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Air Berlin--Was nun?
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n3toX
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Di Aug 15, 2017 9:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Conversion hat folgendes geschrieben:
Was meiner Meinung nach auf jeden Fall unvermeidbar sein wird, egal ob nun LH Anteile übernimmt oder sich ein neuer Investor findet,


Ich denke weder das eine, noch das andere.
Keiner wird die Air Berlin insolventerweise mit den ganzen Restverbindlichkeiten aufkaufen. Der innere Wert der Air Berlin ist ja weit unter 0, da müsste der Staat als solches schon Milliarden anbieten, dass man die insolvente Air Berlin aufkauft und weiterführt. Kein Unternehmer käme auf diese Idee.
Es werden höchstens attraktive Teile aus der Air Berlin herausgekauft. Der unattraktive, große Teil der Air Berlin wird mit Abschluss der Insolvenz nicht mehr weiter existieren. Eine Rettung der Unternehmensgruppe an sich steht außer Frage - auf welcher Basis? Was hat die Air Berlin denn noch? Außer Schulden?

Dass dieses Schicksal der Air Berlin blüht, konnte jeder erkennen, der mit ein wenig offenen Augen durch die Welt geht. Ich hatte in 2012 schon davor gewarnt, dass jeder, der seine Pilotenausbildung noch bei der AB macht, ein unverbesserlicher Optimist sein muss. Damals stand es ja auch schon kurz auf knapp - ohne Etihad wäre dieser Schritt schon Jahre früher fällig gewesen.

Denen, die betroffen sind, möchte ich natürlich viel Glück wünschen. Das Schicksal war nicht auf eurer Seite.
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schnuta
Senior First Officer
Senior First Officer


Anmeldungsdatum: 27.07.2008
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: Di Aug 15, 2017 11:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke nicht, dass die Air Berlin-Insolvenz Auswirkungen auf den Pilotenmarkt hat. Weder auf den internen LHG-Bedarf noch auf den externen europäischen Markt. Air Berlin hatte gute Auslastungswerte, die Insolvenz ist nicht auf Überkapazitäten zurückzuführen. Die Air Berlin Belegschaft und die Air Berlin Flugzeuge haben daher gute Chancen, anderweitig unterzukommen. Es wird auch weiterhin altersbedingte Fluktuation und Flottenwachstum geben denn die Nachfrage nach Flugreisen steigt ungebrochen.

Des Weiteren gab es heute erste Anzeichen von Entspannung zwischen Nordkorea und den USA. Eine Eskalation halten Experten für sehr unwahrscheinlich.

Nicht immer diese Panikmache hier im Forum sondern realistisch bleiben.

Beste Grüße
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tröte87
Gast





BeitragVerfasst am: Di Aug 15, 2017 11:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

flapfail hat folgendes geschrieben:
Conversion hat folgendes geschrieben:

Es bleibt außerdem abzuwarten wie sich die Situation zwischen den USA und Nordkorea weiterentwickelt, sollte es tatsächlich zu einem militärischen Konflikt kommen, was derzeit nicht auszuschließen ist (oder zumindest solange Trump und/oder Kim Jong Un im Amt ist) so hätte dies allgemein katastrophale Konsequenzen für die internationale Luftfahrt, bzw. würde eine lang andauernde Rezession nach sich ziehen, von der sich die Luftfahrtindustrie nur langsam wieder erholen würde.


Richtig
Das kann auch für Lufthansa dann noch ganz eng werden Embarassed


Und wenn dann noch die Bienen austerben, dann wirds eng für uns alle!
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Conversion
Captain
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Anmeldungsdatum: 12.07.2009
Beiträge: 200
Wohnort: irgendwo in den Bergen

BeitragVerfasst am: Mi Aug 16, 2017 1:43 am    Titel: Ryanair reicht Kartellbeschwerde ein. Antworten mit Zitat

Ryanair reicht Kartellbeschwerde ein!

Laut der irischen Fluglinie Ryanair verstößt die Air Berlin-Rettung gegen Wettbewerbsregeln.

Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat gegen gegen die Staatshilfen für Air Berlin Kartellbeschwerden eingelegt. Der Insolvenzantrag sei "ganz eindeutig" mit dem Ziel arrangiert worden, dass die deutsche Lufthansa eine schuldenfreie Air Berlin übernehmen könne, sagte Ryanair-Sprecher Robin Kiely. Dies verstoße gegen deutsche und EU-Wettbewerbsregeln. Ryanair fordere deshalb das Bundeskartellamt und die EU-Kommission auf, umgehend Schritte zu unternehmen.

Die EU-Kommission kündigte bereits an, sich die Rettungsmaßnahmen für die insolvente Fluggesellschaft anzuschauen. Die Kommission sei immer bereit, mit den Mitgliedsländern Pläne in Einklang mit den EU-Regeln zu diskutieren, sagte ein Sprecher. "Wir stehen in dieser Angelegenheit im konstruktiven Kontakt mit Deutschland." Laut EU-Recht sind Staatsbeihilfen, die den Wettbewerb in Europa verzerren, verboten.


Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2017-08/air-berlin-ryanair-eu-kommission-kartellbeschwerden
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tröte87
Gast





BeitragVerfasst am: Mi Aug 16, 2017 2:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

Und bei Altitalia wo die werte Ryanair mitbieten darf, sind Staatshilfen ok?
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ZukünftigerVerkehrsflugze
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 31.07.2017
Beiträge: 5
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: Mi Aug 16, 2017 11:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

Habt ihr schonmal überlegt ,dass Austrian Niki theoretisch übernehmen kann ,würde das Kartellamt nichts einlegen.
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gnarlberg
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Anmeldungsdatum: 05.04.2013
Beiträge: 429

BeitragVerfasst am: Do Aug 17, 2017 7:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

habt ihr schonmal überlegt wieviel mist hier steht.

der Arbeitsmarkt wird nicht zwangsweise geflutet.

Oder seht ihr die deutsche Bevölkerung nächstes Jahr mit dem Kajak nach Thessaloniki Palma und Ibiza paddeln?

es gibt keine Nennenswerte Überkapazität. Ob ein AB pilot unter AB Flagge oder EW fliegt, ändert nichts. Denn der AB Pilot wechselt nur mit seinem Flugzeug die Firma.
Das heisst streng genommen gibt es weder mehr noch weniger Jobs..
Dieses Szenario ist schon lange in den Expansionsplänen der Airlines mitbedacht.
Das kommt nicht wie eine Überraschung. Schelm wer böses denkt...
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Do Aug 17, 2017 10:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

gnarlberg hat folgendes geschrieben:
habt ihr schonmal überlegt wieviel mist hier steht.

der Arbeitsmarkt wird nicht zwangsweise geflutet.

Oder seht ihr die deutsche Bevölkerung nächstes Jahr mit dem Kajak nach Thessaloniki Palma und Ibiza paddeln?

es gibt keine Nennenswerte Überkapazität. Ob ein AB pilot unter AB Flagge oder EW fliegt, ändert nichts. Denn der AB Pilot wechselt nur mit seinem Flugzeug die Firma.
Das heisst streng genommen gibt es weder mehr noch weniger Jobs..
Dieses Szenario ist schon lange in den Expansionsplänen der Airlines mitbedacht.
Das kommt nicht wie eine Überraschung. Schelm wer böses denkt...


Bereite Dich dann schonmal auf den DLR Test vor... wenn dass nicht klappt, kannst Du Dich bei Emirates bewerben, die suchen dringend Piloten.

Nichts für ungut, es ist nicht gut, was bei AB passiert ist ausser dass sie jetzt endlich pleite sind und man die Sache endlich einstampfen kann, bevor noch mehr Kohle verbrannt wird. Man wird erst sehen, was wirklich passieren wird - jetzt is gerade mal der 3. Tag und es werden viele Versprechungen gemacht - was davon wirklich gehalten wird, sehen wir frühstens 2018. Der Markt wird es regeln und ich hoffe, dass neue Betriebe entstehen - denn mehr LH ist nicht gut für den Wettbewerb und somit schlecht für die Kunden.
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tröte87
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 18, 2017 3:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wichtig der DLR Test, denn der EW Flugbetrieb mit den 90 Fliegern und ca. 800 Piloten geht erst weiter, wenn alle den Test bestanden haben...
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Fr Aug 18, 2017 6:09 am    Titel: Antworten mit Zitat

tröte87 hat folgendes geschrieben:
Wichtig der DLR Test, denn der EW Flugbetrieb mit den 90 Fliegern und ca. 800 Piloten geht erst weiter, wenn alle den Test bestanden haben...


Na ja, hier wurde doch immer so schön argumentiert, dass das Teil des Konzerntarifvertrages ist und dass jeder Pilot im Konzern, den zu leisten hätte, bevor ein solcher Vertrag angeboten werden könnte und in der Vergangenheit wurden durchaus solche Massnahmen von der zu übernehmenden Belegschaft gefordert - diejenigen, die nicht bestanden haben, wurden auch nicht(!) übernommen - bsp. damals Cirrus. Das galt im Übrigen auch für Flugmedizinische Angelegenheiten, wenn z.B. die Augenwerte aus dem Rahmen waren.

Wenn man es aus diesem Aspekt sieht, könnte man, wenn man es nun ganz korrekt betrachtet, gezwungen sein, eine Tochterfirma innerhalb der EW gründen, um das zu umgehen - oder es wird die Aussiebungsmethode. Und jetzt soll zweierlei Mass plötzlich möglich sein ? Von daher wäre rein vom Prinzip her, zumindest ein Pseudogang in die Sternengasse fast unumgänglich, zumindest FQ technisch gesehen. Es gibt ja auch AB Leute, die nichtmal die BU geschafft haben... den Interpersonaltest aber hingegen schon.

Ich persönlich sehe das ja nicht so eng, weil das eh Mumpitz ist und ich es eine Zumutung finde, erfahrene Direct Entries, die sich in ihrer Vergangenheit durch andere Auswahlverfahren und ihre fliegerische Tätigkeit bewiesen haben, mit so einem Scheiß zu konfrontieren. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass genau an soetwas festgehalten werden könnte. Wird man ja sehen.
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6793
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Fr Aug 18, 2017 7:20 am    Titel: Antworten mit Zitat

Man hatte auch schon mal eine Südflug gegründet - die Piloten hatten alle dort keinen DLR test, doch wurden sie - als die Südflug komplett wieder in den LH Konzern aufging - ohne weiteren Tests in die Sen. Liste der LH übernommen, und manche von denen fliegen heute als CAPO A380 Rolling Eyes
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gnarlberg
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Anmeldungsdatum: 05.04.2013
Beiträge: 429

BeitragVerfasst am: Fr Aug 18, 2017 1:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

genau. gibt einige bei der Hansa ohne DLR test...

Wie Spohr gestern so schön sagte: LH kann froh sein so gute Leute wie AB Crews zu bekommen, und es wäre unfair sie ganz unten anzusiedeln denn Fairness wird beim Kranich großgeschrieben...
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