Risikosportarten in der FQ

[lalala]

Hallo,
ich frage mich ob es eher positiv oder negativ wäre, wenn man in der FQ sagen würde, dass man manchmal Fallschirm springt. Einerseits zeigt man, dass man mit Höhe keine Probleme hat und auch mit brenzligen Situationen nicht. Andererseits, erinner ich mich (vielleicht täusche ich mich auch) an eine Frage in dem psychologischen Fragebogen in dem gefragt wurde, ob man Risikosportarten betreibt. Es kann daher auch negativ sein. Ich glaube risikobereite Menschen werden im Cockpit nicht gesucht.

Und wäre es auch gut zu erwähnen, dass man schon in einem Flugsimulator geflogen ist?
ich denke da an Fragen wie, wenn ich sage dass ich sehr gerne im Cockpit sitzen würde und es mir Spaß machen würde ein Flugzeug zu steuern kommt vielleicht die Gegenfrage: woher ich dass denn wisse ich saß doch noch nie in einem Flugzeug im Cockpit.

[Alice D.]

[PeterSchmidt]

Ich sehe da keine Probleme. Ein Freund von mir hatte zum Zeitpunkt der FQ schon einige Sprünge und hat bestanden.
Ich habe leider erst nach der FQ mit dem Springen begonnen, hätte aber gerne mit den Psychologen ein wenig darüber gesprochen;)
Meiner Meinung nach kann man mit diesem Hobby belegen, dass man sehr auf Sicherheit fokussiert ist, mit Bedacht handelt und auch in grenznahen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt.

Fallschirmspringen ist längst nicht mehr so riskant, wie viele meinen.
Bei ca. 330000 Sprüngen in Deutschland im Jahre 2011 (Zahlen zu 2012 finde ich gerade nicht) kam es zu 5 Todesfällen, davon wären drei Fälle durch das Verwenden größerer Schirme evtl. zu vermeiden gewesen.

Wenn du allerdings Base-jumpen oder gar proximity-Flying betreibst sieht das meiner Meinung nach wieder anders aus, da unbestritten hoch riskant.

[tailhook]

Die Risikosportart an sich ist kein Problem. Wie du damit umgehst ist der springende Punkt! Wie gründlich bist du bei der Sprungvorbereitung? Bist du zu dir selbst ehrlich genug um auch nach dem Start des Flugzeugs noch abzubrechen und nicht zu springen wenn du Zweifel hast?

Ich selbst gehe regelmäßig klettern. Nicht nur in der Halle sondern auch am Fels. Zählt wohl auch zu den Risikosportarten. Und trotzdem hast du einen gewissen Einfluss auf die Größe des Restrisikos indem du regelmäßig dein Material checkst, dir vor jedem Einstieg in die Route klar machst ob du physisch und psychisch in diesem Moment dazu in der Lage bist das alles zu schaffen, wie groß deine Kraftreserven sind sollte etwas unvorhergesehenes passieren, wo und wie die Rückzugsmöglichkeiten aussehen usw...
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[Flosnn]

Meiner Meinung nach sollte man es nicht unbedingt rein schreiben. Fallschirmspringen mag zwar nicht mehr allzu riskant sein, denke aber, dass es im Interview schon zu Problemen führen kann, denn man gefährdet trotz allem seine Schulung, später Job etc. Aber im Grunde genommen gebe ich meinen Vorrednern recht, dass es auf die Art und Weise ankommt wie du persönlich damit umgehst. Das sind normalerweise perfekte Vorlagen für die Psychologen um dich richtig aus der Reserve zu locken.
Weiterhin noch viel Erfolg

P.S. tailhook hat da ne ziemlich überlegte und auf jeden Fall auch überzeugende Einstellung
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[PeterSchmidt]

[gnarlberg]

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[ImhO77]

Was definiert ihr denn als Risikosportarten? Fallschirmspringen faellt zumindest fuer mich persoenlich nicht darunter.
Proximity Flying, wo es im Prinzip nur eine Frage der Zeit ist, bis man draufgeht - das ist fuer mich eine Risikosportart.

[gnarlberg]

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[ImhO77]

[PeterSchmidt]

[gnarlberg]

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