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Gulfstream 550

 
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max89555
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Anmeldungsdatum: 14.07.2009
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: Do Aug 06, 2015 10:34 am    Titel: Gulfstream 550 Antworten mit Zitat

Hey Leute,

Ich habe mal eine generelle Frage...

Wie seht ihr die Chancen für einen ATPLèr mit 220 h auf einen Heavy Jet ( Falcon, Global, Gulfstream ) zu kommen.
Ich hab jetzt von einem Bekannten gehört, der eventuell die Chance hat auf eine Gulfstream 550 zu kommen, natürlich mit Hilfe von Vitamin B ...
Wie sieht es generell aus, braucht man für solch ein TR eine Mindestanzahl an Stunden?
Er ist vorher schon ein bisschen auf einer Single Turbine geflogen , also ganz unerfahren ist er nicht.
Über einige Antworten würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße Max
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N7U
Captain
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Anmeldungsdatum: 12.06.2015
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: Do Aug 06, 2015 11:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

In Europa stehen die Chancen gar nicht schlecht, da in der Regel möglichst unerfahrene Piloten (weil billig) als Copiloten eingestellt werden; in den USA, wo nach Erfahrung eingestellt wird, muss man sich unter 3.000 Stunden und Command auf einem kleineren Jet keine großen Hoffnungen machen.

Avconjet in Österreich hat letztens gesucht: 2.600 EUR brutto für einen F/O auf Falcon 900EX EASy, Musterberechtigung und Erfahrung auf dem Muster wurden allerdings vorausgesetzt.
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HighEGT
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 13.05.2014
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: Do Aug 06, 2015 2:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die meisten mit Jets dieser Klasse werden müde lächeln über einen 200h lowtimer ohne Jet Erfahrung. Viele werden auch aus versicherungstechnischen Gründen von diesen Kandidaten absehen.
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max89555
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Anmeldungsdatum: 14.07.2009
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2015 8:55 am    Titel: Antworten mit Zitat

Also das ist auch das, was ich mir gedacht habe...
Jedoch muss man glaube den Unetrschied machen, ob gewerblich unter AOC oder privat für einen Owner geflogen wird.
denke, wenn man privta fliegt udn Vitamin B hat, geht dort schon etwas...

Lieben Gruß, Max
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N7U
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Anmeldungsdatum: 12.06.2015
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2015 9:20 am    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist eher umgekehrt. Wenn du gewerblich fliegst, zählt der Kostenvorteil gegenüber der Konkurrenz, also wird die Flugzeugbetreibergesellschaft von sich auf möglichst billige (und damit unerfahrene) Piloten drängen. Wenn du privat fliegst, kann der Flugzeugeigentümer seine Piloten frei auswählen und wird sich für sein schönes, neues 55-Millionen-Dollar-Flugzeug nicht Piloten ohne nennenswerte Erfahrung aussuchen. Zum Vergleich: Die Fahrer für dessen Fuhrpark werden vermutlich auch nicht direkt aus der Fahrschule rekrutiert.
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flapfail
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6788
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2015 12:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wenn man jemanden pers. kennt, dann ist es manchmal gar kein Problem, für diesen zu fliegen, wenn man einen Pilotenschein hat - und der andere ein Flugzeug.
So ist es mir gelungen bezahlterweise zu vielen Flugstunden zu kommen, - auf Flüge quer durch Europa - auch wenn es nur auf ner (Hochleistung-)Single war Very Happy
_________________
**Happy landings**
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2015 8:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schätze die Chancen als äusserst gering, weil es einfach keinen Sinn macht und zudem an Unveratwortlichkeit grenzt, jemanden ohne jegliche Flugerfahrung für diese Muster zu rekrutrieren, weil sie vielleicht "billiger" sind. Wenn dies doch praktiziert wird, ist für mich persönlich aus eigener Erfahrung in einer solchen Ops etwas ziemlich "faul". Kommt, wenn die Kunden es merken auch nicht besonders "gut" an.

In Unternehmen, die einigermassen seriös sind, holt man sich in der Regel Leute, die schon was geleistet haben und darum wird man dort auf diesen Mustern aus gutem Grund gut entlohnt.

Zu bedenken ist auch, dass für eine Musterberechtigung mit Landetraining locker ca. 100000 U$ anfallen können. Wer bezahlt's ? Zu 100% nicht die Firma, wenn es sich um einen 200 Stunden Kandidat handelt...

Vitamin B ist meiner Erfahrung nach bei weitem auch nicht immer die Regel, ich schätze so 50/50 - hilft nicht immer und kann sogar problematisch werden. Ich habe von 6 Jobs trotz vierstelliger Erfahrung erst einen über Vitamin B bekommen, weil der Bedarf eines Direct Entry in diesem Fall für die Firma dringend war (keine Zeit für Assessments) und dieser war zudem zeitlich auf 12 Monate befristet.

Zum Schluß behaupte ich auch mal so, dass gerade zu Anfang, ein unerfahrener Pilot, der frisch aus der Schule kommt, nicht unbedingt die Grundlage zur inneren Stärke haben würde, bei Konfliksituationen irgendjemandem die Stirn zu bieten, weil bei einem drohenden Jobverlust, persönlich sehr viel auf dem Spiel stehen würde (horrende Recurrent Kosten etc.) und das ist gefährlich. Für Firmen, die immer wieder ihre Piloten zwingen "in der Grauzone" zu arbeiten, kommen solche "Typen" vielleicht gerade recht. das sollte man vielleicht im Hinterkopf haben, denn:

Nothing in life is free...
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