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Lebensunterhalt währende der ATPL-Ausbildung
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Denizlili1985
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Anmeldungsdatum: 01.02.2011
Beiträge: 15
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 7:26 pm    Titel: Lebensunterhalt währende der ATPL-Ausbildung Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich bin 26 Jahre alt und komme aus Stuttgart.
Ich möchte seit meiner Kindheit Pilot werden und habe nun vorgenommen es durchzuziehen.
Nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und Bankertätigkeit, habe ich letztes Jahr meine Fachhochschulreife nachgeholt. Daraufhin habe ich mich hier, im Internet, bei den Airlines und Flugschulen direkt mich über die Pilotenausbildung informiert.
Es gibt, nach meinem Wissensstand folgende Optionen:
1) direkt bei Lufthansa (fällt für mich weg, da ich kein "Voll"Abitur habe)
2) Air Berlin
3) private Flugschulen

Ich habe mich für die 3.Optionen entschieden.

Die Ausbildung kostet laut Flugschule ca.65000 €...
Bankdarlehen 50000 €
Flugschuledarlehen 10000€
Eigenkapital 5000€

Das könnte ich zur Zeit ohne Probleme bekommen.
Da die Flugschule direkt am Flughafen ist, möchte ich auch in diese Gegend ziehen (jeden Tag 1 Std Fahrt strapaziert und kostet). Die Schule ist vom Bafög anerkannt und unterstüzt mich dabei ein wenig.
Die Hauptfrage ist, wie kann ich meinen Lebensunterhaltskosten decken?
Ich habe eine Teilzeittätigkeit direkt am Flughafen gefunden, wo ich 400 € mich verdienen kann (lt.Bafög ist mehr nicht erlaubt).
Werde ich genug Zeit, Kopf und Kraft haben, um nebenbei eine Tätigkeit auszuüben, damit mein Traum wahr wird?

Ich wäre für Tipps, Kritik und Erfahrungsberichte sehr dankbar
Wink

Danke
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Flugleiter
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Anmeldungsdatum: 31.12.2011
Beiträge: 5444
Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 7:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Probier erst mal AirBerlin. Dort hast du auch eine Jobgarantie danach. Erstmal alles ausprobieren, bevor man das Risiko der privaten Ausbildung eingeht
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Denizlili1985
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Anmeldungsdatum: 01.02.2011
Beiträge: 15
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 8:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Flugleiter hat folgendes geschrieben:
Probier erst mal AirBerlin. Dort hast du auch eine Jobgarantie danach. Erstmal alles ausprobieren, bevor man das Risiko der privaten Ausbildung eingeht


Bei Airberlin kostet die Ausbildung 120000 € inkl. Type-Rating und
für die Lebensunterhalt muss jeder selbst sorgen. Die Ausbildung findet Nähe Essen statt, muss also wieder umziehen.

Also muss ich 60000€ hinblättern und dennoch nebenbei arbeiten gehen???

Sehe ich das richtig?
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Flugleiter
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Anmeldungsdatum: 31.12.2011
Beiträge: 5444
Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 8:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast einen Eigenanteil von 60.000€ (http://fs.airberlin.com/kosten.php?LANG=deu)

Den Lebensunterhalt musst du dir natürlich noch hinzu finanzieren...


Ich würde dir trotzdem raten es bei AB erstmal zu versuchen. Alleine schon, weil AB fast die einige Fluggesellschaft wäre, die REs ohne Abi einstellt, und zudem noch einen angemessenen Monatsgehalt auszahlt. Du wirst dich nach der privaten Ausbildung doch vermutlich eh bei AB bewerben - warum nicht leich für die Ab-Initio Ausbildung?

Ob du einen Nebenjob dabei schaffst kann ich nicht sagen...
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ImhO77
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 9:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Ausbildung ist ja zeitlich sehr überschaubar. Deshalb lohnt es sich meines Erachtens nach in Deinem Fall, noch einige Zeit in Deinem Beruf weiter zu arbeiten und dabei Geld auf die Seite zu legen, um Deinen Lebensunterhalt zu zahlen während der Ausbildung.

Allerdings rate ich Dir wie jedem ohne Abitur grundsätzlich von einer privat finanzierten Pilotenausbildung ab.
Es gibt für Dich die Möglichkeit über Air Berlin und Swiss in eine ab-initio-Ausbildung einzusteigen, das sind Wege die Du auf jeden Fall probieren solltest ehe Du Dich wie auch immer letztendlich für oder gegen eine private Ausbildung entscheidest.
Der Vorteil ist halt, auch wenn im Einzelfall z.B. bei Swiss die Ausbildung deutlich teurer ist, dass der unschätzbare Wert einer Arbeitsplatzzusage daneben steht. Die ist in diesem Beruf unheimlich wichtig.
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Denizlili1985
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Anmeldungsdatum: 01.02.2011
Beiträge: 15
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 9:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Antwort Very Happy

Ich kann mir vorstellen , mich nach der Ausbildung auch bei THY, Sunexpress, Pegasus, Ltur etc. zu bewerben. Ich spreche fließend türkisch.

Es gibt auch noch andere Faktoren, weshalb ich eher eine private Ausbildung bevorzuge.

Ich würde mich für Tipps in Bezug auf --> Nebenjob / Ausbildung
sehr freuen.
Wer von euch arbeitet nebenbei und macht seine ATPL-Ausbildung?
Wie kommt ihr damit zur Recht?

Bitte um Antworten
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Denizlili1985
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Anmeldungsdatum: 01.02.2011
Beiträge: 15
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 9:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ImhO77 hat folgendes geschrieben:
Die Ausbildung ist ja zeitlich sehr überschaubar. Deshalb lohnt es sich meines Erachtens nach in Deinem Fall, noch einige Zeit in Deinem Beruf weiter zu arbeiten und dabei Geld auf die Seite zu legen, um Deinen Lebensunterhalt zu zahlen während der Ausbildung.

Allerdings rate ich Dir wie jedem ohne Abitur grundsätzlich von einer privat finanzierten Pilotenausbildung ab.
Es gibt für Dich die Möglichkeit über Air Berlin und Swiss in eine ab-initio-Ausbildung einzusteigen, das sind Wege die Du auf jeden Fall probieren solltest ehe Du Dich wie auch immer letztendlich für oder gegen eine private Ausbildung entscheidest.
Der Vorteil ist halt, auch wenn im Einzelfall z.B. bei Swiss die Ausbildung deutlich teurer ist, dass der unschätzbare Wert einer Arbeitsplatzzusage daneben steht. Die ist in diesem Beruf unheimlich wichtig.


Vielen Dank für deinen Beitrag Smile
Ich bin mir bewusst, dass Du und Flugleiter Recht habt. Meinen Job habe ich aufgegeben und letztes Jahr die Schule besucht. Auch wenn ich arbeiten würde müsste ich Jahre arbeiten, Geld zur Seite legen um die Nebenkosten für Lebensunterhalt zu decken.
Wie erwähnt, es macht Sinn sich bei Airlines zu berweben, nur folgende Probleme treten bei mir auf:

SwissAir: ich bin kein EU-Bürger, bin türk. Staatsbürger - no chance

AirBErlin: 1. sich auf die ganzen Eignungstest vorbereiten um zu bestehen und am Schluss doch noch 60000€ zu finanzieren
2. AirBerlin Flight School ist in Essen, also müsste ich dort wohnen, und wieder nebenbei arbeiten

Ich bin total durcheinander... Confused
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Denizlili1985
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Anmeldungsdatum: 01.02.2011
Beiträge: 15
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 9:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu schreibt Air Berlin auf der Internetseite:

"Darf ich während der Ausbildung einer Nebenbeschäftigung nachgehen?

Nein, Nebentätigkeiten sind nicht erwünscht. Sie absolvieren ein sehr anspruchsvolles Ausbildungspensum, für welches Sie uns vollumfänglich zur Verfügungen stehen müssen. Des Weiteren erwarten wir absolute Flexibilität von Ihnen, da es trotz Stunden- und Wochenplanung zu kurzfristigen Änderungen kommen kann."

SUPER Confused Shocked
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ImhO77
Captain
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 10:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Denizlili1985 hat folgendes geschrieben:

AirBErlin: 1. sich auf die ganzen Eignungstest vorbereiten um zu bestehen und am Schluss doch noch 60000€ zu finanzieren


Aber genau den gleichen Eignungstest musst Du wieder ablegen, wenn Du mit der Ausbildung fertig bist und bei Air Berlin arbeiten möchtest. Warum das ganze dann nicht schonmal vorher probieren?
Jede Airline hat einen Eignungstest vor der Einstellung. Das ist in dieser Branche nunmal eben so.

Ansonsten kann ich auch nur davor warnen, ohne EU-Staatsbürgerschaft die Ausbildung zu beginnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du in Deutschland keinen Job findest und ins EU-Ausland ausweichen musst, ist groß und dann hat man das Theater.


Und Turkish Airlines verlangt soweit ich weiß einen Universitätsabschluss zusätzlich zur Pilotenausbildung.

Überleg Dir das wirklich gut - ich sage das ja nicht um Dich zu ärgern. Probier es wirklich wenigstens noch bei Air Berlin bevor Du Dich ins Risiko stürzt.

Zum Thema arbeiten und Geld besaite legen: Was verdient man denn in Deinem Beruf, wenn Du Dir jetzt eine neue Stelle suchst?
Sollte doch eigentlich genug sein, um von der Hälfte (oder ein Viertel oder was weiß ich, wenn Du auch noch BaföG kriegst) zu leben (WG oder so, man muss sich eben einschränken für seine Träume) und die andere Hälfte auf die hohe Kante zu legen und dann in der Ausbildung darauf zuzugreifen?
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Denizlili1985
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Anmeldungsdatum: 01.02.2011
Beiträge: 15
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Sa Jan 28, 2012 10:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke jeden Tag darüber nach WIE ich es auf die Reihe kriegen soll, und jetzt bringst du mich noch mehr zum Nachdenken, aber finde es gut Smile

Bei der Bank verdient man nicht große Beträge, es reicht lediglich für ein Durchschnittsleben im Raum Stuttgart. Ich habe zur Zeit auch etwas auf der Seite, als Polster.

Ich muss dazu sagen, ich habe einen Antrag auf die Einbürgerung schon vor ner Weile abgegeben, die benötigen von mir lediglich noch eine Einkommensnachweis. Mit der Tätigkeit am Flughafen wäre das somit erledigt.

Ob Privat oder Air Berlin, dazu kommt noch die fliegerärtzliche Untersuchung Confused Im Moment habe ich etwas erhöhte Leberwerte (Sylvester ordentlich gefeiert und lt. Hausarzt reagiert meine Leber sofort auf Alk).
Also muss ich mich noch etwas gedulden.
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ArcusM
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Anmeldungsdatum: 13.07.2011
Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: So Jan 29, 2012 12:48 pm    Titel: Re: Lebensunterhalt währende der ATPL-Ausbildung Antworten mit Zitat

Hallo,
ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Du musst sehen das die Arbeitsmarktsituation für gerade fertige Piloten ohne Type Rating und mit wenig Stunden gelinde gesagt richtig s**eise ist. Deshalb nütze jede Chance die dir gegeben wird um so früh wie möglich einen Arbeitsplatz in Aussicht zu haben.

Leider kann ich dir auch nicht sagen ob Arbeiten während der Ausbildung möglich ist oder nicht (war auch noch nicht in der Situation) aber es gibt mit Sicherheit einen Grund warum AirBerlin, Lufthansa und Co schreiben das es nicht möglich ist einen Nebenjob neben der Ausbildung zu haben (Natürlich wollen die das sich Ihre Schüler auf die Ausbildung konzentrieren aber ich denke man sollte das Pensum was es zu bewältigen gibt nicht unterschätzen).

Und wenn ich dich richtig verstanden habe wirst du ja in jedem Fall umziehen um die Ausbildung zu machen. Ob du nun nach Essen ziehst oder nach Stuttgart ist doch dann auch schon egal.

Viel Erfolg egal wie du dich entscheiden solltest!
_________________
"Wenn man fliegt und der Nachbar einen fragt wo man denn gerade her kommt, dann kommt man aus Bangkok, aus Los Angeles oder aus Dubai und wenn man nicht mehr fliegt kommt man vom Aldi oder vom Tengelmann" Zitat Cpt. Norbert Wölfle
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Denizlili1985
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Anmeldungsdatum: 01.02.2011
Beiträge: 15
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: So Jan 29, 2012 11:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Feedbacks Very Happy

Aber ganz ohne Arbeiten geht es zumindest bei mir nicht. Habe keine Eltern die Gates heißen und muss selber dafür sorgen dass es klappt.

Ich denke, es geht an 1. Stelle darum --> seinen Wunsch zu erfüllen und es zu schaffen.
Ob man danach gleich einen Job findet oder eine Weile anderweitig jobt ist die andere Frage Confused
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