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Übernehmen die arabischen Airlines Europa?
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Sa Mai 31, 2014 6:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

cannychen hat folgendes geschrieben:

Richtig. Doppelt soviel ist bloß nicht zehnmal soviel (siehe Post von gestern, 12:58 am).


Nein, das ist falsch. Ich schrieb, dass die Umsatzrendite TEILWEISE 1/10 der der Autobauer beträgt. Das ist ein bedeutender Unterschied.
Wenn man sich die Umsatzrenditen der jeweiligen Unternehmen ansieht, wird man feststellen, was ich sagen möchte. Dass die Umsatzrendite der Autobauer nicht fix 10x so hoch sind als die der Lufthansa, dessen bin auch ich mir bewusst. Konjunktur schwankt, und Unternehmensumsätze und Ergebnisse auch.
Aber trotzdem: Selbst in der Luftfahrtbranche gibt es eine ganze Reihe von Unternehmen, die deutlich besser abschneiden, als die Lufthansa.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/f1854afe658b726d06fe8374739a3707.png
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cannychen
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Anmeldungsdatum: 06.01.2009
Beiträge: 953

BeitragVerfasst am: So Jun 01, 2014 2:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:
Nein, das ist falsch. Ich schrieb, dass die Umsatzrendite TEILWEISE 1/10 der der Autobauer beträgt. Das ist ein bedeutender Unterschied.

Okay, akzeptiert. Mit dem Inhalt bin ich dennoch nicht zufrieden.
Nehmen wir die Ebit-Marge von 3 % aus dem letzten Jahr. Dementsprechend würde es Autobauer geben, die eine Marge von 30 % einfahren. Porsche als einer der Spitzenreiter kommt auf knappe 18 %. Mag ja sein, dass es einige Exoten gibt, die tatsächlich auf Margen von 30 % kommen. Diese kann man meinem Empfinden nach jedoch nur schlecht mit Konzernen vergleichen - erst recht nicht mir Luftfahrt-Konzernen.


n3toX hat folgendes geschrieben:
Aber trotzdem: Selbst in der Luftfahrtbranche gibt es eine ganze Reihe von Unternehmen, die deutlich besser abschneiden, als die Lufthansa..

Absolut. Wobei die Wikipedia-Grafik schon einige Jahre alt sein dürfte.
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6795
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Mi Jun 11, 2014 8:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wegen Streiks und sinkender Erträge kann die Lufthansa ihre Unternehmensziele im Sparprogramm Score nicht erreichen.

Der 16-prozentige Kurssturz verringerte den Börsenwert des Unternehmens um knapp 1,5 Milliarden Euro.

http://www.aero.de/news-19761/Lufthansa-kappt-Gewinnziele-fuer-2014-deutlich.html

Emirates fliegt ja nun auch über den Atlantik nach USA.Der Druck wird somit auch auf diesen Strecken durch die Golfcarrier stärker
Na denn. Auf ein neues Sparprogramm Cool
_________________
**Happy landings**


Zuletzt bearbeitet von flapfail am Mi Jun 11, 2014 2:10 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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EDDF
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BeitragVerfasst am: Mi Jun 11, 2014 12:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

eine Runde Mitleid.
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6795
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Mi Jun 11, 2014 2:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Leid können einem die NFF´s tun, die auf der Warteliste stehen, und jetzt wahrscheinlich noch länger warten müssen.

Lufthansa werde ihr Flugangebot im kommenden Winterflugplan "spürbar reduzieren", kündigte Finanzchefin Simone Menne an. Möglicherweise werde dies auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Deswegen würden auch sämtliche Flugzeugbestellungen unter die Lupe genommen, ob sie verschoben oder gar abgesagt werden müssten. Dies betreffe sämtliche Order bei den Herstellern Boeing und Airbus.

Lufthansa wäre somit auf einem weiteren Schrumpfkurs - der auch weniger neue Piloten benötigt Rolling Eyes
_________________
**Happy landings**
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Mi Jun 11, 2014 6:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

flapfail hat folgendes geschrieben:
Wegen Streiks und sinkender Erträge kann die Lufthansa ihre Unternehmensziele im Sparprogramm Score nicht erreichen.


Nur um mal die Verhältnisse richtig zu stellen:
Die geringen Raten (Pax und Fracht) und hohe Konkurrenz war für ein Fehl von 260 mio Euro verantwortlich. Der Streik war mit 60 mio genauso teuer, wie das Fehl aus Wertberichtigungen auf Währungsforderungen (Venezuela).

Also eher nicht "wegen Streiks und sinkender Erträge", sondern "wegen sinkender Erträge". Der Streik hat einen geringen Einfluss - eben so hoch wie die genannten Währungs"kurse".
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEKBN0EM1LB20140611?pageNumber=2&virtualBrandChannel=0
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Mi Jun 11, 2014 6:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

obstsalat hat folgendes geschrieben:
flapfail hat folgendes geschrieben:
Wegen Streiks und sinkender Erträge kann die Lufthansa ihre Unternehmensziele im Sparprogramm Score nicht erreichen.


Nur um mal die Verhältnisse richtig zu stellen:
Die geringen Raten (Pax und Fracht) und hohe Konkurrenz war für ein Fehl von 260 mio Euro verantwortlich. Der Streik war mit 60 mio genauso teuer, wie das Fehl aus Wertberichtigungen auf Währungsforderungen (Venezuela).

Also eher nicht "wegen Streiks und sinkender Erträge", sondern "wegen sinkender Erträge". Der Streik hat einen geringen Einfluss - eben so hoch wie die genannten Währungs"kurse".
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEKBN0EM1LB20140611?pageNumber=2&virtualBrandChannel=0


Kleinvieh macht auch Mist...
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Julian.Yogeshwar
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 26.06.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Do Jun 26, 2014 9:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Erst einmal hallo zusammen Smile Obwohl ich neu in diesem Forum bin (worüber ich mich sehr freue Smile) erlaube ich mir ein wenig mit zu diskutieren:

Schlecker mit Lufthansa zu vergleichen ist in der Tat nicht optimal. Schlecker wurde von Anton Schlecker geführt, der dieses Unternehmen auch gegründet hat und gegenüber Veränderungen sehr resistent war. Außerdem hatte Schlecker sehr viele schlecht gelegene Filialen, negative Presse bzgl. der Mitarbeiter und hat sich nicht an den Markt angepasst. Das Schlecker pleite geht war abzuschätzen, hätte aber durch eine Anpassung vermieden werden können.
Die Lufthansa hat zwar meiner Meinung nach durch Christoph Franz gelitten aber versucht momentan zumindest sich an die Marktbedingungen anzupassen. Ob die arabischen Airlines irgendwann die Lufthansa verdrängen kann man nicht sagen allerdings, zumindest meine Meinung, sollte man auch darüber nachdenken ob und inwiefern die arabischen Airlines überleben werden. Die sind ja relativ schnell aus dem Boden geschossen und so eine Blase kann auch schnell platzen (Siehe die Pleite von Dubai) und man muss schauen wie lange sich (wie schon vorher erwähnt) die arabischen Länder Subventionen etc. erlauben können. Außerdem ist die Lufthansa aus kultureller und historischer Sicht einer Airline wie Emirates überlegen, denn dort gibt es kein wir Gefühl und keinen Sinn für Nachhaltigkeit der immer wichtiger wird.
Bzgl. Eigenkapital: Wie viel Eigenkapital ein Unternehmen besitzt und wie sich dieses verändert ist oft nicht relevant. Im Gegenteil kann es besser sein Fremdkapital aufzunehmen wenn eine gute Fremdkapitalrentabilität erreicht wird.
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Sa Jun 28, 2014 9:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

Julian.Yogeshwar hat folgendes geschrieben:

Bzgl. Eigenkapital: Wie viel Eigenkapital ein Unternehmen besitzt und wie sich dieses verändert ist oft nicht relevant. Im Gegenteil kann es besser sein Fremdkapital aufzunehmen wenn eine gute Fremdkapitalrentabilität erreicht wird.


Ich würde dir raten, mal einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer zu konsultieren und ihn um seinen Rat zu fragen, welches Unternehmen sicherer ist. Eines mit 70% Eigenkapitalquote oder eines mit 0,7%...
Das sind Basics. Ein Unternehmen mit hoher Fremdkapitalquote muss sogar deutlich mehr an Zinslast bezahlen, da die Ausfallwahrscheinlichkeit und die Insolvenzgefahr deutlich steigen, als wenn ein Unternehmen nur 5% oder 10% Fremdkapital stehen hat. Das Risiko wird beim Zins mit eingerechnet.
Wenn Fremdkapitalbesitz denn so gut ist, wieso müssen denn große Banken wie die Deutsche Bank derzeit eine Kapitalerhöhung durchführen und deren Eigenkapitalpolster erhöhen? Wie sieht es mir Air Berlin aus? Die sind ja quasi zu 100% Fremdkapitalfinanziert. Ist das eine sichere Firma? Hätte Air Berlin keine Etihad im Rücken, die als Finanzier dahintersteht, wäre sie schon längst insolvent.
Wie sieht's aus mit dem Thema Überschuldung, bei hoher und niedriger FK-Quote?
Ein Fremdkapitalgeber will seinen Zins und seine Tilgung, egal wie das Wirtschaftsjahr ausgefallen ist. Das ist dein Problem. Beim Eigenkapitalgeber, also Aktionär, ist das nicht so. Schlechtes Wirtschaftsjahr - Aktienkurs fällt? Dividende gestrichen? Kann passieren...

Des Weiteren: Ich hatte Schlecker nicht mit Lufthansa verglichen, sondern hatte vom Branchengrößen gesprochen, die schon Pleite gegangen sind - weil oftmals die Leute auch der Meinung sind, Branchengrößen gehen nicht Pleite, die überdauern alles. Mitnichten!
Wenn Heikes Häkelstudio in Buxdehude pleite geht, wird das vielleicht 10% der Leute aus Buxdehude interessieren. Außerhalb davon bekommt es nichtmal wer mit. Es gehen jedes Jahr in Deutschland >25.000 Unternehmen pleite.
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Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 19.09.2013
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: Sa Jun 28, 2014 10:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:

Ich würde dir raten, mal einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer zu konsultieren und ihn um seinen Rat zu fragen, welches Unternehmen sicherer ist. Eines mit 70% Eigenkapitalquote oder eines mit 0,7%...
Das sind Basics. Ein Unternehmen mit hoher Fremdkapitalquote muss sogar deutlich mehr an Zinslast bezahlen, da die Ausfallwahrscheinlichkeit und die Insolvenzgefahr deutlich steigen, als wenn ein Unternehmen nur 5% oder 10% Fremdkapital stehen hat. Das Risiko wird beim Zins mit eingerechnet.


So lange man aus dem zusätzlichem Kapital(Fremdkapital) mehr Geld rausholt, als man Zinsen bezahlen muss ist es sogar klug sich Fremdkapital anzuschaffen. Klar ist ein Unternehmen mit 70% EK-Quote sicherer, als eins mit 0,7% aber dann verrate mir mal bitte ein Unternehmen, das 70% oder mehr Eigenkapital besitzt. Das wird wohl ziemlich schwer sein, weil solche Unternehmen in der Regel sehr klein sind.
Ich schätze die EK-Quote bei ca 1/3 als optimal ein(LH liegt knapp drunter: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Lufthansa)
Du finanzierst dir dein Eigenheim wohl auch nicht ausschließlich aus Eigenkapital, vor allem nicht bei den niedrigen Zinsen die wir momentan dank der EZB( weder ironisch noch sarkastisch gemeint) haben.
_________________
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Julian.Yogeshwar
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Anmeldungsdatum: 26.06.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Sa Jun 28, 2014 10:33 am    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:
Julian.Yogeshwar hat folgendes geschrieben:

Bzgl. Eigenkapital: Wie viel Eigenkapital ein Unternehmen besitzt und wie sich dieses verändert ist oft nicht relevant. Im Gegenteil kann es besser sein Fremdkapital aufzunehmen wenn eine gute Fremdkapitalrentabilität erreicht wird.


Ich würde dir raten, mal einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer zu konsultieren und ihn um seinen Rat zu fragen, welches Unternehmen sicherer ist. Eines mit 70% Eigenkapitalquote oder eines mit 0,7%...
Das sind Basics. Ein Unternehmen mit hoher Fremdkapitalquote muss sogar deutlich mehr an Zinslast bezahlen, da die Ausfallwahrscheinlichkeit und die Insolvenzgefahr deutlich steigen, als wenn ein Unternehmen nur 5% oder 10% Fremdkapital stehen hat. Das Risiko wird beim Zins mit eingerechnet.
Wenn Fremdkapitalbesitz denn so gut ist, wieso müssen denn große Banken wie die Deutsche Bank derzeit eine Kapitalerhöhung durchführen und deren Eigenkapitalpolster erhöhen? Wie sieht es mir Air Berlin aus? Die sind ja quasi zu 100% Fremdkapitalfinanziert. Ist das eine sichere Firma? Hätte Air Berlin keine Etihad im Rücken, die als Finanzier dahintersteht, wäre sie schon längst insolvent.
Wie sieht's aus mit dem Thema Überschuldung, bei hoher und niedriger FK-Quote?
Ein Fremdkapitalgeber will seinen Zins und seine Tilgung, egal wie das Wirtschaftsjahr ausgefallen ist. Das ist dein Problem. Beim Eigenkapitalgeber, also Aktionär, ist das nicht so. Schlechtes Wirtschaftsjahr - Aktienkurs fällt? Dividende gestrichen? Kann passieren...

Des Weiteren: Ich hatte Schlecker nicht mit Lufthansa verglichen, sondern hatte vom Branchengrößen gesprochen, die schon Pleite gegangen sind - weil oftmals die Leute auch der Meinung sind, Branchengrößen gehen nicht Pleite, die überdauern alles. Mitnichten!
Wenn Heikes Häkelstudio in Buxdehude pleite geht, wird das vielleicht 10% der Leute aus Buxdehude interessieren. Außerhalb davon bekommt es nichtmal wer mit. Es gehen jedes Jahr in Deutschland >25.000 Unternehmen pleite.



Stimme Dir teilweise zu. Grundsätzlich ist ein hohes Eigenkapital natürlich gut. Allerdings kommt das auf die Situation und die Strategie an die das Unternehmen gewählt hat an. Wenn z.B. ein Leverage Effekt genutzt wird (http://www.gevestor.de/details/der-leverage-effekt-einfach-erklart-schnell-verstanden-677152.html) ist es durchaus verständlich wenn mehr FK zugeführt wird oder wenn investiert wird verschwindet halt EK. Aber damit weichen wir glaube ich zu sehr vom Thema ab und das ganze lässt sich schwer beurteilen da keiner von und im Vorstand der Lufthansa sitzt und weiß was die planen.

Bei Schlecker stimme ich Dir zu. Branchengrößen können pleite gehen. Auch die Lufthansa kann pleite gehen. Tut sie aber hoffentlich nicht Wink
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Sa Jun 28, 2014 10:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

38 hat folgendes geschrieben:
n3toX hat folgendes geschrieben:

Ich würde dir raten, mal einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer zu konsultieren und ihn um seinen Rat zu fragen, welches Unternehmen sicherer ist. Eines mit 70% Eigenkapitalquote oder eines mit 0,7%...
Das sind Basics. Ein Unternehmen mit hoher Fremdkapitalquote muss sogar deutlich mehr an Zinslast bezahlen, da die Ausfallwahrscheinlichkeit und die Insolvenzgefahr deutlich steigen, als wenn ein Unternehmen nur 5% oder 10% Fremdkapital stehen hat. Das Risiko wird beim Zins mit eingerechnet.


So lange man aus dem zusätzlichem Kapital(Fremdkapital) mehr Geld rausholt, als man Zinsen bezahlen muss ist es sogar klug sich Fremdkapital anzuschaffen.


Definitiv. Aber wer garantiert, dass es klappt? Wirtschaft und Konjunktur kann schwanken. Jedes Unternehmen kann auch mal in eine Verlustzone rutschen, jedes kleine und jedes große.

Zitat:
Klar ist ein Unternehmen mit 70% EK-Quote sicherer, als eins mit 0,7% aber dann verrate mir mal bitte ein Unternehmen, das 70% oder mehr Eigenkapital besitzt. Das wird wohl ziemlich schwer sein, weil solche Unternehmen in der Regel sehr klein sind.
Ich schätze die EK-Quote bei ca 1/3 als optimal ein(LH liegt knapp drunter: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Lufthansa)


Na siehst du..

Zitat:
Du finanzierst dir dein Eigenheim wohl auch nicht ausschließlich aus Eigenkapital, vor allem nicht bei den niedrigen Zinsen die wir momentan dank der EZB( weder ironisch noch sarkastisch gemeint) haben.


Das ist korrekt. Da hab ich ja auch kein Risiko. Ich wohne darin und zahle damit keine Miete. Ich habe einen Wert dagegen, den Immobilienwert.
Wenn ich mir aber eine Immobilie - z.B. ein Mehrfamilienhaus für 1 oder 1,5 Millionen kaufe - für Vermietungszwecke, dann ist mir deutlich wohler, ich finanziere das mit Eigenkapital oder mit einem hohen Teil an Eigenkapital, als nur mit Fremdkapital. Und das ist der Unterschied. Ob ich etwas für mich mache, was planbar ist, oder etwas für fremde, was unsicher ist und schwanken kann.

Ich mein, ihr habt alle recht. Fremdkapital ist günstig, mit Fremdkapital kann man schnell wachsen. Ich habe Konkurrenten, die auch mit 80% und 85% Fremdkapital agieren. Da weiß man, wenn der Preis kurzfristig sinkt bei der Konkurrenz, dass wieder die nächste Rechnung ansteht und man zur Not auch mit Verlust verkauft, nur dass Cash aufs Konto kommt...
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