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helmut-1 Captain
Anmeldungsdatum: 13.04.2014 Beiträge: 84
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Verfasst am: So Aug 31, 2014 8:56 am Titel: |
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Delta 90:
Will noch schnell das nachtragen, was ich an Infos über Nacht reinbekommen habe. Das ist das Schöne, wenn man mit Leuten aus anderen Kontinenten resp. Zeitzonen korrespondiert, - zwar kriegt man oft nicht gleich einen Rücklauf, aber am Morgen findet man dann die Überraschungen im Mail.
Auf Deine Frage:
Zitat: | Bei avherald steht, das es keine SU25 gewesen sein kann. (Zu hoch)
Welches Kampfflugzeug soll es dann gewesen sein? |
möchte ich ergänzen:
Es kann eine SU 25 gewesen sein, aber auf folgende Art:
Sie kann auch von geringerer Höhe (das mit der endügltigen Höhe bei Waffenzuladung ist noch nicht ganz gegessen) mit einer R-60 (Luft-Luft-Rakete) auf die Boeing relativ zielsicher feuern. Während des Absturzes wird noch mit der 30er Munition draufgehalten. Dann gibts eine Explosion in der Mitte des Flugzeugs, wo die R-60 getroffen hat, und es gibt auch noch Einschußlöcher.
Die Frage, was es sonst gewesen sein kann, ist einfach zu beantworten:
Die Ukraine ist gut aufgerüstet:
MIG 29, SU 27 oder SU 24M. Alle drei fliegen MACH-Geschwindigkeit, sogar drüber.
Zitat: | Das BUK System hat einen Fragmentationssprengkopf |
Die Einschußlöcher am Bug kann man vom Foto her, - wenn man seriös sein will, nicht genau identifizieren. Optisch spricht es nicht für diese Ursache der Fragmentsprengköpfe, weil da unterschiedlich große Löcher entstehen, dazu "reißen" die mehr, als es bei einem Durchschuß der Fall ist.
Man müßte die Löcher genau untersuchen, auch mit Nonius vermessen, sowie die Börtelung der Löcher überprüfen.
Das kann man alles, - wenn man aber nichts mehr drüber hört (glaube, der Spiegel war der letzte, der die Löcher mit den Sprengköpfen in Verbindung brachte, und der hats von der NY Times), dann kann man getrost davon ausgehen, daß es nicht die Sprengköpfe waren, denn sonst hätte man das schon als Beweisargument verwendet. Andere Beweisargumente sind ja nicht zugelassen, nur das, was die Ukraine "entlastet".
Auf die Quellen für die Sat-Aufzeichnungen sowie den Vertrag warte ich noch, - wird nachgeliefert.
Interessantes steht in amerikanischen Seiten drin, wie z.B.
http://www.veteranstoday.com/2014/07/25/white-house-leak-ukraine-did-it/
Gott, habt Ihr ein bescheidenes Wetter am Sonntag, - bei uns in Siebenbürgen hats grade die 20° Marke überschritten , und die Sonne lacht vom Himmel. Tja, der Herr schaut auf die Seinen......
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Delta90 NFFler
Anmeldungsdatum: 30.09.2010 Beiträge: 28
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Verfasst am: So Aug 31, 2014 10:27 am Titel: |
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Na gut, wenn du dieser amerikanischen Seite glauben willst, kann man sich die Diskussion über die Kampfflugzeuge sparen...
Dort steht, dass es ein ukrainisches BUK-System war.
Aber egal womit, warum hätte die Ukraine das machen sollen?
Beim BUK-System: Das System hat die Möglichkeit ein Flugzeug zu identifizieren, wenn es mit den Radarwagen und von ausgebildetem Personal bedient wird. Warum sollte eine seit Jahren bestehende Armee eins von beidem weglassen? Also wussten sie welches Flugzeug das ist.
Beim Kampfflugzeug: Man kann von dem Pilot erwarten, dass er ein ziviles Flugzeug einigermassen zweifelsfrei als solches identifizieren kann, zur Not kann er auch einfach am Boden nachfragen. Er wusste es also auch.
(Und wenn es ein Kampfflugzeug war, müssten das nicht viele gesehen haben? Oder es gab zumindest die Möglichkeit, dass es jemand filmt, schon allein deshalb hätte der Pilot doch nie den Abschussbefehl erhalten...)
Bleibt ein absichtlicher Abschuss. Einziges Motiv scheint zu sein es den Rebellen in die Schuhe zu schieben. Damit würde das Kampfflugzeug ausscheiden. Wenn es nämlich jemand gefilmt hätte, wäre die Ukraine international isoliert. Das Risiko wäre viel zu groß, der mögliche Gewinn im Vergleich zu klein.
Also einzige einigermaßen logische Variante in der die Ukraine schuld ist:
Absichtlicher Abschuss mit eigenem BUK-System, um es den Rebellen in die Schuhe zu schieben.
Das halte ich für weit weniger wahrscheinlich als einen versehentlichen Abschuss durch die Rebellen. (Ganz einfach weil ich die Ukrainer nicht für so pervers halte absichtlich 300 Unbeteiligte zu töten... Den Rebellen würde ich einen absichtlichen Abschuss übrigens auch nicht zutrauen.)
Auffällig ist auch, dass bis kurz vor dem Abschuss die Rebellen mehrere größere Maschinen (6.6. An-30, 14.6. IL-76, 14.7. An-26) abgeschossen haben, seitdem jedoch nicht mehr. Kampfflugzeuge haben sie jedoch weiterhin abgeschossen, sie hätten wahrscheinlich auch die Möglichkeit auch größere Maschinen zu treffen (und die Ukraine hat mit Sicherheit noch einige davon im Einsatz...) |
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tankman Captain
Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world |
Verfasst am: Di Sep 02, 2014 7:30 am Titel: |
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Nur mal ein Beispiel, wie lange es dauert, einen Abschlussbericht zu erstellen. Selbst bei einem Fall, wo alle Insassen und beide Piloten überlebt haben.
http://www.avherald.com/h?article=460aeabb/0007&opt=0
Vom 13.4.13 bis 1.9.14. Ziel der Untersuchung ist auch nicht kriminologisch die Schuldfrage zu klären, sondern die Ursachen festzustellen. Solche Berichte dienen auch, zukünftig diese Unfallfaktoren zu bekämpfen.
Die Ermittlungen im eventuellen Kriminalfall haben damit nichts zu tun, aber auch hier ist es selbst ohne Verschwörung üblich, die Fakten bedeckt zu halten, solange die Untersuchungen im Gange sind. Nicht, um etwa länger Zeit zur Verdunkelung zu haben, sondern um Schnellschüsse und Vorverurteilungen zu vermeiden.
Die Schuld haben bisher ja Politik und "die Medien" geklärt - rechtskräftig gibt es aber kein Urteil, bloß einen Verdacht. Unabhängig davon - wenn jemand vor 100 Leuten jemanden auf der Straße abknallt, braucht man kaum das Urteil abzuwarten um zu wissen, was geschah.
Die Blogs über die komplette Vortäuschung eines Unglücks sind interessant, weil man merkt in welche Fallen die "Aufdecker" steigen. Von sich im Laufe der Jahre ändernden Konfigurationen von Fenstern, über unfrische Leichen.
Ich muss kein forensischer Pathologe sein, um mit bisschen Fantasie in den Mägen der Opfer nach Flugzeugessen zu suchen, um einen Konnex zu finden - also so leicht lasst sich die Welt und Spezialisten nicht veroaschen, wie man das auf bayrisch sagt. _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an |
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th0mmy Captain
Anmeldungsdatum: 04.07.2008 Beiträge: 181
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Verfasst am: Mi Sep 10, 2014 8:41 am Titel: |
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Zitat: | Zwei Punkte aber sind nur auf eine Weise zu erklären und nicht für beide Versionen interpretierbar:
- Daß es ein Abschuß durch einen Kampfjet gewesen sein muß (Sat-Aufzeichnung der Russen und der Amis sowie die Einschußlöcher). Die Separatisten haben keine Kampfjets.
- daß es die vertragliche Vereinbarung gibt, das nicht zu veröffentlichen. Wäre das nicht, dann wäre bereits vor Abschluß der Untersuchungen (was üblicherweise ja länger dauert), schon der Inhalt der beiden Rekorder veröffentlicht worden. Sollte der nichts hergeben, dann erst recht.
Auch die Zukunft wird es bestätigen, - denn die ganze Sache wird von den Mainstreams her "einschlafen".
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Das sehe ich beides nicht gegeben.
Von welchen Sat-Bildern sprichst du? Mir ist nur eines bekannst, nämlich das wo die Russen eine SU25 auf 10000m Flughöhe "montiert" haben. Ich denke nicht, dass diesem offensichtlich falschem Propagandabild eine Aussagekraft zuzgesprochen werden kann. Weiterhin sehe ich aus den Fotos der Wrackteile keine Einschusslöcher. Bitte auch hier um Hinweise.
Warum genau soll es jetzt diesen "Vertrag" geben, außer um kognitive Dissonanzen einer kruden These abzubauen? Vielleicht ist es einfach ganz unspektakulär:
"No aural warnings or alerts of aircraft system malfunctions were heard on the cockpit voice recording, which ended at 13.20:03hrs. Crew communication gave no indication that there was anything abnormal with the flight."
DSB preliminary report S. 19
Hier mal was neues vom DSB, aber jetzt bitte nicht gleich "high-energy objects" mit Kugeln gleichsetzen
"Flight MH17 with a Boeing 777-200 operated by Malaysia Airlines broke up in the air probably as the result of structural damage caused by a large number of high-energy objects that penetrated the aircraft from outside. This is mentioned in the preliminary report on the investigation into the crash of MH17 that has been published today by the Dutch Safety Board. There are no indications that the MH17 crash was caused by a technical fault or by actions of the crew. ... "
DSB preliminary report
http://www.onderzoeksraad.nl/en/onderzoek/2049/investigation-crash-mh17-17-july-2014/preliminary-report#fasen |
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flapfail Goldmember
Anmeldungsdatum: 23.03.2008 Beiträge: 6797 Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb |
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Flugmensch Captain
Anmeldungsdatum: 20.04.2011 Beiträge: 769
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Verfasst am: Sa Jan 10, 2015 12:07 am Titel: |
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Ok ganz gut gemacht, aber was will der Spiegel damit erreichen?
Letztenendes war nur wirklich bewiesen, dass das Flugzeug druch Trümmer von Außen nach Innen zerstört wurde, wie es bei einer Rakete der Fall ist.
Wo die Rakete her kam, konnte kein Geheimdienst beleghaft beweisen.
Nur Gelaber und Propaganda hin und her gabs in den Medien.
Was ich mich bei der Seite auch noch frage, wenn es immer heißt: Die Russen meinten, die Seperatisten meinten, die Ukraine meinte, ...
Wer genau hat das gemeint? Wo wurde das veröffentlicht / woher weiß das der Spiegel?
Quellen? |
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fuel Captain
Anmeldungsdatum: 22.02.2011 Beiträge: 197
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B744 Captain
Anmeldungsdatum: 02.02.2007 Beiträge: 88
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th0mmy Captain
Anmeldungsdatum: 04.07.2008 Beiträge: 181
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Verfasst am: Mi Jan 14, 2015 9:40 pm Titel: |
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Der Haisenko liefert da ja super informatives Halbwissen vom allerfeinsten. Nicht sehenswert. |
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Alaex8 Captain
Anmeldungsdatum: 22.05.2012 Beiträge: 77
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Verfasst am: Do Jan 15, 2015 2:33 am Titel: |
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Ich wusste auch nicht, dass Herr Haisenko nebenher noch Waffenexperte ist? |
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