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Romeo.Mike
Captain
Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355
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 Verfasst am: Mo März 14, 2005 11:03 pm Titel: |
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Naja, sieht aus als wäre es amtlich. Gibt's jetzt schon ein Statement von der LH und/oder der Swiss?
Jetzt sieht es ja auch so aus als würde der BBI auch keine Chance mehr haben Drehkreuz zu werden. 4 Drehkreuze denke ich mal sind der LH zu teuer. |
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Romeo.Mike
Captain
Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355
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| Verfasst am: Mo März 14, 2005 11:38 pm Titel: |
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http://konzern.lufthansa.com/de/html/presse/pressemeldungen/index.html?c=nachrichten/app/show/de/2005/03/987/HOM&s=0
| Lufthansa hat folgendes geschrieben: | Lufthansa und SWISS in Integrationsverhandlungen
13.03.05
Die Deutsche Lufthansa AG und Swiss International Air Lines AG sind in konstruktiven Verhandlungen zu einer Übernahme und Integration der SWISS in den Lufthansa-Konzernverbund. Das gemeinsam von beiden Unternehmen entwickelte Geschäftsmodell steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Lufthansa-Aufsichtsrates, des SWISS Verwaltungsrates sowie der SWISS Grossaktionäre. Sollten die erforderlichen Zustimmungen vorliegen, beabsichtigt Lufthansa den Free Float-Aktionären ein Angebot in Höhe des Durchschnittskurses der letzten Wochen zu unterbreiten.
Das gemeinsam angestrebte Geschäftsmodell sieht eine Bündelung der Kräfte beider Fluggesellschaften unter weitestgehender Beibehaltung der Eigenständigkeit der SWISS vor. Eckpfeiler sind unter anderem die Aufrechterhaltung der Luftverkehrsanbindung der Schweiz und der Marke SWISS.
Beide Unternehmen werden zu gegebenem Zeitpunkt über den weiteren Verlauf der Verhandlungen informieren.
Deutsche Lufthansa AG
Konzernkommunikation
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Romeo.Mike
Captain
Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355
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| Verfasst am: Di März 15, 2005 2:33 am Titel: |
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http://news.airwise.com/story/view/1110827859.html
| Airwise/Reuters hat folgendes geschrieben: | March 14, 2005
Lufthansa will turn up the heat on European rivals if it takes over Swiss International Air Lines but returning the smaller carrier to profit is key, analysts say.
Lufthansa and Swiss confirmed they were in merger talks at the weekend and more details emerged on Monday.
Analysts said Lufthansa and top rivals Air France-KLM and British Airways increasingly look set to carve up much of Europe's market, relegating smaller carriers to extinction or niche roles.
"It's going in the direction that we have three powerhouses in Europe. Everybody else will either have to have a profitable niche or join one of these three," said Bankhaus Metzler analyst Juergen Pieper.
Air France set the stage last year with a landmark takeover of Dutch carrier KLM to create the world's biggest airline group by revenues.
That deal used a holding company structure, allowing KLM to stay in Dutch hands and preserve its landing rights.
Lufthansa and Swiss are looking at a similar approach, which would allow Swiss to keep its brand and operations at Zurich, a source familiar with the negotiations said.
Swiss travelers naturally would like direct flights from Zurich but Lufthansa could offer the next best option on many routes -- fairly direct transfers via nearby Munich or Frankfurt.
"The whole Swiss nation are very keen on keeping their brand of course and keeping a hub function for Zurich," said analyst Jan Herbst at Sal. Oppenheim. He said Lufthansa would have to trim overlapping services to make the merger a success.
Exane's Van den Brul said Swiss would boost Lufthansa's business by about 20 percent and create a mix of routes that would make life harder for struggling Alitalia, among others.
He said with Swiss, Lufthansa would be able to offer flexible routes, so that an Italy-based traveler, for example, might fly to Munich and then back via Zurich.
The financial strength of Europe's big three reflects cost-cutting done to counter a slowing market and tougher competition from budget carriers since 2001.
Those pressures toppled Belgium's Sabena and Swiss forerunner Swissair and have pushed Alitalia close to the edge, ruining its chances of joining Air France-KLM.
Lufthansa failed to seal an earlier deal with Swiss over a tie-up and some analysts see cause for caution this time as Swiss is still losing money.
Swiss has openly said more needs to be done, warning another 800 to 1000 job cuts are needed to achieve operating profit.
Pilots have threatened to strike over the cuts, which are aimed at cutting operating costs by another CHF300 million (USD$260.2 million).
Analysts see risk for Lufthansa if Swiss reforms falter, but they note progress has been made.
"The company has taken many restructuring steps. Swiss is a different story from two or three years ago," said Bankhaus Metzler's Pieper.
"I think the risk (for Lufthansa) today is acceptable... The company (Swiss) is pretty close to profitable," he said.
Swiss has cut jobs and routes and cancelled plane orders to lower its costs, trimming its net loss to CHF140 million last year from more than four times that in 2003.
Chief Executive Christoph Franz came from Lufthansa in April 2004.
(Reuters)
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jonas
Goldmember
Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City
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| Verfasst am: Di März 15, 2005 8:03 pm Titel: |
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Hallo zusammen,
die Zeichen verdichten sich also, dass die LH-Übernahme der Swiss beschlossene Sache ist! Doch was wird dieser Umstand für Konsequenzen für die NFF´s auf der Warteliste bzw. das Einstellungsverhalten in den nächsten Monaten haben? Werden vielleicht erstmal Überkapazitäten der Swiss abgebaut, um Kosten zu senken bzw. effizienter zu wirtschaften? Werden eher die Arbeitszeiten der Piloten nochmals erhöht, statt endlich wieder in vernünftigem Maße fertige NFFler einzustellen?
| LH-Passage-Pilot hat folgendes geschrieben: |
... ich glaube Du könntest recht haben, dann wird die Germanwings und die Condor Berlin demnächst mit den Schweizer Airbus Jokeys bereedert, damit sind die "teuren" Überkapazitäten der Swiss im Griff und wir bekommen ausgebildete Jokeys ! Das Warten der NFF´s wird sich dadurch zwar verdoppeln oder verdreifachen aber ... who cares ?" |
Die Antwort ist von einem LH-Piloten! Ich habe jetzt schon von einigen Befürchtungen in diese Richtung gehört...?! Könnte sich diese Situation bewahrheiten? Viele fühlen sich wohl noch auf den Schlips getreten von der Zeit, als schon einmal die Schweizer den NFF´s auf der Warteliste vorgezogen wurden...
| LH-Cityline-Pilot hat folgendes geschrieben: | ...Ich teile die Befürchtung von Jonas! Ich halte es auch für möglich, dass mehr LX-Leute bei LH fliegen werden! Dies geht natürlich zu Lasten der NFFs, und wenn man ganz ehrlich ist, war es den NFFs gegenüber schon eine Riesenfrechheit, überhaupt nur einen Ex-SR-F/O einzustellen (ohne denen jetzt irgendwas mißgönnen zu wollen).
Für mich als Cityliner, denke ich, werden die Ausssichten auch nicht wirklich besser, wenn man bedenkt, dass heute immer noch "Leihpiloten von LX" auf der MD11 sitzen und das bei absolutem Stillstand bei CLH, was Aufstiegsmöglichkeiten angeht! Für einen CLH-CO ist die Cargo im Moment das, wonach es zu streben gilt!
Die Schreibtischtäter werden schon wieder ne Möglichkeit finden, uns zu verkackeiern!! |
Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Seht ihr die Übernahme eher positiv oder eher negativ? Begründung?
Gruß, jonas |
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LHDaniel
Captain
Anmeldungsdatum: 04.08.2004
Beiträge: 488
Wohnort: 80km südwestlich von FRA
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| Verfasst am: Di März 15, 2005 8:36 pm Titel: |
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Positiv sehe ich die Fusion, weil dadurch das Streckennetz erweitert wird bzw. die Anschlüsse besser werden.
LH wird somit 3 Drehkreuze haben, was meiner Meinung nach zu viel ist, wir sind auch nicht in Amerika, wo das weitesgehend normal ist.
Zudem ist die Frage, ob 3 Drehkreuze nicht unwirtschaftlich sind, deshalb denke ich, dass LH einige der Langstrecken nach FRA und MUC verlegt, gerade in MUC ist ja noch für die Art von Strecken genug Potenzial.
Die Zubringer nach/von FRA/MUC werden optimiert, was auch positiv zu werten ist, genauso wie der Einstieg in die Star Alliance.
Hier tritt allerdings gleich ein neues Problem auf. Wenn die Swiss zusätzlich zur Star Alliance hinzu kommt, dann wird sich hier auch mehr und mehr ein gewisses Monopol für Mitteleuropa bilden, die Preise könnten dadurch höher werden.
Vor allem eben auf den Strecken von deutschen Flughäfen in die Schweiz.
Im Endeffekt besteht die Gefahr, dass die Swiss mehr und mehr zur Zubringerairline wird und das fände ich auch eher schade.
Die größeren negativen Aspekte sind die NFFs, wenn diese betroffen werden.
Die Swiss soll ja noch vor der Übernahme profitabel werden und Jobkürzungen sind eh sicher. Vielleicht kann somit diesem Problem etwas "vorgebeugt" werden. Nichtsdestotrtzo bleibt es bei Jobverlusten, die einfach nur dumm sind, vor allem in der aktuellen Lage.
Schließlich ist es eigentlich bei allen wirtschaftlichen Fusionen so, dass früher oder später Leute gehen sollen, denn dies ist ja auch der gewisse Sinn von Fusionen: Noch wirtschaftlicher arbeiten mit weniger Leuten.
Wir können nur hoffen, dass das keine Auswirkungen auf die NFFs hat. Die Warteliste ist lang genug, da sollte es nicht noch zu längeren Wartezeiten kommen.
Ich werde gleich mal eine Mail an LH schicken und fragen wie es dann aussehen soll mit den Wartezeiten.
Im Allgemeinen antworten die recht schnell  .
Insgesamt würde ich die Fusion durch die Wartrelisten/NFFs also eher negativ sehen.
Gruß Daniel
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When once you have tasted flight you will always walk the earth with you eyes turned skywards. For there you have been and there you will always be. |
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Fox1
Captain
Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 271
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| Verfasst am: Di März 15, 2005 10:22 pm Titel: |
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Tja, das sieht dann wohl eher schwarz aus für zukünftige NFF's...
Wie schon erwähnt fliegen schon eine Menge Leih FO's der ehemaligen SR bei der Cargo....
Fakt ist auch, dass aufgrund der Bestrebungen der LH, Kosten zu drücken, es wesentlich sinnvoller ist erfahrene und geratete Swiss Piloten in den eigenen Liniendienst zu übernehmen als die TR Kosten für einen unerfahrenen NFF zu zahlen... Die Warteliste brauch die ja nicht zu stören - ganz im Gegenteil, dann haben sie wohl ordentlich Reserven in der Hinterhand....
Nur hoffen, dass so Dämpfer wie Germanwings (scheint für NFF's doch relativ unattraktiv zu sein), bzw. Cargo (wenn auch nicht ganz fair gegenüber den Citylinern) den größten Teil auffangen....
cheers und Grüße |
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Creave
Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2003
Beiträge: 609
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| Verfasst am: Mi März 16, 2005 12:11 am Titel: |
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| @LHDaniel.. bin auf die Antwort gespannt.. bitte hier posten! |
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Romeo.Mike
Captain
Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355
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| Verfasst am: Mi März 16, 2005 1:29 am Titel: |
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| Zitat: | Tages-Anzeiger vom 15.03.2005
«Marke Swiss wird verschwinden»
Branchenkenner beurteilen die Perspektiven der Swiss im Lufthansa-Verbund skeptisch. Alternativen sehen sie aber nicht.
Von Marcel Speiser und Marcel Odermatt
«Die Konsolidierung findet immer nächstes Jahr statt», wurde in der europäischen Luftfahrtindustrie jahrelang gewitzelt. Nun indes scheint sich das, was zwar alle voraussagten, aber nicht wirklich glaubten, doch abzuzeichnen - und zwar schneller, als manch kleinerer Airline lieb ist.
Vor anderthalb Jahren machten Air France und KLM den ersten Schritt, indem sie sich unter einem gemeinsamen Holdingdach zur mit Abstand grössten europäischen Fluggesellschaft vereinten. Seither dominieren Air France und KLM am europäischen Himmel: Gemeinsam kommen sie auf einen Marktanteil von fast 30 Prozent, fast gleich viel wie die schärfsten Konkurrenten British Airways und Lufthansa mit je 17 Prozent zusammen. Air-France-Präsident Jean-Cyril Spinetta sagte damals: «Wir waren die Ersten. Aber es werden viele andere folgen.»
Als Erster der anderen will es nun Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber wissen, der ohnehin stets auf der Suche nach «Opportunitäten» ist. Wie genau die Modalitäten der Swiss-Übernahme aussehen und was exakt das «gemeinsam erarbeitete Geschäftsmodell» beinhaltet, bleibt vorderhand ein Geheimnis, das Mayrhuber nur mit Swiss-Chef Christoph Franz teilt.
Gemeinsamer Flugplan im Oktober
Dennoch sind am Montag aus Verhandlungskreisen weitere Details zur Transaktion durchgesickert: Laut Lufthansa-Konzernsprecher Klaus Walther sollen die Swiss-Flüge bereits ab Oktober voll in den Lufthansa-Flugplan integriert werden. Die Deutschen wollen die nötigen Zustimmungen zum Deal offenbar noch im März unter Dach und Fach haben. Für eine Übergangszeit solle die Swiss in einer Zwischenholding parkiert werden, die so lange mehrheitlich in Schweizer Hand bleibe, bis sämtliche aussereuropäischen Streckenrechte übertragen sind. Lufthansa und Swiss wählen damit eine ähnliche Konstruktion wie Air France und KLM. Weiter hiess es, die Lufthansa wolle mit der Übernahme nicht zuwarten, bis die Swiss schwarze Zahlen schreibe, sondern integriere auch eine verlustträchtige Swiss. Die Sanierung könne auch unter Lufthansa-Ägide zu Ende geführt werden.
Allen Zusicherungen punkto «faires Miteinander im Lufthansa-Konzernverbund» zum Trotz ist für Airline-Experten klar, wer im deutsch-schweizerischen Gebilde künftig das Sagen hat. «Die Lufthansa wird der Swiss die Bedingungen diktieren», ist Fariba Alamdari überzeugt. Die Luftfahrt-Professorin an der britischen Universität Cranfield sagt, dass die Deutschen mittelfristig primär am Schweizer Zubringerverkehr für ihre Drehkreuze in Frankfurt und München interessiert seien. Dies werde spätestens dann deutlich werden, wenn die Lufthansa ihre ersten Riesen-Airbus vom Typ A380 in die Flotte aufnehmen werde - also bereits in zwei Jahren. Dennoch ist Alamdari überzeugt: «Die Swiss hat gar keine andere Wahl, als sich von der Lufthansa übernehmen zu lassen.» Neben maximal vier Billigfliegern würden in Europa bloss drei bis vier Grossfluggesellschaften überleben. Alle anderen hätten bloss als Zubringer eine Chance.
Alamdaris Skepsis wird von Mark Pilling geteilt. Kurzfristig sieht der verantwortliche Redaktor des britischen Fachmagazins «Airline Business» für die Swiss zwar Vorteile: «Die Swiss gewinnt mit dem Lufthansa-Deal Stabilität und bekommt eine Überlebenschance, die sie alleine nicht hätte.» Mittelfristig werde ihr die Lufthansa indes keine Eigenständigkeit zubilligen. Der Konzern integriere sich immer stärker. «Deshalb glaube ich, dass auch die Marke Swiss verschwinden wird», sagt Pilling.
Beim Zusammenschluss von Air France und KLM wurde vereinbart, dass die beiden Marken für acht Jahre bestehen bleiben. Dann wird die gemeinsame Holding, die zu 80 Prozent französisch ist und von Spinetta geleitet wird, über die künftige Marke entscheiden. Angesichts der Machtverhältnisse ist klar, dass diese Marke Air France heissen wird.
Pilling sieht auch für das Drehkreuz Zürich schwarz. Die Lufthansa benutze München nicht deshalb als zweites Drehkreuz, weil eine Multihub-Strategie besser oder finanziell günstiger sei als ein einziger Hub. «Die Lufthansa braucht München einzig, weil sie in Frankfurt nicht mehr wachsen kann», sagt der Experte. Und als Netzwerk-Airline sei die Lufthansa quasi gezwungen zu wachsen. «Deshalb schluckt sie jetzt die Swiss.»
Vorteile für Passagiere
Optimistischer urteilt Thomas Bieger von der Universität St. Gallen: «Die Fusionspläne sind positiv zu bewerten», sagt der Airline-Experte. Die beiden Netzwerke könnten optimiert und die Tarife vereinheitlicht werden. Dank der Übernahme würde Swiss Mitglied im Lufthansa-Airline-Bündnis Star Alliance. Damit bekämen Swiss-Passagiere den Vorteil von durchgängigen Flugverbindungen zu allen wichtigen Destinationen, sagt Bieger. Er glaubt weiter, dass sich die Swiss ausbedingen kann, dass die Lufthansa eine festgesetzte Anzahl von Langstreckenjets weiterbetreiben kann und der Flughafen in Zürich seine Drehscheibenfunktion behält.
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LHDaniel
Captain
Anmeldungsdatum: 04.08.2004
Beiträge: 488
Wohnort: 80km südwestlich von FRA
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| Verfasst am: Mi März 16, 2005 5:01 pm Titel: |
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Hola, hier die Antwort von der netten Frau Geigel.
Leider ist die Antwort nicht die, die wir uns erhofft hatten  .
Sehr geehrter Herr ...,
wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Unternehmen und an einem besonderen und abwechslungsreichen Beruf: Pilotin/Pilot bei der Deutschen Lufthansa AG.
Wie Sie den Medien entnommen haben, sind die Integrationsverhandlungen zwischen Lufthansa und Swiss nicht abgeschlossen. Sicherlich haben Sie Verständnis dafür, dass zum heutigen Zeitpunkt weitere Modalitäten einer eventuellen Übernahme nicht geklärt sind und wir nicht zu Auswirkungen auf die Warteliste der NFF Stellung nehmen können.
Ihr sehr frühzeitiges Interesse, noch vor Bewerbungseingang, ehrt Sie. Über aktuelle Veränderungen, z.B. bezüglich der Wartezeiten vor oder nach der Schulung, informieren wir auf unserer Internetseite: www.lufthansa-pilot.de.
Mit freundlichen Grüßen
Doris Geiger
Deutsche Lufthansa AG
Pilot Recruitment, BRE NT/F
Lufthansa Verkehrsfliegerschule
Flughafendamm 40
D-28361 Bremen
Tel.: +49 (0)421 / 5592 220
Fax: +49 (0)421 / 5592 863
E-Mail: doris.geiger@dlh.de
Gruß Daniel
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jonas
Goldmember
Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City
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| Verfasst am: Mi März 16, 2005 5:39 pm Titel: |
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| Fr. Geiger hat folgendes geschrieben: | | ...Sicherlich haben Sie Verständnis dafür, dass zum heutigen Zeitpunkt weitere Modalitäten einer eventuellen Übernahme nicht geklärt sind und wir nicht zu Auswirkungen auf die Warteliste der NFF Stellung nehmen können. |
Die Modalitäten dürften schon geklärt sein mittlerweile, und zwar von Top-Management zu Top-Management! Also dürfte Fr. Geiger bestimmt auf der "Warteliste der vom Management mit den entsprechenden Informationen Bedachten" relativ weit hinten stehen...ohne der guten Frau jetzt zu nahe treten zu wollen!
Gruß, jonas |
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LHDaniel
Captain
Anmeldungsdatum: 04.08.2004
Beiträge: 488
Wohnort: 80km südwestlich von FRA
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| Verfasst am: Mi März 16, 2005 5:52 pm Titel: |
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Stimmt, aber solche Informationen muss doch jeder sofort wissen.
Ich fand die Antwort etwas enttäuschend wie wahrscheinlich alle.
Ich/ Wir wüsste/n ja schon gerne wie es für die NFFs aussieht, wobei es doch eigentlich fast klar ist, dass die Warteliste länger werden wird .
Gruß Daniel
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Romeo.Mike
Captain
Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355
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| Verfasst am: Mi März 16, 2005 6:13 pm Titel: |
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| jonas hat folgendes geschrieben: | | Fr. Geiger hat folgendes geschrieben: | | ...Sicherlich haben Sie Verständnis dafür, dass zum heutigen Zeitpunkt weitere Modalitäten einer eventuellen Übernahme nicht geklärt sind und wir nicht zu Auswirkungen auf die Warteliste der NFF Stellung nehmen können. |
Die Modalitäten dürften schon geklärt sein mittlerweile, und zwar von Top-Management zu Top-Management! Also dürfte Fr. Geiger bestimmt auf der "Warteliste der vom Management mit den entsprechenden Informationen Bedachten" relativ weit hinten stehen...ohne der guten Frau jetzt zu nahe treten zu wollen!
Gruß, jonas |
Das würde ich jetzt so nicht sagen.
Noch gibt es keinen offiziellen Bericht beider Firmen, auch wenn man jetzt schon davon ausgehen kann, dass die Übernahme der Swiss beschlossene Sache ist.
Frau Geiger wird schon sehr gut informiert, allerdings ist es klar das sie keine Informationen raus gibt, die auch nicht nach draußen gehören. 
Ich kenne zwar Frau Geiger nicht persönlich, aber was ich über sie gelesen habe, reicht mir, um zu wissen, dass sie als Teamleiterin eine der ersten Personen der LH ist, die über Vertragsabschlüsse unterrichtet wird.
Was die Warteliste angeht, ist klar dass sie darüber noch keine konkrete Auskunft geben kann. Ich meine, jeder der ein bisschen Ahnung von der Sache hier hat, weiß, dass sich die Wartezeiten verlängern werden, aber in wie weit dies geschehen wird, ist nicht klar und da kann ich verstehen, dass sie da keine konkrete Auskunft drüber gibt.
Unter der Hand sind es ja jetzt schon 3 Jahre Wartezeit…
Aber in ein paar Wochen wissen wir bestimmt mehr.
Romeo Mike |
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