Kein Airline-Cockpit bitte

[stimpy]

Hallo Community,

ich möchte diese Forum um eine weitere Wie-Werde-Ich-Pilot-Frage bereichern.

Zu mir: 29, Dipl.-Ing., verdiene gut, habe letztes Jahr in den USA die PPL und dieses Jahr die Umschreibung für die PPL(A) gemacht.
Obwohl ich im Moment mit meinen Lebensumständen ganz zufrieden bin, ist eine berufliche Zukunft in einem Cockpit für mich immer noch reizvoll.

Hier meine Gedanken dazu:

- Ich suche NICHT den Weg in ein Airline Cockpit. Alle anderen fliegerischen Berufsbilder sind mir sympathisch (Absetzpilot, als Freelancer für eine Firma fliegen, Touri-Rundflüge in Einmots, ...)

- Ich MUSS nicht bis zur Rente mein berufliches Dasein im Cockpit verbringen.

- Im Moment bin ich mit der Privatfliegerei ganz glücklich. Ich gehe regelmäßig mit Freunden fliegen, und kann so für vergleichsweie kleines Geld Stunden sammeln (Okay, nur C172 und PA28 aber immerhin in der Luft).

- Eine CPL wäre für mich nicht nur interessant um beruflich als Pilot tätig sein zu können, sondern auch um mich persönlich fliegerisch weiter zu entwickeln.

- Ich MUSS nicht unbedingt als Pilot arbeiten. Falls es nicht klappt finde ich sicher schnell als Ingenieur wieder etwas Neues.

- Ich spiele mit dem Gedanken evtl. in einem Sabbatical eine CPL zu machen, die Klassenberechtigung für Zweimots und IFR (sind 20.000 EUR in Europa dafür realistisch, wenn man mit 200 h PIC anrückt?)

- Ich bin bereit für diesen Weg etwas zu investieren, aber nicht mich zu ruinieren... (Die oben genannte Summe stellt dabei in etwa die Grenze dar).

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

LG
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Privatflieger, Luftikuss, Lebefroh

[EDML]

Das bringt so leider nichts.

Reine Jobs nur mit CPL gibt es faktisch nicht in D.

Wenn Du CPL ME/IFR machst dann kannst Du auch gleich den ATPL machen - der Mehraufwand ist minimal.

Gruß, Marcus

[Mr.Aviation380]

Russisch lernen ist angesagt

[Flugmensch]

Würd ich an deiner Stelle auch nicht machen.
Lass das Fliegen Hobby bleiben, so bleibt es auch immer Spaß für dich.
Aus so ner Laune heraus sein (Arbeits-)Leben zu verhunzen, obwohl du Ingenieur bist?

Nee Nee, schlaf da lieber mal einige Wochen drüber und komm von dem Trip wieder runter
Letztenendes musst du selbst entscheiden, aber überleg lieber in nem halben Jahr nochmal als irgendwas zu überstürzen.

[stimpy]

Hallöchen und vielen Dank für euer Feedback.

@EDML: Wenn der Unterschied so marginal ist, warum gibt es dann mit der ATPL Chancen und mit der CPL nicht?

@Flugmensch: Sicher werde ich nichts überstürzen und ganz ganz sicher werde ich kein finanzielles Risiko eingehen. Aber der Gedanke gefällt mir einfach. (Sicher schwinkt hier auch etwas Büro-Frust mit).

Meine Frage in die Runde: Gibt es hier Berufspiloten, die sich außerhalb von Airline-Cockpits über Wasser halten können? Was sind eure Erfahrungen? Wie seid ihr ausgebildet (CPL/ATPL.....?)

Herzliche Grüße,
der Bürohengst
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Privatflieger, Luftikuss, Lebefroh

[flapfail]

[EDML]

[Alphadex]

Fluglehrer

[vogelmann]

[joyflight]

stimpy,

es gibt nur einen weg das herauszufinden: machen, und dann schauen.
Aufgruind der düsteren prognosen ist es aber fraglich, warum du sabbatical oder gar ein richtiges aus vom "gutverdienenden" ingenieursjob brauchst?

gerade wenn du den einfachen CPL willst - mach ihn doch am wochenende. Du verbringst diese zeit eh schon beim rumfliegen - also flieg dir mal nen CPL ein.
und wenn du schonm theorie machst - mach gleich ATPL theorie, der unterschied ist minimal. Hierzulnde darf man nicht single pilot IFR fliegen, und für MCC is tnun mal ATPL theorie ganz praktisch (anders wird's zur grauzone, oder zumindest wirst du bei jeder stellenausschreibung benachteiligt).

Sabbatical und HArtz4 während der ausbildung weglassen und normal arbeiten und steuer zahlen hat auch den vorteil, dass sämtliche kosten problemlos vom finanzamt anteilig zurückerstattet werden.

Gehe davon aus, dass du ein leben lang nur nebenbei irgendwasfür "komische" jobs machen wirst (wie du schon sagtest, deppen - werfen ... da gibt's nichts zu verdienen, vielleicht mal 2-3 euro) . Solltest du aber den 6er im lotto ziehn, und doch eines tages ein schöner job auf ner challanger winken, warst du bereit, und kannst sagen du hast alles dafür getan.

Der preis ist aber hoch: du musst allzeit bereit sein, immer current, immer proficient, immer geld investieren für noch ein upgrade, noch ein typerating, und noch eine schulung ... und dann es trotzdem als großes glück sehen, wenn zufällig irgendein job rausspringt.

That's all, mehr gibt's darüber nicht zu diskutieren ("machen, leute, nicht quatschen")
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[FlyingTom]

[joyflight]

Für den Traum nicht - für konkrete Pläne schon.
Musterprozess gerade dafür (PPL) ist schon seit mehreren Jahren in trockenen tüchern
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