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Privat finanzierte ATPL-Ausbildung (Cirrus Flight Training)
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 11:37 am    Titel: Antworten mit Zitat

wuuusch hat folgendes geschrieben:
/M, was 'n das fuer 'n Kaese? Eine Flugschule, die sich auf Europaeer mit kleinen Geldbeuteln spezialisiert haben! LOL! Selten so gelacht! Boing, fall vom Stuhl...


Also sorry, aber einige Flugschulen bieten den JAA ATPL inklusive CFI, CFII und MEI für 33.000 USD an. Wie immer sollte man was drauf schlagen und 40.000 USD (~31.000 €) sind ja wohl unschlagbar billig.

Geschenkt bekommst du den ATPL nirgends.

Selbst bei Qantas, Cathay und SAA musst du eine Gegenleistung bringen.
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sf260
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Anmeldungsdatum: 11.01.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Mainz

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 12:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LGM in Mannheim ist auch gut! Soll einen hervorragenden Ruf bei den Airlines haben!
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 1:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Leute, nochmal:
Ich würde eher zusehen, dass ich den ATPL möglichst günstig erwerbe!!! Alles andere ist rausgeworfenes Geld, und zwar häufig Geld, welches sowieso nicht vorhanden ist (bei Kreditfinanzierung!). Es gibt keine Airlines, die bevorzugt Absolventen von irgendwelchen Schulen einstellen...DEFINITIV!!! Wie das Auswahlverfahren häufig bei einer Masse an Bewerbern abläuft, siehe hier:

Ein HLF-Pilot hat folgendes geschrieben:

Wie wär's mit Zufall? Am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, bei der richtigen Person, mit der richtigen Briefmarke und dem richtigen Umschlag oder wie auch immer.

Ich bin mal bei einer Firma (damals für deutsche Verhältnisse recht groß) eingestellt worden, weil zufällig meine Mappe etwas größer war und nicht ganz gerade im Stapel lag. Deswegen griffen sie sich meine Unterlagen raus und fanden sie "ausreichend gut", um zum Gespräch geladen zu werden. Insgesamt war der Stapel so in etwa zwei bis dreihundert Bewerbungen hoch, angeschaut haben sie sich ca. 50(!).

Dann wurde eingeladen, man war zufrieden, ich habe vorgeflogen, man war immer noch zufrieden, ich wurde genommen.

Wäre niemals eingeladen worden zum Gespräch, wenn nicht die Mappe herausgestanden hätte.

Wäre nie zum Vorfliegen gekommen (alle Sim-Termine am Tag des Gesprächs angeblich vergeben), wenn nicht die stellvertretende (!) Sekretärin des FBL's den Fehler gemacht hätte, mir schon vor dem Gespräch einen Sim-Termin zu geben. Alle anderen Vorflieger bekamen den erst danach, logischerweise.

Und zum Gespräch hatte der FBL mich nach Vorlage der wundersam ausgesuchten Mappe nur geladen, um noch 5 Leute auf Halde zu haben, falls alles schief läuft. Ich war der 5., also der letzte dieser Ersatz-Typen.

Da ich aber meinen Termin schon hatte, war ein anderer der Gelackmeierte, keiner der extra "auf Halde" zum Gespräch eingeladenen kam je zum Vorfliegen. Und von den Vorfliegern wurden dann 8 von 32 genommen.

Das war das einzige Mal, dass ich so etwas wie Kompetenz zeigen konnte.

Alles andere war das reinste, pure Glück. Zufall. Woher ich das dann erfuhr? Von der Sekretärin, war später mit ihr zusammen .

Deswegen kann es gut sein, dass bei der Masse der Bewerber einfach nur Glück eine Rolle spielt. Eure Kompetenz und die Qualifikation spielen erst viel später eine Rolle. Darauf möchte ich gerne wetten, auch wenn es mir für die mit weniger Glück bedachten leid tut.

Und auch ich war frisch weg von der Schule und flog trotzdem gleich Jet. Soll nicht prahlen sein - nur lasst Euch nicht unterkriegen, es kann gut gehen und es geht auch immer mal wieder gut.

Nur wer Lotto spielt, kann auch im Lotto gewinnen. Und das schöne ist, dass im Laufe der Jahre mit mehr Erfahrung die nötige Portion Glück etwas kleiner wird und die Wahrscheinlichkeit auf einen besseren Job größer.

So gesehen kann die Masse nur gewinnen, auch wenn es bei manchen länger dauert. Allerdings gehen manche auch einfach immer leer aus. Dessen müssen sich alle in diesem (jedem?) Job bewusst sein.

Ich wünsche Euch viel Glück, denn das werden alle von uns immer mal wieder brauchen - nicht nur bei der Jobsuche.


Ihr seht, es ist völlig Pumpe, ob der ATPL von RWL, LGM, Intercockpit, etc. kommt... Cool Aber es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ihr für den ATPL 35.000,- € gestaffelt ODER 70.000,- € auf eine Schlag zahlt!!! Bei ersterem wäre vielleicht sogar im Notfall (wenn gar nichts mehr bewerbungstechnisch gehen sollte!) noch ein kleineres Rating (King Air, Citation, Lear, etc.) drin, um evtl. besser den Einstieg in die gewerbliche Fliegerei schaffen zu können!!!


Zuletzt bearbeitet von jonas am Mi März 02, 2005 2:48 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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sf260
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Anmeldungsdatum: 11.01.2005
Beiträge: 1264
Wohnort: Mainz

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 1:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu habe ich dann einen Tip, macht den PPL-A günstig in einem Verein! Auf der einen Seite ist er dort günstiger zu erwerben, auf der anderen Seite knüpft ihr dort auch viele Kontakte und habt auch mal die Möglichkeit den einen oder anderen Rundflug zu machen, oder wenn ihr ne Schleppberechtigu8ng habt auch Segelflieger in die Lüfte zu schleppen!Und wenn ihr euch den PPL-A net leisten könnt, dann fangt halt mit Segelflug an! Fliegen ist fliegen! Und Segelflug macht am meisten Spaß! Very Happy Und auf alle Scheine könnt ihr peu a peu aufbauen! ist günstiger! So mach ichs auch! Hab den Segelflugschein plus Klassenberechtigung Reisemotorsegler (welche meiner meinung nach eh schwieriger zu fliegen sind als ne Cessna!). Will jetzt im Frühjahr den PPL-A machen und mich dann Stück für Stück zum ATPL hangeln! Immer wenn genügend geld da ist, gehts weiter! Nebenbei studiere ich. Ich kannn auch nur eindringlich, wie Jonas ( du machst das glaube ich auch so ähnlich wie ich, oder?) auch, davor warnen sich dafür mittles eines Bankkredites zu verschulden!
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 2:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mich mittlerweile bei einigen Vereinen erkundigt...Tenor: Man sollte schon ca. 6.500,- € summasummarum einkalkulieren!!!

Daraufhin habe ich mich nochmal umgesehen und selbst gute gewerbliche Schulen finden können, die den PPL-A für das gleiche Geld anbieten, nur teilweise viel schneller innerhalb von 5 Wochen mittels Kompaktkursen!

Gruß, jonas

P.S: In einen Verein eintreten macht aber spätestens nach dem erworbenen PPL durchaus Sinn, um günstig an Stunden zu kommen, wie sf260 schon erwähnte!
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Flughund
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Anmeldungsdatum: 03.12.2004
Beiträge: 351
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 4:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo allerseits,

ich bin ehrlich gesagt echt überwältigt, dass es schon soviele Antworten gibt. Vielen Dank! Very Happy

Zur Ausbildung in den USA: Klingt alles sehr gut was die Kosten angeht. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie man das mit dem Visum regeln soll, abgesehen davon wenn man eine Amibraut heiratet. Aber das ist nun nicht wirklich nicht mein Ziel... Wink Wie ist es denn eigentlich mit den Lizenzen? Die muss man doch auch umschreiben lassen oder? Und dann wäre man doch eigentlich wieder in ähnlichen Preisregionen wie hier in Deutschland soweit ich das mal gehört habe...

Die Ausbildung neben dem Studium zu machen klingt vernünftig. Zumal ich auch nach Möglichkeit meine Eltern (mal ganz davon abgesehen, dass sie es wahrscheinlich eh nicht machen würden) aus der Finanzierung heraushalten.
Die Situation ist im Moment folgende: Ich habe zwei Zusagen von DaimlerChrysler und einer anderen Firma für ein Studium an der Berufsakademie ab Oktober 2005. Demnächst steht auch noch ein Auswahltag bei Lufthansa für ein BA-Studium an. Das gute daran ist ja, dass man während dieses Studiums Geld von der Firma bekommt und sich somit vielleicht auch was für die Ausbildung sparen könnte.

Das Studium dauert drei Jahre und ist demzufolge auch sehr straff organisiert. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob man überhaupt die Zeit findet, den ATPL "nebenbei" im Fernstudium zu erwerben. Wieviel Zeit braucht man etwa pro Jahr für die Praxis, bei 30 Urlaubstagen im Jahr?

Sinnvollerweise sollte man sich also möglichst eine Flugschule in der Nähe suchen. Sollte es bei LH mit dem BA-Studium klappen, wäre Intercockpit wahrscheinlich ganz gut. Bei Cirrus stellt sich auch noch die Frage, ob man von einem FO-Gehalt bei denen leben und gleichzeitig den Kredit zurück zahlen kann.

Vielleicht noch was interessantes am Rande: Ich habe heute mit jemandem von der BHW gesprochen, wie man eine Pilotenausbildung finanzieren kann. Klang für mich erstmal gar nicht so schlecht. Während der Ausbildung zahlt man nur Zinsen (etwa 300 EUR/Monat) und erst im Anschluss beginnt man mit der eigentlichen Tilgung. Je nach Bonität der Eltern usw. liegt der Zinssatz zwischen 4 (?) und 8 (?) Prozent. Bin mir jetzt nicht ganz sicher. Das, was man nach der Ausbildung dann weiter zurückzahlen muss, würde sich dann wohl im schlechtesten Fall (schlechteste Sicherheiten der Eltern, usw.) auf etwa 800 EUR im Monat belaufen. Das ganze soll in zehn Jahren abgezahlt sein. Was haltet ihr davon?

Nochwas zur AUA: Hab heute da angerufen und sie nehmen auch keine FQ-negativen von LH. Ich glaube das war früher noch anders. Leider... Sad

Viele Grüße,
Flughund
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 4:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Flughund hat folgendes geschrieben:

Zur Ausbildung in den USA: Klingt alles sehr gut was die Kosten angeht. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie man das mit dem Visum regeln soll, abgesehen davon wenn man eine Amibraut heiratet. Aber das ist nun nicht wirklich nicht mein Ziel... Wink Wie ist es denn eigentlich mit den Lizenzen? Die muss man doch auch umschreiben lassen oder? Und dann wäre man doch eigentlich wieder in ähnlichen Preisregionen wie hier in Deutschland soweit ich das mal gehört habe...

Nö, das kommt drauf an! PPL ist ohne Probleme möglich, entweder von FAA auf JAR nach 75h tt (wovon die Ausbildung selbst schon ca. 50 beinhaltet) oder gleich nach JAR in den USA die Ausbildung absolvieren! Benutz´ mal die Suchfunktion, dazu hab ich schon einiges geschrieben! Das Stunden sammeln ist drüben natürlich VIEL günstiger, zumal du auch in Florida/Kalifornien eigentlich immer sehr gute Wetterbedingungen hast, folglich kannst du es zeitlich wesentlich effizienter durchziehen!

Zitat:

Die Situation ist im Moment folgende: Ich habe zwei Zusagen von DaimlerChrysler und einer anderen Firma für ein Studium an der Berufsakademie ab Oktober 2005. Demnächst steht auch noch ein Auswahltag bei Lufthansa für ein BA-Studium an. Das gute daran ist ja, dass man während dieses Studiums Geld von der Firma bekommt und sich somit vielleicht auch was für die Ausbildung sparen könnte.
Das Studium dauert drei Jahre und ist demzufolge auch sehr straff organisiert. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob man überhaupt die Zeit findet, den ATPL "nebenbei" im Fernstudium zu erwerben. Wieviel Zeit braucht man etwa pro Jahr für die Praxis, bei 30 Urlaubstagen im Jahr?

Vergiss´ es, auf die Idee zu kommen, während deines BA-Studiums fliegereimäßig noch irgendetwas nebenbei machen zu können! Das funzt nicht, damit bist du die 3 Jahre zeitlich super eingespannt! Dafür dauerts ja auch nur 3 Jahre! Wenn du Glück hast, schaffst du es gerade noch, einen PPL-Kompaktkurs an einer gewerblichen Schule zu absolvieren! Da geht aber dann komplett dein Jahresurlaub drauf!!!



Zitat:

Sinnvollerweise sollte man sich also möglichst eine Flugschule in der Nähe suchen. Sollte es bei LH mit dem BA-Studium klappen, wäre Intercockpit wahrscheinlich ganz gut. Bei Cirrus stellt sich auch noch die Frage, ob man von einem FO-Gehalt bei denen leben und gleichzeitig den Kredit zurück zahlen kann.

Du kannst neben deinem Studium natürlich NICHT eine Ausbildung bei IC anfangen, wie stellst du dir das denn vor???


Zitat:

Vielleicht noch was interessantes am Rande: Ich habe heute mit jemandem von der BHW gesprochen, wie man eine Pilotenausbildung finanzieren kann. Klang für mich erstmal gar nicht so schlecht. Während der Ausbildung zahlt man nur Zinsen (etwa 300 EUR/Monat) und erst im Anschluss beginnt man mit der eigentlichen Tilgung. Je nach Bonität der Eltern usw. liegt der Zinssatz zwischen 4 (?) und 8 (?) Prozent. Bin mir jetzt nicht ganz sicher. Das, was man nach der Ausbildung dann weiter zurückzahlen muss, würde sich dann wohl im schlechtesten Fall (schlechteste Sicherheiten der Eltern, usw.) auf etwa 800 EUR im Monat belaufen. Das ganze soll in zehn Jahren abgezahlt sein. Was haltet ihr davon?

800,- € Abtrag (Zinsen und Tilgung) im Monat ist das, was die meisten Piloten ca. zahlen, wenn sie die Ausbildung kreditfinanziert absolviert haben!
Stellt sich nur die Frage, woher dieses Geld kommen soll, wenn man nicht gleich einen Job bekommt oder sogar über mehrere Monate/Jahre arbeitslos sein sollte?!
Selbst wenn man einen Job hat, ist der Abtrag eine ordentliche Belastung!


Zitat:

Nochwas zur AUA: Hab heute da angerufen und sie nehmen auch keine FQ-negativen von LH. Ich glaube das war früher noch anders. Leider... Sad

Das hättest du hier im Forum aber auch erfragen können... Wink
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wannabee
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Anmeldungsdatum: 02.05.2003
Beiträge: 1519
Wohnort: Sportallee 54a, D-22335 Hamburg

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 5:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast tatsächlich mehrere BA-Plätze sicher ?
Menschenskinder musst Du 'nen geiles Abizeugnis haben ...
Kenne 'ne Menge Leute mit ansehlichen Abschlusszeugnissen, die sich vergeblich bei BAs beworben haben.

Natürlich ist so 'ne BA ziemlich straff durchorganisiert, und eine ab initio Ausbildung kannst
Du mit Sicherheit nicht parallel durchziehen, aber ich würde vermuten, dass man
das ganze etappenweise (aka "modular") schon angehen können müsste.
(Habe aber wirklich keinen blassen Schimmer über den tatsächlichen Zeitaufwand als BA-Student !)

Du fragst z.B. wie das mit der Praxis aussieht, tatsächlich brauchst Du aber nicht unbedingt
Praxis und Theorie zeitgleich anzugehen, wenn Du mal bei pprune.org vorbeischaust wirst Du
viele User dort finden, die parallel zu einem Fulltime-Job noch die ATPL-Theorie durchgezogen
haben, oft haben sie die Praxis dann entsprechend in den Semesterferien oder im unbezahlten
Urlaub in Angriff genommen, in erster Linie ist die Theorie eine der größten Hürden.

Bei pprune.org findest Du auch diverse Erfahrungsberichte, da gibt's Beispiele für beide Extreme: die einen brauchen über 3 Jahre für die Theorie (modular), andere ziehen die Theorie in 3-4 Monaten -parallel zum Job- durch.
Ist also mit Sicherheit auch stark davon abhängig, was Du für'n Typ bist und ob Du bereit wärst, Dich nach 8-9 h Job/Unterricht auch noch abends hinzusetzen um nochmal 3 h Theorie zu pauken.

Wenn ich mich richtig entsinne, war die gesamte ATPL-Theorie mit grob ca. 750 h angesetzt, wenn Du dann davon ausgehst, dass Du durchweg etwa 20h +/- 10 % pro Woche aufbringen kannst um Dich mit dem Kram zu beschäftigen, liegst Du Minimum etwa bei 'nem guten halben Jahr.
Aber der Fixwert der für den ATPL-Syllabus genannt ist, ist i.d.R. natürlich kaum aussagekräftig für's Selbststudium (Fernlehrgang) - im Zweifelsfall also nochmal Zeit raufschlagen.

Ich weiß nicht, wie das nun bei 'ner BA mit Semesterferien bzw. dann Urlaub aussieht, aber
irgendwas in der Art wird es da bestimmt doch auch geben ??

Würde an Deiner Stelle einfach mal ein paar Leute kontaktieren die schon eine gewisse Zeit in so 'nem BA-Programm drinstecken und die von daher eine reelle Einschätzung abgeben können, wieviel Zeit für Hobbies und private Interessen bleibt.

Ich denke, das ganze ist als duale Ausbildung aufgezogen - entsprechend dürfte v.a. der Lernaufwand für die Ausbildung "störend" sein, ansonsten müsste das ganze rein zeitlich ja einem normalen Job doch recht nahe kommen ?

Wenn da natürlich letztlich rauskommt, dass Du froh sein kannst wenn Du pro Woche 5h nix zu tun hast und Du aber in erster Linie fliegen willst, wirst Du in den drei Jahren wahrscheinlich nicht soo glücklich mit dem was Du machst, dass es nichtsdestotrotz das vernünftigste wäre, vor "dem Abenteuer ATPL" so 'ne Ausbildung durchzuziehen, muss man ja nicht nochmal extra erwähnen.
Zudem ist so eine BA-Ausbildung auch deutlich weniger flexibel als ein Studium, was zumindest für's Vorhaben "ATPL" zum Tragen kommen könnte: während Du ein Studium ggf. auch parken bzw. unterbrechen und später fortsetzen könntest um Dir beispielsweise mittendrin drei Monate USA zum Fliegen zu gönnen, dürfte das im BA-Studium nicht so ohne weiteres machbar sein (rein realistische Spekulation meinerseits).

Andererseits ist der unschlagbare Vorteil bei 'ner BA-Ausbildung natürlich der, dass Du direkt Kohle bekommst, nun weiß ich nicht wieviel das in etwa wäre, würde aber mal durchschnittlich knapp 1000 EUR/mtl. vermuten ?
Wenn das in dem Dreh liegt, dann wirst Du zwar gut auskommen können, aber sicherlich nicht großartig viel bei Seite legen können um Dir so Deinen Traum zu ersparen, der Vorteil wäre dann also auch wieder relativ - nicht zuletzt deswegen, weil ein Paralleljob wohl kaum drin wäre.

Je nachdem wie stark Dein Wunsch "ATPL" ausgeprägt ist bzw. wie irrational Du bereit bist zu denken, wäre es verständlich wenn Du "die Chance BA" dann momentan bereit wärst zu verwerfen, aber später könntest Du Dich halt wirklich drüber ärgern, zumindest solange Du 'nen Kredit aufnehmen musstet oder sogar jemanden aus der Familie dazu überreden konntest, als Bürgen herzuhalten.

Ungeachtet meines fehlenden Detailwissens über BAs wäre meine persönliche Einschätzung schon die, dass man innerhalb von drei Jahren BA-Studium irgendwie dazu in der Lage sein sollte, parallel auf modularem Weg die ATPL-Theorie durchzuziehen - während das ganze zwar im "worst case scenario" dann insgesamt drei Jahre dauern würde, würdest Du zumindest ohne Schulden rausgehen können und hättest 'ne fertige richtige Ausbildung in petto, im Job selbst ist es dann deutlich leichter ggf. Teilzeit zu arbeiten oder sich halt Urlaub zu nehmen um -falls notwendig- noch Praxisanforderungen für den ATPL zu erfüllen.

Wäre dann also wirklich auch 'ne Frage der Geduld, wer jetzt fliegen will wird sich kaum von noch so rationalen Motiven bremsen lassen - oder ? Wink

Aber bevor Du da 'ne möglicherweise kritische Entscheidung triffst, würde ich mich an Deiner Stelle ganz genau mit allen Optionen auseinandersetzen und zum Beispiel auch direkt mal zu ein paar Flugschulen gehen und am Unterricht teilnehmen um so 'ne Einschätzung zu kriegen, ob's das wirklich ist was Du willst. Genauso würde es wahrscheinlich auch Sinn machen, sich genauesten mit der BA-Sache auseinanderzusetzen damit Du einschätzen kannst, inwiefern Du wirklich bereit wärst Dich auf sowas für drei Jahre einzulassen wenn Du eigentlich was ganz anderes willst.
_________________
Besten Dank & Viele Grüße
-wannabee-
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
"I hope I die peacefully in my sleep like my Grandfather and not like his passengers..."
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 6:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

sf260:
Den Weg, den du gewaehlst hast, finde ich sehr gut und kann dich in deiner Entscheidung nur bestaerken. Einer mehr, der sein Gehirn sinnvoll einsetzt!! Und natuerlich seinen Geldbeutel...

Lufthund:
Wenn ich mir deine Fragen durchlese, sehe ich viele Parallelen zu mir, als ich den Entschluss fasste, meinen Kindheitstraum wieder aufzunehmen und zu verwirklichen. D.h. ich wusste nicht wo und wie ich anfangen sollte, das Abenteuer Berufsfliegerei anzupacken.

Du hast viele Fragen, was gut ist, allerdings wuerde es zu sehr ins Detail fuehren, sie dir hier nun alle zu beantworten, zumal jonas da schon sicherlich gute Arbeit geleistet hat. Ich kann dir nur den Tip nochmals geben: Mache eine Ausbildung in einem Beruf, den du bis zur Rente gerne ausueben moechtest. Leihe dir auf gar keinen Fall das Geld! Kriegst du's geschenkt, kein Problem, mach die Ausbildung bei der RWL! Laeuft's ueber 'ne Buergschaft und womoeglich ueber deine Eltern, NEIN, tue dir den Gefallen, mach es nicht!

Bis dahin, lese soviel du kannst bei pilots.de und besser noch bei pprune.org. Besorge dir die Buecher vom Schwahn und stoebere auf den Seiten von Flugschulen und Airlines und setze dich mit der Thematik ausfuehrlich auseinander, Tag ein Tag aus! Nur so kannst du ein umfangreiches Wissen ueber das Lizenzenwirwarr und Umgeschreibsel und was weiss ich nicht noch alles, aneignen. Ich glaube ich habe in den letzten 3 Jahren fast monatlich meine Plaene umgeschmissen, um den richtigen fuer mich optimalen Weg zu finden, der mir den Cockpitjob ermoeglichen wird.

Damit will ich sagen, die Ausbildung zum Piloten ist nicht damit getan, mal eben zu deinem Bankmanager zu rennen und dir die 70ks zu leihen und die Ausbildung zu beginnen. Ich finde, ich habe in diesem Zusammenhang eine Entwicklung durchgemacht, dir mir das Wissen und die Perspektiven ermoeglicht, dich ich heute habe. Das geht nicht in einigen Wochen oder Monaten!!!

Unterhalte dich mit so vielen Piloten wie du nur kannst, sammle Infos und ueberlege dir, wie du fuer dich deine Chancen optimieren kannst und besser als andere sein kannst. Du musst erreichen aus dem Stapel der Bewerbungen herauszustechen, um aufzufallen. Wie du das anstellst, musst du fuer dich herausfinden. Ein Ingenieursstudium, am besten noch Luft- und Raumfahrttechnik ist sicherlich ein Plus, sehr gute Englischkenntnisse, etc. vielleicht auch.

Es wird hier niemanden im Forum geben koennen, der dir den goldenen Weg aufzeigen wird, das ist dein Job. Wir koennen dir lediglich Ratschlaege geben.

Noch ein Wort zu den Fernkursen. Die Zeit, die du dafuer brauchst, haengt einzig und allein von dir ab. Wenn du aber so geil auf's Fliegen bist, wie du ja selbst behauptest, dann sollte Motivation sicherlich das geringste Problem fuer dich bedeuten.

Fange zunaechst mal mit dem PPL an, der kostet in den USA ca. $5K. Sagen wir mit Flug und Lebenshaltungskosten $7K. Spare dir das Geld zusammen und mache die Lizenz als erstes und dann ueberlege dir erneut, was du in der Fliegerei machen willst und ob du bereit bist Tausender um Tausender deines Gehaltes in diese Ausbildung zu investieren. Und ob du bereit bist, in ein anderes Land zu gehen, weil du dort den ersten Job bekommst.

Fragen ueber Fragen...

Dir viel Glueck und vor allem viiiiel Erfolg!!
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Flughund
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Anmeldungsdatum: 03.12.2004
Beiträge: 351
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 7:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Eure langen Statements sind ja echt unschlagbar!! Ich war und bin immer schon sehr ehrgeizig gewesen. Insofern halte ich es zwar für möglich BA-Studium und Ausbildung parallel durchzuziehen, habe aber natürlich schon Zweifel, ob dann nicht auch eines von beiden darunter leidet. Insofern denke ich mittlerweile, dass das wahrscheinlich nicht die beste Variante ist. Da habt ihr mir auf jeden Fall die Augen geöffnet. Beim BA-Studium bekommt man (je nach Firma) knapp 1000 Euro monatlich. Wieviel davon übrig bleibt kommt natürlich ganz darauf an, ob man zu Hause wohnt oder nicht. Ich müsste, wenn ich zu die Option Daimler wähle, zu Hause ausziehen und dann wäre es in der Tat schon knapp das zu finanzieren.

Obwohl ich natürlich am liebsten sofort und die ganze Zeit fliegen würde, ist wahrscheinlich die beste Variante, erst das Studium zu machen und ggf. danach weiter zu schauen. Da das ganze ja auch erst im Oktober anfängt und ich in jedem Fall ab Ende April nichts zu tun habe, könnte ich dann vielleicht auch PPL machen. Das ist wahrscheinlich auch ohne große Probleme finanzierbar. Müsste man eben dann nur während des Studiums aufrecht erhalten.

Nichtsdestotrotz werde ich natürlich noch weiter schauen, was es für Möglichkeiten gibt (BFS?) und auch noch mal bei den von euch genannten Internetplattformen schauen. Danke also für die Tipps?

Ich könnte ja auch noch mal ein bisschen weiter ausholen und spekulieren: Man geht ja im Moment davon aus, dass der Luftverkehr in Zukunft weiter stark zunehmen wird. Air Berlin hat ja 110 Flugzeuge bestellt, Lufthansa baut irgendwann die Warteliste ab, LTU sucht wieder, usw. Für den Fall, dass nicht irgendwer wieder in irgendwelche Hochhäuser fliegt, wird es bestimmt irgendwann in den nächsten fünf Jahren wieder zu einem erheblichen Pilotenmangel kommen, zumal die Schülerzahlen in den Flugschulen ja auch stark zurückgegangen sind. Da stellt sich natürlich die Frage, wo sollen die ganzen Piloten herkommen, um den Bedarf zu decken? Auch im Ausland wird die Situation bestimmt nicht viel anders sein.
Somit war für mich noch eine Überlegung, ob die eine oder andere Airline nicht irgendwann dazu übergehen muss, entweder die Ausbildung zu bezahlen oder selbst auszubilden, um ihren eigenen Bedarf zu decken und den Beruf des Piloten auch einigermaßen attraktiv zu lassen. Ich denke, es ist auch nur eine Frage der Zeit bis LTU und Co wieder TRs bezahlen, nämlich dann, wenn es nur noch Piloten ohne Rating auf dem Markt gibt.
Mein Gedanke dabei war, nach dem Studium evtl. die Gelegenheit zu haben, bei einer anderen Airline im deutschsprachigen Raum ATPL ohne großes Risiko zu machen.

@ Wuuusch: Darf ich fragen, was du gerade genau machst? Wenn es was in der Fliegerei ist, wie machst du es?

Gruß,
Flughund
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wuuusch
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Anmeldungsdatum: 14.06.2003
Beiträge: 478
Wohnort: verschollen

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 7:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Flughund:
Bzgl. des 2. Teils deines Postings: Vergiss es. Es wird in naher Zukunft KEINE deutsche Airline geben, die dir die Jobgarantie mit zinslosem Darlehen geben wird. Auch deine Hoffnung auf Expansion kannste in die Tonne kloppen! Wenn etwas im Bereich Einstellungen gehen wird, dann in Japan und China! Nun frage ich dich, kannst du dir vorstellen dorthin zu gehen?

Zu mir: ich studiere Luft- und Raumfahrttechnik an der UWE in Bristol, das ist die Uni, wo die FH Osnabrueck ihre AFE-Leute im 3. Jahr hinschickt. Ich bin hier allerdings fuer den kompletten degree, also Bachelor's. Neben der Uni betreibe ich die Segelfliegerei. Im Sommer PPL in USA.
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Mi März 02, 2005 10:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Damit die Anzahl der PM´s vielleicht in nächster Zeit etwas nachlässt Very Happy, (obwohl ich natürlich weiter versuche, jede einzelne -soweit mir möglich- zufriedenstellend zu beantworten) hier nochmal die 2 wesentlichen Unterschiede zwischen durchgehender und modularer Ausbildung:

1. man fliegt bei modularer Ausbildung ca. 20h mehr

2. man muss nach PPL 100 Stunden alleine abfliegen

Variante 1:

PPL machen
dann ATPL Theorie (Präsenz- oder Fehrnlehrgang)
Nachtflug + 100 Stunden fliegen
IFR
CPL
MCC

oder Variante 2

Erst ATPL Theorie
dann PPL-Nachtflug+100h
IFR
CPL
MCC

Man hat als modularer Schüler meiner Meinung nach keinen größeren Nachteil, aber sehr wohl Vorteile. Man kann sich die einzelnen Ausbildungsteile bzw. -module so zusammensetzen, wie es einem am besten passt und wenn man will, könnte man theoretisch auch in der exakt gleichen Zeit fertig sein wie bei einer durchgehenden Ausbildung.
Fliegt man die 100h zum Beispiel in USA, Canada, etc. zum Preis von 55€ pro Stunde (hier C172) ab, dann lässt sich auch ne Menge Kohle sparen.

Ich würde allerdings die 1.Variante präferieren, da man so bei der ATPL-Theorie die basics durch den vorangegangenen PPL-A schon schon etwas verinnerlicht hat und so nicht einfach stur die Theorie ohne jeglichen background lernt!

Bei der zweiten Variante ist von Vorteil, dass es meiner Meinung nach "nur" eines Theorieteiles bedarf, da die Theorie der "niedrigeren" Stufen damit abgedeckt sein dürfte?!

@Flughund: Du siehst, du könntest theoretisch durchaus -wie wannabee schon sagte- über einen Fernlehrgang deine ATPL-Theorie zuerst absolvieren, allerdings schätzt man einen Zeitaufwand von 750h-1000h! Will man die Theorie in 4 Monaten bewältigen, dann sind es ca. 8h Lernaufwand pro Tag! Da du ja auch Pausen mit einbauen müsstest, um den ganzen Stoff zu verarbeiten und die Konzenztration nicht zu verlieren, wäre es also allein schon ohne Studium ein echter Fulltime-Job!!! Selbst gestreckt über einen längeren Zeitraum würdest du NEBEN DEINEM STUDIUM nach ein paar Wochen wahrscheinlich die Schnauze sowas von voll haben, dass du vielleicht dafür doch eher die Zeit nach den 3 Jahren anpeilen solltest...Meine 2 Cent dazu! Aber letztendlich ist es natürlich DEINE Entscheidung!
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