Pilotenboard.de :: DLR-Test Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: operated by SkyTest® :: Foren-Übersicht

 Wiki  ChatChat  FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin   RegistrierenRegistrieren 

*** DLR verhauen? *** -> Bitte unbedingt lesen! ***
Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Pilotenboard.de :: DLR-Test Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: operated by SkyTest® :: Foren-Übersicht -> Luftfahrt-News und -Diskussionen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
ischicopter
Senior First Officer
Senior First Officer


Anmeldungsdatum: 16.10.2007
Beiträge: 45

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 10:11 pm    Titel: *** DLR verhauen? *** -> Bitte unbedingt lesen! *** Antworten mit Zitat

Anbei ein sehr guter Artikel, der ungeschönt darstellt, wie es zur Zeit für Wannabe-Pilots aussieht:




Jobsituation Verkehrspiloten 2012/2013

Der deutsche Pilotenmarkt steuert in seine größte Krise mit erheblichen Konsequenzen und Auswirkungen für Berufseinsteiger und Jene, welche von ihrem Platz im Cockpit träumen.
Dabei können sich die Karrierepläne junger Abiturienten um zwei bis drei Jahre verzögern, jedoch nur, wenn sich die derzeit miserable Situation der deutschen Luftfahrt bessern wird.

Durch indirekte Auslagerungen der Airlines, kaum Wachstum, Sparprogramme und einem völligen Wandel des Arbeitsmarktes hin zu kurzfristigen befristeten Verträgen sind die Auswirkungen auch für bereits beschäftigte Piloten in Deutschland noch gar nicht abzusehen.

Wir bewegen uns weiter Abwärts in der eigentlich alle 7 Jahre wechselnden Sinuskurve im Beschäftigungszyklus bei den Luftfahrtunternehmen.
Inmitten dieser kritischen Zeit erreicht uns die Meldung, dass die Deutsche Lufthansa im kommenden Jahr sämtliche NFF-Kurse auf Eis legen wird. Rund 150 geplante NFF Anwärter werden „auf standby“ gesetzt, etliche Anwärter mit bereits positiver FQ werden in eine ungewisse Zukunft gesteuert.

Waren es 2008 noch gut 1000 Anmeldungen zur ATPL Ausbildung, so sank die Zahl 2011 auf 520. 2012 werden es noch weniger sein und für die kommenden Jahre ist gar von einer Stagnation auf niedrigsten Niveau die Rede.
Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland 770 registrierte Verkehrsflugzeuge mit einem Abfluggewicht von über 20 Tonnen. Weitere 280 Maschinen lagen in der Klasse von 5,7 bis 20 Tonnen, jene Klassen, welche ebenfalls Berufspiloten für ihren Betrieb erfordern
Diesen Maschinen standen knapp 10.000 Piloten mit einer ATPL gegenüber.

2012 gab es bis Oktober knapp unter 250 Einstellungen bei den Luftfahrtunternehmen hierzulande, weitere 270 NFFs wurden an der Verkehrspilotenschule der Lufthansa aufgenommen.
Etwas über 440 Flugschüler gibt es derzeit an den deutschen Flugschulen, ausschließlich der NFFs an der Verkehrspilotenschule der Lufthansa, welche sich in der Ausbildung zum Verkehrspiloten befinden. Eingeschlossen sind Schüler, die sich eine „Auszeit“ nehmen und Jene, die sich inoffiziell bereits abgemeldet haben, ausgehend davon, dass sie eh keinen Platz im Cockpit ergattern werden.
Sie werden es schwer haben, im kommenden Jahr eine Anstellung zu finden.
Nur etwa 150 Kollegen werden aus Altergründen ihren Platzt räumen und es sieht aus, als würde es so wenig Einstellungen geben wie noch nie.

Um es drastisch zu formulieren, der Arbeitsmarkt für Piloten liegt am Boden.
Indizes hierzu sind u.a. das Lufthansa Flugschüler mittlerweile fast 4 Jahre vom Beginn der Ausbildung bis zum ersten eigenverantwortlichen Einsatz auf einer Maschine des Konzerns benötigen. Diese nicht mehr zu verantwortenden Wartezeiten waren mit Grund für den Stopp aller Kurse für 2013. Ob es 2014 wieder NFF Kurse geben wird, hängt u.a. davon ab, wie sich die neue Marke im Konzern entwickeln wird. Hier wird derzeit spekuliert, unter welchen Verträgen und Bedingungen die Kollegen im Cockpit fliegen werden. Auch wenn dies derzeit verdrängt wird, so zielt der Kranich auf Cockpitpersonal, welches schon bald unter dem aktuellen Konzerntarifvertrag fliegen soll. Dies alles im Vorfeld der anstehenden VTV Verhandlungen bei den Piloten – viel Sprengpotential für das kommende Jahr.

Bei der Interpersonal dagegen werden zwar fortlaufend Bewerber gescreend, es gibt jedoch kaum Verträge bei den assoziierten Airlines. So sitzen viele positiv beschiedene Bewerber lange Zeit auf der Straße ohne zu wissen, wann und wo es weitergeht.
Ebenso reißen die negativen Meldungen deutscher Luftfahrtunternehmen nicht ab. Erst kürzlich gab es wieder erhebliche Verunsicherungen bei der Air Berlin, da deren Partner aus Arabien zunehmend ungeduldiger wird, was die Sanierung der Airline angeht.

Nicht viel besser sieht es bei Hapag Lloyd, Hamburg Airlines und Walter aus. Hier sind Einstellungen nicht abzusehen.
Kleine Lichtblicke gibt es bei Air Cargo Germany, OLT und der Intersky vom Bodensee. Dort gab es erst kürzlich Einstellungen, mit Erfahrung (ACG) und ohne (OLT), so dass hier noch Hoffnung für Flugschulabgänger bestand. Doch auch diese Plätze sind nun belegt und man orientiert sich an den großen zwei, LH und AB.
Dort entscheidet man spontan und nicht einmal der Flugbetriebsleiter weiß, mit wie viel Kollegen er im nächsten Jahr rechnen darf. Oft entscheidet dabei die Geschäftsleitung an den wirklichen Bedarf vorbei, was die Flugbetriebe zu saisonalen Zeiten in Bedrängnis bringt und durch den einen oder anderen „Subcharter“ das gesparte Geld beim Personal dem fremden Unternehmen „nachgeschmissen“ wird.
Hier erkennt man den allgemeinen Trend bei Unternehmen, Personal, egal welcher Qualifikation, nur noch flexibel und kurzfristig einzustellen.
Zeitverträge sind an der Tagesordnung und sogar bei der Cityline fliegen derzeit Copiloten auf der Embraer, welche nur auf zwei Jahre befristet sind.

Wohin entwickelt sich die Pilotenausbildung in Deutschland?
Heute kann man kaum noch einem Jugendlichen raten, eine Pilotenausbildung in Deutschland zu beginnen. Mit hohen Ausbildungskosten von bis zu 80.000 Euro und einem Einstiegsgehalt von nicht selten unter 1.700 Euro monatlich, ist die Rentabilität denkbar schlecht.
Nur endloser Enthusiasmus und Verwegenheit lassen Jugendliche ihren Weg ins Cockpit antreten. Nicht aber die Aussicht später einmal ein angenehmes Leben zu führen, sich etwas leisten zu können oder gar eine Familie zu gründen.
Die Bundesregierung, die Länder und die Bevölkerung selbst treiben die Luftfahrt hierzulande an den Rand des Ruins.
Luftverkehrssteuer, Nachtflugverbote, Bürgerproteste gegen den Ausbau von Flughäfen und unklare steuerliche Regelungen bei der beruflichen Ausbildung zum Verkehrspiloten machen Deutschland zu einem luftfahrtfeindlichen Land.

Wer fliegt uns also im Jahr 2030?
Eine Möglichkeit sind duale Studiengänge. Die ATPL Ausbildung, parallel zu einem technischen oder betriebswirtschaftlichen Studium. Der Vorteil liegt in der „Alternative“. Nachteil ist, dass kaum ein Unternehmen Studienabgänger einstellen will, da man davon ausgeht,“…er will ja doch bald Fliegen gehen…“ oder umgekehrt.
Andere bauen ihre Ausbildung stufenweise aus. Eine berufliche Tätigkeit nebenbei sichert den Lebensunterhalt und die Verschuldung ist überschaubar.
Vorteil ist ein geringes Risiko und entsprechende Flexibilität. Nachteil ist eine sehr langwierige Ausbildung.
Damit entwickelt sich die Pilotenausbildung in Deutschland zu einer den Reichen vorbehaltenen Karriere.

Wie kann die Pilotenausbildung in Deutschland eine Zukunft haben?
Viele Gesetze und Vorschriften stammen aus grauer Vergangenheit. Sie verteuern die theoretische Ausbildung, wie auch das Flugtraining. Eine moderne Verkehrspilotenausbildung könnte gut 20% unter den heutigen Kosten liegen, ohne dass man bei der Qualität spart. Beispiel sind u.a. die praktischen Anforderungen für die Fluglehrerausbildung. Zu wenig wird Erfahrung anerkannt. Dies macht u.a. das Ausbildungspersonal teuer.
Auch viele Inhalte der theoretischen Ausbildung stammen immer noch aus Zeiten der Boeing 727 und müssen dringend überarbeitet werden.
Die berufliche Pilotenausbildung muss darüber hinaus steuerlich voll absetzbar sein, ähnlich wie die Meisterausbildung im Handwerk.
Die Luftfahrtunternehmen müssen sich stärker an der Ausbildung beteiligen.
Das Gegenteil ist heute der Fall. Viele Airlines erwarten das neue Piloten möglichst unter 23 Jahre alt sind, viel Erfahrung mitbringen und ein gültiges Type rating in der Lizenz zu stehen haben. Der neueste Trend geht dazu, dass die Flugschüler oft auch ihre Supervision selbst finanzieren müssen.

Stattdessen sollten Airlines Kooperationen mit Flugschulen eingehen und ein modernes Sponsoringprogramm auflegen, ähnlich wie es in den USA angeboten wird.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
KLAX
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 399

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 10:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

"Luftverkehrssteuer, Nachtflugverbote, Bürgerproteste gegen den Ausbau von Flughäfen und unklare steuerliche Regelungen bei der beruflichen Ausbildung zum Verkehrspiloten machen Deutschland zu einem luftfahrtfeindlichen Land."
Nicht nur Bürgerproteste, sondern auch noch die typisch-deutsche 'Geizhalsmentalität'. Ich erlebe das beinahe jeden Tag: "Aber der Ryanairflug hat doch nur 40 €uro gekostet, da nehme ich doch nicht die Lufthansa!" sagen teilweise Bekannte von mir, oder Freunde die nach Australien fliegen: "Aber Emirates hat nur ein Drittel des Lufthansa Preises gekostet..." etc.
Naja, wer kann's ihnen verübeln...? Da muss doch was getan werden?! Das sieht ja echt sehr schlimm aus hierzulande mittlerweile Confused
Oh oh oh..... Crying or Very sad
_________________
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
ImhO77
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 10:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr sehr guter Artikel, woher ist der? Wäre nicht schlecht wenn das möglichst viele potenzielle lesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
arweid
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 13.02.2011
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: Mi Okt 24, 2012 10:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Langversion:

http://pilotcontrollernews.de/?p=75
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
d@ni!3l
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Do Okt 25, 2012 12:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

KLAX hat folgendes geschrieben:

Nicht nur Bürgerproteste, sondern auch noch die typisch-deutsche 'Geizhalsmentalität'. Ich erlebe das beinahe jeden Tag: "Aber der Ryanairflug hat doch nur 40 €uro gekostet, da nehme ich doch nicht die Lufthansa!" sagen teilweise Bekannte von mir, oder Freunde die nach Australien fliegen: "Aber Emirates hat nur ein Drittel des Lufthansa Preises gekostet..." etc.
Naja, wer kann's ihnen verübeln...? Da muss doch was getan werden?! Das sieht ja echt sehr schlimm aus hierzulande mittlerweile Confused
Oh oh oh..... Crying or Very sad


Eben, ich verstehe die Kritik an Ryanair überhaupt nicht. Das ist ein profitabeles Unternehmen ( was an sich schon in den Zeiten was heißen muss ) und Leute, die einmal mit denen geflogen sind steigen i.d.R. noch einmal ein. Also scheint deren Geschäftsmodell in der Masse anzukommen. So sollten alle Leute mal weniger mit Neid auf Ryanair gucken oder gar fluchen, sondern viel mehr Verständnis haben, warum LH etc innereuropäisch ins Hintertreffen gerät. Analog dazu Emirates. Wenn sich ein Mitbewerber mehr Kundenanteile aneignet ist ihm das nicht übel zu nehmen, viel mehr hat man dann selbst was falsch gemacht!

Ich les in mehreren Luftfahrtforen sonst mit und überall gibt es ständig und überall Hasstiraden auf Ryanair und ich verstehe nicht warum. Es kommt am Markt an, also scheinen sie doch mehr als ok zu sein. Andere Unternehmen verlieren Kunden, also scheinen sie nicht genug getan zu haben diese gehalten zu haben - oder aber sie haben es falsch getan...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
EDDF
Gast





BeitragVerfasst am: Do Okt 25, 2012 9:41 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme zu und bin Ryanair und Konsorten gegenüber durchaus auch der Meinung, dass sich jeder antun kann, was er will.

Der Spaß hört auf, wo mit unlauteren Mitteln gearbeitet wird. Die Arbeitsbedingungen sind teilweise abenteuerlich, die Airline ist im fliegerischen Betrieb wiederholt auffällig, der Chef hat eine seltsame Einstellung, das Kundenhandling ist rudimentär (die Airline mehrmals zu Strafen verurteilt worden),... wer weiß, was sonst noch im Hintergrund läuft.

Dagegen konkurieren Airlines, die Dekaden lang eine etwas andere Philosophie verfolgt haben. Die Kämpfen teilweise um Ihre Existenz und zerschlagen gewachsene Strukturen. Vor allem um die Sicherheit in dieser Branche mache ich mir dabei langsam Gedanken, denn der Säbel wird überall angesetzt.
Nach oben
MUC_333
Gast





BeitragVerfasst am: Do Okt 25, 2012 9:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

..

Zuletzt bearbeitet von MUC_333 am So Jun 29, 2014 3:11 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben
ImhO77
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Do Okt 25, 2012 9:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz so einfach ist das auch nicht. Lufthansa z.B. kann gar nicht mit den Kostenvorteilen mithalten, die Emirates hat. Damit eine Lufthansa-Maschine profitabel ist, muss sie zu rund 78% gefüllt sein (Mischkalkulation aus Lang- und Kurzstrecke sowie den Beförderungsklassen), bei Emirates muss das Flugzeug nur zu 60% voll sein - das sind 18% die einen enormen Unterschied machen. Deshalb kann Emirates auch dieses extreme Kapazitätsdumping betreiben.

Versucht LH nun dort mit zu gehen, indem sie Kosten wegschneidet (und da darf nunmal auch das Personal nicht Tabu sein), ist sie der Buhmann. Wie soll man da anständig handeln? Man ist so oder so gekniffen.
Der gute Deutsche meckert, was auch immer die Lufthansa macht. Da führt kein Weg dran vorbei.
Richtig wäre es gewesen, statt dieser neuen 'Viehwaggon'-Business Class, die zwar nicht schlecht ist, aber eben auch nicht richtig gut, ein richtiges Top-Produkt einzubauen. Hat man ja auch mit dem Swiss-Sitz schon im Hause. Dann hätte man die im Vergleich zu Emirates sogar bessere Hardware. Man könnte in der Werbung mehr Wert auf die Sicherheit legen anstatt wie aktuell mit Komfort zu werben, wenn man auf dem Gebiet leider nur Mittelklasse ist. Es wird einfach zu viel falsch gemacht in der Kombination, man hat den Eindruck als verstünde es der Vorstand nicht, die einzelnen Bereiche richtig zu synchronisieren.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
mIch44
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 28.02.2010
Beiträge: 94

BeitragVerfasst am: Do Okt 25, 2012 10:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Finde den Artikel auch sehr interessant und nicht gerade motivierend für meine anstehende FQ.

Habe mit dem Gedanken gespielt, bei nicht bestandener FQ eine private Ausbildung zu machen. Der Gedanke verfliegt schnell, bei einem solchen Artikel!

Lufthansa ist und bleibt einfach eine Premium-Marke und muss damit auch versuchen ihr Geld zu verdienen. Wie schon richtig geschrieben wurde, man muss als LH mehr auf Komfort und Sicherheit als Premiumprodukt setzen, die Preise anderer Unternehmen können nur schlecht bis gar nicht unterboten werden.

Wer mit Lufthansa fliegt, fliegt sicherlich nicht, weils der günstigste Anbieter ist. Ich überlege mitlerweile schon ernsthaft, ob meine Entscheidung für 2 Jahren die richtige war.
Habe damals meine Arbeit gekündigt, mein Abitur nachgeholt und mich bei der LH beworben.
Bis nach der BU sah alles auch soweit ganz gut aus, aber wenn man eben die aktuelle Situation betrachtet... ;((
_________________
LH-Infotag: check. (2009)
BU - FQ - Medical: check. (2012)
415. NFF (07.2014)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
n3toX
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Do Okt 25, 2012 10:32 am    Titel: Antworten mit Zitat

ImhO77 hat folgendes geschrieben:
man hat den Eindruck als verstünde es der Vorstand nicht, die einzelnen Bereiche richtig zu synchronisieren.


Und genau das ist das derzeitige Kernproblem der Lufthansa. Nicht Emirates oder Ryanair. Die sind Konkurrenten, gut, aber die gibts überall auf der Welt und überall am Markt und dagegen kann man vorgehen und sich positionieren. Wettbewerbsvorteile? Dass Emirates die Flugzeuge weniger füllen muss um rentabel zu sein... Gut. Die hat man im freien Markt bei JEDER Branche auch, dass der ein oder andere Wettbewerbsvorteile hat... Das beginnt im Handel beim Einkaufspreis, wo einige nicht mithalten können, und hört am Ende der Fahnenstange wieder überall auf.
Was man bei der Lufthansa in Management derzeit macht, ist das Rumgemeckere. Man macht sich unnötig unbeliebt und gibt einen Dreck auf die Mitarbeiter - und man sieht sie nach meinem Empfinden nur als Ballast. Und so kann ich doch als Vorstand nicht mit Leuten umgehen, die ich brauche... Und allen voran nicht, wenn ich als Vorstand in dieser Lage bin...
Man hat derzeit einen unfähigen Vorstand an der Spitze eines Konzerns, der nichts kann, außer Leute zu entlassen (gut, das ist ja wenigstens noch sinnvoll, wenn man Leute wegrationalisiert, die nicht gebraucht werden) und den Leuten daheim das Geld strittig zu machen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
ImhO77
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Do Okt 25, 2012 10:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

mIch44 hat folgendes geschrieben:

Habe damals meine Arbeit gekündigt, mein Abitur nachgeholt und mich bei der LH beworben.
Bis nach der BU sah alles auch soweit ganz gut aus, aber wenn man eben die aktuelle Situation betrachtet... ;((


Nun mal nicht den Kopf nach unten - Abitur nachholen ist immer gut und Lufthansa ist ja noch eine recht sichere Sache - trotz des Ausbildungsstops.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MUC_333
Gast





BeitragVerfasst am: Do Okt 25, 2012 11:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

..

Zuletzt bearbeitet von MUC_333 am So Jun 29, 2014 3:11 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Pilotenboard.de :: DLR-Test Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: operated by SkyTest® :: Foren-Übersicht -> Luftfahrt-News und -Diskussionen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
Seite 1 von 6

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Impressum        Datenschutzbestimmungen nach DSGVO

Cobalt by Jakob Persson
Cobalt phpBB Theme/Template by Jakob Persson.
Copyright © Jakob Persson 2002.

Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group