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Plan B?
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dariolo
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Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 21
Wohnort: Wolfsburg

BeitragVerfasst am: Mi Mai 14, 2014 8:34 pm    Titel: Plan B? Antworten mit Zitat

Servus,

mache mich mal wieder aktiv in board, habe in letzter Zeit viel überlegt, was wäre, wenn ich keine Ausbildung bei der LH bekomme und mir einen kleinen "Plan B" geschmiedet. Soweit wie ich das beurteilen kann, scheint mir das alles plausibel und realistisch, aber ich frage mich, wie ihr das beurteilt.

1. Im Sommer nächstes Jahr mit Segelfliegen anfangen (lohnt dieses Jahr nicht mehr, da USA Austausch)
2. PPL Schein machen (Zählen dort Flugstunden auch schon für den späteren Job im Cockpit??)
3. ATPL Lizenz in den Staaten machen (da günstiger) + Aufenthalt in der USA für 2 Jahre (Visum J1 soweit ich weiß) und im 2. Jahr nach bestandener Ausbildung Flugstunden sammeln als Fluglehrer oder möglicherweise für wenig Geld bei einer Chartergesellschaft arbeiten.

Soweit mein Plan, was haltet ihr davon? Realistisch oder doch eher für die Tonne? Der Hauptgrund für die USA ist natürlich das Stunden Sammeln und dann in Europa bei einer etablierten Airline ein Job zu finden. Wie kann man sonst noch Flugstunden sammeln?

Freue mich auf Antworten,

MFG Leon
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loewe007
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Anmeldungsdatum: 06.12.2011
Beiträge: 898
Wohnort: EDDW

BeitragVerfasst am: Mi Mai 14, 2014 8:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Eher für die Tonne.
Wie möchtest du denn in den USA arbeiten?
Bist du Amerikaner? Ohne Arbeitserlaubnis wird das nichts.
Desweiteren werden auch in den USA nicht unglaublich viele Piloten gesucht.

1. Plan B: Swiss
2. Plan B: BA

3. Plan C: etwas anderes sinnvolles studieren.
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dariolo
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Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 21
Wohnort: Wolfsburg

BeitragVerfasst am: Mi Mai 14, 2014 9:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Eher für die Tonne.
Wie möchtest du denn in den USA arbeiten?
Bist du Amerikaner? Ohne Arbeitserlaubnis wird das nichts.
Desweiteren werden auch in den USA nicht unglaublich viele Piloten gesucht.

1. Plan B: Swiss
2. Plan B: BA

3. Plan C: etwas anderes sinnvolles studieren.

Gut Swiss gehört dann doch eher zu Plan A Wink
Von BA bin ich nicht so begeistert. Man kann ja in den Staaten ATPL machen und dann irgendwo auf der Welt Stunden sammeln, ich meine es geht ja erstmal nicht darum, das große Geld zu machen sondern sich für Jobs zu qualifizieren. Und ich meine auch wenn man irgendwo im nirgendwo z.B. in Kanada Rundflüge zu machen, Flugstunde ist Flugstunde (?)

Gruß Leon
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Flugleiter
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Anmeldungsdatum: 31.12.2011
Beiträge: 5444
Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: Mi Mai 14, 2014 9:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

dariolo hat folgendes geschrieben:
Flugstunde ist Flugstunde


Wenn das so einfach wäre...

Bei den etablierten Airlines zählen nur Stunden auf Jets. Wie viele Stunden du da auf kleinen Einmots abgerissen hast, ist nebensächlich.


Ich glaub, du stellst dir auch das Arbeiten im Ausland zu einfach vor. Da gibt es eine Menge Hindernisse durch die Behörden.
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Es heißt Flugleiter, nicht Flugbegleiter!!

- SPL (Segelflug)
- PPL-A incl. FI
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dariolo
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Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 21
Wohnort: Wolfsburg

BeitragVerfasst am: Mi Mai 14, 2014 9:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Flugleiter hat folgendes geschrieben:
dariolo hat folgendes geschrieben:
Flugstunde ist Flugstunde


Ich glaub, du stellst dir auch das Arbeiten im Ausland zu einfach vor. Da gibt es eine Menge Hindernisse durch die Behörden.


Das gefällt mir gar nicht Crying or Very sad
Was habt ihr sonst noch für Alternativen? Habe letztens mit einem Piloten gesprochen, er meinte, dass es auch heutzutage immer eine Möglichkeit gibt einen Job zu finden, z.B. als Privatpilot in Russland oder ähnliches. Eines der Probleme ist, dass Leute nach ihrere Ausbildung darauf warten, dass ihnen ein Job angeboten wird. Man solle sich am besten irgendwie in eine Firma quetschen, auch wenn man dort die Flugzeuge putzen muss.
Kann nur wiederholen was er gesagt hat, aber hat mir erstmal Hoffnung gemacht Smile
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2014 12:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der Pilot mit dem Du gesprochen hast, hat in gewisser Weise gar nicht so unrecht.

Die Stunden auf Einmots sind nicht mehr so nebensächlich, wenn sie Dir zu einem Rating auf der nächstbesten Turboprop Maschine verhelfen und diese irgendwann zu einem Jet Rating bei einer Regional. Ich kenne sehr viele Piloten, die es im Ausland so auf ihre Weise gemacht haben - wohlgemerkt fliegen sie bis zum heutigen Tag fast alle, abgesehen von einer kleinen Handvoll Ausnahmefälle, noch heute im Ausland und bleiben wohl auch dort - hier auf dem heimatlichen Markt anzukommen ist extrem schwierig, aber auch nicht unmöglich.

Die größten Hindernisse stellen tatsächlich die Behörden, aber da geht am Ende des Tages auch nur "probieren über studieren". Es ist und bleibt ein Risiko, das wohlüberlegt sein sollte und ohne Reue, falls es nicht klappt. Man sollte die Motivation auch ohne die Hoffnungen aufbringen können, nur so macht es überhaupt Sinn.
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dariolo
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Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 21
Wohnort: Wolfsburg

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2014 3:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

B1900D hat folgendes geschrieben:
Der Pilot mit dem Du gesprochen hast, hat in gewisser Weise gar nicht so unrecht.

Die Stunden auf Einmots sind nicht mehr so nebensächlich, wenn sie Dir zu einem Rating auf der nächstbesten Turboprop Maschine verhelfen und diese irgendwann zu einem Jet Rating bei einer Regional. Ich kenne sehr viele Piloten, die es im Ausland so auf ihre Weise gemacht haben - wohlgemerkt fliegen sie bis zum heutigen Tag fast alle, abgesehen von einer kleinen Handvoll Ausnahmefälle, noch heute im Ausland und bleiben wohl auch dort - hier auf dem heimatlichen Markt anzukommen ist extrem schwierig, aber auch nicht unmöglich.

Die größten Hindernisse stellen tatsächlich die Behörden, aber da geht am Ende des Tages auch nur "probieren über studieren". Es ist und bleibt ein Risiko, das wohlüberlegt sein sollte und ohne Reue, falls es nicht klappt. Man sollte die Motivation auch ohne die Hoffnungen aufbringen können, nur so macht es überhaupt Sinn.


Wow ich glaube das ist der erste aufmunternde Beitrag den ich in diesem Forum gelesen habe. Shocked Laughing

Ich glaube auch es wird immer soviel Schwarzmalerei betrieben, wenn man das wirklich will und auch bereit ist sich hoch zuarbeiten schafft man das.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2014 4:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, viele "wollen" das und schaffen es trotzdem nicht.... das sollte man im Hinterkopf behalten.
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2014 4:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

dariolo hat folgendes geschrieben:


Ich glaube auch es wird immer soviel Schwarzmalerei betrieben, wenn man das wirklich will und auch bereit ist sich hoch zuarbeiten schafft man das.


Die Welt funktioniert so nunmal aber leider nicht. Dass man etwas wirklich will, ist nur eine Sache von vielen, die nötig ist.
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Conversion
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Anmeldungsdatum: 12.07.2009
Beiträge: 200
Wohnort: irgendwo in den Bergen

BeitragVerfasst am: So Mai 25, 2014 10:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich glaube auch es wird immer soviel Schwarzmalerei betrieben, wenn man das wirklich will und auch bereit ist sich hoch zuarbeiten schafft man das.


Da kann ich Dir nur zustimmen, genau so ist es! Möchte an dieser Stelle die Redewendung zitieren: "wo ein Wille da ein Weg" - aber niemand hat gesagt das es ein einfacher Weg sein wird, sind schließlich schon genug gescheitert! Aber ich bin definitiv der Meinung, wenn man es wirklich Will und bereit ist Opfer zu bringen, d.h. weg von zu Hause, von Familie und Freunden (und die Kontakte werden mit der Zeit einschlafen) und gewillt ist einige Jahre Scheiße zu fressen (d.h. schlechte Bezahlung, miese Behausung und "last but not least" Umschreibung einer ausländischen Lizenz) dann wird man früher oder später ans Ziel kommen!

In diesem Sinn kann ich nur sagen, nicht viel Erfolg, sondern viel Glück!
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Mai 26, 2014 9:32 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme Dir da fast uneingeschränkt zu Conversion. Ich würde Dir ganz zustimmen wenn da stehen würde, "kann man früher oder später ans Ziel kommen".

Ob man als Person bereit ist alles (buchstäblich alles) für dieses Möglichkeit aufs Spiel zu setzen, darf jeder für sich entscheiden.
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JBrunnmueller
Navigator
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Anmeldungsdatum: 23.08.2012
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: Mi Jun 04, 2014 11:53 am    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist definitiv extremst schwer wenn man die Ausbildung privat macht!
Btw: in Amerika sieht die Lage der Piloten fast noch schlechter aus als hier.

Als FI zu arbeiten ist auch nicht das Beste, zumal die Plätze in Deutschland auch schon sehr begrenzt sind, aber es bringt Stunden!

Was denkt ihr wie die Chancen stehen wenn man von einer Airline flexibel eingesetzt werden könnte, z.B. durch ein abgeschlossenes Studium in Luft- und Raumfahrttechnik oder Aviation Management?

lg JBrunnmueller

PS: Warum erst den Segelflug und dann PPL? das ist zwar die günstigste aber auch die langwierigste Variante!
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Wenn du einmal einen Flug gekostet hast, so wirst du immer auf Erden wandeln, deine Augen in den Himmel gerichtet. Denn dort bist du gewesen und du willst immer dorthin zurück. (Leonardo da Vinci)
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