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Huskydog Captain
Anmeldungsdatum: 22.12.2005 Beiträge: 855 Wohnort: Europa |
Verfasst am: So Okt 04, 2015 10:14 am Titel: |
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Hi!
Ich investiere seit etwas mehr als 10 Jahren nun in Wertpapiere und verfolge den Ansatz der Dividendenstrategie gepaart mit klassischem Value-Investing.
Meiner Meinung nach eignen sich nur wenige Airlineaktien zum effektiven Vermögensaufbau nach diesen Strategien, vieles ist Gezocke und insbesonders um Lufthansa mache ich aufgrund der Volatilität und einer unzuverlässigen Dividendenhistorie einen Bogen.
Besser aufgestellt sind mMn die Anbieter von Infrastruktur (Fraport zB) oder Hersteller von Luftfahrzeugen. Besonders Airbus Ind. (ehemals EADS) ist ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen mit rentablen Geschäftsmodellen in ziviler und militärischer Luftfahrt, Raumfahrt und Logistik. Auch LockheedMartin ist so ein Kandidat mit dem man zumindest langfristig nur sehr wenig falsch machen kann.
Allgemein würde ich aber sagen, dass man wenn man schon in der Luftfahrt arbeitet, seine Rendite aus dem Bereich schon durch sein Gehalt bekommt und lieber in anderen Branchen investieren sollte . _________________ Alles bestanden. |
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d@ni!3l Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2007 Beiträge: 4703 Wohnort: EDLW |
Verfasst am: So Okt 04, 2015 2:24 pm Titel: |
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Bei Lufthansa seh ich durch die Umstrukturierung und EW ein wenig Wachstum. Gleiches gilt für Ryanair mit ihren Zielen u.a in Deutschland. Was haltet ihr von MTU? |
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n3toX Captain
Anmeldungsdatum: 06.03.2012 Beiträge: 1591 Wohnort: Beteigeuze |
Verfasst am: Do März 17, 2016 12:51 am Titel: Re: Aktien im Luftfahrt-Bereich |
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d@ni!3l hat folgendes geschrieben: | Hallo,
glaube die Frage wurde hier noch nicht gestellt, aber ich würde gerne mal eine Diskussion darüber initiieren, in welche Luftfahrt Aktien ihr investieren würdet ( oder es schon getan habt ) und in welche nicht ? |
Aktieninvestments machen nur Sinn, wenn man regelmäßig Aktien zukauft. Dann spielt es auch kaum eine Rolle, ob man zu teuer einkauft, oder zu günstig, weil im Mittel gleicht es sich wieder aus. Auch finde ich sollte man den Aktienaspekt nicht als Geldvermehrungssicht oder aus Zockersicht betrachten, sondern: Ich kaufe mir einen Teil eines Unternehmens. Und der Preis für diesen Teil des Unternehmens ist heute X. Wenn der Preis sinkt, ist dies auch gleichzeitig die Möglichkeit, noch einmal günstig nachzukaufen. Vor allem trifft das auch die Investments zu, die nachhaltig sind und bei denen die Unternehmen seit jeher Gewinne machen.
Ein Zockerbeispiel heute wären wohl Banken. Commerzbank un Deutsche Bank. Die Wahrscheinlichkeit, dass eines dieser Institute Insolvenz anmelden muss ist so unwahrscheinlich wie ein Kometeneinschlag in Berlin. Die Kurse sind heute so günstig, auch bemessen am Thema Eigenkapital zu Marktkapitalisierung, dass man eigentlich gewillt sein sollte, dort einzusteigen, denn es ist abzusehen, dass die Kurse in 5, 10 Jahren wieder deutlich steigen/gestiegen sein werden.
Aber je nachdem, wie man es macht: In meinen Augen macht es nur Sinn, in Aktien zu investieren, wenn man auch tatsächlich genug Liquidität hat und jeden Monat Geld oder Liquidität schafft, die man wieder zusätzlich in Aktien investieren kann. Ansonsten macht ein Aktieninvest in meinen Augen absolut keinen Sinn, auch aufgrund der hohen Beträge. Ein Kauf von Aktien rentiert sich unter einem Betrag von 2000 Euro pro Transaktion auch gar nicht. Man beachte Kauflimit, Transaktionskosten, die in der Regel auch ein Minimum haben von 10 Euro, 15 Euro, je nachdem bei welchem Bankinstitut/Broker man ist. Und noch dazu sind wir Dax mäßig in Gebieten im Moment, die wirklich ziemlich weit oben angesiedelt sind. 10.000er wieder geknackt heute, gestern...
Für geringere Beträge ist evtl. ein Aktienfonds eher sinnvoller, bei dem man monatlich 50/100 Euro einzahlt und damit mit etwas Rendite nachhaltig Vermögen aufbaut. Für Aktien, um das wirklich erfolgreich zu machen, braucht man vor allem Liquidität, unnötiges Geld und man darf auf keinen Fall verkaufen, wenn der Kurs gesunken ist. Vor allem darf man bei Aktien sowieso nie verkaufen "müssen", dass man Zugzwang hat, an dieses Geld ranzukommen. Und das dürfte das größte Manko sein. |
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