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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Do Mai 08, 2014 9:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Axel25, ich habe die ganze Sache selber hinter mir. Musste mit knapp 2000 Stunden kommerzieller Flugerfahrung (Turbine) im Ausland hierzulande nochmal 50% der erforderlichen Praxisflugstunden mit Fluglehrer in einer Kolbenmaschine absolvieren - seitdem nur noch Jet geflogen, also nie wieder Piston oder Turboprop. Davor via Fernlehrgang und Nahunterricht alle 12 ATPL Fächer beim LBA ablegen. Kann man ja ausrechnen, was das ungefähr gekostet hat....

Das Ausland mit lokaler Lizenz ist also ratsam, wenn man dort arbeiten DARF. Wenn man keine Arbeitserlaubnis hat, dann nützt es eher wenig und verursacht eher Kosten.
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Axel25
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Anmeldungsdatum: 13.10.2012
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: Do Mai 08, 2014 7:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist wohl leider wahr.

Ich wollte vor allem auf den Punkt mit dem temporär raus, weils halt mittlerweile einfach eine vollwertige EASA-Lizenz gibt.
Nahunterricht ist ab 1500h TT soweit ich weiß nicht mehr nötig, dannr eicht auch der Sim-Check auf nem Flieger, auf dem man gerated ist.
Der finanzielle Aufwand von US-CPL/ME/IR hät sich für die Praxis mit 6518€ auch in Grenzen (ohne Theorie halt Very Happy).

Ab CPL/SE/IR lohnt sich das rechnen und PPL/SE/IR in den USA ist dank der EASA jetzt auch lohnenswert. Und sein Hourbuilding unter IFR zu fliegen dürfte schlussendlich von Vorteils ein, oder nicht?

Das es teuer ist als PPL+Hourbuilding alleine und dann den ATPL-Teil hier ist klar
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Do Mai 08, 2014 7:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne nicht die neuen Regelungen, aber die Option für eine Lizenz einfach nur nen "Check" auf der King Air 350 (B300/B190 Muster) zu machen, gab es definitiv bei mir nicht - wäre ja zu schön gewesen. Kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich das geändert hat. Die Theorie musst Du auch immer schreiben, nur der Fernlehrgang bleibt Dir offiziell erspart - ich würde trotzdem dazu raten unoffiziell mit einem Fernlehrgang zu arbeiten.
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Axel25
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Anmeldungsdatum: 13.10.2012
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: Do Mai 08, 2014 9:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Option mit dem Sim-Check anstatt des der 15h (?), die amn fliegen müsste), gibts erst, wenn man mindestens 1500TT, einen unfreezed ICAO-ATPL hat und die Vorrausetzungen für den EASA-ATPL erfüllt. (500h Multipilot mit mehr als 5,7t MTOW).

Die Frage bei den King Airs ist aber glaube ich immer, ob man sie in Europa als MPA (weil man ja zwei Piloten braucht im gewerblichen Verkehr) oder nicht zählt, beziehungsweise anerkennt, weil viele Staaten die King Airs auch kommerziell mit nur einem Piloten betreiben.
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Roman1989
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Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 254
Wohnort: Saarbrücken

BeitragVerfasst am: Fr Mai 09, 2014 12:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

@Axel25
@DEEC:

Danke für eure Antworten. =) Aber gibt es in den USA nicht die Möglichkeit, gleich eine JAA Lizenz zu machen, mit der man auch im Rest der Welt etwas anfangen kann/könnte?

Wenn ich das richtig verstehe hat man also mit einer europ. JAA Lizenz mehr Chancen auf dem weltweiten Markt für Piloten?
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Axel25
Captain
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Anmeldungsdatum: 13.10.2012
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: Fr Mai 09, 2014 6:28 am    Titel: Antworten mit Zitat

Definitiv ja, die meisten arabischen Staaten bevorzugen JAA/EASA, auch wenn sie kein EASA-Land sind.

Allerdings muss man bei der derzeitigen Situation dazusagen, dass die Chancen im Ausland nicht besser als hier sind.

Such dir zum Beispiel mal auf pprune.org die Threads zu Maun oder anderen klassischen Anlaufpunkten raus und les die dir durch.
Die Chancen sind besch**... bescheiden.


EASA-Lizenzen kann man zum Teil in den USA machen, gibt aber günstigere Alternativen hier in Europa.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Fr Mai 09, 2014 8:54 am    Titel: Antworten mit Zitat

In Afrika werden definitiv Lizenzen, die mit dem britischen CAA System (vor JAA) verwand sind, bevorzugt. Meist die südafrikanische - viele Länder schicken z.B. ihre Kadetten dort zur Ausbildung und die Theorieprüfung ist die von der südafrikanischen Behörde - weil sie streng gesehen kein eigenes Prüfungssystem haben.

Das Problem mit der King Air oder eben dem Commuter B1900D den ich damals geflogen bin, ist dass es trotz Multicrew und Part 121, performancemässig “nur“ ein FAR23 Flugzeug ist. 500 Stunden und FAR25 hätten in der Tat den Lizenzerwerb einfacher gemacht. Dafür muß man jedoch erstmal einen FAR25 Job im Ausland landen - nicht sooo einfach, weil man im gegensatz zu Europa auf kleinen Flugzeugen anfängt und sich mit wachsender Erfahrung auf größere Muster hocharbeitet. Durchschnittlich sind das geschätzt mindestens +/- 5 Jahre. Recht unwahrscheinlich unter 1500 Stunden Total überhaupt einen Jet zu fliegen...

Die Araber wollen auch Leute mit Stundenerfahrung und das auch noch möglichst auf WideBody - da nützt Dir eine frischgebackene EULizenz gar nix....
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DEEC
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Anmeldungsdatum: 19.12.2013
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: Fr Mai 09, 2014 11:38 am    Titel: Antworten mit Zitat

Roman, ich habe dir hier einmal zwei Programme herausgesucht: Florida Flyers und Epic Flight Academy. Ich bin kein Gegner von FAA-Lizenzen, habe selbst einen FAA ATP, aber in deinem Fall wird jeder Cent, den du in eine kommerzielle US-Lizenz investierst, keinen Gewinn abwerfen, da du damit kein Geld verdienen darfst. Eine Ausnahme gibt es: Amerikanische FI- und FII-Berechtigungen machen sich meines Erachtens gut im Lebenslauf und bringen dir ein paar Stunden mehr als dem Rest der arbeitslosen Masse, aber auch mit diesen wirst du kein Geld verdienen dürfen.

Hintergrund: Fast alle Flugzeuge, die heutzutage geflogen werden, sind Verkehrsflugzeuge (ja auch kleine Business-Jets wie LearJet 45 oder Turboprops wie Saab 340). Diese benötigen einen EASA fATPL (also CPL/ME/IR mit ATPL-Theoriekredit) oder einen FAA ATP (also > 1.500 Stunden), diese 1.500 Stunden nur mit einem FAA CPL zu erfliegen (und dafür auch noch bezahlt zu werden) halte ich ohne US-Arbeitserlaubnis für extrem schwierig. Zum Vergleich: Um auf meine 1.500 Stunden zu kommen, habe ich sechs Jahre benötigt.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Fr Mai 09, 2014 2:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz genau - kann ich auch so bestätigen und trifft den Punkt. Ich hatte die 1500 Stunden schon nach ca. 2,5 Jahren, allerdings fast alles Single Pilot Ops (PIC). Für die 500 Stunden Multi Crew habe ich nochmal mindestens anderthalb Jahre gebraucht....

Ohne Arbeitsvisum etc. pp hätte das alles nicht funktioniert.
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Roman1989
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Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 254
Wohnort: Saarbrücken

BeitragVerfasst am: Fr Mai 09, 2014 4:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde mir mal die Seiten von Florida Flyers und Epic Flight Academy mal genauer anschauen, danke dafür.

Was ich aber nicht verstehe, wer hat sich diesen ganzen Unfug eigentlich ausgedacht, dass man nach einer ATPL Ausbildung in den USA auch nur in den USA registrierte Flugzeuge fliegen darf (weil dort i.d.R. ja FAA Lizenzen ausgestellt werden)?

Was ist denn an einer, sagen wir mal als Beispiel, N-registrierten 737-800 anders als bei einer 737-800, die in Europa registriert ist? Verstehe da den Sinn dieser Restriktion nicht.

Aber auf der anderen Seite, die USA ist so groß wie ganz Europa, d.h. auch mit einer FAA Lizenz hat man doch einen recht großen Piloten-Arbeitsmarkt, in dem man sich bewerben kann. Und was die Arbeitserlaubnis für die USA betrifft, aus welchen Gründen sollte man die denn verweigert bekommen?
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Fr Mai 09, 2014 5:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist eine reine politische Schutzmassnahme für den eigenen Arbeitsmarkt und die eigene Staatssouveränität. In Europa war das früher auch nicht anders und erst jetzt durch Abkommen und Vereinheitlichung des Luftrechts in Europa, haben wir soetwas wie eine EU Lizenz mit gemeinsamen Standards. Es ist Sache des einzelnen Staates, ob und in wie weit er die Privilegien eines anderen Staates ein Luftfahrtzeug führen zu dürfen aktzeptiert, anerkennt oder nicht.

Vorteil ist mehr eigene Flexibilität am Arbeitsmarkt, Nachteil ist das so natürlich mehr Ausländer als Konkurrenz auf den eigenen Arbeitsmarkt drängen.

In USA ist eine Arbeitserlaubnis als Pilot tätig werden zu dürfen extrem schwierig, da es massenhaft arbeitlose Piloten auf dem Markt gibt - dafür gibt es keine Green Card, ausser man gewinnt sie in der Lottery.

Der Pilotenüberschuß hierzulande wird durch die EU in Deutschland eher vergrössert. Hätten wir noch nationale Lizenzen, gäbe es für junge deutsche Anwärter mehr Einstiegschancen im eigenen Land. So wie es jetzt ist, muß man über die eigenen Landesgrenzen hinausschauen.
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Axel25
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Anmeldungsdatum: 13.10.2012
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: Sa Mai 10, 2014 11:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Noch was: dank der neuen EASA-Regelung kann es durchaus Sinn machen,
in den USA auch gleich das IR-Rating (nach Part 141) zu machen und das Hourbuilding nach IFR-Regeln zu fliegen (oder zumindest 50h), da dann ein Checkflug und eine mündliche Prüfung genügen, um eine volle EASA-IR-Berechtigung zu bekommen (vorher muss man auch den PPL anerkennen lassen).
Spart ein paar tausend Euro und mit den richtigen Flugschulen kann man den Preis für den fATPL auf unter 40.000€ (mit Unterkunft, aber ohne Flug in die USA, Medical und Lebenshaltungskosten) drücken.

Wer möchte kann natürlich auch noch eine CPL in den USA draufmachen, das wäre dann aber eher nur 4fun, wenn man in Europa arbeiten möchte.
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