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Florida, Süd Afrika oder wo?

 
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Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 21.01.2015
Beiträge: 1
Wohnort: Arzberg

BeitragVerfasst am: Mi Jan 21, 2015 10:16 am    Titel: Florida, Süd Afrika oder wo? Antworten mit Zitat

Guten Tag zusammen,

ich war schon lange stiller mitleser und nun habe ich einige fragen, die mir sicher jemand beantworten kann.

ich beabsichtige in die Fliegerei einzusteigen. allerdings ist mein ziel nicht unbedingt der rechte sitz in einem LH jetliner. Mehr würde mich die Arbeit für Privat, auf Prop (z.b susi air oder busch) oder im Bereich Ferryflying reizen.

Die "flugschulische Laufbahn" sollte klar sein, PPL-CPL (inkl. aller Ratings) - ggf. ATPL.

Für mich stellt sich die Frage, wo. dazu stellen sich mir mehrere Möglichkeiten:

1. Florida - Fort Pierce & Stuart -> meine Familie hat dort ein Ferienhaus, ich kenne die region sehr gut, ggf könnte ich mir Unterbringungskosten sparen.

2. Stellenbosch, Süd Afrika. -> relative günstige konditionen, allerdings mache ich mir etwas sorgen um die Wertigkeit der SA CAA CPL, umschreibung soll nicht einfach sein, es müssen nochmals prüfungen abgelegt werden... ggf könnte ein time building nützlich sein...

kann mir jemand etwas zur umschreibung bzw seiner persönlichen erfahrung mit SA sagen?

oder ist es sinnvoller die Ausbildung in Florida anzupacken und gleich richtung FAA CPL zu gehen?

kurz zu meiner Person:
- 24
- 5 Semester Wirtschaftsing. OTH Weiden 105 Creditpoints
- Fachhochschulreife 3,6
- FAA Medical student pilots certificate
- private Finanzierung wohl möglich




sollte es diese fragestellung schon geben bin ich um einen link dankbar.
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B1900D
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mi Jan 21, 2015 1:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man Dich so liest, brauchst Du keine Lizenz umschreiben, weil es im Euroland diese Art Jobs in der Luftfahrt eigentlich nicht gibt - wozu also eine EASA-FCL ? Für das was Du machen willst, ist FAA definitiv der bessere Schlüssel. Nur zu beachten ist, dass Du wahrscheinlich auch eine Green Card benötigst, wenn die Firma für die Du arbeitest in den USA gebased ist. Ist das nicht der Fall, so sollte das für andere N-registrierte Flugzeuge kein Problem sein.

Wenn Deine Familie in Florida eine Ferienwohnung hat, dann bietet sich das wirklich an, den FAA Weg stufenweise modular zu gehen (Das Wetter in Florida ist wie Du bestimmt weißt, nicht das ganze Jahr über optimal).

Die südafrikanische Lizenz ist halt in Afrika und weltweit in Krisenregionen angesagt, weil viele Hilfsorganisationen (UN, USAID, Intl. Red Cross etc.) Verträge mit südafrikanischen Firmen haben. Viele südafrikanische Piloten fliegen allerdings auch zusätzlich mit FAA Lizenz.

Bedenke das man auf diesem Weg ganz "klein und bescheiden" anfängt, mehrmals Firmen wechselt und einem frühstens nach 500-1000 Stunden ein Flugzeug anvertraut wird, das mit Jet A1 betankt wird.

Wenn sich in 10 Jahren in der EU etwas positiv verändert hat, muß man sich halt überlegen ob sich der Schritt lohnt. Ich überlege selber ob ich mir jetzt nach SACAA- und EASA ATPL, zusätzlich noch FAA als dritte Lizenz zu erwerben, um mehr Optionen zu bekommen, weil die meisten Flugzeuge, die für mich in Frage kommen auf dem N Register sind und mit dem zusätzlichen Vorteil, das Musterberechtigungen nicht verfallen, was bei Jobverlust, der in der GA mit großer Wahrscheinlichkeit bei fast jedem mal vorkommt, sehr hilfreich sein kann.

Fazit: geh mit der FAA.
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Eazy
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 23.04.2003
Beiträge: 255

BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2015 9:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

Habe in Stellenbosch einen Teil meines hour building für das IR (JAR damals) gemacht und bin dort etwa 30h geflogen und später nochmal etwas zum Spaß. Grundsätzlich eine gute Location für Deine Pläne Smile Man lernt viel und gut, bei einem hohen Standard.
Mehr als das hour building habe ich dort nicht gemacht, da mein Ziel ursprünglich eine JAR ATPL war, da wäre mWn bei der Umschreibung (außer PPL und hour building) zusätzlicher Aufwand angefallen, was evtl. Kostenvorteile ad absurdum geführt hätte.

Zu diesem gesamten Themenblock findest Du einiges bei pprune und auch pilots.de

Dein Gesamtvorhaben solltest Du allerdings unter der "Absprungsituation" und Deinen Zielen sowie Möglichkeiten betrachten. Der Afrika-Kenner B1900 hat das schon gute Hinweise gegeben. Insbesondere das Thema Visum (v.a. zum späteren Arbeiten) solltest Du nicht außer Acht lassen.

Den Jobmarkt kenne ich in Europa berufsbedingt gut, in SA ebenfalls, den gesamten Markt der von Dir angepeilten Fliegerei aber nicht. Kann mir aber vorstellen, siehe Bots/Nam/MAF etc., dass dort momentan auch ein deutliches Überangebot herrscht.
Ob Dir das alles DAUERHAFT (älter, Familie etc.) zum Leben reicht (und gleichzeitig unter diesen Bedingungen (ich hatte mal mehrere Jahre eine Tropenkrankheit aus einem anderen afrikanischen Land.) , musst Du selbst beurteilen. Ich stelle nur fest, dass hier oft junge Aspiranten davon ausgehen, dass ihre (in jungen Jahren) geringen Ansprüche sich über ihre berufliche Zeit nie ändern werden und immer auf quasi Studenten-Niveau verbleiben.
Ich sage dass nur, weil ich zum einen die hier verbreitete Blauäugigkeit vermeiden will, vor allem aber sehe ich bei Deinem bisherigen Lebenslauf eine gute, wenn nicht bessere, Chance zu einem ordentlichen Gehalt in D/EU zu arbeiten und parallel modular, zB auch mit Teilen im Ausland, Deine fliegerische Lizenz aufzubauen...think about it Wink
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