Pilotenboard.de :: DLR-Test Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: operated by SkyTest® :: Foren-Übersicht

 Wiki  ChatChat  FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin   RegistrierenRegistrieren 

Gehalt bei Fly Niki ?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Pilotenboard.de :: DLR-Test Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: operated by SkyTest® :: Foren-Übersicht -> Interpersonal-Test
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
DanTheMan
Navigator
Navigator


Anmeldungsdatum: 17.06.2014
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: Mi Mai 06, 2015 8:15 am    Titel: Antworten mit Zitat

Schienenschreck hat folgendes geschrieben:
DanTheMan hat folgendes geschrieben:
Hast du dir schon mal Gedanken über die Verantwortung gemacht, die ein Pilot an jedem Arbeitstag trägt?

Okay, dann bitte das Gehalt der Triebfahrzeugführer wegen der Verantwortung angleichen.

Kenne deren Gehälter nicht...

Jedoch macht es einen Unterschied, ob man eine Maschine auf verlegten Schienen fährt, oder aber eine Maschine in die Luft und wieder auf den Boden bringt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
NFFuture
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 08.07.2012
Beiträge: 131
Wohnort: Freiburg im Breisgau

BeitragVerfasst am: Mi Mai 06, 2015 6:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Fstx45 hat folgendes geschrieben:
NFFuture hat folgendes geschrieben:
und dann gibt es dafür auch noch Stipendien, BaföG, BAB, welches für Flugschüler alles nicht in Frage kommt, weil sie ja "keine Ausbilung machen"

Guck doch erstmal nach obs stimmt, bevor du sowas von dir gibst.
Man kann sehr wohl BaföG bekommen... Rolling Eyes


Wenn für Flugschüler an regulären Flugschulen BAföG drin ist, habe ich das nicht gewusst, aber das mildert die Last tatsächlich ein wenig. Ich habe mich an dem was für die MPL-Schulung an der LFT gilt orientiert.

Nichtsdestotrotz ist die finanzielle Last nicht mit der eines Studiums vergleichbar.
_________________
ABI ----->06/2013

BU ------>08/2013
FQ ------>06/2014
Medical ->06/2014

NFF....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schienenschreck
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 3247
Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha

BeitragVerfasst am: Mi Mai 06, 2015 8:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

DanTheMan hat folgendes geschrieben:
Jedoch macht es einen Unterschied, ob man eine Maschine auf verlegten Schienen fährt, oder aber eine Maschine in die Luft und wieder auf den Boden bringt.

Ach auf einmal? Ich dachte es geht um Verantwortung?

Die theoretische Wissensmenge ist vergleichbar. In beiden Fällen muss man körperlich tauglich sein. Das Bedienen einer Maschine erfordert in beiden Fällen trainierbares Geschick. Prozeduren sind beim Fliegen zeitkritischer und der Faktor Wetter wirkt sich stärker aus. Aber sonst?

NFFuture hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich an dem was für die MPL-Schulung an der LFT gilt orientiert.

Äpfel und Birnen? Dass man dank LFT mit deutlich geringerem Aufwand im Vergleich zu ein Studium ein sehr hohes Gehalt (anteilige Rückzahlung bereits ausgerechnet) erhält, steht ja wohl außer Frage. Da zieht das mit den Ausbildungskosten auch nicht, die sind nämlich niedriger als bei einem Studium.
_________________
...mit Lizenz zum Fliegen
Idea Pilotenboard Wiki
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
NFFuture
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 08.07.2012
Beiträge: 131
Wohnort: Freiburg im Breisgau

BeitragVerfasst am: Sa Mai 09, 2015 6:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schienenschreck hat folgendes geschrieben:


Da zieht das mit den Ausbildungskosten auch nicht, die sind nämlich niedriger als bei einem Studium.


Wie bitte? Seit wann kostet eine Studium (das zu einem ersten berufsqualifizierend Abschluss führt) in Deutschland ~70'000€ ?
_________________
ABI ----->06/2013

BU ------>08/2013
FQ ------>06/2014
Medical ->06/2014

NFF....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schienenschreck
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 3247
Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha

BeitragVerfasst am: Sa Mai 09, 2015 6:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

NFFuture hat folgendes geschrieben:
Wie bitte? Seit wann kostet eine Studium (das zu einem ersten berufsqualifizierend Abschluss führt) in Deutschland ~70'000€ ?

Ach komm, mach dich nicht lächerlich. Du verstehst den Unterschied zwischen Kosten, die sofort fällig sind (Lebenshaltung) und Kosten, die einem in passablen Raten bequem vom üppigen Gehalt abgezogen werden (LFT-Mitgliedschaftsbeitrag), und das auch nur, wenn man so einen Job bekommt?

Ich rede von eben diesen sofort fälligen Kosten. Und da ist eine 2-Jahresausbildung billiger zu finanzieren als ein 4- oder 5-Jahresstudium.
_________________
...mit Lizenz zum Fliegen
Idea Pilotenboard Wiki
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
obstsalat
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Sa Mai 09, 2015 8:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schienenschreck hat folgendes geschrieben:
Prozeduren sind beim Fliegen zeitkritischer und der Faktor Wetter wirkt sich stärker aus. Aber sonst?


Da gibt es eine Menge fundamentaler Unterschiede, die du sicher selbst kennst. Bei so trivialem wie "Problem auf einem Gleis - hältste eben an. Problem in der Luft - Anhalten geht nicht", "Bahnhof kommt - Bremsen und anhalten. Flughafen kommt - Anflug horizontal und vertikal planen, mit 10 Handgriffen kommste da nicht hin". Bahnhof verpasst - shit happens. Landebahn verpasst - Alles im Eimer. Gewitter - der Zug wird nass vs. das Flugzeug kann problemlos stark beschädigt bis zerstört werden. Feuer an Bord im ICE zwischen Hamburg und München - anhalten, raus, löschen. Feuer an Bord über dem Atlantik - jetzt wird es stressig... Druckverlust im Zug - so what. Druckverlust im Flugzeug - sehr stressig... Die Fehlermodi im Flugzeug sind um Dimensionen vielfältiger.

Wäre mir auch neu, dass der Lokführer Route und mitzunehmenden Strom planen muss. Hab auch noch nicht gehört, dass bei jeder Abfahrt
aus dem Bahnhof peinlich genau darauf geachtet werden muss, welche Geschwindigkeit er wo erreicht hat weil er sonst bei einem Motorenproblem gegen das ende der Schiene donnert oder runterfällt. Wusste auch nicht, dass der Lokführer gestern durch 7 Zeitzonen gefahren ist um dann morgen in die andere Richtung eine 14 Stunden Nachtfahrt zurück durch 7 Zeitzonen zu fahren.

Wirtschaftliche Folgen auch. Der Zug fällt aus - Ersatzverkehr. Der Flieger bleibt in der Karibik liegen - das kostet einige zig Tausend Euro Hotelkosten, Transfer, Kompensation.

Ich will den job Lokführer damit nicht kleinreden o.Ä. Das ist sicher keine triviale Sache und Verantwortung ist dabei auch erheblich. Trotzdem ist es enorm oberflächlich, die beiden Jobs so gleichzusetzen, wie du es tust.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schienenschreck
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 3247
Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha

BeitragVerfasst am: Sa Mai 09, 2015 11:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Da gibt es eine Menge fundamentaler Unterschiede, die du sicher selbst kennst. Bei so trivialem wie "Problem auf einem Gleis - hältste eben an.

Ab hier kann man schon aufhören zu lesen. "Hältste eben an", als wenn sich so ein Zug wie ein Auto bremsen lässt.

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Problem in der Luft - Anhalten geht nicht"

Optisch erkanntes Problem im Gleis - anhalten geht hier auch nicht mehr.
Fahrzeug fährt auf gesicherten Bahnübergang - was jetzt?

obstsalat hat folgendes geschrieben:
"Bahnhof kommt - Bremsen und anhalten. Flughafen kommt - Anflug horizontal und vertikal planen.

Bei meiner ersten Fahrt habe ich mich gehörig verbremst. So wie ich die Landeeinteilung meiner ersten Platzrunden teilweise auch versaut habe. Unterschied? Keiner, denn man entwickelt ein Gefühl, ganz egal ob 1- oder 3-dimensional. Genau wie man eine Art Briefing bei Sonderfahrten in größere Bahnhöfe vor der Einfahrt macht und den Zeitplan abgleicht.

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Bahnhof verpasst - shit happens. Landebahn verpasst - Alles im Eimer.

Gate verpasst - shit happens. Haltzeigendes Signal überfahren und kein Durchrutschweg - Alles im Eimer. Bremsstellung P statt R+Mg eingestellt - Alles im Eimer.

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Gewitter - der Zug wird nass vs. das Flugzeug kann problemlos stark beschädigt bis zerstört werden.

Starker Nebel - hohe Konzentration um Signale rechtzeitig zu erkennen. Sonst, naja, Eimer.

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Feuer an Bord im ICE zwischen Hamburg und München - anhalten, raus, löschen. Feuer an Bord über dem Atlantik - jetzt wird es stressig...

Feuer während Tunnelfahrt - riskante Evakuierung oder weiterfahren bis man aus dem Tunnel ist?

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Druckverlust im Zug - so what. Druckverlust im Flugzeug - sehr stressig...

Oberleitung fällt herunter - drinbleiben, sonst Verkohlungsgefahr.

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Wäre mir auch neu, dass der Lokführer Route und mitzunehmenden Strom planen muss.

Kommt drauf an wo man fährt. Sonderfahrten werden natürlich selbst geplant. Und den Diesel natürlich auch, weil so ein Tank auch nur eine begrenzte Größe hat.

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Hab auch noch nicht gehört, dass bei jeder Abfahrt
aus dem Bahnhof peinlich genau darauf geachtet werden muss, welche Geschwindigkeit er wo erreicht hat weil er sonst bei einem Motorenproblem gegen das ende der Schiene donnert oder runterfällt.

Nein, dafür wird vor jeder neuen Zugfahrt peinlich genau auf vollständige Integrität des Bremssystems geachtet, weil er sonst bei einem Bremsproblem gegen das Ende der Schiene donnert oder irgendwo hineinfährt.

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Wusste auch nicht, dass der Lokführer gestern durch 7 Zeitzonen gefahren ist um dann morgen in die andere Richtung eine 14 Stunden Nachtfahrt zurück durch 7 Zeitzonen zu fahren.

Dafür haben die meisten keinen, mit dem sie in ruhigen Zeiten quatschen können.

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Wirtschaftliche Folgen auch. Der Zug fällt aus - Ersatzverkehr.

Ach, und der ist neuerdings umsonst?

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Ich will den job Lokführer damit nicht kleinreden o.Ä. Das ist sicher keine triviale Sache und Verantwortung ist dabei auch erheblich. Trotzdem ist es enorm oberflächlich, die beiden Jobs so gleichzusetzen, wie du es tust.

Jeder versucht, seinen eigenen Job höherwertiger darzustellen, wie zuvor eindrucksvoll geschehen. Das Problem ist nur, dass man sich die unbekannte Seite immer sehr viel einfacher vorstellt, als sie in Wahrheit ist. Es ist mir klar, dass durch die Eindimensionalität zunächst die durchschnittliche Workload geringer ist, jedoch kritische Stresssituationen genauso auftreten können, mit denen man stets alleine klar kommen muss und hohe Konzentration erfordern.
_________________
...mit Lizenz zum Fliegen
Idea Pilotenboard Wiki
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
NFFuture
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 08.07.2012
Beiträge: 131
Wohnort: Freiburg im Breisgau

BeitragVerfasst am: So Mai 10, 2015 2:45 am    Titel: Antworten mit Zitat

Schienenschreck hat folgendes geschrieben:
NFFuture hat folgendes geschrieben:
Wie bitte? Seit wann kostet eine Studium (das zu einem ersten berufsqualifizierend Abschluss führt) in Deutschland ~70'000€ ?

Ach komm, mach dich nicht lächerlich. Du verstehst den Unterschied zwischen Kosten, die sofort fällig sind (Lebenshaltung) und Kosten, die einem in passablen Raten bequem vom üppigen Gehalt abgezogen werden (LFT-Mitgliedschaftsbeitrag), und das auch nur, wenn man so einen Job bekommt?

Ich rede von eben diesen sofort fälligen Kosten. Und da ist eine 2-Jahresausbildung billiger zu finanzieren als ein 4- oder 5-Jahresstudium.


Zu erst einmal denke ich nicht, dass meine Aussagen hier in irgendeiner Weise lächerlich sind.

Vielmehr scheinst du nicht begreifen zu wollen, dass man ja wohl die gleichen Lebenskosten während der Ausbildung an der LFT hat, wie diese auch bei einem Studium anfallen würden. Und im konkreten Vergleich zwischen LFT und Studium, um den es dir hier gerade gehen zu scheint, gibt es eben dann den entscheidenden Unterschied, dass ein Studium durch diverse Stellen gefördert wird (BaFöG etc.).

Noch dazu kommt die Tatsache, dass es als gemeinhin anerkannt gilt, dass während der Zeit an der LFT keine Zeit zum jobben bleibt, was bei den allermeisten Studiengängen jedoch der Fall ist.

Und dann wären wir bei den 4-5 Jahren die du für ein Studium, gegenüber den 2 (!) Jahren für die LFT annimmst. Zu dem Argument braucht man hoffentlich nichts mehr zu sagen. Du weißt ja wohl selber, dass du dir die Zahlen hier so hin drehst, wie sie dir für deine Argumenation am besten passen?
_________________
ABI ----->06/2013

BU ------>08/2013
FQ ------>06/2014
Medical ->06/2014

NFF....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Flugmensch
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 769

BeitragVerfasst am: So Mai 10, 2015 10:14 am    Titel: Antworten mit Zitat

Was man viell. auch noch bedenken sollte:

Universitäten gibt es in den meisten großen Städten.
Man braucht also oft nicht umziehen/ausziehen aus dem Elternhaus und spart viel Geld.

Bei der LFT müsste man schon vorher in Bremen wohnen, wenn nicht -> Mietkosten.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schienenschreck
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 3247
Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha

BeitragVerfasst am: So Mai 10, 2015 11:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

NFFuture hat folgendes geschrieben:
Vielmehr scheinst du nicht begreifen zu wollen, dass man ja wohl die gleichen Lebenskosten während der Ausbildung an der LFT hat, wie diese auch bei einem Studium anfallen würden.

Welcher Bachelor dauert nur 4 Semester?

NFFuture hat folgendes geschrieben:
Und im konkreten Vergleich zwischen LFT und Studium, um den es dir hier gerade gehen zu scheint, gibt es eben dann den entscheidenden Unterschied, dass ein Studium durch diverse Stellen gefördert wird (BaFöG etc.).

Für LFTler gabs AFAIK auch Bafög, ist aber wegen der mittlerweile herrschenden Diskontinuität weggefallen.

NFFuture hat folgendes geschrieben:
Noch dazu kommt die Tatsache, dass es als gemeinhin anerkannt gilt, dass während der Zeit an der LFT keine Zeit zum jobben bleibt, was bei den allermeisten Studiengängen jedoch der Fall ist.

Papperlapapp, ein Ingenieursstudium frisst genau so viel Zeit.

NFFuture hat folgendes geschrieben:
Und dann wären wir bei den 4-5 Jahren die du für ein Studium, gegenüber den 2 (!) Jahren für die LFT annimmst. Zu dem Argument braucht man hoffentlich nichts mehr zu sagen. Du weißt ja wohl selber, dass du dir die Zahlen hier so hin drehst, wie sie dir für deine Argumenation am besten passen?

Ja, 2 Jahre Ausbildungsdauer. Während der Wartezeit kannst ja kostenneutral Vollzeit jobben gehen, wenn es dir unmöglich erscheint, während der Flugschule abends an der Kasse zu sitzen.
_________________
...mit Lizenz zum Fliegen
Idea Pilotenboard Wiki
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
obstsalat
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: So Mai 10, 2015 6:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schienenschreck, es ist wohl für alle nicht ganz klar, warum du so schnell so eingeschnappt reagierst.

Papperlapapp, lächerlich, ab hier kann man aufhören zu lesen (bei genaz verschiedenen Angesprochenen und verschiedenen Themen)... das sind alles keine Argumente und in einer Diskussion nicht sinnvoll.

Ich erspare mir es, deine Antwort noch einmal Zeile für Zeile zu besprechen (wäre nicht besonders schwer, zeig mir mal den Tunnel, der 6 Fahrstunden lang ist und in dem du nicht anhalten kannst, ohne schon dadurch alle zu töten)- es ist mit Sicherheit allen (auch dir) klar, dass da eine Riesenunterschied ist zwischen einem Zug, der jederzeit anhalten kann (tut er ja auch, wenn der Lokführer nichts tut - im Gegensatz zum Flugzeugabsturz in so einem Fall). Automatisierte Züge im Personenverkehr sind schon lange im Einsatz - in der Fliegerei ist nicht ein einziges absehbar - aufgrund der fundamentalen Unterschiede.


Letztlich ist dein Fazit-Zitat "Jeder versucht, seinen eigenen Job höherwertiger darzustellen," bedenklich und ist ganz sicher nicht, was die Piloten hier machen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schienenschreck
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 3247
Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha

BeitragVerfasst am: So Mai 10, 2015 10:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich erspare mir, nochmal Zeile für Zeile zu erläutern, warum es bei der Eisenbahn auch gefährliche Situationen für einen Tf gibt. Dass bei der großen Bahn keine automatisierten Züge herumfahren, hat seine Gründe.

In Kürze:
Beide bedienen Transportmaschinen - der eine dreidimensional (schwieriger), der andere eindimensional (leichter). In beiden Fällen nichts akademisches.
Beide tragen die Verantwortung über viele Leute. Beide können bei Fehlern fatale Unfälle produzieren. Beide brauchen tiefgreifendes betriebliches Wissen und lernen Prozeduren, um in ihrem System sicher operieren zu können.
Ja, Piloten können in länger stressige Situationen gelangen als Triebfahrzeugführer.
Ja, durch die Dreidimensionalität (bzw. im Fehlerfall abzubauende zweidimensionale Energiemenge) sind schwierige Situationen wahrscheinlicher. Die gibt es aber auch bei der Bahn, wenn auch selten und zum Glück nicht so fatal.
Im Cockpit sitzen im Normalfall zwei Leute, aus Redundanz-, Überwachungs- und Workloadsharinggründen. Im Führerstand einer, der durch Sicherheitseinrichtungen auf einige Worst-Case-Szenarien überwacht wird. Er muss mit schwierigen Situationen allein klar kommen.

Im übrigen bin ich sehr gespannt, wer zuerst wegautomatisiert wird - mich betriffts nicht.
_________________
...mit Lizenz zum Fliegen
Idea Pilotenboard Wiki
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Pilotenboard.de :: DLR-Test Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: operated by SkyTest® :: Foren-Übersicht -> Interpersonal-Test Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8  Weiter
Seite 3 von 8

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Impressum        Datenschutzbestimmungen nach DSGVO

Cobalt by Jakob Persson
Cobalt phpBB Theme/Template by Jakob Persson.
Copyright © Jakob Persson 2002.

Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group