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Aviation Management & Piloting
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lufthansapilotflo
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 15
Wohnort: Bonn

BeitragVerfasst am: Di Sep 08, 2015 5:49 pm    Titel: Aviation Management & Piloting Antworten mit Zitat

Heyho liebe Luftfahrtler,

ich bin z.Z. drauf und dran, mich um einen Studienplatz zu kümmern, da ich nächstes Jahr mein Abitur in der Tasche haben werde (endlich...). Da es ja bekanntermaßen EXTREM schlecht in Deutschland aussieht, was Pilotenausbildung angeht, bin ich jetzt auf den Studiengang Aviation Management gestoßen. Zunächst einmal würde ich gerne wissen, ob hier jemand ist, der Aviation Management studiert/studiert hat und vll. seine Erfahrungen hier teilen kann? Rolling Eyes Rolling Eyes Für mich kommen dabei zwei Hochschulen in Frage. Zum einen wäre das die FH Worms, die den Studiengang dual in Kooperation verschiedenster Unternehmen anbietet. Zum anderen die (Private) Hochschule in Bad Honnef (IUBH). Was denkt ihr, wie die Karrierechancen stehen? Außerdem bieten beide Hochschulen, in Kooperation mit einer Flugschule, den parallelen Erwerb der ATPL-Lizenz an. Diese muss man selbstverständlich selbst bezahlen. Allerdings hat man ja mit erfolgreichem Abschluss auch das Studium in der Tasche. Meint ihr, dass das eine Alternative ist?

Freue mich sehr auf eure Antworten! Very Happy
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mxwell2k12
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Anmeldungsdatum: 18.06.2012
Beiträge: 490

BeitragVerfasst am: Di Sep 08, 2015 8:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich wäre es keine.
Die private Ausbildung bringt dir genauso viel bzw. wenig, wie eine 'normale' und das Studium ist, soweit mir bekannt, jetzt auch nicht das gelbe vom Ei. Laughing
Was ich dir empfehlen würde und selbst gerade mache, ist etwas "normales" zu studieren bzw. etwas, dass du nicht wegen dem Berufswunsch Pilot machst, sondern eine sattelfeste Alternative darstellt. Parallel dazu kannst du dich bei Lufthansa/Swiss bewerben und im Laufe deines Bachelors die Tests durchlaufen. Im besten Fall hast du dann deinen Bachelor in der Tasche und kannst danach, sofern es die Bedingungen zulassen (die du Dir somit ganz in Ruhe anschauen kannst) deine Ausbildung beginnen. Wink

Gruß
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th0mmy
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: Sa Sep 19, 2015 8:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Studieren ist gut, aber nicht um des irgendwas-Studierens willens. Was genau willst du mit dem Studiengang denn nachher machen?

Studier lieber Maschbau/Etechnik ggf. als Wirt.ing. da bekommst du noch was technisches Grundverständnis Smile
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LuckyLuke2
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 42
Wohnort: EDDC

BeitragVerfasst am: Sa Sep 19, 2015 10:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde irgendwie die Idee abstrus, irgendwas zu studieren, was man nicht mag. Wenn du jeden Morgen an die Uni gehst mit dem Gedanken "Oh mein Gott.", dann solltest du etwas überlegen.

Daher finde ich diese ganzen Ratschläge, etwas in die technische Richtung zu studieren, nur, weil es dort den meisten Bedarf und im Durchschnitt sehr gute Vergütung gibt, nicht gut.

Studier das, worauf du Bock hast. Auch mit Aviation Management kann man Geld verdienen.
_________________
Grüße, Robert
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lufthansapilotflo
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 15
Wohnort: Bonn

BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2015 1:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, dass ich falsch verstanden wurde:

Ich MÖCHTE Aviation Management studieren. Es bietet sich nur an, gleichzeitig den ATPL zu machen. Ich war schon auf vor Ort und habe mir den Campus angeschaut. Mit dem Studium kann man es SEHR weit bringen. Die Frage ist nur ob jemand damit schon Erfahrung gemacht hat.
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lufthansapilotflo
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 15
Wohnort: Bonn

BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2015 1:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

b.t.w. Maschinenbau studiert heute absolut jeder, der nicht weiß, was er nach dem Abi machen möchte. Darum hat man danach auch wenig Chancen schnell hochzusteigen, weil es einfach zu viele gibt und es ein Konkurrenzkampf der Extraklasse ist.
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bruchpiloOt
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Anmeldungsdatum: 11.09.2013
Beiträge: 179

BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2015 1:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

lufthansapilotflo hat folgendes geschrieben:
b.t.w. Maschinenbau studiert heute absolut jeder, der nicht weiß, was er nach dem Abi machen möchte. Darum hat man danach auch wenig Chancen schnell hochzusteigen, weil es einfach zu viele gibt und es ein Konkurrenzkampf der Extraklasse ist.


Und es ist genau das Studium, bei dem alle auf die Schnauze fallen, die es so angehn, weil es eben einfach kein Studiengang ist, den man mal so im Vorbeigehn macht, nur weil man nicht weiß, was man machen soll ...
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CptSolo
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Anmeldungsdatum: 23.07.2015
Beiträge: 363

BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2015 7:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

lufthansapilotflo hat folgendes geschrieben:
Darum hat man danach auch wenig Chancen schnell hochzusteigen


Soo ein Schwachsinn, hat nicht mal Sinn darauf argumentativ einzugehen.

Du bist unsicher und suchst Bestätigung für Deine Entscheidung, kannst aber offensichtlich nicht akzeptieren, dass die allgemeine Begeisterung für Deine Präferenz eher gering ist. Kann ich auch nachvollziehen, Deine Haltung wird Dich aber nicht weiterbringen.

Aviation Managment ist ein Orchideenstudium ohne Fundament. Damit schränkt man sich auf einen sehr dünnen Arbeitsmarkt ein, ohne von einem Fachbereich wirklich Ahnung zu haben. Das macht das schwenken in eine andere Branche sehr schwer. Natürlich wird man damit irgendeinen Job finden, aber das ist doch nicht die Motivation für ein Studium.

Wenn Du das machen möchtest, mach es, aber bitte rede Dir nicht so einen Blödsinn ein.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2015 8:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

lufthansapilotflo hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, dass ich falsch verstanden wurde:

Ich MÖCHTE Aviation Management studieren. Es bietet sich nur an, gleichzeitig den ATPL zu machen. Ich war schon auf vor Ort und habe mir den Campus angeschaut. Mit dem Studium kann man es SEHR weit bringen. Die Frage ist nur ob jemand damit schon Erfahrung gemacht hat.


ATPL = 1500 Stunden, davon:

(1) 500 Stunden im Betrieb mit mehreren Piloten auf Flugzeugen;
(2) i) 500 Stunden als PIC unter Aufsicht oder
ii) 250 Stunden als PIC oder
iii) 250 Stunden, davon mindestens 70 Stunden als PIC und die übrige Flugzeit als PIC unter Aufsicht;
(3) 200 Stunden Überlandflugzeit, davon mindestens 100 Stunden als PIC oder als PIC unter Aufsicht;
(4) 75 Stunden Instrumentenflugzeit, wovon höchstens 30 Stunden Instrumentenbodenzeit sein dürfen, sowie
(5) 100 Stunden Nachtflugzeit als PIC oder Kopilot.

Bevor Du das nicht leistest und eine Firma findest, die dass unterstützt, gibt's auch keinen ATPL. Für einen der als "Manager" angestellt wird, nicht so einfach, weil es betriebswirtschaftlich und personaltechnisch wenig, bis keinen Sinn macht. Lizenzen aufrecht zu erhalten, kostet nicht nur finanziell, sondern auch einen erheblichen Aufwand.

Ein Aviation Manager braucht keinen ATPL - einen Monat begleitend Jumpseat-Praktikum mitzumachen, wäre allerdings sehr zu begrüßen, um den Pilotenalltag mal Hautnah mitzuerleben - mit Jet Lag, Hotels und allem drum und dran.
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LuckyLuke2
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 42
Wohnort: EDDC

BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2015 11:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dass hier mit ATPL die CPL-IR mit ATPL-Credits (frozen ATPL) gemeint ist, ist meiner Ansicht nach selbstverständlich. Ich habe ehrlich gesagt bisher auch keine Flugschule entdeckt, die das nicht als ATPL bewirbt, auch wenn du natürlich rein rechtlich diese Lizenz erst bei 1500h erwirbst.

Zitat:
Aviation Managment ist ein Orchideenstudium ohne Fundament. Damit schränkt man sich auf einen sehr dünnen Arbeitsmarkt ein, ohne von einem Fachbereich wirklich Ahnung zu haben. Das macht das schwenken in eine andere Branche sehr schwer. Natürlich wird man damit irgendeinen Job finden, aber das ist doch nicht die Motivation für ein Studium.


Naja... Es ist halt sehr speziell, aber wenn man sich eh nur vorstellen kann, in dieser Branche zu arbeiten, warum nicht? Klar hat man nicht die breiten Möglichkeiten wie ein Jurist oder ein Ingenieur, aber wenn man sie nicht braucht... Und klar hast du ein Fundament, denn das Studium baut ja von den Inhalten her auf BWL auf, und Ahnung vom Fachbereich hat man oft schon vorher, und hinterher noch mehr. Ich habe mich vor ein paar Monaten mal mit einem gewissen HRW (wem ISK, LTU und DBA was sagt) darüber unterhalten, und er hält das für ein sehr brauchbares Studium, wenn man gerne nen Bürojob in der Luftfahrtbranche machen will. Ähnlich sieht das übrigens auch ein gewisser Herr Kopp, aber was hat der schon für Ahnung von der Branche? Rolling Eyes
_________________
Grüße, Robert
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CptSolo
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Anmeldungsdatum: 23.07.2015
Beiträge: 363

BeitragVerfasst am: Di Sep 22, 2015 7:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ansichtssache, der Wirtschafter hat meiner Meinung nach mehr Fachkompetenz. Das ist das, was ich mit Fundament gemeint habe. Wenn die Agenda noch zusätzlich 30% Bla und 25% Luftfahrt enthält, kann man schon stark zweifeln ob man die Chance hat ähnlich viel Fachkompetenz wie auf einer Uni zu erwerben.

Man beschränkt sich halt auf einen sehr kleinen Arbeitsmarkt, wenn man sich dessen bewusst ist und genau das möchte, kann das schon funktionieren. Aber genau aus den beiden Gründen kann es auch in die Hose gehen. Muss man in einen anderen Bereich, hat man schlechtere Karte. Gibt/findet man nichts in der Luftfahrt, wird es auch nicht leichter.

Ansonsten ist das für mich so eine Sache wie bei System Engineering oder Ähnlichem. Das sind eigentlich Jobs die junge Leute nicht kriegen, da braucht man eine Menge Erfahrung. Diese Jobs sind sehr angesehen und begehrt. Dadurch haben sich ein paar exotische Studiengänge gebildet, die so tun als würden sie damit eine Nische abdecken und bieten genau diese Ausbildung an. Was aber wichtig für diese Kategorien von Jobs ist, ist nicht die Ausbildung sondern die Berufserfahrung. Dadurch erwirbt man ein relativ wertloses Papier und hat keine besseren Perspektiven auf den gewünschten Job.

Irgendetwas wird man damit schon finden, aber ich bezweifle stark dass es "der begehrte Managerposten" im LF Unternehmen deiner Wahl sein wird.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Di Sep 22, 2015 7:24 am    Titel: Antworten mit Zitat

Nur weil Dir das so selbstverständlich klar ist, bedeutet nicht, dass andere diesen Kontext und vor allem, die Implikation, verstehen - denn durch die Flugschule, erwirbt man erstmal keinen “ATPL“, denn auf der Lizenz selber ist diese Bezeichnung nirgends gedruckt. Nur weil Flugschulen das für den Ego-Kick machen, heißt es noch lange nicht das es richtig ist.

Der Hintergedanke, der mir dabei aufgestossen ist und warum ich es erwähnen wollte, ist halt, dass ich mir schwer vorstellen kann, das jemand als Manager im Büro, es kaum in seinem Leben zur praktischen ATPL Prüfung schaffen wird, ausser er ist eben nicht im Büro, sondern als Pilot angestellt. Und wer jetzt als Pilot angestellt wurde, will jetzt noch freiwillig im Büro etwas groß managen ? Ist alles ein netter Gedanke, ist aber in der Realität eine schwierige Konstellation - ich habe als Pilot mit sogenannten “Managerpiloten“ im Cockpit nicht nur CRM technisch bisher ziemlich durchwachsene Erfahrungen gemacht - ein sehr hoher Anteil lassen mit fliegerischen Defiziten und mangelhafter Systemkenntnis sehr zu wünschen übrig und weil sie Teil des Managements sind, lassen sie sich selber damit durchkommen.

Es gibt genug arbeitslose Leute mit einem Berufspilotenschein, für manche von denen, würde sich dieses Studium zum Aviation Manager durchaus anbieten, weil die Zeche schon bezahlt wurde. Nur für das Management, braucht man eigentlich keinen ATPL....
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