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"Lufthansa arbeitet an zweiter Günstig-Plattform"
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
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BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2014 8:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man sich jetzt in der Schlange ganz hinten anstellt?
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6787
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BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2014 8:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

egal. wenn du es nicht versuchst, dann weist du nie, ob es nicht vielleicht einmal klappt Cool
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2014 9:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Irisches AOC, ein ATPL auf Verdacht, Lowcost, KTV auflösen...

Da muss man ganz schön mit dem Kopf schütteln. Denkt doch mal darüber nach ob es richtig ist, diese Fokussierung auf "geringstmögliche Kosten" richtig ist.

Die Flugpreise sind derzeit eh schon extrem niedrig und die Airlines verdienen recht wenig - wenn überhaupt. Die meisten "Vorbilder" in Sachen Kostenreduktion verdienen entweder gar nichts oder schaffen das nur auf dem Rücken der Arbeitnehmer, und zwar in nicht mehr rechtfertigbarer Weise.

Ein "Irisches AOC" spart Kosten, weil Sozialversicherungsbeiträge, Steuern etc - die aus gutem Grund existieren - umgangen werden sollen. Will das jemand wirklich?

"Crewmanagement" wie bei Norwegian spart Kosten durch Gesetzeslücken und Ausnutzung seines Personals (man betrachte mal deren Herkunft und Stationierungen...) - ist das die Welt, wie ihr sie wollt?

Die allermeisten Leute haben mittlerweile verstanden, dass ein T-Shirt für 2 Euro eben deshalb so günstig zu haben ist, weil dafür anderswo unter übelsten Bedingungen gearbeitet wird. Glücklicherweise gibt es da eine Bewegung weg von "Geiz ist Geil" und "so billig, wie möglich" und Kinderarbeit gilt nicht mehr als irgendwie tragbar wenn der Preis stimmt...

Das sollten wir alle - als Kunden - auch in anderen Bereichen bedenken.

Für 50 Euro auf die Kanaren - egal ob dafür ein Co sein Gehalt selbst mitbringt, eine Crew regelmäßig nach Fernost verschifft wird damit sie als "dort stationiert gilt"? Das halte ich für den falschen Ansatz.

Das ausgerechnet hier dann auch noch der Versuch, Errungenschaften der Arbeitnehmer (wie z.B. ein KTV) ugunsten von "noch billiger" oder "noch mehr Profit" gut geheißen wird, das verwundert mich sehr.
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6787
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BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2014 9:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

niemand heißt hier diese Entwicklung "gut"... Rolling Eyes
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2014 10:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hab auch nicht gesagt, dass dies "gut" ist - aber ein wenig um Kosten zu sparen.
Außerdem ist weniger Gehalt als im KTV nicht gleich Hungerlohn - ich behaupte mal da ist viel Spiel Wink
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2014 10:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Daniel - klar ist das kein Hungerlohn und "da ist noch Spiel". Aber du glaubst doch nicht, dass dann nach einem imaginären 10%-Verzicht entweder es der Firma nennenswert besser ginge oder der Ruf nach dem nächsten "kleinen Schritt - da ist doch noch Luft" nicht käme?

Diese Spirale dreht sich so lange weiter, bis es tatsächlich ein Hungerlohn ist. Und vorher haben wir in allen anderen Firmen dann bereits Hungerlöhne.

Der KTV ist so wenig das Problem, wie die Gehälter - und Änderungen dort wären keine Lösung für die Probleme.
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2014 10:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

flapfail hat folgendes geschrieben:
Alles ein Grund, trotzdem den Schein auf eigene Kosten zu machen (auch wenn es hier viele Gegner dazu gibt Wink )


wauhaha
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
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BeitragVerfasst am: So Jun 15, 2014 10:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Von 31 Milliarden Kosten bei der LH entfallen 7,35 auf Mitarbeitergehälter. Und daran lässt sich noch was tun, an den Abschreibungen für das Gerät oder am Fuel ( übrigens weniger als Gehälter ! ) eher nicht. Also wenn man im Wettbewerb überleben will ist das betriebswirtschaftlich schon der Schlüssel.

Was ich mit "irischem AOC" meinte ist : Vllt sollte man nicht überrascht sein, wenn die "neue" Fluglinie im Ausland gebased ist, da dort die Löhne einfach geringer sind ( was für die Angestellten auf Grund niedrigerer Lebenshaltungskosten nicht unbedingt schlimm sein muss ). Die Wartung in Form von LH Technik sitzt ja auch in Budapest, Sofia, Malta und co - wäre da ein operationeller Flugbetrieb eine große Überraschung ?

Ich weiß zwar, dass das Gehalt der Piloten letztendlich nur 2-3€ des Tickets ausmachen ( hatte das hier irgendwann mal berechnet ), dennoch besteht in der Summe Potential.

Die IAG mit Sitz in London fährt ja auch mit Vueling nicht schlecht.

Ich sag ja nicht, dass ich das moralisch mega gut fände, aber das wäre für mich ein logischer Schritt.
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flapfail
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6787
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Mo Jun 16, 2014 7:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

d@ni!3l hat folgendes geschrieben:
Von 31 Milliarden Kosten bei der LH entfallen 7,35 auf Mitarbeitergehälter. Und daran lässt sich noch was tun, an den Abschreibungen für das Gerät oder am Fuel ( übrigens weniger als Gehälter ! ) .


Woher hast Du das? Meines Wissens ist der Treibstoff noch immer der größere Kostenblock als die Gehälter
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 16, 2014 7:35 am    Titel: Antworten mit Zitat

Geschäftsbericht 2013
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
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BeitragVerfasst am: Mo Jun 16, 2014 11:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

obstsalat hat folgendes geschrieben:
Daniel - klar ist das kein Hungerlohn und "da ist noch Spiel". Aber du glaubst doch nicht, dass dann nach einem imaginären 10%-Verzicht entweder es der Firma nennenswert besser ginge oder der Ruf nach dem nächsten "kleinen Schritt - da ist doch noch Luft" nicht käme?

Diese Spirale dreht sich so lange weiter, bis es tatsächlich ein Hungerlohn ist. Und vorher haben wir in allen anderen Firmen dann bereits Hungerlöhne.

Der KTV ist so wenig das Problem, wie die Gehälter - und Änderungen dort wären keine Lösung für die Probleme.


Das liegt doch an der VC. Sorry, aber alle Unternehmen kochen doch nur mit Wasser. Wieso MUSS eine Lufthansa einem Kapitän nach X Jahren 250.000 im Jahr zahlen, und Air Berlin nur 140.000? Rechne dir prozentual doch mal das Ganze um und leg das dann mal auf alle Sparten um, was sich die Piloten hier als besonderes Schmankerl herauspicken.
Es gibt Differenzen, die mögen ja noch okay sein. Vodafone zahlt anders als Telekom. Unterm Strich wird es bei manchen eine kleine Plus- und bei anderen eine klein Minus-Differenz geben.
Aber eine Differenz von 100.000 oder 110.000 Euro - oder anders gesagt ca. 78% Lohndifferenz bei ein und dem selben Job? Und das schon bei den "Großen"? Kein Wunder, dass manch einer da beim Kosten-Sparen ansetzen will, wo es noch möglich und relativ simpel möglich ist...
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Greg01
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Anmeldungsdatum: 30.09.2012
Beiträge: 105
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: Mo Jun 16, 2014 11:29 am    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:
obstsalat hat folgendes geschrieben:
Daniel - klar ist das kein Hungerlohn und "da ist noch Spiel". Aber du glaubst doch nicht, dass dann nach einem imaginären 10%-Verzicht entweder es der Firma nennenswert besser ginge oder der Ruf nach dem nächsten "kleinen Schritt - da ist doch noch Luft" nicht käme?

Diese Spirale dreht sich so lange weiter, bis es tatsächlich ein Hungerlohn ist. Und vorher haben wir in allen anderen Firmen dann bereits Hungerlöhne.

Der KTV ist so wenig das Problem, wie die Gehälter - und Änderungen dort wären keine Lösung für die Probleme.


Das liegt doch an der VC. Sorry, aber alle Unternehmen kochen doch nur mit Wasser. Wieso MUSS eine Lufthansa einem Kapitän nach X Jahren 250.000 im Jahr zahlen, und Air Berlin nur 140.000? Rechne dir prozentual doch mal das Ganze um und leg das dann mal auf alle Sparten um, was sich die Piloten hier als besonderes Schmankerl herauspicken.
Es gibt Differenzen, die mögen ja noch okay sein. Vodafone zahlt anders als Telekom. Unterm Strich wird es bei manchen eine kleine Plus- und bei anderen eine klein Minus-Differenz geben.
Aber eine Differenz von 100.000 oder 110.000 Euro - oder anders gesagt ca. 78% Lohndifferenz bei ein und dem selben Job? Und das schon bei den "Großen"? Kein Wunder, dass manch einer da beim Kosten-Sparen ansetzen will, wo es noch möglich und relativ simpel möglich ist...


Ganz unrecht hast du da nicht... Man könnte aber auch sagen dass alles in Butter ist solange ein Unternehmen schwarze Zahlen schreibt bzw. mind. ne "schwarze Null" im Geschäftsbericht stehen hat, oder? Ab ner "schwarzen Null" sind doch alles Kosten (L&G, Rückstellungen, Abschreibungen, Investitionskosten etc.) gedeckt. Wer sagt denn dass man immer mehr Gewinn aus einem Unternehmen rauspressen muss? Ja ich weiß, Kapitalismus und so, aber der Punkt ist doch der: Ein Unternehmen gilt mittlerweile als "sanierungsbedürftig" wenn es "nur" kostendeckend arbeitet, das macht für mich keinen Sinn...
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