaufen, denn wer will schon diese einmalige Chance verstreichen lassen, weil er nicht genug vorbereitet war (oder es meint)?
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Solarflares
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BeitragVerfasst am: Do März 13, 2003 4:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe da nicht ganz den Unterschied.
Wenn kaum Leute bestehen, ist es verdammt schwer zu bestehen.
Also logischerweise ist der Test, bei dem am meisten Leute durchfallen, auch der schwierigste Test, oder nicht??!??
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Tiki
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Anmeldungsdatum: 07.02.2003
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BeitragVerfasst am: Do März 13, 2003 5:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

naja, sicher sagt man sich "pilot werden? da bestehen so wenige leute... das ist aber schwer da rein zu kommen" oder "wenn nur 95% durchkommen muss das aber schwer sein".
aber was man damit eigentlich meint ist, dass die wahrscheinlichkeit durchzukommen, sehr gering ist.
für mich ist das aber nicht gleich "schwer" im sinne von sehr anspruchsvoll, sondern eher schwer im sinne von unwahrscheinlich zu bestehen, weil man halt auch ne ecke glück braucht...
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tiki
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Jessie
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
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Wohnort: irgendwo bei München

BeitragVerfasst am: Do März 13, 2003 6:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Geeignet sind doch mit Sicherheit mehr als die 5 %, die bestehen, aber die Lufthansa braucht halt nicht mehr. Und von denen, die in der FQ durchfallen, sind bestimmt auch viele geeignet, aber sie passen halt schlechter als andere ins Konzept.
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Warringer
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BeitragVerfasst am: Do März 13, 2003 10:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der DLR-Test gilt als anspruchsvollster Einstellungstest, weil er als einziger nach einer speziellen DIN/ISO-Norm arbeitet (die genaue Ziffer fällt mir gerade nicht ein - irgendwas mit 9xxx wenn ich mich nicht täusche).
Das bedeutet, dass vor der Einstellung an die Bewerber verschiedene Anforderungen gestellt werden - von Mathe/Physik-Wissen bis hin zu psychologischen und medizinischen Kriterien. Kennen wir ja zur Genüge..
Im Übrigen wüsste ich keinen anderen regulären Einstellungstest, bei dem eine derart hohe Prozentzahl nicht besteht.

Viele Grüße,
Warringer
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Solarflares
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Anmeldungsdatum: 02.02.2003
Beiträge: 445
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BeitragVerfasst am: Do März 13, 2003 10:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Verstehe immer noch nicht den Unterschied zwischen "schwer" und "kaum zu bestehen".
Kommt doch aufs gleiche raus?
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Jessie
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 300
Wohnort: irgendwo bei München

BeitragVerfasst am: Do März 13, 2003 10:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Warringer hat folgendes geschrieben:
Der DLR-Test gilt als anspruchsvollster Einstellungstest, weil er als einziger nach einer speziellen DIN/ISO-Norm arbeitet (die genaue Ziffer fällt mir gerade nicht ein - irgendwas mit 9xxx wenn ich mich nicht täusche).
Viele Grüße,
Warringer




Das mit der DIN/ISO-Norm würd ich an deiner Stelle nicht so laut rausposaunen, denn die ISO 9001, die du meinst, ist ein Umwelt-Zertifikat für Umweltverträglichkeit. Vielleicht sind die Flugzeuge der LFT ja besonders umweltfreundlich
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Tiki
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BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2003 9:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

also ich versuch nochmal zu erklären, was ich meine Wink

meine these: beim DLR-test, insbesondere bei der FQ gehört zu einem nicht unwesentlichen teil GLÜCK dazu. zumindest gibt es tests, bei denen man auf sein ergebnis keinen besonders großen einfluss hat.

das heißt in meinen augen aber nicht, dass es ein schwerer test ist. denn du sagst ja auch nicht "es ist schwer, im lotto zu gewinnen" (zumindest drücke ich das nicht so aus) sondern du sagst eher "da braucht man ein schweineglück". und ich finde so ist das mit dem dlr test auch. wenn man keinen einfluss auf seine testergebnisse hat, kann man nicht von schwer sprechen.

die sache mit dem "schwersten einstellungstest deutschlands" hat sich daher, wie jessie schon ganz richtig gesagt hat, nur so in den köpfen eingeprägt, weil halt so wenige bestehen. dass aber eigentlich ein großer teil des tests nicht beeinflussbar ist, darüber denken wohl viele nicht nach.

jetzt klar, was ich meine?
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tiki
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Aral
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Anmeldungsdatum: 09.02.2003
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2003 12:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@tiki und alle anderen!

du kannst absolut jeden Teil der BU und FQ zu deinen Gunsten beeinflussen!! Glück brauchen nur die, die sich nicht gut genug vorbereiten oder die falsche Einstellung zu der ganzen Sache haben!! Der DLR-Test ist superschwer (und der Ausdruck ist absolut passend!) weil du einfach in jedem Testbereich hohe Leistung bringen musst und das über längere Zeit. Aber auch das lässt sich trainieren!!

Mfg Aral
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Alles super!
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Solarflares
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Anmeldungsdatum: 02.02.2003
Beiträge: 445
Wohnort: Baden Württemberg

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2003 12:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich verstehe schon was du meinst, sehe es aber eher so wie Aral.
Wink

Ich glaube - zumindest bei der BU - bracht man kein bißchen Glück, sondern man muss einfach eine bestimmte Leistung bringen um zu bestehen.
Da diese Leistung nur 20-30% bringen, ist es also schwer diese Leistung zu bringen.
Somit ist auch der test schwer.
Bei der FQ spielt vielleicht etwas Glück mit, kommt aber auf die Definition von Glück an, finde ich.
Ich denke das einzige Glück bei der FQ kann sein, dass du mit lauter Pfeiffen da bist und somit mit deiner Leistung herausstechen kannst.
Ich bin der Ansicht, dass es schwieriger wird, wenn du mit vielen bei der FQ bist, die richtig gut sind und einen super Eindruck hinterlssen.
Bei der BU ist das egal, da es ja hierbei nur drum geht in allen Bereichen mindestens durchschnittlich, insgesamt aber überdurchschnittlich zu sein.
Egal, wie gut deine Mitbewewerber an dem Tag sind.

Ein weiterer Punkt könnte der Auswahlkapitätn sein und vielleicht auch die Psychologen.

Aber das meiste hängt doch von dir selbst ab.
Deshalb unterstreiche ich die Aussage, dass es der schwerste Einstellungstest ist, oder zumindest einer der schwersten.
Der Lotto-Vergleich hinkt etwas, da ja das Lottospielen überhaupt nichts mit Leistung zu tun hat!
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Tiki
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Anmeldungsdatum: 07.02.2003
Beiträge: 313
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BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2003 12:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich sehe es ja eigentlich auch so, wie ihr beiden.

bei der BU braucht man kein glück (hab ich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt).
aber ich bin der meinung, wenn man eben bei der FQ nicht ins profil passt, dann hat man halt pech gehabt (gegenereignis von glück Wink). und ob man den richtigen charakter hat, hat finde ich auch nix mit leistung zu tun.
auf jeden fall muss man sich anstrengen und höchstleistung bringen, keine frage. dazu ist auch ne gute vorbereitung wichtig. aber in dem moment, wo euer charakter nicht passt, hat das ja nichts mehr mit der leistung.

aber ihr habt schon recht! es ist ein schwerer test!
aber dass bei der BU nur 20-30% durchkommen, hätte ich nicht gedacht... naja, die meisten die bei der BU durchrasseln sind dann wahrscheinlich schlecht vorbereitet!
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tiki
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