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n3toX
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Mi Mai 16, 2012 3:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Airseb hat folgendes geschrieben:
malte hat folgendes geschrieben:
Speedbirdy hat folgendes geschrieben:
Warum kommt immer wieder die Diskussion auf, dass man bei LH zu viel verdient? Müssen denn alle immer weniger verdienen und dabei gleichzeitig höhere Preise zahlen.
LH-Piloten verdienen nicht zu viel, die anderen verdienen zu wenig!


Word!!


Double Word!!!


Tripple Word! Smile
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FliegerFabi
Captain
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Anmeldungsdatum: 05.10.2010
Beiträge: 120
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Mi Mai 16, 2012 7:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

sehe ich genau so!
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B1900D
Captain
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mi Mai 16, 2012 7:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das Geld muß irgendwie erstmal reinkommen, bevor es überhaupt verteilt werden kann und die Rechnung aufgeht. Deswegen verdienen die meisten von uns zu wenig - sind aber froh und dankbar, dass wir überhaupt einen Job haben. Profitmargen in dieser Branche sind extrem gering - das war schon immer so.

Wenn ein Unternehmen profitabel ist, sollen alle etwas davon haben - und nicht nur die Aktionäre und umgekehrt genauso. Aus diesem wirtschaftlichen Gesichtspunkt verdienen manche so gesehen derzeit eigentlich zu viel (nationale Airlines, die mal Staatsunternehmen waren oder es noch sind, mit entsprechenden Tarifverträgen) - andere verdienen hingegen zu wenig, was jedoch auch Schuld des kapitalistischen Systems und der Globalisierung ist. Liegt in der Natur der Sache.

Annmerkung: ich finde nicht daß die jüngere Generation bei LH zu viel verdient (das ist ein angemessener Lohn für das, was man leistet) - die Senioren allerdings schon - das passt zeitgemäß irgendwie nicht mehr so ganz.
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schweigl
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: Do Mai 17, 2012 3:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, lieber BD1900D, du bist anscheinend sehr der aktuellen Debatte in den Medien bzgl. Personalkosten und Sparpakten bei z.B. LH aufgesessen.

Berechne mal ganz grob, wie hoch der Einfluss einer Kürzung der Pilotengehälter (oder ähnliches) an den Gesamtkosten ist. Na? Richtig! Da kommt nich viel bei rum. Jeder Ausschlag im Ölpreis, der täglich passieren kann, kompensiert schmerzhafte Straffungen an den Personalkosten mehr als deutlich. Es ist nun allerdings so, dass wenn grad die Alarmglocken im Unternehmen schrillen die Gehaltsdebatte gleich mit einem Schlag mitgeht, da es dem Unternehmen "ja so schlecht geht". Es ist natürlich einfacher, erstmal irgendwo zu kürzen, als zu überlegen wie man das Unternehmen insgesamt wettbewerbsfähiger machen könnte. Also fängt man dort erstmal an. Der Effekt davon macht sich vielleicht kurzfristig minimal bemerkbar, langfristig macht das ein Unternehmen aber nicht wettberbsfähiger. Der Slogan vom "Gesundsparen" ist eigentlich ein Witz und hat mit Nachhaltigkeit nix zu tun. Wettbewerbsfähige Kostenstrukturen - ja und wichtig - aber da gibts andere Hebel die mehr bewirken als Gehälter. Eine nachhaltige gesunden Aufstellung eines Unternehmens gelingt nur wenn man auch auf der Einkommensseite (also ein wettbewerbsfähiges und strategisch kluges Produkt anbietet) arbeitet.

Generell muss ich noch abschließend den meisten anderen Postern hier recht geben. Eine Debatte, dass jemand zuviel verdient ist überflüssig und lächerlich. Was ist objektiv zu viel und was ist objektiv angemessen? Ein LH Pilot verdient (noch) ein gutes Gehalt. Aber a.) zuviel ist es nicht und b.) sooo super-extrem-überdrüber-mega-hammer-krass hoch ist es auch wieder nicht wenn man ein bisschen über den Tellerrand guckt. Gut, ja. Aber wenn man sich anschaut was wirklich hohe Gehälter sind (Unternehmensberater, Investmentbanking, Akademiker in höheren Positionen, erfolgreiche Selbstständige), dann relativiert sich vieles.
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n3toX
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Do Mai 17, 2012 3:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

schweigl hat folgendes geschrieben:
Naja, lieber BD1900D, du bist anscheinend sehr der aktuellen Debatte in den Medien bzgl. Personalkosten und Sparpakten bei z.B. LH aufgesessen.

Berechne mal ganz grob, wie hoch der Einfluss einer Kürzung der Pilotengehälter (oder ähnliches) an den Gesamtkosten ist. Na? Richtig! Da kommt nich viel bei rum. Jeder Ausschlag im Ölpreis, der täglich passieren kann, kompensiert schmerzhafte Straffungen an den Personalkosten mehr als deutlich. Es ist nun allerdings so, dass wenn grad die Alarmglocken im Unternehmen schrillen die Gehaltsdebatte gleich mit einem Schlag mitgeht, da es dem Unternehmen "ja so schlecht geht". Es ist natürlich einfacher, erstmal irgendwo zu kürzen, als zu überlegen wie man das Unternehmen insgesamt wettbewerbsfähiger machen könnte. Also fängt man dort erstmal an. Der Effekt davon macht sich vielleicht kurzfristig minimal bemerkbar, langfristig macht das ein Unternehmen aber nicht wettberbsfähiger. Der Slogan vom "Gesundsparen" ist eigentlich ein Witz und hat mit Nachhaltigkeit nix zu tun. Wettbewerbsfähige Kostenstrukturen - ja und wichtig - aber da gibts andere Hebel die mehr bewirken als Gehälter. Eine nachhaltige gesunden Aufstellung eines Unternehmens gelingt nur wenn man auch auf der Einkommensseite (also ein wettbewerbsfähiges und strategisch kluges Produkt anbietet) arbeitet.

Generell muss ich noch abschließend den meisten anderen Postern hier recht geben. Eine Debatte, dass jemand zuviel verdient ist überflüssig und lächerlich. Was ist objektiv zu viel und was ist objektiv angemessen? Ein LH Pilot verdient (noch) ein gutes Gehalt. Aber a.) zuviel ist es nicht und b.) sooo super-extrem-überdrüber-mega-hammer-krass hoch ist es auch wieder nicht wenn man ein bisschen über den Tellerrand guckt. Gut, ja. Aber wenn man sich anschaut was wirklich hohe Gehälter sind (Unternehmensberater, Investmentbanking, Akademiker in höheren Positionen, erfolgreiche Selbstständige), dann relativiert sich vieles.


Damit gebe ich dir recht. Gehaltskürzungen nur bei Piloten (oder jetzt mal etwas weitreichender: Fliegendes Personal) macht jetzt wirklich nicht hammermäßig viel aus. Die Personalkosten bei der Lufthansa belaufen sich auf ca. 20%. Da ist das gesamte Personal mitgerechnet bei den 120.000 Mitarbeitern.
3500 Mitarbeiter in der Verwaltung zu entlassen und Wasserköpfe abzubauen macht langfristig wesentlich mehr Sinn, als 30% von den Pilotengehältern zu kürzen. Und selbst da sind die 3500 Entlassungen weitaus von der Summe her effektiver (und damit berücksichtigen wir nichtmal die Folgekosten wie weniger Miete, Heizkosten, Systeme und Systemwartungen etc. pp.)
Die Airlines weltweit kochen trotzdem pi mal Daumen immernoch mit dem selben Wasser. Alle müssen Personal zahlen, was in der Luftfahrtbranche nur ein kleiner Posten ist, alle Flugzeuge brauchen Kerosin und die Flugzeuge selber kosten auch einen Batzen Geld. Dass man als Lufthansa jetzt ein wenig Druck machen will, auch auf die Regierung, die die Luftverkehrssteuer eingeführt hat, kann ich insoweit natürlich nachvollziehen. Denn die Steuer nicht zahlen zu müssen täte dem Unternehmen natürlich auch gut. Und ich bin mir sicher, das Geld, das die Lufthansa mittels der Steuer abdrückt, wäre bei der Lufthansa trotzdem noch sinnvoller eingesetzt als in Staates Händen.
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ImhO77
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Do Mai 17, 2012 7:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

schweigl hat folgendes geschrieben:
Gut, ja. Aber wenn man sich anschaut was wirklich hohe Gehälter sind (Unternehmensberater, Investmentbanking, Akademiker in höheren Positionen, erfolgreiche Selbstständige), dann relativiert sich vieles.


Das sind Leute die 80-100 Stunden in der Woche arbeiten, so viel arbeitet ein LH-Pilot Pi mal Daumen im Monat.
Bitte beachten bei solchen Diskussionen.
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B1900D
Captain
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Do Mai 17, 2012 7:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wo habe ich was von "kürzen" geschrieben ?

Ich habe lediglich behauptet, daß die oberen Gehaltsschichten der Senioritätsliste im Verhältnis sehr hoch sind für das, was geleistet wird - ein "junger" Kapitän leistet im Prinzip das Gleiche, wie ein "alter" Kapitän. Posten wie Flugbetriebsleiter etc. natürlich ausgeschlossen, weil durch die Mehrarbeit und Mehrleistung gerechtfertigt.
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Mr. Burns
Captain
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Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 344

BeitragVerfasst am: Do Mai 17, 2012 8:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das sind Leute die 80-100 Stunden in der Woche arbeiten, so viel arbeitet ein LH-Pilot Pi mal Daumen im Monat.
Bitte beachten bei solchen Diskussionen.


Blockzeit ist nicht = Arbeitszeit.

Bitte beachten bei solchen Diskussionen Exclamation

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Amok
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: Do Mai 17, 2012 9:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht mal wieder ein Dämpfer, welche nach einer privaten Ausbildung von (den noch aktuellen) LH Gehältern träumen:

http://www.pilots.de/ubb/NonCGI/Forum4/HTML/007222.html

gerade die Beiträge aus 2012 sind mal wieder interessant
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ImhO77
Captain
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Do Mai 17, 2012 9:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das sind Leute die 80-100 Stunden in der Woche arbeiten, so viel arbeitet ein LH-Pilot Pi mal Daumen im Monat.
Bitte beachten bei solchen Diskussionen.


Blockzeit ist nicht = Arbeitszeit.

Bitte beachten bei solchen Diskussionen Exclamation

Shocked


Das ist mir bewusst, deshalb sagte ich auch Pi mal Daumen.
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EDDF
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BeitragVerfasst am: Fr Mai 18, 2012 7:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

es spiegelt halt trotzdem nicht die Realität...
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malte
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Anmeldungsdatum: 27.04.2006
Beiträge: 372

BeitragVerfasst am: Sa Mai 19, 2012 6:04 am    Titel: Antworten mit Zitat

Aber generell hat imho ja schon Recht. Von der Arbeitszeit und der Anzahl der freien Tage im Monat haben wir Piloten im LH-Konzern es schon nicht schlecht getroffen Wink Wir arbeiten natürlich von den Stunden mehr, als viele andere Berufe. Aber genau so gibt es auch Berufsbereiche, in denen für bspw. unser Einstiegsgehalt um einiges mehr geschuftet wird (reine Arbeitszeit). Natürlich darf man nicht die Höhe eines Gehaltes nur mit der Arbeitszeit in Relation stellen. Verantwortung, Arbeitsbelastung und und und muss auch alles betrachtet werden.
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FO A319
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