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DLR- Berufsgrunduntersuchung im Oktober 2004
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Temas
NFFler
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Anmeldungsdatum: 01.09.2004
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: So Okt 31, 2004 11:13 am    Titel: DLR- Berufsgrunduntersuchung im Oktober 2004 Antworten mit Zitat

Ich stieg gestern Abend aus dem Flieger nach Hause und hab damit wohl endlich meine BU hinter mir..... Very Happy

Was ich im Voraus sagen will: Egal ob bestanden oder nicht bestanden, die beiden Tage in HH waren auf jeden Fall die Reise wert und ich werde all die Ereignisse und Eindrücke wohl so schnell nicht vergessen.
Ich hatte Gelegenheit viele nette Leute kennenzulernen und grüße auf diesem Wege noch einmal all diejenigen, die mit mir im Airlines waren.

Kurz zum Hotel: Das Airlines ist nur zu empfehlen. Zimmer, Bad, Rezeption, Essen, Shuttleservice, etc. sind vollkommen in Ordnung und soweit ich weiß, waren alle anderen ebenso zufrieden wie ich. Bezüglich der Anreise empfehle, sich je nach Entfernung zu richten. Für Leute wie mich, für die eine Anreise mit dem Auto oder der Bahn 7 Stunden gedauert hätte, ist es besser, einen Tag vorher anzureisen. Man ist dann doch am ersten Prüfungstag eher ausgeruht und muss nicht in Panik geraten, wenn der Flieger Verspätung hat.

Nun aber zum wichtigsten Teil des ganzen:
Die Reihenfolge werde ich hier nicht mehr nennen, da diese schon oft gepostet wurde und sich nicht geändert hat zu den letzten Erfahrungsberichten.

Am DLR angekommen, geht es in den 5. Stock und rechts herum in den Warteraum. Ich persönlich habe versucht, mir die Anspannung und Nervosität schon vor Beginn der Ankunft beim DLR zu nehmen, indem ich mich mit meinen Airlines- Kollegen schon im Shuttlebus rege unterhielt und so gar nicht dazu kam, groß über etwas anderes nachzudenken.
Wir waren es dann auch, die im Warteraum, welcher schon gut gefüllt war, die Stimmung etwas auflockerten und andere sich uns anschlossen.
Unterhaltet euch über Gott und die Welt, aber sitzt nicht stillschweigend in der Ecke herum. Das macht einen nur noch mehr nervös und unsicher.

Bald wurden wir dann auch in den Prüfungssaal gerufen und nach einer sehr ausführlichen Rede des männlichen Psychologen und dem Erledigen der Formalitäten, verließ uns der Psychologe und die beiden noch anwesenden Damen führten uns durch das folgende Programm:

1. Tag: (12:45h bis ca. 17:00h)

MST (Visueller Merkfähigkeitstest):

- In diesem ersten Test war dann doch bei mir die restliche Nervosität zum Vorschein gekommen und einige Buchstaben entfielen mir relativ schnell, so dass ich auf jeden Fall mehr Fehler machte als zum Beispiel beim ersten Üben des MST- CBTs auf dem Heim- PC.
- Dennoch ein guter Test zum Einstieg, da nicht zu lange und konzentrationszährend wie die noch kommenden Tests.

- Tipp: Da das CBT nur 2 Sets Buchstaben beinhaltet, verfällt man schnell in das auswendig wiedergeben und das war mein Fehler. Ich wog mich dort in einer falschen Annahme und dachte, dass ich im Test genauso gut abschneiden könne wie im CBT, aber falsch gedacht!!! Am besten erstellt ihr euch alternative Buchstabenreihen und lasst euch die auf irgendeine Art und Weise wiedergeben. Für PC- versierte ist das bestimmt kein Problem.

Technik1 (Technisches Verständnis):

- Dieser Test verlangt mehr das allgemeine Verständnis von technischen Vorgängen als das physikalische Grundwissen der Oberstufe.

- ca. 25 Bilder in 20 Minuten auf Multiple Choice Basis zu bearbeiten. Mit gesundem Menschenverstand sind viele Aufgaben durchaus zu lösen, jedoch musste ich auch des Öfteren raten, da ich manche Aufgabenstellungen schlichtweg nicht verstand.
Fragen betreffen Zahnräder und Übersetzungen, hydraulische Anwendungen, Druckverhältnisse, etc.

- Tipp: Hier bringt das Durchackern von physikalischem Grundwissen absolut gar nichts. Eher zu empfehlen wäre da Hesse/Schrader und deren Buch über technisches Verständnis, obwohl deren Level nicht an das des DLR- Tests herankommt.

RMS (Akustischer Merkfähigkeitstest):

- Testet die akustische Wahrnehmung und Merkfähigkeit

- Kann persönlich mehrere frühere Berichte nicht bestätigen, in denen stand, dass die Lautstärke der anderen Kopfhörer so laut war, dass man aus der Fassung kam. Ich empfand die Lautstärke und den Sprachrythmus der männlichen Stimme eher angenehm als störend und wenn man sich wirklich auf seine Zahlenreihen konzentriert hat, verschwanden die sehr leisen Restgeräusche der Nachbarn auch sehr schnell.

- Es gibt wohl keine Strategie, mit der man bei diesem Test auf möglichst viele richtige Ziffern kommt. Manche schwören auf das Einprägen der Zahlen in Dreier- oder Vierergruppen. Bei mir hat diese Strategie jedenfalls nicht geholfen und hatte sie deshalb erst gar nicht angewandt.

- Tipp: Ich hab es so gemacht wie jemand aus diesem Board schon einmal geschildert hatte: Ich habe mir die Zahlen mehr als Melodie eingeprägt und wenn ich einmal in diesem Takt war, dann war es kein Problem 4- 6 Ziffern wiederzugeben.
Der Nachteil dieser Vorgehensweise ist, dass man kurzen Zahlenreihen von z.B. nur etwa 7 Zahlen nicht in den Rhythmus kommt und sich dann weniger zahlen merken kann. Dies kam gottseidank nicht allzu oft bei mir vor..... Smile
Jeder sollte hier seine persönliche, beste Strategie festlegen, mit der er am meisten Ziffern wiedergeben kann. Zur Übung ist hier das CBT vollkommen ausreichend mit seinen 23 Zahlenreihen!

SKT (Konzentrationsfähigkeitstest):

- Einer meiner persönlichen Favoriten. Hatte bei diesem Test von Anfang an keine großen Probleme und immer Ergebnisse in den 90ern Prozenten.
Auch beim DLR sind alle Durchgänge mit genügend Übung zu schaffen.

- Tipp: Zur Übung reicht hier das SKT01 und SKT04 des CBT völlig aus. Die anderen beiden übersteigen bei weitem das Niveau des DLR- Tests.
Ich hatte hier folgende Strategie: Sobald die Regeln erscheinen, schuf ich mir ein Beispiel für diese Regeln. Z.B. oben: Farbe, unten: Punktzahl: hier merkte ich mir nicht "Farbe- Punktzahl", sondern "Blau- 3". Das hilft sehr auf die Sprünge, da man sofort in der Materie ist und mir ist es sogar einmal passiert im DLR- Test, dass mein Beispiel mit dem ersten Dreieck übereinstimmte..... Cool Beachtet werden muss jedoch, dass man den Touchscreen nur leicht antippt, denn alles andere resultiert in einem Überspringen des nächsten Dreiecks.

PPT (Würfelklappen):

- Testet das räumliche Vorstellungsvermögen. 27 Aufgaben in 20 Minuten zu bearbeiten.

- Mein Hasstest.... Evil or Very Mad Angeblich sollen die Würfel im CBT schwerer sein als die im DLR- Test. Natürlich muss das jeder für sich entscheiden, ich jedoch empfand die CBT- Würfel als wesentlich einfacher zu klappen. Vielleicht lag auch das an der Routine, die sich nach einigen Wiederholungen einschleicht. Wer weiß?! Bin dennoch bis zum 27. Würfel gekommen. Hoffe, dass mein Vorstellungsvermögen mich nicht im Stich gelassen hat.

- Intensive Vorbereitung mit selbst Würfel ausschneiden und zusammenfalten hielt ich zwar nicht für angebracht, würde es jetzt im Nachhinein jedoch wärmstens empfehlen. Für alle wie mich, die hier nicht derart begabt sind, kann aber die Würfelrotation im späteren verlauf Gold wert sein.

Kopfrechnen:

- DIE Überraschung für mich persönlich. Hatte daheim akustisches Kopfrechnen trainiert, dieser Test jedoch warf mich absolut aus der Bahn. Quadratzahlen bis 30, Kubikzahlen bis 10 und deren Wurzeln sind ein absolutes MUSS. Des Weiteren empfehle ich eine intensive Vorbereitung im Prozentrechnen. Schätze hier nicht mehr als die Hälfte der 20 Aufgaben richtig beantwortet zu haben.
Auch hier wieder die Chance, am nächsten Tag mit guter Algebra auszugleichen.

MIC (Mehrfachbelastbarkeitstest):

- Testet die Psychomotorik

- Die Einführungsphase ist hier wirklich lang genug, um sich optimal mit den Instrumenten und Steuerkontrollen vertraut zu machen. Daher halte ich persönlich ein intensives Üben mit PC- Simulatoren für unnötig und Zeitverschwendung.

- Kurs, Geschwindigkeit und Höhe sind zuerst einzeln konstant zu halten, wobei ein grüner Punkt auf dem jeweiligen Instrument den Soll- Wert darstellt und somit die Aufgabe etwas erleichtert. Soweit sind diese Aufgaben mit etwas Können sehr leicht zu meistern.
Sehr viel schwerer wird es, wenn alle drei Instrumente nicht nur gleichzeitig konstant gehalten sondern auch gezielt verändert werden müssen. Und schließlich das Ultimo: alle Instrumente gezielt koordinieren und nebenbei die Akustikaufgabe lösen.

- Klingt vielleicht nicht so schwer, erfordert jedoch zumindest am Anfang der schwierigeren Aufgaben volle Konzentration und spätestens dann merkt man, dass sich die Konzentration dem Ende zuneigt.
Es ist wohl kein Zufall, dass dieser Test als letzter des ersten Tages angesetzt ist..... Rolling Eyes

- Ich hatte mit der Psychomotorik nie großartige Schwierigkeiten und nach den ersten Aufgaben fing der MIC sogar an, mir Spaß zu machen. Kleiner Tipp hier: einfach nicht aus der Ruhe bringen lassen. Auch wenn man merkt, dass man 300 Fuß und 50 Grad den Soll- Werten hinterher jagt, wirklich versuchen ruhig zu bleiben und die Kiste wieder einzufangen.

- Durchaus bekannt ist, dass der Joystick sehr träge reagiert und man nur mit sehr starken Steuerausschlägen überhaupt etwas erreicht. Dazu muss ich sagen, dass dies zwar zutrifft, jedoch nur für die Querruder bzw. den Kurs. Die Höhenruder nämlich reagieren sofort auf Steuerbefehle und sehr oft sogar zu heftig.
Ich denke hier liegt die Idee des gesamten MIC: Alle Instrumente gleichzeitig in den richtigen Parametern zu halten während die Ruder unterschiedlich reagieren. Das nämlich gilt es mit Feingefühl und präzisen Steuerbefehlen zu kontrollieren.

2. Tag: (08:00 bis ca. 12:00h)

Mathematik:

- Überwiegend Dreisatzaufgaben, aber auch Prozentrechnung und Exponentialrechnung zweiten Grades. Direkte Ergebniseingabe und Multiple Choice gemischt.

- Für mich war dieser Test im Vergleich zum Kopfrechentest des ersten Tages ein echter Lichtblick. Zettel, Bleistift und Radiergummi lagen bereit und retteten mir garantiert das Leben in Sachen DLR- Mathematik. Hatte bei 90% der Aufgaben ein gutes Gefühl und hatte sogar die Chance, alle Aufgaben noch einmal zu überfliegen.

- Die Fragen befassen sich nur oberflächlich mit den Themenbereichen, es ist kein großes Spezialwissen gefragt. Dennoch sollten einem die Algebrakenntnisse sagen können, wie man mit dem Graphen einer bestimmten Funktion umzugehen hat bzw. welche Funktionsgleichung zu einem bestimmten Graphen passt.

OWT (Optischer Wahrnehmungstest):

- Wie bekannt wird mittlerweile nur noch ein Kriterium vorgegeben, z.B. runde Instrumente. Dennoch ist die Zeit der Darstellung wesentlich länger als die des OWT2 CBTs.

- Ich kam im Durchschnitt im OWT2 CBT nie über die 60% hinaus. Und trotz, dass ich den OWT nie mit nur einem Kriterium daheim geübt hatte, schaffte ich es im DLR- Test plötzlich auf 3 Instrumente, 2mal sogar 4. Natürlich hatte ich auch hier einige Male weniger als 3, trotzdem erschien mir der OWT wesentlich angenehmer als ich ihn mir vorgestellt hatte.

- Ich empfehle den "Nicht gesehen" Button zu benutzen und nicht stur zu raten. Hier ist eben auch Ehrlichkeit gegenüber einem selber gefragt. Die Instrumente erscheinen anders als man sie vom OWT2 gewöhnt ist, ich empfand dies jedoch nicht als störend. Konzentrieren, Stuhl vom Tisch wegrücken und durch.

- Tipp: Unbedingt den Stuhl vom Tisch so weit wie möglich wegrücken. Platz ist hinter einem genug; dies vergrößert das Sichtfenster und vor allem den Überblick um ein Vielfaches.

Würfelrotation:

- Testet wiederum das räumliche Vorstellungsvermögen und bietet die Möglichkeit, einen nicht allzu gut verlaufenen Würfelklappen- Test auszubügeln.

- Dieser Test findet in 3 Geschwindigkeitsstufen statt. Davon sind die erste und die zweite sehr gut zu meistern, da der zeitliche Abstand zwischen jeder Anweisung groß genug ist, um die Rotation um die Kanten nachvollziehen zu können.
Die dritte Stufe fand ich persönlich auch sehr gut machbar, da ich mich daheim intensiv darauf vorbereitet hatte. Habe mir eine Excel Tabelle mit 80 Aufgaben erstellt und mir diese einmal täglich für 4 Wochen vorlesen lassen. Hier besteht keine Gefahr, in Routine zu verfallen, da es zu viele Aufgaben waren, um sich auch nur eine davon merken zu können.
Die Geschwindigkeit in der 3. Stufe des DLR- Tests war etwas schneller als ich es von daheim gewohnt war, dennoch stellte sie mich vor keinerlei Schwierigkeiten.

- Hier empfehle ich also wirklich intensives Training: zuerst mit dem CBT, aber euer Hauptaugenmerk sollte auf dem akustischem Training liegen, da dies noch einmal etwas komplett anderes ist und nur das beim DLR getestet wird. Übt lieber zu schnell als zu langsam, dann werdet ihr keine Probleme haben, die 3. Stufe gut zu meistern. Lasst euch die Anweisungen runterrattern und ihr werdet nach einigen Tagen sehen, wie euer Vorstellungsvermögen anspringt, so war es jedenfalls bei mir... Smile

Psychologische Fragen:

- Testet die mentale Eignung zum Verkehrsflugzeugführer durch 183 Fragen, die in ca. 20 Minuten zu beantworten sind. Fragen betreffen z.B. die Kindheit, das Moralverständnis, Risikobereitschaft, Dominanzverhalten, Intro-/ Extrovertiertheit, Umgang mit Geld, usw.

- Ausschließlich auf "Ja- Nein"- Prinzip basierende Fragen sollen ehrlich beantwortet werden, daher lässt sich eine bereits gegebene Antwort auch nur begrenzt ändern; nämlich nur die vorhergegangene Frage.

- Ich habe diese Fragen so schnell und ehrlich beantwortet wie nur möglich. Ich kam damit nicht in die Versuchung, ein Bild von mir vermitteln zu wollen, welches ich spätestens beim wirklich wichtigen persönlichen Gespräch nicht halten kann.

- Tipp: Seid spontan und überlegt nicht lange!!! Schnell und zügig antworten, dann kommt ihr mit der Zeit auf alle Fälle gut hin.

Technik2 (Physikalisches Verständnis):

- Testet das allgemeine Physikgrundwissen in ca. 40 Fragen, für die eine Bearbeitungszeit von 30 Minuten zur Verfügung steht. Wieder sind alle Fragen auf Multiple Choice Basis aufgebaut.
Themenbereiche beinhalteten Hebelkräfte, elektrische Schaltungen (Gleichrichterdioden, Schalterstellungen, etc.), Optik (Wellenlängen, Interferenzen, etc.), Elektrophysik (Kondensatoren, etc.) und mehrere Fragen über PC- Komponenten sowie Rechenleistung und Speicherkapazitäten.

- Sehr schwer, dennoch empfand ich diesen Test angenehmer als Technik1. Raten musste ich durchaus auch des Öfteren, jedoch kam ich mit direkten Fragen über Physikwissen besser zu Recht als mit den vielen Zeichnungen des Technik1 Tests.

- In der vorgegebenen Zeit waren alle Aufgaben gut zu bearbeiten. Wenn man bei einer Aufgabe nicht weiterkommt, einfach später durch den "Überblick" wieder aufrufen und am Ende bearbeiten. Hier gilt es, nicht unnötig viel Zeit mit einigen wenigen Aufgaben zu verlieren.

Englischtest:

- Testet Kenntnisse der englischen Sprache in ca. 40 Aufgaben, die es in ca. 25 Minuten zu lösen galt. Grammatik, Zeiten, Synonyme und Redewendungen sind zu ergänzen, einzusetzen und auszuschließen.

- Persönlich hatte ich durch meinen Auslandsaufenthalt keinerlei Schwierigkeiten bei diesem Test, obwohl mich einige Redewendungen beutelten, ich diese jedoch durch Ausschlußprinzip auf zwei mögliche Antworten reduzierte und dann raten musste.

- Im großen und ganzen sehr gut machbar und kein Hindernis, auch für Leute mit Schwächen in einzelnen Bereichen.

Mathematik- Englisch- Technik Mixtest:

- Zum runden Abschluss noch einmal insgesamt 60 Fragen.

- 40 Fragen bezüglich Englischkenntnissen, wobei viele Wiederholungen aus dem vorhergegangenen Englischtest vorhanden waren. Daher meine Annahme, dass dieser Test mehr Experiment als Test für uns war.

- 20 Fragen über technisches und physikalisches Verständnis sowie weitere Rechenaufgaben, für die wieder Zettel und Stift bereit lagen.

- Insgesamt viel Redundanz, siehe jeweiligen Abschnitt.

Zum Allgemeinen:

Es war alles halb so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Nervosität verfliegt sehr schnell, besonders wenn man sich in den Pausen mit den Mitleidenden unterhält. Macht euch also auf gar keinen Fall unnötig selbst nervös. Geht da rein, gebt euer Bestes und nehmt die Erfahrung mit nach Hause, egal ob ihr am Ende nun erfolgreich seid oder nicht.

Kleiner Tipp: Wenn ihr in den Pausen Durst habt und den Wasserautomaten genauso ratlos anguckt wie wir am Anfang, dann klappt da wo "Becher" steht einfach mal nach vorne und schon gibt’s Becher.... Wink Bringt euch auch von Anfang an etwas Langärmliges mit, da es in dem Prüfsaal zumindest bei uns ganz schön kühl war und ich am ersten Tag teilweise ganz schön gefröstelt habe.

Der zweite Testtag lief für mich deutlich besser als der erste. Ich fühlte mich wesentlich entspannter und sicherer bei den Tests. Nach Ende der ganzen Prüferei kann ich einen Stadtbummel sehr empfehlen. Ich hatte bis abends Zeit, da mein Flieger nach Hause erst sehr spät ging und habe mir daher HH in Ruhe und bei strömendem Regen angeschaut. Eine sehr schöne Stadt mit vielen tollen Läden und Restaurants.... Razz

Nun wird sich im Laufe der nächsten Tage zeigen, ob man es geschafft hat oder nicht. Ich wünsche auf alle Fälle allen, die mit mir am 28. und 29.10. in HH waren viel viel Glück und Erfolg. Es würde mich freuen, wenn sich einige bekannte Gesichter bei der FQ wiederfinden würden, auch wenn man selbst nicht dabei sein sollte.

Ich drücke allen fest die Daumen und hoffe zu erfahren, wie es bei euch ausgegangen ist. Ich melde mich wieder, wenn ich mein Ergebnis habe und hoffe, allen denjenigen, die ihre BU noch vor sich haben, etwas geholfen zu haben bzw. Hilfestellung geleistet zu haben.
Bei noch offenen Fragen stehe ich gerne zur Verfügung via E-Mail, PMs oder ICQ. Euch allen viel Glück bei eurer BU und lasst mal hören, wie es euch so beim DLR ergangen ist.

Viele Grüße und alles Gute,

Temas.
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Gast





BeitragVerfasst am: So Okt 31, 2004 12:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ey Deinen Bericht find ick dufte!
Ich drück mal die Daumen das es klappt...

s
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LHDaniel
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 04.08.2004
Beiträge: 488
Wohnort: 80km südwestlich von FRA

BeitragVerfasst am: So Okt 31, 2004 12:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schöner Bericht Very Happy und viel Efolg für´s Bestehen Wink .
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Mo-Fly
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 18.10.2004
Beiträge: 13
Wohnort: Bensheimer Stadwiesen 32R

BeitragVerfasst am: So Okt 31, 2004 2:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Temas, guter Bericht. Ich kann Dir eigentlich in allem zustimmen Laughing
Eine kleine Anmerkung noch zu Technik 2:
Wenn jemand so absolut keinen Schimmer von Computern hat, macht es Sinn, sich nochmal die Momentane Größe von Arbeitsspeicher, Festplattenspeicher, Prozessortaktung...anzuschauen. Auch Umrechnungen von Bytes in GB usw. kamen bei mir vor. Es waren bei mir acht Fragen in dieser Richtung.
@ Temas: Ich bin sicher wir sehen uns bei der BU wieder. Der Tipp mit den Bechern ist gut. Zwar steht da in Schriftgröße 5.000 "Becher" aber ich habs auch verrafft.
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Mo-Fly
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 18.10.2004
Beiträge: 13
Wohnort: Bensheimer Stadwiesen 32R

BeitragVerfasst am: Di Nov 02, 2004 11:15 am    Titel: Antworten mit Zitat

Juuuuuuuuuuuuuuhuuuuuu,
ich habs geschafft. Hab den Din A5 Umschlag mit der Bestätigung eben aus der Post geholt. Razz Laughing Wink
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Temas
NFFler
NFFler


Anmeldungsdatum: 01.09.2004
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: Di Nov 02, 2004 1:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Mo- Fly,

herzlichen Glückwunsch zur bestandenen BU. Vll sehen wir uns in HH, ich hab noch keine Benachrichtigung erhalten. Werd' dich aber auf dem laufenden halten.

Nochmals Congrats!!! Starke Leistung.

Temas
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wflight737
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 17.08.2004
Beiträge: 306
Wohnort: somewhere in nowhere

BeitragVerfasst am: Di Nov 02, 2004 1:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

bin raus! War auch ein DINA5-Umschlag Sad
alles gute euch allen, war ne nette Zeit in HH...
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Temas
NFFler
NFFler


Anmeldungsdatum: 01.09.2004
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: Mi Nov 03, 2004 11:33 am    Titel: Antworten mit Zitat

@ all: Tja also ich bin auch raus. Ich wünsche trotzdem allen denjenigen, die es bis in die FQ geschafft haben alles Gute und viel Glück. Wir werden uns höchstwahrscheinlich nicht mehr wiedersehen, daher sage ich Adee, Servus und Tschau.
Werde mir von LH nicht meinen Traum zerstören lassen und bin ab Januar bei IC. Vll sieht man sich ja mal im Cockpit.... Very Happy

Viele Grüße und alles Gute,

Temas.
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Alrik
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 31.10.2004
Beiträge: 13
Wohnort: Nähe München

BeitragVerfasst am: Mi Nov 03, 2004 11:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Temas, tut mir leid für dich Sad
Was ist denn IC?
_________________
Alrik
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Mo-Fly
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 18.10.2004
Beiträge: 13
Wohnort: Bensheimer Stadwiesen 32R

BeitragVerfasst am: Mi Nov 03, 2004 4:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Temas, tut mir auch echt leid. Viel Glück und vor allem Spaß bei deiner weiteren Pilotenlaufbahn.

@Alrik: IC= Intercockpit
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Alrik
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 31.10.2004
Beiträge: 13
Wohnort: Nähe München

BeitragVerfasst am: Mi Nov 03, 2004 6:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und was ist Intercockpit? *ggg*
_________________
Alrik
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Howie206
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 12.02.2004
Beiträge: 206
Wohnort: EDDF

BeitragVerfasst am: Mi Nov 03, 2004 6:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alrik hat folgendes geschrieben:
Und was ist Intercockpit? *ggg*


www.intercockpit.de

Eine Flugschule Smile
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