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Lufthansa und Swiss
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
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BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 12:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema CFG:
Zitat:

Für Neueinstellungen bei Condor / Condor Berlin gilt ab 01.01.2005
analog zu Germanwings / Low Cost (siehe oben):
- Eine Verweildauer von sechs Jahren.
- Die Mehrflugstundenauslösegrenze von 80 Stunden für die Laufzeit
des MTV.
- Künftige Copiloten beginnen mit einer Vorschaltstufe beim
Einstiegsgehalt und die ersten beiden Stufensteigerungen erfolgen
erst nach 18 Monaten, ab der dritten wieder jährlich wie bisher. Bei
einem Wechsel in eine andere LH-Konzerngesellschaft wird die
Vergütung auf diejenige Höhe gesetzt, die der Mitarbeiter erreicht
hätte, wenn auf ihn durchgängig der VTV der LH-Passage
angewendet worden wäre.
- Künftige Kapitäne beginnen mit drei Vorschaltstufen. Die erste
Steigerung erfolgt nach einem Jahr, die nächsten beiden nach jeweils
18 Monaten, ab der vierten wieder jährlich wie bisher.


Vorschaltstufen...das ist scheinbar die nette Umschreibung für "weniger Kohle inner Kippe" Wink
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 12:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Romeo.Mike hat folgendes geschrieben:

Wie schon gesagt, Gehalt ist für mich sekundär, es muss halt für einen normalen (realistischen) Lebensalltag reichen...

Das gilt für mich auch, egal was ich später mache! Aber selbst diesen normalen realistischen Lebensstandard zu sichern, ist eine gewisse Aufgabe, oder nicht?! Wink
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 12:50 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, dann brauch ich ja schon gar nicht mehr suchen Wink

Alles was ich jetzt noch vor habe rauszufinden, ist wie die dass mit der Seniorität geklärt haben. Also wenn ich es richtig verstanden habe, wird man ja bei der Übernahme in die LH so bezhalt, als wäre man schon 6 Jahre dabei. Aber das hat ja nichts mit der Seniorität zu tun.
Aber die ist gerade bei Standbyflügen ist diese schon recht wichtig und entscheidet ob man mitkommt oder halt nicht. Wink
Ich denke mal die Seniorität ist auch gerade nicht unwichtig wenn man nach ein paar Jahren auf die Langstrecke oder auf dem linken Platz sitzen möchte...
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 12:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

13. März 2005, NZZ am Sonntag


Ernsthafte Verhandlungen

Die Lufthansa sichert der Swiss den Fortbestand der Langstrecke zu. Neues Kapital müssen die Altaktionäre nicht mehr einschiessen

Lufthansa und Swiss sind nach dem Bekanntwerden ihrer Gespräche unter Druck geraten, die Verhandlungen zum Abschluss zu bringen. Am Montag findet ein Aktionärstreffen statt.



Der Deal könnte schon in den nächsten Tagen geschlossen werden.



Entscheidende Runde beim zweiten Versuch der Lufthansa, die Swiss zu übernehmen: Schon in den nächsten Tagen könnte der Deal unter Dach und Fach sein. Seitdem die Verhandlungen der Airlines in die Presse durchgesickert sind, erfährt der Prozess eine massive Beschleunigung. Gemäss einem Grossaktionär der Swiss wurden einige Aktionäre dieser Gruppe am Freitagabend kurzfristig von einer grossen Zürcher Anwaltskanzlei für den Montag zu einem Informationsgespräch eingeladen. Zweck der Veranstaltung sei die Vorstellung der Eckdaten und das Ausloten der Bereitschaft der wichtigsten Aktionäre, die Mehrheit der Swiss an Lufthansa zu verkaufen.
Kontrolle und Hub

Wie der «NZZ am Sonntag» andere zuverlässige Quellen aus dem Umkreis der Swiss und der Lufthansa erklären, zielt die Lufthansa auf die Übernahme der Kontrolle bei Swiss. «Es wird seit Monaten ernsthaft verhandelt», sagt ein Insider beim deutschen Flugkonzern. Ob dies über eine Holdingstruktur wie bei der Übernahme der KLM durch die Air France bewerkstelligt werden soll, ist noch nicht bekannt. Möglich sei auch eine etappenweise Übernahme der Aktienmehrheit durch die Lufthansa. Sicher ist, dass die Swiss zumindest vorläufig eine Mehrheit von Schweizer Aktionären braucht, um ihre internationalen Flugverkehrsrechte nicht zu verlieren. Bei einem Einstieg sollen die Deutschen ihren Swiss- Verhandlungspartnern das Langstreckennetz in seiner derzeitigen Grösse zugesichert haben. «Damit wäre eine Netzwerkgesellschaft mit Hub in Zürich gesichert», sagt ein Insider. Eventuell sei sogar eine Erhöhung der Langstrecken-Flotte von 18 auf 20 Maschinen möglich.

Eine wesentliche Bedingung für die Übernahme sei jedoch, dass die Swiss in absehbarer Zukunft die schwarzen Zahlen erreichen werde. Dazu wäre allerdings eine Einigung mit den Personalverbänden über die von der Swiss geforderten Einsparungen in Höhe von jährlich 300 Millionen Franken ab 2007 nötig.

Vom Tisch ist die Idee, von den heutigen Aktionären der Swiss nochmals eine Kapitalerhöhung zu fordern. Diese Aussage wird auch durch zwei offizielle Stellungnahmen seitens der Swiss und des Bundesrates untermauert. So erklärte der Swiss-Finanzchef Ulrik Svensson an der Bilanzpressekonferenz der Swiss dezidiert, dass für 2005 keine Kapitalerhöhung geplant sei. Auch für den Abbau der Regionalflotte seien nach den Abschreibern von 154 Millionen Franken für 2004 keine weiteren Abschreibungen nötig, versicherte Svensson.

Der Bundesrat rückte diskret von den Aussagen seines Mitglieds Hans- Rudolf Merz ab, der im September 2004 in den Medien erklärte, eine weitere Kapitalspritze in Höhe von 300 Millionen Franken sei «als Austrittspreis» eventuell nötig und denkbar.

Die Verhandlungen zwischen Lufthansa und Swiss laufen unter grösster Geheimhaltung bereits seit Oktober vergangenen Jahres. Von Beginn weg waren auch die Bundesräte des Steuerungsausschusses in Bern orientiert. Ursprünglich hatten die Verhandler einen Abschluss kurz vor der Generalversammlung der Swiss am 19. Mai anvisiert. Nachdem die Presse nun Wind von den Verhandlungen bekommen hat, steigt bei den Beteiligten der Entscheidungsdruck massiv.

Unklar ist, ob die Schweizer Politiker im Verhandlungspoker die Chance packten, auch das Problem der einseitigen deutschen Flugverordnung für den Flughafen Zürich mit dem Deal zu verknüpfen. Wie Flughafenverantwortliche und Swiss-Führung mehrfach in der Vergangenheit beklagten, stranguliere das derzeitige System die Fluggesellschaft und den Flughafen. Flughafen-Verwaltungsratspräsident Andreas Schmid wich einer klaren Antwort auf diese Frage aus.

Der Bundesrat tagte jedenfalls auch am vergangenen Freitag und hatte dabei das Traktandum Swiss auf dem Gesprächsplan. Vizekanzler und Bundesratssprecher Achille Casanova: «Die Zukunft der Swiss war in der Sitzung des Bundesrats vom Freitag ein Thema. Die Landesregierung hat sich über die Lage der Swiss und mögliche strategische Optionen unterhalten, doch hatte sie keine Entscheidungen zu treffen.»
Deal nicht sicher

Trotz der hochkochenden Aufregung um den möglichen Deal betonen involvierte Kreise, dass noch nichts wirklich festgemacht sei und sich der ganze anvisierte Handel auch noch leicht zerschlagen könne. Ein Bremsklotz für eine rasche Einigung ist der anstehende Arbeitskampf der Swiss mit ihrer Belegschaft. Ob mit oder ohne Lufthansa, die Frage für Swiss lautet derzeit, ob Swiss-Chef Christoph Franz mit den zahlreichen Gewerkschaften und speziell mit der Pilotengewerkschaft der Regionalflotte, Swiss Pilots, eine Einigung erzielen kann. Die geforderte Reduktion der durchschnittlichen Produktionskosten in Höhe von 26% stösst bei allen betroffenen Mitarbeitern auf erbitterten Widerstand. Bei den Swiss Pilots kommt hinzu, dass hier rund die Hälfte der derzeit noch 550 Piloten entlassen werden soll.

Dabei kann man sich als Zuschauer eines starken Déjà-vu-Gefühls kaum erwehren. Schon einmal, im Frühjahr 2002, visierte die damalige Swiss-Führung eine Halbierung des Regionalpiloten-Corps an. Der Streit lähmte die Firma bis August 2003 und führte fast bis zum Exitus. Ein Schiedsgericht gab damals den Piloten Recht: Ihre Arbeitsverträge sahen vor, dass bei Entlassung im Reissverschluss-Prinzip für einen Regionalpiloten auch ein Pilot des Langstrecken- und Europa-Korps der Aeropers zu entlassen sei. In der völlig verfahrenen Situation drohte die Swiss auszubluten. Erst eine von VR- Vizepräsident Walter Bosch ausgehandelte 60 Millionen Franken teure Abfindung erlaubte es, den gordischen Knoten zu durchschlagen.

Doch an der grundsätzlichen Ausgangslage hat sich bei der erneuten Abbaurunde ausser dem Zeitfaktor nichts geändert. Noch immer gilt der alte GAV, der bei Entlassungen das Reissverschluss-Prinzip für die beiden verfeindeten Pilotenkorps vorsieht. Immerhin, die Swiss kann notfalls auf Zeit spielen und ihren Umbau bis zum Auslaufen des Gesamtarbeitsvertrags in den Herbst verschieben.

Die in die Enge getriebenen Swiss Pilots bereiten eine weitere Klage vor dem Schiedsgericht vor. Gleichzeitig will sich die Gewerkschaftsführung von den Piloten die Einwilligung holen, eventuell sogar als ultimatives Mittel einen Streik zu lancieren. Dabei, so sagte der Präsident der Swiss Pilots, Christoph Frick, sei ein Streik auch vor Auslaufen des Gesamtarbeitsvertrags denkbar. Fricks Argumentation: «Wenn die Swiss an ihren unannehmbaren Forderungen festhält, kommt dies einem Vertragsbruch gleich.»

Das Unternehmen bekommt die Frustrationen der Regionalpiloten bereits jetzt zu spüren. Beim Bundesamt für Zivilluftfahrt beobachtet man eine Häufung von Vorfällen bei der Swiss- Regionalflotte. Die Piloten schieben vermehrt Dienst nach Vorschrift: Kleinigkeiten werden zum Anlass genommen, Flüge zu verspäten oder abzusagen. «Wir haben das nicht als Weisung herausgegeben», betont Frick. Aber «die Leute sind auch nicht motiviert.»

Die Frage ist nun, ob die Lufthansa von ihren eigenen Vorgaben - Einigung mit den Piloten und Neuausrichtung der Regionalflotte - abrückt und der Swiss trotz dieses ungelösten Problems ein Angebot unterbreiten will. Einige Zeichen deuten darauf hin, dass die Deutschen das Risiko in Kauf nehmen und noch vor Abschluss der neuen Abbaurunde bei Swiss versuchen werden, zum Abschluss zu kommen.
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tigger
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BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 2:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

..mhm immer mal wieder was neues am Markt. Erst 4U jetzt wieder Swiss... viel Bewegung bei der LH. Wenn meine FQ klappen sollte würd ichs trozdem machen. In 3 Jahren kann viel Passat das Rhone Tal runter puhsten. Bin sowieso gespannt wie es in 3 Jahren auf dem Deutschen LCC und Liniensektor aussehen wird. Von einer Ausdünnung bzw. Blockbildung ( wie sie sich ja schon aktuell formiert ) der Carrier ist ja auszugehen. Bin nur gespannt ob die Flottenbestände insgesamt ( und somit ja auch die Jobs an der Luft ) erhalten bleiben. Wäre in dem Kontext mal ganz interessant die Auslastungszaheen aller innerdeutschen /europäischen Flüge zu sehen um abschätzen zu können, wieviele Bobbys und 320er Tag für Tag eben nicht mit schwarzen Zahlen durch die Luft fliegen...

LG
Tigger
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
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BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 2:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Trotz erwarteter Konsolidierung wird der deutsche Low-Cost-Flugmarkt weiter wachsen. Bis zum Jahr 2006 werden die Low-Cost-Passagierzahlen jährlich um durchschnittlich zirka 24 Prozent ansteigen. Für 2004 wird mit zirka 22 Millionen Passagieren gerechnet, einem Zuwachs von 39% gegenüber 2003.

Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der internationalen Strategieberatung Monitor Group, München. Untersucht wurden aktuelle Daten und Planzahlen unter anderem zu Kapazität, Routen und Passagieren europäischer Low-Cost-Carrier.

Low-Cost bleibt damit das am stärksten wachsende Segment im deutschen Flugmarkt im Vergleich zu klassischen Linienfluggesellschaften und Regionalfliegern mit erwartetem Wachstum von zirka fünf Prozent gegenüber 2003. Die größten Teilnehmer im deutschen Markt werden in 2004 Ryanair, easyJet, Air Berlin, HLX, germanwings und dba sein. "Die Entwicklung der Low-Cost-Märkte auf dem europäischen Festland wird mit der Öffnung nach Osteuropa weitere Impulse erhalten. Schon jetzt stehen Low-Cost-Carrier wir Bexx Air, Air Polonia, Whizz Air und Smart Air in den Startlöchern", so Heiko Schulz, Airline-Experte der Monitor Group.

Das Wachstum wird weiterhin durch "neue Passagiere" getrieben, also Billigflieger-Kunden, die eine derartige Flugreise gar nicht absolviert hätten. Das Nutzungspotenzial bei Konsumenten, die noch keine Erfahrung mit Low-Cost-Airlines gesammelt haben, liegt bei zirka 50 Prozent.

Im gleichen Zeitraum wird die Konsolidierung des Low-Cost-Marktes voranschreiten. Von den zur Zeit 50 plus Low-Cost-Airlines in Europa werden sich längerfristig vier bis fünf große Player behaupten. "Bis heute sind auf europäischer Ebene durch Akquisition oder Insolvenz unter anderem bereits Aeris Express (Frankreich), Go Fly, Buzz Away (beide UK), und Goodjet (Schweden) ausgeschieden. In Deutschland sind Low Fare Jet und BerlinJet erst gar nicht gestartet", so Berater Schulz weiter.

Haupttreiber der Konsolidierung ist die Zunahme der Überkapazitäten auf europäischer Ebene. Nur Anbieter, die kosteneffizient operieren und gleichzeitig durch entsprechende Marketing- und Vertriebsmacht Märkte schnell durchdringen können, haben langfristig Überlebenschancen.
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
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BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 3:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Berlin Jet flog mit einer geleasten MD-83 knapp einen Monat lang...


Jetzt hat sich ja auch GEXX vom Markt verabschiedet, also es werden schon noch ein paar hier in Europa verschwinden. Die LCCs die jetzt auf dem deutschen Markt tätig sind, werden aber meiner Meinung nach überleben. HLX hat die HLF hinter sich, Germanwings die LH, Ryanair und Easyjet sind schon sehr groß und die erschüttert so schnell nichts und die Air Berlin und die dba haben sich auch gut gemacht. (Ich hoffe mal ich habe keinen LCC vergessen, wenn ja, Schande über mich. Wink)

Edit: Nicht zu vergessen die Pleite von V-Bird und fliegt eigentlich die VolareWeb noch? Also auf deren Homepage sieht es so aus als ob VolareWeb pleite ist und nicht mehr fliegt, ich habe auch schon lange nichts mehr von der Airline gehört...

Edit Nr. 2:
VolareWeb hat am 19.11.04 den Flugbetrieb eingestellt
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FuturePilot 2005
NFFler
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Anmeldungsdatum: 25.04.2004
Beiträge: 25
Wohnort: Dortmund

BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 6:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Tach Zusammen!

Hab gerade im Radio (Lokalsender) gehört, dass die Übernahme von Swiss durch die LH nun amtlich ist.
Hab aber noch keine Bestätigung, z.B. auf einem anderen Sender, gehört/gesehen.

Gruß FP' 05
_________________
...nur fliegen ist schöner
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 6:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sonntag, 13. März 2005
Nur der Name bleibt
Lufthansa will Swiss ganz

Die Deutsche Lufthansa plant nach den Worten eines Konzernsprechers die vollständige Integration von Swiss in den eigenen Konzern.

Die Schweizer Fluggesellschaft soll aber unter ihrer bisherigen Marke weiterfliegen und auch das Drehkreuz Zürich beibehalten können. "Es bleibt bei dem von Lufthansa schon 2003 angestrebten Integrationsmodell mit der vollständigen Aufnahme von Swiss in der Konzernverbund", sagte der Lufthansa-Sprecher am Sonntag.



Ich finde noch nichts dazu, dass es schon amtlich ist!!!
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Creave
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Anmeldungsdatum: 18.11.2003
Beiträge: 609

BeitragVerfasst am: So März 13, 2005 11:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Auf spiegel.de hört es sich aber auch schon amtlich an:

Zitat:
Lufthansa bestätigt Übernahme-Verhandlungen mit Swiss

Die Lufthansa hat Verhandlungen zum Kauf ihres angeschlagenen Konkurrenten Swiss bestätigt. Die Übernahme der Schweizer Fluggesellschaft durch die deutsche Airline steht unmittelbar bevor.

[...]

Swiss soll weitestgehend eigenständig bleiben. "Das gemeinsam angestrebte Geschäftsmodell sieht eine Bündelung der Kräfte beider Fluggesellschaften unter weitestgehender Beibehaltung der Eigenständigkeit der Swiss vor", erklärte die Lufthansa. "Eckpfeiler sind unter anderem die Aufrechterhaltung der Luftverkehrsanbindung der Schweiz und der Marke Swiss."


Also schon irgendwie "amtlich". Jedoch sieht man mal wieder, wie unterschiedlich sich zwei Berichte, die von der selben Sache handeln doch klingen könnnen.. hört es sich beim Zitat von R/M so an, als wolle die Lufthansa die Swiss quasi ganz schlucken und die Flugzeuge nur mit anderer Farbe fliegen lassen, so hört es sich bei spiegel.de doch so an, als wollen die nur die Macht haben, aber die Flotte doch eigenständig lassen (Was meiner Ansicht nach das weitaus positivere wäre). Mit Sicherheit werden die schon das Streckennetz der Swiss mit Ihrem abgleichen, wodurch sicher einige Jobs wegfallen werden (auf welcher Seite auch immer)

Bin auf eine baldige amtliche konkrete Planungsbekanntgabe sehr gespannt..

Gruß
Creave
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Mo März 14, 2005 2:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Neuer Stoff von Airwise.com und Reuters:

airwise/Reuters hat folgendes geschrieben:
March 13, 2005
Lufthansa wants to buy Swiss International Air Lines, the two carriers said on Sunday, confirming months of increasingly heated takeover speculation.

The two airlines, which walked away from a possible tie-up two years ago, said Lufthansa was now prepared to make small Swiss shareholders -- holding about 14 percent of the capital -- an offer "based on the average share price of the recent weeks."

That would translate into some EUR50 million to EUR60 million (USD$67.17 million - USD$80.60 million) at the current share price, a source close to the negotiations said. Swiss' volatile shares had surged nearly 20 percent on Friday amid frantic takeover talk.

The airline's major shareholders, which include the Swiss government with about 20 percent and the country's top banks, UBS and Credit Suisse with about 10 percent each, would only receive a symbolic consideration for their stakes, the source said.

In return, Lufthansa had dropped original demands that major shareholders infuse fresh cash into the Swiss carrier before any takeover by Lufthansa.

But Lufthansa still requires Swiss to implement controversial cost cuts that could mean the loss of 800-1,000 jobs with the aim to save some CHF300 million Swiss francs (USD$260.2 million) in costs. A pilots' union has already threatened to go on strike over those plans.

The airlines said they had worked together on the business model for the integration of the companies, which had yet to be signed off by Swiss's main shareholders or Lufthansa's supervisory board.

"The jointly developed business model aims at providing a concentration of the strengths of both airlines, while retaining the independence of Swiss to the extent possible," Swiss said in a statement.

Lufthansa also said Swiss would continue to fly independently under its own brand as well as keeping its hub at Zurich Airport.

Switzerland's NZZ am Sonntag newspaper said on Sunday that major Swiss shareholders had been invited to a Zurich lawyer's office on Monday to gauge their willingness to sell a majority of the carrier to Lufthansa. Swiss declined to comment on the report, as did UBS and Credit Suisse.

But UBS signaled it would be open to discuss possible offers. "If Swiss were to put options on the table then we would look at them," a spokeswoman said.

Leading shareholders agreed last August to extend by another year a pact to hold on to their stakes in the flag carrier.

Despite hefty job, fleet and route cuts over the past years, Swiss has struggled with a small domestic market in a European industry dominated by a number of larger airlines and fast-growing low-cost carriers. It has yet to make an annual profit since it was formed out of regional carrier Crossair and the remains of collapsed predecessor Swissair in late 2001.

Industry experts have said a takeover of Swiss makes strategic sense as it will provide Lufthansa with lucrative business traffic and another hub at Zurich.

Lufthansa and Swiss were linked before when Swiss came close to joining the Star Alliance alongside Lufthansa before backing away in 2003. Swiss subsequently failed to join the oneworld grouping led by British Airways last year.

(Reuters)
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
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Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Mo März 14, 2005 10:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

aus KL Zeitung

Lufthansa übernimmt Swiss


Die geplante Übernahme der angeschlagenen Swiss durch die Lufthansa muss jetzt von den Großaktionären der Schweizer Fluggesellschaft gebilligt werden. Diese halten rund 86 Prozent an der Gesellschaft. Lufthansa und Swiss hatten am Sonntag Abend mitgeteilt, beide Seiten hätten sich auf ein Betriebskonzept geeinigt. Danach übernimmt Lufthansa die Swiss komplett, die Marke Swiss bleibt aber erhalten.



Lufthansa will den Kleinaktionären der Swiss ihre Aktien zum durchschnittlichen Kurs der vergangenen Wochen abkaufen. Experten zufolge müsste die Lufthansa für diese 14 Prozent rund 60 Mio. Schweizer Franken (38,7 Mio. Euro) ausgeben. Für die Großaktionäre - darunter der Schweizer Staat - gelten andere Konditionen. In Medien wurde bereits spekuliert, dass die Großaktionäre mit einem symbolischen Preis von nur einem Euro oder einem Franken abgefunden werden könnten. Zur Zeit werden 86,1 Prozent des Aktienkapitals der Swiss von 29 Großaktionären und Investoren gehalten.

Mit der Übernahme würde sichergestellt, dass die Schweiz weiterhin an das internationale Luftverkehrsnetz angebunden bleibt. Zürich soll neben Frankfurt und München ein weiteres Drehkreuz des Lufthansa -Konzerns werden.

Am Aktienmarkt kamen die Übernahmepläne gut an. Die Lufthansa- Aktie startete am Morgen in einem schwächeren Gesamtmarkt mit einem Plus von 1,52 Prozent auf 11,34 Euro.

Ein Jahr nach der Fusion der französischen Air France und der niederländischen KLM schreitet die Konzentration im europäischen Luftverkehr damit voran. Ein erster Anlauf der Lufthansa zur Übernahme der Swiss war 2003 von den Schweizern abgelehnt worden.

Indes wies eine Lufthansa-Sprecherin einen Medienbericht zurück, wonach die Lufthansa in Europa angesichts der Billigflieger- Konkurrenz eine Preisoffensive plane.


Frankfurt/Zürich (APA/dpa/ag.)
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