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Lufthansa und Swiss
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Creave
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Anmeldungsdatum: 18.11.2003
Beiträge: 609

BeitragVerfasst am: Mi März 16, 2005 6:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe das genau so wie RomeoMike.

Trotzdem ist der Verweis auf lh-pilot.de ne üble Abspeise, da steht ja jetzt nur irgendwo ganz versteckt dass rund 350 NFFs auf Ihre Übernahme warten.. von der Zeit, die das dauert kein Wort.
Sowieso hat sich auf dieser Seite, seit ich sie kenne (5 Jahre?) so gut wie nichts geändert...
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Mi März 16, 2005 9:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Netzzeitung hat folgendes geschrieben:

Swiss-Großaktionäre für Verkauf an Lufthansa

16. Mär 09:11


Der Übernahme der Swiss durch die Lufthansa steht nichts mehr im Wege. Die Großaktionäre haben Bereitschaft signalisiert, ihre Anteile für einen symbolischen Betrag zu verkaufen.

Die Deutsche Lufthansa |LHA 11,29 -0,62%| hat bei ihrem Plan, den Schweizer Konkurrenten Swiss zu übernehmen, die Zustimmung eines großen Teils der Swiss-Aktionäre erhalten. Wie der Schweizer «Tagesanzeiger» am Mittwoch berichtete, sind die Großbanken UBS und Credit Suisse (CS) sowie die Regierung in Bern bereit, ihre Aktien der deutschen Fluggesellschaft zu verkaufen. Zusammen kontrollieren sie 41 Prozent der Swiss-Anteile.
Die Aktionäre sollen mit einem symbolischen Betrag abgefunden werden, obwohl sie rund zwei Milliarden Franken (1,3 Milliarden Euro) in die Swiss gesteckt haben. Wie der «Tagesanzeiger» weiter berichtete, dürften auch die anderen Aktionäre kaum gegen eine Übernahme stemmen, da sie ihre Anteile bereits komplett abgeschrieben haben. Nur 14 Prozent der Aktien der Fluggesellschaft werden frei gehandelt.


Hohe Synergien erwartet

Die Lufthansa verspricht sich durch die Übernahme einen Zugang zu einem sehr attraktiven Markt mit hoher Wirtschaftskraft. Zudem hofft die Airline auf viele Synergien. Das Unternehmen hatte am vergangenen Wochenende bestätigt, dass die Gespräche mit Swiss kurz vor einem Abschluss stehen. (nz)
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St.Exupery
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Anmeldungsdatum: 30.12.2004
Beiträge: 97
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Mi März 16, 2005 9:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wie siehts dann eigentlich aus wenn die swiss saniert ist und wieder
piloten benötigt?
werden die stellen dann durch leute aus den lufthansakursen besetzt
oder wird es auch weiterhin eine eigenständige schweizer flugschule geben
wie dies im moment der fall ist(swiss aviation trainig oder so gab hier auch mal einen thread darüber ich find den nur grad nicht)!??
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LHDaniel
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Anmeldungsdatum: 04.08.2004
Beiträge: 488
Wohnort: 80km südwestlich von FRA

BeitragVerfasst am: Mi März 16, 2005 9:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wieder Piloten gebraucht werden, dann werden die sicherlich auch von der LFT kommen kann ich mir denken. Schließlich gehört LX ja dann zur LH.
Dies hätte dann auch einen schnelleren Abbau der Liste zur Folge, aber bis Swiss wieder Piloten braucht, wird die Liste wohl gar nicht mehr so lang sein, oder?
Vielleicht gibt´s dann auch ein ähnliches Angebot wie für Germanwings.
Ich glaube aber, dass die Interesse für Swiss größer sein dürfte bei den NFFs als sie es bei Germanwings sind.

Gruß Daniel
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When once you have tasted flight you will always walk the earth with you eyes turned skywards. For there you have been and there you will always be.
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Mi März 16, 2005 10:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Swiss wird ein Weilchen brauchen bis die wieder saniert ist.

Aber ich kann mir auch gut Vorstellen, dass die Swiss Piloten dann auch von der LFT kommen werden.

Ich denke mal wir müssen abwarten wie sich alles so entwickelt, 2 Jahre, die die Ausbildung ja dauert, ist eine lange Zeit´, bis dahin kann sich viel geändert haben. Momentan zeigt ja auch alles in der Airlinebranche auf einen Aufwärtstrend.

Wollen wir mal das Beste hoffen.


Romeo Mike
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Do März 17, 2005 2:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

http://news.airwise.com/story/view/1111004168.html

Airwise/Reuters hat folgendes geschrieben:
March 16, 2005
Lufthansa aims to announce its planned takeover of Swiss International Air Lines by next Wednesday, sources close to the talks said on Wednesday.

The sources said large shareholders of the Swiss carrier had in principle agreed to a takeover by larger rival Lufthansa and that an announcement was due either late on Tuesday or before the market opens on Wednesday of next week.

The major Swiss shareholders had held a secret meeting on Monday to discuss the terms of the deal with Swiss, which has yet to make a profit since it was created in a public-private multi-billion franc cash injection in early 2002.

"The tone of the meeting was that there was no real alternative to the takeover for Swiss," one source said.

Lufthansa is due to hold a news conference on its 2004 results next Wednesday at 1000 GMT.

Swiss and Lufthansa declined to comment, as did people speaking for Swiss's two largest private shareholders, banks UBS and Credit Suisse Group. A spokesman for the Swiss government, the carrier's single largest shareholder with some 20 percent, also declined to comment.

Swiss Finance Minister Hans-Rudolf Merz had said last June that the airline should seek talks with Lufthansa.

"The Federal Council (government) would, without doubt, very much welcome such a move, or at least talks in this direction," he said at the time.

The two airlines, long mooted as potential partners, confirmed on Sunday they were in talks over a deal, in which Lufthansa would buy out the 14 percent of Swiss shares in free float if the airline's larger shareholders agreed.

Swiss had previously walked away from a tie-up with Lufthansa in 2003, although the German carrier maintained at the time it remained open for discussions.

Swiss instead followed plans to join the oneworld alliance, but those plans later fell through. Swiss has since been forced to fly on its own, although industry observers say a partner is key to survival in the crowded European airline market.

Sources also said that free-float shareholders would get an offer immediately after next week's announcement, most likely based on the average share price in recent weeks, and that the deal was then due to be registered with the European Union.

(Reuters)


Also nächste Woche Mittwoch werden wir es wissen. Very Happy
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Do März 17, 2005 12:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, dass die Übernahme faktisch schon besiegelt ist!!! Der Knackpunkt waren die Großaktionäre und die haben zugestimmt...
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Fr März 18, 2005 4:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.aargauerzeitung.ch/pages/index.cfm?dom=3&id=100679314&rub=1042&arub=1042&nrub=0&sda=0


azonline.ch hat folgendes geschrieben:
17.03.2005 05:33


Lufthansa - mit voller Kraft voraus



Umbau an allen Ecken Airline-Chef Mayrhuber macht den Flugkonzern wetterfest



Lufthansa hat sich viel vorgenommen. Während der Aviatik- zum reinen Flugkonzern mutiert, wird mit Swiss der eigene Markt in Europa abgesichert. Eine Antwort auf die Billigflieger steht noch aus.



Martina Ohm, Berlin



Die Stewardessen posieren in der Kluft aus den 50er-Jahren - mit getürmten Hüten und engen, dunklen Dienstkleidern. Auf der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin sorgte das für Aufmerksamkeit. Dieses Frühjahr ist etwas Besonderes für die Frankfurter Fluggesellschaft. Sie feiert den 50. Jahrestag der Wiederaufnahme im Linienflugverkehr. Mit Stolz ziehen die Lufthanseaten darum Bilanz. Eine Bilanz, die durch den Zukauf von Swiss unverhofft ein spannendes Schlusskapitel erhält. Es ist das erste Mal, dass Lufthansa eine Airline unter die Fittiche nimmt. Ob sich das Geschäft rechnet, bleibt offen. Der Konzern befindet sich im Umbruch.



Airline-Chef Wolfgang Mayrhuber ist nicht zu beneiden. Als er vor zwei Jahren das Zepter übernahm, steckte die zivile Luftfahrt in ihrer bisher schwers-ten Krise: Terrorängste, Irak-Krieg, Sars, Billigflieger und Konjunkturflaute. Einen schwierigeren Start hätte sich der Österreicher, langjähriger Weggefährte von Vorgänger Jürgen Weber und dessen Sanierungsgehilfe aus den 90er- Jahren, nicht vorstellen können. Hinzu kam, dass der von Weber geformte Aviatik-Konzern mit einem bunten Strauss von Aktivitäten plötzlich unzeitgemäss schien. Mit der Tourismustochter Thomas Cook und der Cateringtochter LSG Sky Chefs jedenfalls hatten sich die Konzern-Oberen verkalkuliert.
Mayrhuber trat auf die Kostenbremse und entschied, nicht mehr alles in Eigenregie zu betreiben. Aus der Erfahrung, dass sich Krisen im Airline-Geschäft durch einen zu grossen Aktionsradius im Zweifel noch verstärken können, begab man sich auf den Rückzug - aus der Bodenabfertigung, dem Buchungssystem und dem Hotelgeschäft. Zurück bleibt das Kerngeschäft.
Heute steht der Konzern finanziell gut da. Portfolio-Bereinigung und Kapitalerhöhung füllten die Kassen. Allein die Tatsache, dass die Piloten sich quer stellten und so die Sparvorgabe von 1,2 Milliarden Euro bis Ende 2005 nicht erfüllt werden konnte, hat einen faden Beigeschmack hinterlassen.
«Im Kerngeschäft ist Lufthansa äusserst gesund. Fast keine Schulden und über drei Milliarden Bares», sagt der Frankfurter Airline-Analyst Jürgen Pieper. Nach einem abschreibungsbedingten Verlust erzielte das Unternehmen 2004 wieder Gewinn. 400 Mio. Euro, meldete die Konzernzentrale nicht ohne Stolz vorab. Nächste Woche, wenn sich der Aufsichtsrat mit dem Swiss-Deal beschäftigt hat, werden die neuen Zahlen auf den Tisch gelegt. Zahlen, die die Übernahme rechtfertigen werden.



Kloten: Rechnet sich ein dritter Hub?



Die Frankfurter führen mit der Star Alliance nicht nur das älteste und verzweigteste internationale Flugbündnis. Im vergangenen Jahr hat sich Lufthansa auch eine neue Struktur im europäischen Regionalverkehr gegeben. Durch den «Lufthansa-Regional»-Verbund, zu dem Air Dolomiti, Ausgburg Airways, Contact Air, Lufthansa-CityLine und die Germanwings-Mutter Eurowings zählen, sollen die Kosten sinken und die Auslastung steigen.
Das europäische Regionalgeschäft hat für Lufthansa zentrale Bedeutung. Nicht nur durch die Direktverbindungen, wo die Billigflieger immer stärker vordringen. Insbesondere auch durch die Zubringer, durch die fast zwei Drittel der Sitze auf den lukrativen Interkontinentalstrecken ausgelastet werden. Sollen auch die gut zwei dutzend bestellten Airbus-Riesen A380 gefüllt werden, müssen sich die Frankfurter auf einen starken Heimatmarkt verlassen können. Mit der österreichischen Aua, der polnischen Lot und einer flottenmässig angepassten Swiss wären die Wettbewerbschancen ungleich besser. Doch mindestens ein Problem bleibt. Ein drittes Flugkreuz Zürich, neben Frankfurt und München, rechnet sich nicht so ohne weiteres. Betriebswirtschaftlich gesehen wäre ein einziges Drehkreuz sinnvoll. Doch in Frankfurt sind die Kapazitäten erschöpft. Darum hat sich Lufthansa zusätzlich für München entschieden. Neben diesem Kreuz für Südeuropa wäre ein drittes - unter Kostenaspekten - nicht sinnvoll.



Der mittlere Teil liest sich doch ganz gut. Hoffen wir mal das es auf dem Markt weiter so geht wie in der letzten Zeit und die Warteliste wird schrumpfen...
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Fr März 18, 2005 1:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gewagte Prognose!!!
Die Umsatz- bzw. Gewinnsteigerung des LH-Konzerns muss sich ja keinesfalls 1:1 auf die Warteliste auswirken...wie uns auch schon die Vergangenheit gezeigt hat! Ich kann auch wirklich nicht erkennen, wie man aus dem Artikel schlussfolgern kann, dass wieder in größerem Umfang Neueinstellungen getätigt werden!
Dass die LH wirtschaftlich sehr gut positioniert ist, steht außer Frage! Allerdings gibt es schon seit längerem Personalbedarf auf einzelnen Flotten und es tut sich gar nix bis wenig...Die Piloten im Konzern müssen viel mehr fliegen als vorher!

Zitat:
Mit der österreichischen Aua, der polnischen Lot und einer flottenmässig angepassten Swiss wären die Wettbewerbschancen ungleich besser
Eine flottenmässig angepasste Swiss: Dieses Satzgebilde lässt meiner Meinung nach SEHR viel Spielraum für Spekulationen zu!
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Fr März 18, 2005 2:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist richtig.

Auch wenn für Ottonormalbürger 3 Milliarden Bares viel klingen mögen, für eine Airline ist das jetzt übermäßig viel.
Es müsse regelmäßig neue Flieger gekauft werden und bei Teilweise Listenpreisen von ~250 Million pro Stück, und einer Order von über 10 Fliegern, kann man sich sicher sein, dass dies nicht all zu viel ist.

Aber alles in allem, wenn es nicht wieder ein paar Menschen mit einer irrealen Weltanschauung gibt, die der Meinung sind ihren Glauben jedem aufdrücken zu müssen und dies mit Terroranschlägen auf/mit Flugzeugen durchführen, wird der Markt sich endlich wieder erholen. (Hinzu kommen dann auch noch die durch die Medien hochgeputschten Dinge wie SARS etc., sollten die auch ausbleiben, sieht's ganz gut aus für die Zukunft.)
Wie schnell sich der Markt erholt, ist ja leider wieder was anderes...
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Sa März 19, 2005 12:44 am    Titel: Antworten mit Zitat

http://news.airwise.com/story/view/1111171977.html

Airwise/Reuters hat folgendes geschrieben:
March 18, 2005
The Swiss government plans to make a decision on Tuesday on a takeover offer for Swiss International Air Lines Lufthansa, it said on Friday.

"The cabinet is evaluating the Lufthansa offer and the strategic alternatives for Swiss from the point of view of transportation policy, economic and financial aspects," the Swiss finance ministry said in a statement.

The government, the carrier's largest stakeholder, pumped some CHF600 million Swiss francs (USD$515.4 million) into Swiss when it was formed in early 2002 from the remnants of failed predecessor Swissair and regional carrier Crossair.

Swiss was created by a CHF2.7 billion (USD$2.32 billion) bailout funded by the government and corporations so that Switzerland would continue to have a national airline. Most of the corporate shareholders have by now written off their investment.

The government stake is being administered by the finance ministry, which also has a board seat at Swiss, whose market value is currently at about EUR500 million.

Earlier this week, sources said the two airlines planned to unveil the takeover by next Wednesday and that large Swiss shareholders had in principle agreed to the sale.

Big shareholders include banks UBS and Credit Suisse as well as major Swiss companies such as pharmaceutical companies Novartis and Roche and food giant Nestle.

The finance ministry confirmed that both Swiss and Lufthansa would hold separate board meetings on Tuesday. The government will communicate its decision after those meetings.

Several Swiss lawmakers have demanded that parliament should have a say in the matter as popular opposition mounts against the sale of the loss-making Swiss airline to its northern neighbor. But the government made clear it has no plans to involve parliament in the decision.

"For us it has always been clear without a doubt that the decision lies alone with the cabinet," a spokesman for the finance ministry said on Friday.

With scant information about the deal, Swiss media are beginning to express opposition to the sale, or at least the desire to see it include certain conditions for Lufthansa.

Popular newspaper "Blick" branded Lufthansa a "German bird of prey", and a pair of private investors in newspaper adverts called on Switzerland to help them build a holding company to take control of the Swiss airline.

Analysts say the planned sale to Lufthansa is likely to go ahead but warned that it could still fall through.

"If the cabinet can decide about this on its own, then the procedure is much easier," said Zuercher Kantonalbank analyst Patrik Schwendimann. "Generally I expect that the takeover can work out, but a certain risk remains that the mood swings against it too much."

(Reuters)
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Sa März 19, 2005 12:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aus "Frankfurter Rundschau":

Widerstand gegen Swiss-Übernahme

"Anwälte wollen Schweizer Fluggesellschaft vor der Lufthansa "retten" / Behörde begrüßt hingegen geplante Fusion"

Zwei Schweizer Anwälte suchen Investoren, um die Swiss als eigenständiges Unternehmen weiterzuführen. Gleichzeitig hat sich die eidgenössische Finanzverwaltung für die Übernahme der Fluggesellschaft durch die Lufthansa ausgesprochen.

Die beiden Advokaten warben am Freitag in einem offenen Brief in der Tageszeitung Tages-Anzeiger um Investoren. Der Aufruf "an alle Mitaktionäre der Swiss und an unternehmerisch denkende Investorinnen und Investoren" kritisiert, dass die mit zwei Milliarden Franken (1,3 Milliarden Euro) Steuergeld vor drei Jahren aufgebaute Swiss nun für 65 Millionen an die Lufthansa "verschenkt" werden soll.

Gesucht würden Investoren, die 10 000 Franken oder mehr in eine noch zu gründende SR Invest Holding einbringen können. Einer der Initiatoren ist Jürg Brand, der als Anwalt von Yeslam bin Laden, Halbbruder des Terroristenführers Osama Bin Laden, bekannt wurde. Vor einigen Jahren setzte Brand einen Auslieferungsstopp gegen ein Buch durch, in dem er und Yeslam Bin Laden als Verantwortungs- und Funktionsträger des Bin-Laden-Familienimperiums erwähnt wurden.

Brand hat sich mit Marius Grossenbacher zusammengetan, der Teilhaber der Beteiligungsgesellschaft Genturica im Steuerparadies Zug ist. Nach Vorstellungen der beiden Juristen soll die Swiss vor der Lufthansa "gerettet" werden. Sie wollen die Schweizer Fluggesellschaft als "Qualitäts-Airline" unabhängig weiterführen - "mit dem heutigen qualifizierten Management und dem heutigen Personal".

Nach Ansicht von Brand und Grossenbacher wurden keine Alternativen zum Verkauf an die deutsche Fluggesellschaft geprüft. Auch dass man vor vollendete Tatsachen gestellt worden sei, stimme grundsätzlich misstrauisch. Die beiden Anwälte haben eigenen Angaben zufolge Erfahrung in der Übernahme und Weiterentwicklung von Unternehmen.

Die Lufthansa einigte sich am Wochenende mit dem Management der Swiss darauf, die angeschlagene Fluggesellschaft zu übernehmen. Die Swiss soll als Marke weitgehend eigenständig bleiben. Für die Bankenstadt Zürich werde zugleich eine Anbindung an das internationale Streckennetz sichergestellt. Das gemeinsame Geschäftsmodell muss von den Aufsichtsgremien beider Firmen und von den Swiss-Großaktionären noch beschlossen werden.

Erstmals seit Bekanntgabe der Übernahmepläne hat sich eine Schweizer Regierungsstelle öffentlich für den Zusammenschluss eingesetzt. Dies geht aus einer Stellungnahme der Finanzverwaltung an das Parlament hervor. Darin heißt es, die Swiss solle nach der Übernahme als dezentrales Profitcenter der Lufthansa geführt werden.

Feindbild Lufthansa
In Schweizer Medien werden vermehrt Stimmen laut, die sich gegen eine Übernahme der Swiss an die Lufthansa wenden. Die Boulevardzeitung Blick schreibt vom "deutschen Raubvogel" und "Kapitulationsvertrag". "Verscherbelt" titelt das Nachrichtenmagazin Facts und versteigt sich zu der Behauptung, die Lufthansa habe die Swiss seit vielen Jahren "gezielt geschwächt", um sie sich nun zu einem Spottpreis einzuverleiben. Der in Zürich erscheinende Tages-Anzeiger veröffentlichte einen Fragen-Katalog an den Bundesrat , die Regierung, in dem es unter anderem um die Marke Swiss, die Zukunft des Flughafens in Zürich und um Arbeitsplatzgarantien ging.
In dem Papier kommt die Finanzverwaltung zu dem Schluss, dass eine Abtretung des Bundesanteils von 20,4 Prozent in die alleinige Zuständigkeit der Regierung fällt. Die Finanzverwaltung, deren Direktor Peter Siegenthaler gleichzeitig den Bund im Verwaltungsrat der Swiss vertritt, leitet dies aus der Entstehungsgeschichte der Bundesbeteiligung und dem Luftfahrtgesetz ab.

In dem Schreiben heißt es: "Die Übernahme durch die Lufthansa eröffnet im Gegensatz zum Status quo nachhaltig positive Perspektiven." Im Ergebnis werde damit die "bestmögliche Anbindung der Schweiz an den weltweiten Luftverkehr und ein weitgehender Erhalt der Arbeitsplätze angestrebt". Diese Zielsetzungen seien identisch mit jenen, die das Parlament 2001 dazu bewogen hätten, die Beteiligung des Bundes an der neuen Airline gut zu heißen. Die Finanzverwaltung ist ein Teil des Finanzministeriums.
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