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Sparpläne der Swiss
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Quax Alber
NFFler
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Anmeldungsdatum: 26.08.2009
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2013 5:33 pm    Titel: Sparpläne der Swiss Antworten mit Zitat

Nach dem verbesserten Gesamtarbeitsvertrag von 2011 soll jetzt wieder kräftig gespart werden. 30 Mio. Franken bei den Piloten. Die sind verhandlungsbereit, obwohl der GAV noch bis 2016 läuft. Mit der geplanten Zusammenlegung von International und European können sich Berufseinsteiger darauf einstellen, dass das Kurzstrecken-Gehalt eher auf dem niedrigen Niveau der European liegen wird.

http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/swiss-unter-kostendruck-1.18124189

http://www.aeropers.ch/

Da stellt sich die Frage, ob die Ausbildungskosten ebenfalls auf European-Niveau sinken werden (10'000), oder ob weiterhin ein Darlehen zurückbezahlt werden muss. Wahrscheinlich eher Letzteres.


Zuletzt bearbeitet von Quax Alber am Mo Jul 29, 2013 10:36 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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d@ni!3l
Captain
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2013 5:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

War ja nur ne Frage der Zeit.

Bleibt nur noch die LH die gut zahlt für uns deutschsprachigen. Mal gespannt wie lange noch ...
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sharklets
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Anmeldungsdatum: 24.06.2012
Beiträge: 339

BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2013 6:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Talfahrt geht weiter und weiter... Bin echt gespannt, wie die ganze Sache in 20 Jahren aussieht.
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LH3591
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2013 6:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das Positive darin zu sehen, wird zunehmend zur Herausforderung. Wie lange können Flugschulen das noch ("alles ist zyklisch") argumentieren?
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ImhO77
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2013 7:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bei den Piloten der Swiss zu sparen ist wirklich der falsche Ansatz. Schon heute sind sie für schweizer Verhältnisse echt schlecht bezahlt und mitunter sogar schlechter als bei Easyjet, da noch weiter zu kuerzen ist nicht hinnehmbar.
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EDDF
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2013 7:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

und immer schön mit Ängsten spielen...
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2013 7:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ohnehin mal gespannt wohin das mit der Swiss / Austrian geht. Die drei Hubs ( Wien, Zürich und München ) auf dieser recht kleinen Dreiecksfläche bieten m.M.n. auch noch ein Einsparpotention hält man sie doch nur aus nationalen Interessen. Man könnte mit einer Zusammenlegung eine bessere Auslastung erreichen.
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imp
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Anmeldungsdatum: 19.06.2010
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2013 11:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wo hast du dir denn diesen geistigen Durchfall eingefangen? Shocked

sry aber mehr fällt mir dazu echt nicht ein
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Di Jul 30, 2013 12:03 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ist nur eine Überlegung meinerseits. Ich vermute mal stark, dass es wirtschaftlicher ist von einem Punkt aus ggf. mit 2-3 Zubringern eine große Maschine mit voller Auslastung von A nach B zu fliegen ( wobei A einer der drei Punkte ist ), als drei halbvolle Maschinen von A1, A2 und A3 nach B.

Wenn man sich die Fläche von DACH mal anguckt und man bedenkt, dass auf dieser Fläche VIER Hubs angesiedelt sind ( ich betrachte hier LH, AUA und LX mal mehr oder weniger als eine Airline ) und das auf andere Airlines weltweit überträgt, sind das anteilsmäßig verdammt viele.

Vergleicht man das z.B. mit großen US- Airlines haben die auf einer DEUTLICH größeren Fläche ähnlich viele Hubs ( und zwar alle von denen ). Sieht in Asien ähnlich aus. Auch UK und F bewerkstelligen ihren Umsteigeverkehr über einen Hub.

Es heißt immer der Zubringerverkehr ist defizitär und je kürzer eine Strecke ist, desto schwieriger ist es, sie wirtschaftlich zu betreiben. Wäre es also nicht sinnvoller ein paar volle, mittelgroße Maschinen aus Österreich und der Schweiz z.B. nach MUC zu bringen und von dort aus mit größeren, vollen Maschinen weiter ( mit einem entsprechend größerem Streckennetz ), als kleine Zubringer innerhalb der Schweiz, bzw Östtereich, die dort teilweise ( ok, in der Schweiz ggf nicht ) nicht mal kleinere Langstreckenmaschinen profitabel arbeiten lassen ?

Ist ja nicht so, dass z.B. ein Österreicher nur mit der AUA fliegt - sonst müsste man dort nur mit Protektionismus gegen EK vorgehen. Und ob er nun von z.B. Salzburg nach Wien fliegt und von dort aus nach NY oder erst nach München und von dort aus weiter sollte doch nun wirklich kein Problem darstellen.

Auch können bei einem gemeinsamen Hub logischerweise viel mehr Strecken angeboten werden, die somit wirtschafltich ( voll ) wären und bessere Frequenzen.

War nur ein Gedanke - das Problem ist wahrscheinlich nur die Kapazität der Airports....
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DavidH747
Navigator
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Anmeldungsdatum: 27.05.2012
Beiträge: 35

BeitragVerfasst am: Di Jul 30, 2013 10:16 am    Titel: Just my 2 Cents Antworten mit Zitat

Wenn man auf pilotsjobnetwork nachsieht, ist das European Einstiegsgehalt bei 63000CHF, was 51.000 € entspricht.
Dies ist natürlich wirklich deutlich tiefer als das bei der Lufthansa und es kommt hinzu, dass die Lebenshaltungskosten in der Schweiz und insbesondere Zürich immens viel höher sind.
Aber gleich davon zu sprechen, dass die Swiss kein attraktiver Arbeitgeber mehr ist, finde ich überzogen.
Zumal keine Details bekannt sind, wie die Einsparungen von 30m CHF erreicht werden sollen. Ob wirklich das Gehalt der European erreicht werden soll, oder lediglich deren Produktivität macht einen Unterschied, wie ich finde. Also werden die EInsparungen vermutlich auch über längere Einsatzzeiten (EASA) und weniger Urlaubstage eintreten.

Schön ist diese Entwicklung natürlich nicht und es ist derzeit eine gewaltige Abwärtsspirale am Laufen, aber letztlich sind doch wir alle die Schuldigen.
Eines der Probleme ist, dass viele Flugschüler sich hoch verschulden um eine Pilotenausbildung zu machen und dann jeden (wirklich jeden P2F) Job annehmen um eine Aussicht auf Anstellung zu finden. Der Markt wird von solchen Leuten leider kaputt gemacht.
Und ein weiteres großes Problem ist die vorherrschende "Geiz ist geil!" Menthalität, die in unserer Gesellschaft gelebt wird. Höre ich jemanden von seiner Flugreise berichten, höre ich immer wieder AUssagen, wie: "Für den FLug habe ich nur xx € gezahlt!" oder "Für mehr als xx€ wäre ich da nicht mehr hingeflogen" (wobei xx dabei dann deutlich unter dem Wert liegt, den die FLuglinie bräuchte um profitabel arbeiten zu können). Fast nie höre ich Aussagen, wie "Der Service an Bord war so toll, dass ich den Mehrpreis gerne gezahlt habe!" oder "Ich gebe ruhig etwas mehr aus, damit ich gute Arbeitsbedingungen unterstütze!"
Und dieses Modell ist leider auf viele andere Bereiche zu übertragen.

Es ist natürlich eine dunkle Zukunft auf die wir da zu steuern und es ist erschreckend dies so mit anzusehen und zu sehen, wie der Beruf durch diese Rahmenbedingungen zertört wird. Aber die Schuldigen sehe ich bei uns selber (oder zumindest all jenen, die die beiden oberen Punkte leben) und der Politik, die leider vieles verschlafen oder verschlimmert hat. (Ticketsteuer, 7. Luftfreiheit für staatlich subventionierte Airlines wie Emirates, aber auch ausländische Airlines, die aufgrung ihrer nationalen Lohnbedingungen duetlich günstiger operieren können, wie zB Singapore Airlines, die zB FRA->JFK fliegt)
All jene Wettbewerbsverzerrungen sollten abgebaut werden und ein wenig mehr Protektionismus der nationalen Fluggesellschaften stattfinden. Doch damit die Politik den Wert der eigenen Airlines sieht und sie nicht als "Goldesel der Politik" (Franz) sieht, muss vermutlich erst eine der großen Airlines hop(ps) gehen. Denn dann ist das Geschreie groß, wenn entweder Staatsgelder die Airline retten sollen, oder mal eben so 120.000 Arbeitsplätze (LH-Konzern) verloren gehen. Denn dann ist Deutschland (im Falle von LH) auf einmal keine so starke Wirtschaftkraft mehr und die Anbindung an die Welt ist nicht mehr gegeben, da viele Verbindungen, die zwar wichtig für Deutschland aber unprofitabel waren, nicht weiterbetrieben werden, da keine ausländische Airline diese übernehmen will. Oder nur zu monopolistischen immens hohen Preisen.Ich könnte mich Stunden zu dem Thema äußern und mich über die Politik und Gesellschaft beschweren, aber ich denke das führt einfach zu nichts.

Ich selber habe das Auswahlverfahren der Lufthansa und Swiss leider nicht geschafft und es war immer mein Traum gewesen Pilot zu werden und auch ich war natürlich gereizt gewesen eine provate Ausbildung zu machen. Doch damit zerstöre ich den Beruf den ich so liebe doch selber nur. Ich habe mich dagegen entschieden und würde mir wünschen, dass mehrere dies einsehen und machen. Aber das ist nunmal die Entscheidung eines jeden Einzelnen.
Vor 7 Jahren bin auch ich ein einziges Mal mit FR geflogen und bin da auch nicht sehr stolz drauf. Doch je älter und vernünftiger ich wurde, desto mehr habe ich mich von der Billig-Menthalität verabschiedet. Und nein, es ist nicht so, dass ich es mir locker leisten kann, weil ich aus reichem Hause oder so komme. Ich bin derzeit Student und bereits als Schüler habe ich einen 400€ Nebenjob gehabt um mir meinen Lebensstandard zu finanzieren.
Ich finde eifnach, dass es wichtig ist, dass man für gerechte Arbeitsbedingungen und Entlohnung sorgt, denn sonst geht es immer wieter abwärts.
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ImhO77
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Di Jul 30, 2013 10:47 am    Titel: Re: Just my 2 Cents Antworten mit Zitat

DavidH747 hat folgendes geschrieben:
Wenn man auf pilotsjobnetwork nachsieht, ist das European Einstiegsgehalt bei 63000CHF, was 51.000 € entspricht.
Dies ist natürlich wirklich deutlich tiefer als das bei der Lufthansa und es kommt hinzu, dass die Lebenshaltungskosten in der Schweiz und insbesondere Zürich immens viel höher sind.
Aber gleich davon zu sprechen, dass die Swiss kein attraktiver Arbeitgeber mehr ist, finde ich überzogen.


Guck Dir mal an was der Mindestlohn in der Schweiz ist, bzw. was als flächendeckender gefordert wird. Das ist in etwa das Einstiegsgehalt bei Swiss.
Das ist als würde Lufthansa ihre Piloten wie Friseure bezahlen (überspitzt).

Wie die Einsparung erreicht werden soll, dürfte klar sein: A319 fliegen bei International raus und werden durch CSeries bei European ersetzt, so spart man bei den Pilotengehältern deutliches ein.
Betriebsübergang Light.
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ChuckN
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Anmeldungsdatum: 29.05.2013
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: Di Jul 30, 2013 11:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

Der Druck durch einige außereuropäische Airlines (vor allem aus den VAE), mit deutlich günstigeren Kostenstrukturen, wird eben immer härter. Unsere Manager müssen jedes Jahr neue Gewinne vorweisen. Alles muss besser werden. Waren es 2012 noch 100 Millionen EUR Gewinn, dann müssen es 2013 mindestens 200 Millionen EUR sein. Da wird dann eben an jeder Schraube gedreht, so weit es eben nur geht. Turbo-Kapitalismus nennt man das. Wohin das führen wird kann sich jeder selbst denken.
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