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mr.payne Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 12.02.2015 Beiträge: 7
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Verfasst am: Mo März 02, 2015 6:36 am Titel: (Abgetrennt) Piloten verantwortlich für CO2-Ausstoß? |
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Diskussion abgetrennt von "Hallo Welt! [Vorstellung]". Schienenschreck
Das wirst du als Pilot allerdings müssen, das Zahlen von Steuern und Sozialabgaben auf ein – für deutsche Verhältnisse – hohes Gehalt, wie bei LH, wird hier bedeutend weniger wertvoll angesehen als um ein paar Cent günstigeres Flugticket nach Mallorca; nach vorherrschender Meinung sind ja nur die völlig überzogenen Pilotengehälter an den viel zu hohen Ticketpreisen und somit am Niedergang der deutschen Luftfahrt schuld.
Dazu kommt noch der CO2-Auststoß von knapp 9 Tonnen pro Stunde Flugzeit A320: Aufs Jahr gerechnet macht das etwa 6.000 Tonnen CO2 aus, im Vergleich dazu stößt der nicht-fliegende Durchschnittseuropäer 10 Tonnen CO2 (0,0017 %) aus, der Durchschnittschinese 4 Tonnen (0,0007 %, noch). Mit diesen Zahlen würde ich auch nicht gerade ein Gespräch beginnen, jedoch kann man diesen jährlichen CO2-Austoß durch das einmalige Pflanzen eines Waldstreifens von 5,5 km Länge und 1 km Breite ausgleichen.
ahne hat folgendes geschrieben: | Ich wollte etwas wertvolles zur Gesellschaft beitragen; klingt vielleicht etwas blöd, aber als "Banker" die pauschal immer und zu jeder Gelegenheit für verschiedenste Dinge verantwortlich gemacht werden, muss man sich immer öfter für die ganze Branche entschuldigen/erklären. Das war mir zwar auch vor meiner Ausbildung bewusst, dass es mich persönlich aber doch mehr stört als gedacht habe ich erst später mitbekommen. |
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EDDF Gast
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Verfasst am: Mo März 02, 2015 10:31 am Titel: |
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mr.payne hat folgendes geschrieben: | 320: Aufs Jahr gerechnet macht das etwa 6.000 Tonnen CO2 aus, im Vergleich dazu stößt der nicht-fliegende Durchschnittseuropäer 10 Tonnen CO2 (0,0017 %) aus, der Durchschnittschinese 4 Tonnen (0,0007 %, noch). |
komischer Vergleich |
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mr.payne Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 12.02.2015 Beiträge: 7
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Verfasst am: Mo März 02, 2015 1:53 pm Titel: |
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Hat etwas mit Erderwärmung zu tun, dafür muss man sich nicht interessieren.
EDDF hat folgendes geschrieben: | komischer Vergleich |
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bruchpiloOt Captain
Anmeldungsdatum: 11.09.2013 Beiträge: 179
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Verfasst am: Mo März 02, 2015 3:14 pm Titel: |
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mr.payne hat folgendes geschrieben: | Hat etwas mit Erderwärmung zu tun, dafür muss man sich nicht interessieren.
EDDF hat folgendes geschrieben: | komischer Vergleich |
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Okay, angenommen du fährst mit dem Auto von Deutschland in den Osten Russlands, was meinst du welchen CO2 Ausstoß du dann hast? Oder läufst du den Weg zu Fuß? Mal drüber nachdenken, wenn man solch einen Unsinn schreibt
Gruß |
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mr.payne Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 12.02.2015 Beiträge: 7
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Verfasst am: Mo März 02, 2015 4:00 pm Titel: |
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Ist ganz einfach:
Frankfurt - Wladiwostok: 12.000 km
in einem VW Golf VII 1.2 TSI: 115 g CO2 pro km
ergibt: 1.380.000 g CO2 oder 1,4 Tonnen
Um den gleichen jährlichen CO2-Ausstoß zu erreichen, müsste man 4.285 Mal im Jahr von Frankfurt nach Wladiwostok (oder zurück) fahren. Bist du auf einen anderen Wert gekommen? |
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EDDF Gast
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Verfasst am: Mo März 02, 2015 4:22 pm Titel: |
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Also payne, wenn Du diesen Beitrag schon mit einer CO2-Diskussion hijacken willst, erkläre ich mich natürlich gerne, ohne auf dieselbige groß einzugehen...
Was bitte hat der CO2-Ausstoß eines Flugzeugs im Vergleich mit dem eines einzelnen Menschen bitte für eine Aussagekraft?
Das macht nur Sinn, wenn Du dem Pilot die alleinige Verantwortung für die 600to in die Schuhe schiebst.
Unlogisch.
Der tut nur seinen Job für den "fliegenden" Durchschnittseuropäer, ohne die es den Job nicht gäbe. |
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mr.payne Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 12.02.2015 Beiträge: 7
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Verfasst am: Mo März 02, 2015 5:37 pm Titel: |
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Ahne will "etwas wertvolles zur Gesellschaft beitragen" und deswegen Pilot werden, ich zeige auf, dass man die 6.000 Tonnen CO2, die der eigene Arbeitsplatz im Jahr produziert, ja nicht gerade ein wertvoller Beitrag für die Gesellschaft sind und man sich bei Tischgesprächen dafür rechtfertigen können sollte. Natürlich kann man sich auf den Standpunktstellen, dass man gar nichts damit zu tun hat, sondern nur seinen Job macht / Befehle ausführt / es sonst jemand anders machen würde. Das werden aber nicht alle so sehen und ich sehe es auch nicht so.
Die 6.000 Tonnen kann man gerne durch zwei teilen, das Flugzeug wird ja schließlich von zwei Piloten geflogen (die Stewardess verdienen inzwischen so wenig, die lasse ich außen vor), also hast du noch immer 3.000 Tonnen – die im wahrsten Sinne des Wortes – im Raum stehen und für die sich niemand verantwortlich fühlt: LH sicherlich nicht und sicherlich die wenigsten Passagiere. Dadurch verschwinden sie aber nicht! Dennoch so tun als wäre man als Pilot ein 10-Tonnen-Durchschnittseuropäer halte ich daher für massive Selbsttäuschung. |
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EDDF Gast
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Verfasst am: Mo März 02, 2015 5:59 pm Titel: |
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krass, was ne Denke! |
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Charlie Hotel Captain
Anmeldungsdatum: 12.09.2014 Beiträge: 483 Wohnort: HAJ |
Verfasst am: Mo März 02, 2015 7:34 pm Titel: |
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mr.payne hat folgendes geschrieben: | Ahne will "etwas wertvolles zur Gesellschaft beitragen" und deswegen Pilot werden, ich zeige auf, dass man die 6.000 Tonnen CO2, die der eigene Arbeitsplatz im Jahr produziert, ja nicht gerade ein wertvoller Beitrag für die Gesellschaft sind und man sich bei Tischgesprächen dafür rechtfertigen können sollte. Natürlich kann man sich auf den Standpunktstellen, dass man gar nichts damit zu tun hat, sondern nur seinen Job macht / Befehle ausführt / es sonst jemand anders machen würde. Das werden aber nicht alle so sehen und ich sehe es auch nicht so.
Die 6.000 Tonnen kann man gerne durch zwei teilen, das Flugzeug wird ja schließlich von zwei Piloten geflogen (die Stewardess verdienen inzwischen so wenig, die lasse ich außen vor), also hast du noch immer 3.000 Tonnen – die im wahrsten Sinne des Wortes – im Raum stehen und für die sich niemand verantwortlich fühlt: LH sicherlich nicht und sicherlich die wenigsten Passagiere. Dadurch verschwinden sie aber nicht! Dennoch so tun als wäre man als Pilot ein 10-Tonnen-Durchschnittseuropäer halte ich daher für massive Selbsttäuschung. |
Man liest ja wirklich viele inhaltlich zweifelhafte Beiträge hier, und normalerweise äußere ich mich nicht dazu, denn es ändert ja nichts. Dennoch, falls du das wirklich ernst meinst sei an dieser Stelle mal gesagt: sorry, aber ich habe selten so einen Unsinn gelesen. _________________ FO 737/777 |
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ahne Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 01.03.2015 Beiträge: 4
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Verfasst am: Mo März 02, 2015 9:16 pm Titel: |
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mr.payne hat folgendes geschrieben: |
Die 6.000 Tonnen kann man gerne durch zwei teilen, das Flugzeug wird ja schließlich von zwei Piloten geflogen (die Stewardess verdienen inzwischen so wenig, die lasse ich außen vor), also hast du noch immer 3.000 Tonnen – die im wahrsten Sinne des Wortes – im Raum stehen und für die sich niemand verantwortlich fühlt |
Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das was bringt und ungeachtet der Annahme, dass sich niemand verantwortlich fühlt:
Du kannst doch nicht ernsthaft die Verantwortung für die Umweltschäden einer bzw. zwei Personen in die Schuhe schieben. Fakt ist doch, dass es mit weniger Passagieren weniger Flugzeuge in der Luft gibt (und damit weniger von deinen 6.000 Tonnen). Dementsprechend sind die Verbraucher sogar stärker in der Verantwortung, da sie mit ihrer Marktmacht entscheiden können ob bzw. wie viel zivil geflogen wird. Die Fluggesellschaften bzw. Piloten sind da doch nur "das Mittel zum Zweck" - praktisch das Bindeglied zwischen Umweltbelastung und Passagier. |
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Schienenschreck Moderator
Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge: 3247 Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha |
Verfasst am: Di März 03, 2015 12:03 am Titel: |
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Gut, dass die Leute vom CERN nicht reihenweise vom Hochhaus springen, weil sie pro Kopf große Mengen an elektrischer Energie verbraten haben.
Oder die Arbeiter im Kohlekraftwerk Schuld am CO2 sind.
Oder die bösen Raumfahrer.
Blödsinn zum Quadrat. _________________ ...mit Lizenz zum Fliegen
Pilotenboard Wiki |
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mr.payne Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 12.02.2015 Beiträge: 7
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Verfasst am: Di März 03, 2015 4:33 am Titel: |
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Mitarbeiter in Kohlekraftwerken stecken in dem selben Dilemma, Mitarbeiter in Rüstungsfirmen in einem ähnlichen. Auch als Raumfahrer würde ich mir die Frage stellen, ob man die hundert Milliarden Dollar, die die ISS gekostet hat, nicht sinnvoller hätte verwenden können – aber solange man selbst der Nutznießer ist, schafft man es immer, solche Fragen auszublenden.
Aber eure Argumentation hat mich überzeugt, statt mich mit den Folgen meines Handelns auseinanderzusetzen, werde ich mich mit meiner neuen, fremdbestimmten Rolle als Mittel zum Zweck abfinden und so leben, als gäbe es kein morgen. |
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