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Pilot bei der Bundeswehr
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MD-11_
NFFler
NFFler


Anmeldungsdatum: 02.08.2012
Beiträge: 19
Wohnort: Wandlitz

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 2:29 pm    Titel: Pilot bei der Bundeswehr Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

nachdem ich bei der FQ der Lufthansa rausgeflogen bin, befasse ich mich nun mit anderen Wegen um ins Cockpit zu gelangen.
Neben Air Berlin und Swiss würde mich auch die Bundeswehr sehr reizen.
Ich habe jedoch gelesen, dass man dort nur zweitrangig als Pilot (Kampfpilot oder Transportpilot) ausgebildet wird, sondern vor Allem als Soldat. Stimmt das? Wenn ja, wie ist das Arbeitszeitverhältnis zwischen dem "Pilot-sein" und dem "Soldat-sein" und läuft die Ausbildung ähnlich ab wie die Soldatenausbildung?
Habe hierzu bislang nur oberflächliche Infos gefunden und wäre dankbar, wenn sich hier mal ein paar Leute dazu äußern würden, die Ahnung haben.

Danke im Voraus ,)
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Flugleiter
Captain
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Anmeldungsdatum: 31.12.2011
Beiträge: 5444
Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 2:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Neben Air Berlin und Swiss würde mich auch die Bundeswehr sehr reizen.


Eine Anmerkung dazu: AirBerlin bildet für sich keine Piloten mehr aus: http://wiki.pilotenboard.de/index.php?title=Schulungsvarianten#Aktuelle_Situation
_________________
Es heißt Flugleiter, nicht Flugbegleiter!!

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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 2:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist: Ist die Bundeswehr, in der seit Jahren immer wieder des Öfteren gespart wird, wirklich die Zukunft? Gerade beim Thema Luftwaffe etc. lässt sich leicht viel Geld sparen...
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 2:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und viele Luftwaffen Piloten fliegen nur noch Drohnen und sammeln wenig Flugstunden. Klar wird man primär als Soldat ausgebildet. Man ist Offizier und durchläuft die AGA sowie Offiziersschulungen, somit hat man auch Ausbildungs- und Führungsaufgaben, neben der Fliegerei. Aber geflogen wird logischerweise auch.

Wenn du damit zurecht kommst, dass du häufige Wohnungswechsel hast, längere Zeit im Ausland verbringen würdest, sportlich sehr fit bist und dich die 17 (?) Jahre binden möchtest versuch es mal, nur sei dir wirklich bewusst, was es heißt Soldat zu sein.
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 3:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Weiterhin wird aus Kostengründen bei der BW nur noch die absolute Mindeststundenzahl geflogen.

Gruß, Marcus
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 3:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

... wieso ehemalige BW- Piloten auch eher schlecht nach ihrer Dienstzeit in der zivilen (Linien-)Fliegerei unterkommen.
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PsyOps
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Anmeldungsdatum: 17.03.2012
Beiträge: 133

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 3:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

d@ni!3l hat folgendes geschrieben:
... wieso ehemalige BW- Piloten auch eher schlecht nach ihrer Dienstzeit in der zivilen (Linien-)Fliegerei unterkommen.


Das stimmt nur bedingt für die Jetpiloten.
Die trapos sind in den letzten Jahren alle sehr gut untergekommen...

Allerdings sind wie Zivil mittlerweile auch, die besten Zeiten vorbei. Auch wenn bisher nicht der überwiegende Teil der LFF nur noch Drohne fliegen...das ist immer noch der kleinste Teil der gesamten LFF in der Bundeswehr.

Bevor auch hierüber wieder einmal gefährliches aufgeschnapptes Halbwissen verteilt wird, einfach mal einen truppenbesuch machen.

Was stimmt, das bei dem Großteil der fliegenden Offiziere auch der schreibtisch nach einigen Jahren einen Großteil der Dienstzeit einnimmt.
Aber das gilt auch nicht für alle.

Jedoch sollte man sich gut überlegen, die BW als Alternative wegen der nichtbestandenen LH Auswahl zu wählen. Das sind tatsächlich zwei paar Schuhe. Zumal die Fliegerei an sich eine komplett andere ist.
Vier leg's am Tag vs COMAOs und einsatzfliegerei. Die trapos fliegen zur zeit einen großen Teil ihrer Stunden während der Auslandseinsätze...
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 3:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

d@ni!3l hat folgendes geschrieben:
... wieso ehemalige BW- Piloten auch eher schlecht nach ihrer Dienstzeit in der zivilen (Linien-)Fliegerei unterkommen.


Das ist falsch. Ist anscheinend eine der vielen Mythen über die Militärfliegerei. Richtig ist, dass man als ex-Jettie nicht einfach eine direkt nutzbare Lizenz in den Händen hält, sondern dafür noch Prüfungen ablegen muss. Ansonsten durchläuft man ganz normal die Verfahren wie jeder andere RE auch.

Bei der Bw ist man eben nicht in erster Linie Pilot, sondern erstmal Soldat/Offizier. Ein Anrecht auf eine bestimmt Verwendung gibt es in der Bw nicht. Gerade unter den aktuellen Rahmenbedingungen kann es schnell sein, dass man sich in einer nicht-fliegenden Verwendung wiederfindet. Zu den Flugstunden wurde ja schon etwas gesagt.

Das die Fliegerei eine andere ist, das sollte für jeden offensichtlich sein...
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 3:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lizenz umschreiben müssen, recht wenig Flugstunden, höheres Alter und dann noch die gleichen Tests klingen schon nicht nach GUTEN Chancen, also war das nicht unbedingt falsch.
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Flugleiter
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Anmeldungsdatum: 31.12.2011
Beiträge: 5444
Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 3:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bundeswehr bietet nach der Verpflichtungszeit ja auch so eine Berufsförderungsmaßnahme, bei der man finanziell unterstützt wird. Eventuell kann man sich so ein Type Rating und/oder Stunden on Type finanzieren.
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loewe007
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Anmeldungsdatum: 06.12.2011
Beiträge: 898
Wohnort: EDDW

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 3:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne ein paar ehemalige Piloten die bei der Bundeswehr waren.
Alle haben nach der Fliegerei dort einen Job in der zivilen Fliegerei gefunden, sei es als Zieldarstellung, oder in anderen Bereichen. Arbeitslos ist keiner.
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PsyOps
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Anmeldungsdatum: 17.03.2012
Beiträge: 133

BeitragVerfasst am: Fr Jan 18, 2013 3:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

d@ni!3l hat folgendes geschrieben:
Lizenz umschreiben müssen, recht wenig Flugstunden, höheres Alter und dann noch die gleichen Tests klingen schon nicht nach GUTEN Chancen, also war das nicht unbedingt falsch.


Es geht nicht jeder in hohem alter, wenig Flugstunden ist relativ...wenn ein trapo von der flugbereitschaft geht beispielsweise mit knapp 3000stunden. Dabei di e Ausbildung in Bremen komplett durchlaufen und ca 2800 Stunden a310, also Heavy Type. So geht's auch.
Derjenige geht aber mit diesen Stunden bereits mit 30.
Da frage ich mich, wo ist dieser Mann alt? Hat wenig Stunden? Er wird in den Pool mit allen RE geworfen.
Selbst die transall Jungs sind in den letzten Jahre reihenweise auf die MD11 bei LH Cargo gekommen.

Also nich pauschalisieren. Die Chancen richten sich einzig und allein an den einzelnen Personen aus.

Wenn man natürlich in der jetzigen zeit nur die BOA41 betrachtet mag es aufgrund des Marktes stimmen. Aber selbst in der jetzigen zeit werden gerade diese Piloten recht gerne bei Business Charter unternehmen genommen, die GFD nimmt beispielsweise nur Jetpiloten auf.

Und nur weil man ein paar Dinge vom hören sagen kennt, sollte man nicht direkt alles Glauben.
Vor allem ist das schöne beim BOA41 ja, das er für ein niedriges Gehalt anfangen kann in einer Firma zu fliegen, denn er erhält ja noch die anteilmäßige Pension.

Ach und ihr solltet mal schauen, was für einen Werdegang ca 90% der citation Fluglehrer der lufthansa in Bremen hinter sich haben...
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