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ATPL-AUSBILDUNG IN USA -> SPRACHE ALS PROBLEM?
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D-EDML
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 86

BeitragVerfasst am: Do Apr 14, 2005 1:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wuuusch, bist du dir auch im Klaren darüber, was die ganze Umschreiberei kostet? Davon hast du kein Wort erwähnt. Red-Baron hat es ja schon angedeutet, dass dort mehrere Kostenfallen vorhanden sind, von denen du wahrschenlich auch noch nie was gehört hast. Schliesslich kannst du es ja auch nicht wissen, weil du selber noch gar nicht die Erfahrung gemacht hast. Ich will mich aber auch gar nicht darüber streiten, was besser und günstiger ist.
Im Übrigen sehen die deutschen Airliner es auch nicht so gerne, wenn man sein Flugtraining in den USA gemacht haben. Das wurde mir von mehreren Seiten bestätigt. Bei schönem Wetter und nicht all zu vollem Luftraum kann jeder fliegen. Verständlicherweise halten sie es für sinnvoller, wenn man sich von Anfang an an den europäischen Luftraum gewöhnt. Hier herrschen nämlich andere Bedingungen. Und nebenbei hätte ich keine Lust hier dann noch mal den ganzen PPL Stoff durchzuziehen und alle Prüfungen noch mal zu scheiben, wo wir beim Thema Zeitfaktor wären.
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Do Apr 14, 2005 1:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Seit wann muss ein JAA PPL umgeschrieben werden? Eben. Wichtig fuer eine europaeische bzw. deutsche Airline ist, dass du dein IR und CPL im deutschen Luftraum gemacht hast! Mehr nicht.

Die Intention meiner Beitraege zu diesem Thema war, eine Moeglichkeit aufzuzeigen, die Ausbidlungskosten zu druecken und um einen Teil seines Flugtrainings in den USA absolvieren zu koennen. Du musst schon selbst wissen, inwieweit du dich fuer andere Wege interessierst.

Aber, und liebes Forum, nun verzeiht mir bitte meinen kleinen Seitenhieb, vielleicht bist du einfach nur mal wieder typisch Deutsch! Selbst Schuld!
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D-EDML
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 86

BeitragVerfasst am: Do Apr 14, 2005 1:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, dann habe ich da wohl was falsch verstanden. Bedeutet das etwa, dass wenn ich den PPL in USA mache, dass ich ihn nicht umschreiben lass muss, um damit in Deutschland zu fliegen? Denn da haben mir die Flugschulen hier aber was anderes erzählt.

Was meinst du damit mit, dass ich typisch Deutsch bin? Und ich wüsste nicht, was ich zu verschulden hätte? Ich habe für mich pesönlich den richtigen Weg gefunden.
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Do Apr 14, 2005 2:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannst in den USA beides, den JAA oder den FAA PPL machen! Natuerlich musst du einen JAA nicht umschreiben lassen, dafuer wird er ja angeboten! Problematisch wird's bei der Umschreibung zum FAA, denn den brauchst du wenn du ein Flugzeug chartern willst, um Stunden zu sammeln. Problematisch deshalb, da eine JAA Lizenz keine Nachtflugausbildung beinhaltet. Somit waere deine FAA Lizenz restricted und du koenntest keinen Nachtflug nach Vegas beispielsweise machen.

Fuer einen integrierten ATPL ist es einer deutschen FTO egal, was du hast. Bei einer modularen eher die JAA. (Zitat: H.J. Seibert von der Fernschule catworms).

Mit typisch Deutsch meinte ich, dass Deutsche grundsaetzlich sehr von ihrem Land und von den Wegen, so wie's in Deutschland gemacht wird, ueberzeugt sind. Mit anderen Worten, "watta nich kennt, frissta nich".

Du hast in dem Sinne Schuld, da du eine Moeglichkeit preiswerter an deinen ATPL zu kommen, einfach ausschlaegst.
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wuuusch
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Do Apr 14, 2005 2:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nochwas, hoere NIE darauf, was dir eine deutsche Flugschule bzgl. Amerika erzaehlt! Du bist ein potentieller Kunde und den wollen die lieber hier behalten. Daher versuchen sie alles, dass du den PPL nicht in den USA machst.

Allerdings muss ich dir Recht geben, dass das Fliegen in den USA deshalb leichter ist, da du oftmals sehr gerade Strassen hast, an denen du dich orientieren kannst. Wurde mir so zumindest erzaehlt. Bzgl. des Flugverkehrs kann ich nur sagen, dass eine Flugschule im Raum LA oder im Raum San Diego, wo in beiden Faellen ein internationaler Flughafen operiert, dir genuegend abverlangen wird. Trust me!!!

Du musst wissen was du willst. Jeder muss herausfinden, was fuer ihn das Beste ist und wie er seinen Traum wahr macht.
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D-EDML
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 86

BeitragVerfasst am: Do Apr 14, 2005 2:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Im Gegenteil, ich bin nicht so sehr von Deutschland und dessen Wegen überzeugt. Ich würde es sogar vorziehen im Ausland zu arbeiten, weil mir hier einiges nicht passt. Aber dies ist ein anderes Thema.

Ausschlagen tue ich auch nichts. Ich habe mir die USA Vatiante sehr wohl überlegt, nur wurde mir nicht nur von den Flugschulen davon abgeraten, sondern auch aus dem privaten Bekanntenbereich.
Anyway, den perfekten Weg für die Pilotenausbildung gibt es sowieso nicht. Hat alles Vor- und Nachteile. Wie du schon sagst, dies muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Red-Baron
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 270

BeitragVerfasst am: Do Apr 14, 2005 4:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

also prinzipiell ist es nicht so, dass ich die Ausbildung in den USA verteufele, dem ist nicht so! Ich selber bin der Meinung, dass die Ausbildung in den USA wesentlich praxis bezogener, professioneller und unbürokratischer ist als hier in Deutschland oder Europa! Und natürlich auch was das Stunden Sammeln betrifft, ist es ein leichtes in relativ kurzer Zeit eine anschauliche Summe an Flugstunden zu loggen! Nur ist es so, wenn man mit den Gedanken spielt seinen ATPL zu machen, dann will man die Fliegerei berufsmäßig betreiben und dann ist das eine ganz andere Situation als wenn man nur seinen PPL machen will.

Wenn wir hier jetzt nur vom PPL sprechen, würde ich sagen, okay geh in die USA und mach ihn da. Denn den PPL kann man relativ problemlos anerkennen lassen (wenn man nach Scheinerhalt noch 24hr als PIC geloged hat - und wenn man ganz clever ist beantragt man noch seine restricted radio operator licence auf fcc.gov) alles was nach dem PPL kommt, kann man (leider) nicht anerkennen lassen. Und da wird's dann ziemlich umständlich und natürlich auch kostspielig!

Wenn wir jetzt aber vom ATP sprechen, dann ist das eine ganz andere Situation. Auch hier gilt, ist eigentlich egal wo Du deinen PPL machst, aber alles was danach kommt, so ist man gut beraten, wenn man diese Ratings und Licencen in seinem jeweiligen Heimatland macht, da man diese wie bereits gesagt nicht anerkennen lassen kann, sonder diese umgeschrieben werden müssen. Und da ist lezten Endes so gut wie kein Unterschied mehr gegenüber dem Neuerwerb. Wobei hier gesagt sei, ich spreche hier nicht von EU oder auch JAA Licencen, sondern von Nicht EU Licencen z.B. der US Licence.

Noch kurz zum Thema "Gehälter und für eine ausländische Airline fliegen" . Da hatte wuuusch folendes geposted:
Zitat:
Aufgrund der Tatsache, dass Pilotengehaelter in Deutschland im internationalen Vergleich nur im hinteren Drittel rangieren, erscheint ein Job im Ausland weitaus lukrativer. Hierbei kann ich deine Meinung, dass man als Auslaender keine Chance hat, nicht teilen. Schliesslich fliegen fuer die meisten asiatischen und arabischen Airlines fast nur Europaer und Amerikaner.

Zu Pilotengehälter, da hast Du vollkommen Recht! Dem ist tatsächlich so, dass deutsche Piloten im internationalen Vergleich eher im hinteren Mittelfeld liegen.
Aufgrund dessen erscheint ein Job bei einer ausländischen Airline natürlich lukrativer, und es stimmt auch das bei einigen ausländischen Airlines viele Europäer um Amerikaner arbeiten. Bloss die Sache ist die, wir sprechen hier, wie ich bereits erwähnt habe von "High-timern" also sehr erfahrenen Piloten mit Typrating, und nicht von Leuten die eben mit ihrer ATPL Ausbildung fertig geworden sind und auch der Suche nach ihrem Ersten Job als Pilot sind. Die Jungs die A320 oder B737 oder was auch immer fliegen die haben es geschafft, für die ist Jobsuche keine Thema mehr - was ja hier auf die aller Meisten (noch) nicht zutrifft. Wie gesagt, wenn man es einaml zu einer Airline geschafft hat, dann bist Du aus dem Schneider. Bis dahin ist es aber ein sehr beschwerlicher Weg mit vielen Hürden, an die der ein oder andere auch gescheitert ist!

Hier könnt ihr euch übrigens mal ein eigens Bild machen, von den minumum Einstellungs Voraussetzungen von Emirate Airlines:

MINIMUM REQUIREMENTS

Emirates Airline takes great pride in the work our Flight Deck Crew perform daily to over 65 destinations across the globe. To ensure the continued high levels of safety and service for our passengers and employees, our selection standards for flight crew positions are necessarily high.

Requirements for Position of Direct Entry Captain

* A minimum of 10,000 hours total flying time
* A minimum of 3,000 hours in command of multi-crew, multi-engine jet aircraft in excess of 55,000 KGS MTOW
* Preference for short listing will be given to A340/A330 rated pilots and those with wide body experience. A background in training would also be advantageous.
* ICAO ATPL
* Applicants must be less than 56 years on joining
* English language fluency (written and verbal comprehension)
* Experience commensurate with age

Requirements for Position of First Officer - A330/A340 and B777

* A minimum of 4000 hours total flying time
* A minimum of 2000 hours multi-crew, multi-engined jet aircraft experience
* ICAO ATPL
* Applicants must be less than 49 years on joining
* English language fluency (written and verbal comprehension)
* Experience commensurate with age
* Type rated would be advantageous

Quelle: www.emiratesgroupcareers.com/index.asp?cid=EKGCREF_INT_NA_EKCOM_LINK_MENU_EN1

Von demher hat wuuusch natürlich schon recht, es ist immer gut wenn man einen "Plan-B" hat, für den Fall das es mit dem "Traum-Beruf" Pilot aus irgendwelchen Gründen nix werden sollte, und man im schlechtesten Falle seine Ausbildungsschulden abzahlen kann!

@wuuusch: Du wolltest wissen was ich so mache, ich habe eben diese leidege und teure Umschreibung zum JAA ATPL hinter mir gebracht. Danach werde ich wieder in die USA zurückgehen (da ich den US Pass habe) und für meinen ehemaligen Arbeitgeber als Fluglehrer arbeiten. Ich will mir etwas Geld zusammen sparen um ein Typrating für Boeing oder Airbus zu machen, zusammen mit der US und der JAA Licence sollten meine Jobaussichten dann garnicht mal so schlecht sein - hoffe ich zumindest!

@Quarks: wegen dem Englsich mach Dir mal keine Sorgen. Du wirst sehen, dass wird sich mit der Zeit als das geringste Problem heraus setllen.
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