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meine FQ - der etwas andere bericht
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Captain Liko
Captain
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Anmeldungsdatum: 25.06.2003
Beiträge: 915

BeitragVerfasst am: Di Sep 21, 2004 2:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von Captain Liko am Fr Okt 01, 2004 1:43 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Fox1
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: Do Sep 23, 2004 9:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Jedem das Seine !!!! Ich höre häufig den Satz: "Der hat schon einen Segelflugschein und ist durch den Sim durchgefallen" Na und ?? Diese Leute sind aber eher die Ausnahme... weil mit ihnen die Nerven durchgehen oder sonst was..... von den Leuten, die es aber mit Segelflugschein und Vorbvereitung durch die FQ schaffen, verliert aber keiner ein Wort in seinenen Berichten An dieser Stelle, würde mich mal das Profil von demjenigen interessieren, der die FQ bei Yuno geschaffr hat interessieren


Hmmm, ich denke mal, dass das Hauptproblem dabei liegt, dass diese Leute es gewohnt sind mit dem A.... zu fliegen und nicht mit dem sturen folgen der Instrumente zurecht kommen. "Gutes" Beispiel dafür sind vermutlich die PPL'er die, weil sie zu bescheuert sind ihren Vogel stehen zu lassen, unabsichtlich in IMC geraten und dann gegen einen Berg klatschen oder sonstwo einschlagen.(Obwohl sie die nötige Instrumentierung zum basic IFR fliegen an Bord haben)
Ich selber habe eine GPL und kenne mittlerweile 2 Leute die es im Sim versiebt haben. Beide kamen zurück und meinten, dass das kein Flugzeug sei, was da simuliert werden würde. (Das spricht für meine Theorie)

Zitat:

Also hört doch bitte auf, es immer so darzustellen, als ob Leute mit einem Segelflugschein und kommerzieller Vorbereitung einen schwierigeren Stand bei der FQ haben, als Leute, die sich ein bisschen bis gar nicht vorbereiten.


Hier bestätigt sich deine Aussage über kommerzielle Vorbereitung. Hätten sie diese gemacht wäre vielleicht aufgefallen, dass das mit dem Sim nicht so einfach ist. (Hast du dich kommerziell vorbereitet, Liko?)

Zitat:


Fakt ist, dass die überwiegende Mehrzahl aller LFT Schüler ein Seminar besucht hat und wiederrum viele einen Segelflugschein haben.
Dass soll im Umkehrschluss nicht heissen, dass man damit bessere Chancen hat. Aber es ist in sofern bei der FQ ein Vorteil, dass man es nicht so schwer hat die Auswahlkommission von der eigenen Motivation zu überzeugen


Exactly, und von diesen Leuten bekomt man auch immer wieder empfohlen ein Seminar zu besuchen. Zumindest tritst du dir nach nicht bestandener FQ nicht selber in den A....., weil du es mit einem Seminar vielleicht geschafft hättest. (Ein mir bekannter FO ist auch erst durch die FQ gesemmelt und dann als RE mit Vorbereitung durchgekommen.)
Wobei wir hier beim nächsten Punkt hängen: Deine Motivation offen zeigen und zugeben, dass du einen Vorbereiter besucht hast????

cheers

Matthias
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MasterCaution
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Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 740

BeitragVerfasst am: Do Sep 23, 2004 9:28 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich will mich in die Diskussion nicht einmischen, denn jemand der die FQ nicht geschafft hat, sollte lieber kleine Brötchen backen, als mit ach so guten Tipps um sich zu werfen, mit denen er es NICHT geschafft hat..

Yuno, die Begründungen der Psychologen sind nicht immer schlüssig bzw ich behaupte mal, dass sie nicht immer den wahren Grund nennen, warum man nicht weiter ist.

Aber bei dir ist es mehr als klar, denn wenn du dich bei denen so wie hier im Forum präsentiert hast, hätte ich dich auch nicht genommen. Dein Grund war, ob du es schaffst, dich für das lernen innerhalb der Ausbildung und später zu motivieren.
Ganz klare Sache: So locker flockig wie du das ganze siehst (keine richtige Vorbereitung, kein Segelflugschein, kein Interesse für die Fliegerei usw) hast du denen NULL Motivation gezeigt und wer sollte in jemanden viel Geld investieren, der überhaupt nicht überzeugt ist, dass der Beruf das richtige für ihn ist.

Ich kenn dich nicht, aber ich denke, dass die Psychologen mit dir eine richtige Entscheidung getroffen haben.

Ach ja, nochwas!

Punkt 1)

Ich bin Segeflieger und empfand den Sim als wirklich einfach. Die hand - auge - koordination wird beim segelfliegen extrem geschult! es geht nicht um das scannen von instrumenten, sondern das man das gesehene in flugmanöver umsetzt. außerdem zielt der DLR nur wenig auf das fliegerische können ab, sondern mehr auf das verhalten des aspiranten in kritischen situationen. darum fliegen auch segelflieger im sim raus, weil es eben nicht nur ums fliegen geht.

Punkt 2)

Ich habe selber die Erfahrung gemacht, dass sich viele porfessionell Vorbereitet haben, denn jeder der es richtig ernst meint, wird diese Chance der Vorbereitung nutzten.

Greetz,

Master Of Puppets
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Fox1
Captain
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: Do Sep 23, 2004 4:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
geht nicht um das scannen von instrumenten, sondern das man das gesehene in flugmanöver umsetzt.


Das ist das Gleiche.... (das von den Instrumenten abgelesene in die Tat umzusetzen, bzw. zu verarbeiten (und da kommt es darauf an WIE du es verarbeitest)

Zitat:
weil es eben nicht nur ums fliegen geht


und das verstehen einige nicht.....

cheers
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Krähe
Navigator
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Anmeldungsdatum: 21.07.2004
Beiträge: 36
Wohnort: FRA

BeitragVerfasst am: Mi Sep 29, 2004 1:53 pm    Titel: Re: meine FQ - der etwas andere bericht Antworten mit Zitat

jonas hat folgendes geschrieben:
Yuno hat folgendes geschrieben:

.............wurde mir gesagt dass ich überall überdurschnittlich war, es für mich lediglich deshalb nicht reichen würde, weil sie Zweifel daran hatten, ob ich genug Lernmotivation aufbringen könnte, die ganze Theorie, sowohl während der Ausbildung als auch im späteren Berufsleben zu lernen..... super Begründung, aber was solls.. ich kann es nicht ändern


Yuno, das war auch exakt die gleiche Begründung, die ich für mein Ausscheiden erhalten habe!
Man muss auch ganz klar differenzieren, dass ein Ausscheiden aufgrund dieser Aussage vor einigen Jahren, als ein Mangel an Auszubildenden an der LFT vorherrschte, sehr unwahrscheinlich gewesen wäre!
Das hat der Psychologe auch indirekt so zu mir gesagt! Auch wenn das jetzt nur ein schwacher Trost für dich sein sollte....Life goes on.

Gruß, jonas



Na, das halte ich aber (auch wenn´s erstmal tröstlich scheint) für´n Gerücht. Die Lehrgänge an der Bremer Schule sind 2002 zum Teil nicht voll geworden; 2003 sind zwei ganz gestrichen worden. Alles mangels FQ positiven Bewerbern. In den (seligen) Zeiten Crying or Very sad war die Hürde in Hamburg also genauso hoch gelegt wie jetzt bei (nur noch) 120 Plätzen pro Jahr. Motivation war schon immer ein großer Knackpunkt bei der Auswahl - das zieht sich hier auch durch viele Beiträge. Und der bisweilen enorme Frust, wenn man´s nicht gepackt hat, führt selten zu hilfreichen Analysen. Nuja, menschlich verständlich ist es ...

Krähe grüßt
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Mi Sep 29, 2004 2:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Krähe hat folgendes geschrieben:

Na, das halte ich aber (auch wenn´s erstmal tröstlich scheint) für´n Gerücht. Die Lehrgänge an der Bremer Schule sind 2002 zum Teil nicht voll geworden; 2003 sind zwei ganz gestrichen worden. Alles mangels FQ positiven Bewerbern. In den (seligen) Zeiten Crying or Very sad war die Hürde in Hamburg also genauso hoch gelegt wie jetzt bei (nur noch) 120 Plätzen pro Jahr. Motivation war schon immer ein großer Knackpunkt bei der Auswahl - das zieht sich hier auch durch viele Beiträge. Und der bisweilen enorme Frust, wenn man´s nicht gepackt hat, führt selten zu hilfreichen Analysen. Nuja, menschlich verständlich ist es ...
Krähe grüßt


Krähe (was für ein schöner Name Cool ), dein Argument mit der Motivation wil ich ja gar nicht abstreiten, sondern unterstütze es !!!
Fakt ist aber auch, dass man es heute schwerer hat, das letzte killing item, das Interview, in puncto Motivation zu bestehen. Schwerer deshalb, weil die Rahmenbedingungen dafür sprechen! Diese sind: Zukunft der LFT? vielleicht mehr über die R/E-Schiene, da billiger, Was macht man mit dem Überbedarf an Schülern, die immer länger auf Warteliste geschoben werden? Wie können die Kosten gesenkt werden? Wie kann ich als Arbeitgeber FLEXIBEL und KURZFRISTIG auf die Forderungen des Marktes reagieren, wenn ich mich an LANGFRISTIGE Verträge (vorfinanzierte Ausbildung...) binde, etc...
Oder kannst du mir erkären, warum vor zwei Jaren die Bewerber aufgrund der Persönlichkeitsfragen bei der BU nicht fliegen konnten, ab dem Jahr später aber schon. Die Bewerber für die DFS konnten noch nie aufgrund dieser Fragen fliegen! Dann gab es schon mal eine Zeit, wo aufgrund von Bewerbermangel die Leute von der LH angerufen wurden, ob sie den DLR-Test nicht nochmal machen wollten!!! Das erste Mal sind sie durchgefallen, das zweite Mal bestanden!
Und da willst du mir erzählen, dass das Anforderungs- Niveau über idie Jahre KONSTANT geblieben ist ??? Lass mich mal lachen.... Very Happy

Gruß, jonas
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Captain Liko
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Anmeldungsdatum: 25.06.2003
Beiträge: 915

BeitragVerfasst am: Mi Sep 29, 2004 9:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von Captain Liko am Fr Okt 01, 2004 1:44 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Do Sep 30, 2004 10:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

Captain Liko hat folgendes geschrieben:

Ich glaube da gar nichts von. Alles nur Spekulation

Musst du ja auch nicht! Ich habe mich im Vorfeld meines Tests schon ausgiebig mit der Materie beschäftigt. Ich hatte auch das Glück, mich mit mehreren LH-Piloten, die schon einige Jahre auf Linie fliegen, OBJEKTIV zu diesem Thema auseinandersetzen zu können.
Von diesen Leuten habe ich auch die Informationen, dass man zu deren Zeit den Test zweimal als abinitio machen konnte. Selbst diese Leute standen der ganzen Sache KRITISCH gegenüber.
Wenn du mal zB. wannabee fragst, der kann dir das auch bestätigen mit der möglichen Wiederholung in den Neunzigern. Wir hatten desweiteren (wahrscheinlich vor deiner Zeit) schon einmal ein topic über genau diesen Inhalt. Oder anders gesagt:
Einfach mal die Suchfunktion benutzen... Laughing
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Warringer
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Anmeldungsdatum: 25.02.2003
Beiträge: 544

BeitragVerfasst am: Do Sep 30, 2004 12:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt wirklich, damals wurden die Leute wegen Bewerbermangels ein zweites mal angeschrieben
und eingeladen. Allerdings wohl nur die, die bei der BU durchgefallen sind weil man dort das Potential
gesehen hat dass sie sich verbessert haben. Aber damals war es doch noch so dass ein höherer Betrag
für die Ausbildung selbst übernommen werden musste oder?
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Starlet
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Anmeldungsdatum: 19.03.2004
Beiträge: 357

BeitragVerfasst am: Do Sep 30, 2004 8:12 pm    Titel: Selbsbehalte wenigstens seit Anfang '90 Antworten mit Zitat

Selbstbehalte (mein Wissensstand - ohne Gewähr):

1990 --> DM 80.000.- (erlassen, wenn min 5a bei LH arbeitet)
1993/94 --> DM 140.000.- bzw Ausbildungsstopp
1996 --> es geht wieder zögerlich aufwärts - LH übernimmt DM 25.000.-
1999 --> 100% Vorfinanzierung

LG
Starlet
_________________


Wenn jemand in seinem Leben etwas wirklich will, dann wird das ganze Universum ihn unterstützen, dass er sein Ziel erreicht.
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wannabee
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Anmeldungsdatum: 02.05.2003
Beiträge: 1519
Wohnort: Sportallee 54a, D-22335 Hamburg

BeitragVerfasst am: Do Sep 30, 2004 8:45 pm    Titel: Wer hat nach mir gerufen ? :-) Antworten mit Zitat

Nachdem ich nun schon hier erwähnt wurde und der Thread ohnehin immer mehr auszuufern
scheint, möchte ich Euch eine ordentliche Portion von meinem Senf dazu geben - Fanpost wie
immer via PM Wink

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Ich glaube defentiv nicht an diese Theorien, dass man beim DLR aufgrund irgendwelcher wirtschaflichen Schwankungen das Auswahlverfahren härter oder einfacher macht !!!

Also glauben WOLLEN, täte ich es auch nicht - aber nach allem was man hier so von ehemaligen
Bewerbern mitkriegt, bzw. teilweise auch durch Mundpropaganda gesagt kriegt, scheint das schon
in einem bestimmten Ausmaß der Fall zu sein - wie sonst erklärt man sich Aussagen einiger ehemaliger
Bewerber, die sich nach negativer BU ihre Ergebnisse in HH beim DLR haben aufschlüsseln lassen und
denen in diesem Zusammenhang indirekt zu verstehen gegeben wurde, dass bestimmte Ergebnisse noch
bis vor einiger Zeit eher im Rahmen gelegen hätte und folglich zum jeweiligen Zeitpunkt einfach
etwas 'härtere' bzw. wenigstens 'andere' Maßstäbe angelegt wurden.

Ich finde daran aber auch nix verwerflich, das ist ganz normal und gehört zu der ganzen Sache
dazu, jedes Unternehmen muss fortwährend die eigenen Maßstäbe hinsichtlich der Praktikabilität
überprüfen, bzw. ggf. auch überdenken - dass die Tests beim DLR (angeblich) fortlaufender
Anpassung unterliegen um so möglichst repräsentativ zu bleiben, behauptet ja sogar das DLR
selbst.

Und nenn' es "Milchmädchen-Rechnung" aber in meiner kleinen Welt macht es durchaus Sinn, dass
bestimmte Toleranzgrenzen je nach Bedarf verschoben werden - das ist das ureigene Prinzip
von Angebot & Nachfrage, auf dem die meisten (erfolgreichen) Wirtschaftsformen und -Unternehmen
nunmal aufbauen (müssen) - nach demselben Prinzip werden jeden Tag in tausenden von Firmen
tausende von Entscheidungen getroffen, und dass auch der Arbeitsmarkt solchen Faktoren unterliegt
macht doch eigentlich nur Sinn.

Du hast die Sache da oben zwar etwas "salopp" formuliert, aber im Grunde läuft es doch darauf hinaus,
dass sich ein Unternehmen mit einem "geringen Angebot und hoher Nachfrage" entsprechend den
marktwirtschaftlichen Regeln verhält, das muss nun nicht zwangsläufig heißen, dass das Verfahren als
solches nun wirklich maßgeblich überarbeitet wird - vielmehr ist es wahrscheinlich, dass wie bereits
erwähnt wirklich Toleranzgrenzen neu definiert werden.

Derlei Gedankenspiele decken sich nunmal nicht nur mit dem gesunden Menschenverstand sondern halt
auch mit mehreren Berichten von solchen Bewerbern, die sich im Nachhinein ihre Ergebnisse haben
erklären lassen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das ganze weder problematisch finde noch für ein großes
Geheimnis halte: wer würde bitte anders handeln ?

Bezogen auf die LH heißt das ja nur, dass der aktuellen Situation Rechnung getragen wird und
eben nicht in großem Stil "auf Halde" (Nachwuchs) produziert wird.



Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Du glaunbst doch wohl nicht im Ernst, dass sich die Auswahlkapitäne und die Psychos Woche für Woche mit der LH in Verbindung setzen und dann fragen: "Wie siehts aus ??? Wieviele sollen wir diese Woche nehmen" ? (o.k, das Beispiel ist ein bisschen überspizt Laughing )


So wie Du es jetzt darstellst, wird es bestimmt nicht sein - aber es ist ja absolut kein Problem,
die Test-Anforderungen etwas ranzuziehen, um so die Bewerberflut auch etwas einzuschränken und
schon mal eine Vorauswahl zu treffen - da geht's sicherlich nicht um individuelle Entscheidungen,
sondern einfach mal wieder nur um Prozentwerte ...

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Aber einige stellen es wirklich so dar. Also, ende August gab es eine FQ, wo gleich 5 Leute bestanden haben.
Heute ist eine FQ zuende gegangen, wo 3 Leute bestanden haben. Die Woche davor war es nur 1 !!! Daran sieht man doch die Willkürlichkeit !!!

Das eine schließt das andere ja nicht kategorisch aus - ich denke viele Beispiele haben sich konkret
auf die BU bezogen, und da ist es naturgemäß schon mal weniger transparent welcher Maßstab angelegt
wird - ich denke aber auch, dass Du Dir das ganze etwas zu simpel vorstellst: im Zweifelsfall geht
es da halt wirklich nicht um irgendwelche individuellen Entscheidungen sondern vielmehr um neu
definierte Toleranzwerte - die bieten dann natürlich einen gewissen Interpretationsspielraum für
den Fall der Fälle Wink

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Dass war doch früher auch nicht anders. Oder haben da etwa jede Woche 8 von 10 Leuten die FQ geschafft ?

Frag' einfach mal telefonisch bei ÄTTC nach: die sind richtig gut darin, einem repräsentative
Zahlenwerte zu liefern: die können Dir bestätigen, dass jede Woche 99 % der ÄTTC-Kandidaten
alle Test positiv durchlaufen - bei rein rechnerisch WEIT über 60 Wink ÄTTC-Kandidaten pro Monat
kannst Du Dir ja ausrechnen, nach wieviel Monaten die NFF-Kurse für ein Jahr voll sein müssten Smile

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Dass die Leute früher von der LH angerufen wurden um den DLR Test nochmal zu machen habe ich noch nie gehört. Aber für mich stinkt das ehrlich gesagt zum Himmel Rolling Eyes

Es stimmt aber wie gesagt - und es gibt auch nix daran, was zum Himmel stinkt - es bestätigt einzig
allein das Prinzip von "Angebot & Nachfrage": wenn es wenig Interessenten für ein Berufsbild gibt, bin
ich als Arbeitgeber grundsätzlich auch eher dem Gedanken gegenüber tolerant eingestellt, Bewerber
mehrfach zu testen - wenn ich als Arbeitgeber zudem noch eine nicht unerhebliche Ausbildungsbeteiligung
von jedem Bewerber einfordere, bin ich auch durchaus daran interessiert, dass mein Laden brummt.

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich gab es irgendeine Situation, die so ähnlich war.... und irgendwelche Leute haben daraus dann so eine Version gebastelt.

Mein Eindruck ist, dass Du gerade eine ganze Menge Sachen versuchst über einen Kamm zu scheren,
Du hast sicherlich mit vielem nicht unrecht - aber andererseits hinkt Deine Logik teilweise
durchaus Smile

Captain Liko schuf sich ein Hintertürchen und hat folgendes geschrieben:
Und selbst wenn es so ist ??? Was heisst dass schon ??? Gar nichts !!!

Das hat auch niemand behauptet, aber um auf Deine Frage zurückzukommen: meiner Meinung nach heißt das,
dass die LH durchaus in der Vergangenheit bereit war, ihr Bewerbungsverfahren bzw. die Anforderungen
desselben zu überdenken, um dem eigenen Bedarf gerecht zu werden - und ein solches Verhalten würde ich
als Aktionär von jeder vernünftigen Unternehmensleistung einfordern.

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Zum Thema BU und Persönnlichekeitsfragen. Es ist doch klar, dass das DLR ständig weiterforscht. Wahrscheinlich sind die der Meinung, dass ein solcher Test schon im Vorfeld der FQ IN BESTIMMTEN FÄLLEN Exclamation aussagekräftig ist.
Keine Frage, deswegen ist speziell dieser Test wohl mittlerweile auch redundant aufgebaut (Wiederholungen) - aber abgesehen davon würde ich mich als Unternehmer bei Bewerbermangel natürlich davor hüten, die Bewerberflut noch zusätzlich zu verkleinern, indem ich solche Tests vorschalte Wink

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Damit spart man sich, einen Kandidaten einzuladen, denn man eh nicht nehmen würde.

Wie gesagt, die Logik die Du hier teilweise anbietest liegt auf der Hand, ist aber sicher nicht die
ultimative Antwort auf die Frage des "Warums" - die sich mir in dieser Form zugebenermaßen auch gar
nicht wirklich stellt.
Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Dass ist aber meines Wissens die absolute Ausnahme !!! Es sind nur einige Wenige, die aufgrund der Psychofragen bei der BU rausfliegen. Bei denen ist das Profil aber wirklich super verzerrt.

In letzter Zeit fällst Du hier immer öfter durch ziemlich krasse Aussagen auf, Liko Wink
Ich würde Dir raten einfach mal drüber nachzudenken, wie jemand der davon betroffen
ist, auf eine solche Aussage wohl reagiert ... ohne Dir zu Nahe treten zu wollen:
das Thema "Empathie" sollte für Dich nicht mit der positiven FQ abgehakt sein !

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Von daher kann man schon mal ohne den Kandidaten persönnlich kennenzulernen eine Aussage über diesen treffen.

...irgendwo in der Mitte liegt da sicher die Wahrheit - Du machst aber auch den Fehler, zu versuchen hier
Aussagen zu treffen, die im Grunde nur ein Psychologe treffen kann -bzw. wenigstens jemand, der sich darüber im Klaren ist, was diese Persönlichkeitsfaktoren genau testen:

Du scheinst zu keiner der beiden genannten Gruppe zu gehören: denn ohne mich jetzt hier öffentlich als Fachmann zu outen, kann ich Dir versichern dass so ein Persönlichkeitstest auch durchaus verschiedene Aussagen" treffen kann, Aussagen die einerseits als "No-go"-Kriterium dienen können, aber andererseits keineswegs (deswegen) dazu herangezogen werden sollten, ein allgemein-gültiges Urteil über die Psyche bzw. das psycholog. Profil eines (neg.) Bewerbers zu fällen.

Ich behaupte, es ist relativ einfach so einen Psychotest absichtlich derart zu beantworten, dass eine offensichtliche Nicht-Eignung für ein bestimmtes Berufsbild bei der Bewertung an's Tageslicht kommt - da Du ja selbst die entsprechenden Fragen offensichtlich erfolgreich beantwortet hast, kannst Du Dich sicher an einige Fragen erinnern, die Deiner Meinung nach bei entsprechender Beantwortung die Tendenz einer Nicht-Eignung hätten durchblicken lassen können ?

Und da geht es eben nicht zwangsläufig darum, dass das Profil eines Bewerbers "super verzerrt" wäre,
sondern vielmehr um eine -für dieses Berufsbild- nach Meinung der testdurchführenden Institution mangelnden psycholog. Eignung - das kann mitunter sogar nichtmal von den getesteten Faktoren selber abhängen, sondern einfach nur davon, inwiefern die beantworteten -redundant gestellten- Fragestellungen eine Übereinstimmung aufzeigen oder nicht .... (Stichwort: "Ehrlichkeit bei der Beantwortung").

Und selbst dieser Schluß ist nicht zwangsläufig repräsentativ, weil es ebensogut angehen könnte, dass
jemand bei der Beantwortung solcher Fragestellungen einfach hin- und hergerissen gewesen ist - also ist es schon nicht ganz unangebracht, das ganze als Abstufung in Graustufen zu sehen und eben nicht nur als "Schwarz" und "Weiß".


Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Und wieso einen Vergleich mit der Fluglostenauswahl ??? Viele Leute machen immer wieder diesen Fehler die DFS mit der LH Auswahl zu vergleichen. Dass ist wie Tag und Nacht.
Abgesehen davon, dass ich das für eine etwas übertriebene Darstellung halte, ist es sicher richtig zwischen den beiden Tests zu unterscheiden, dennoch ist es wie gesagt übetrieben - schließlich sind nicht nur teilweise Einzeltests identisch (wenn auch nicht zwangsläufig die zugrunde gelegten Testkriterien), sondern auch die beiden Berufsbilder Pilot & Lotse sind in weiten Teilen sehr ähnlich, insofern halte ich persönlich es für nicht ganz falsch, die Tests untereinander zu vergleichen - dennoch ist mir natürlich klar, dass ein "GO" oder "NOGO" bei dem einen Test nicht gleichermaßen ein entsprechendes Resultat beim anderen prognostiziert.

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Die einzige Gemeinsamkeit ist noch die, dass die test im gleichen Gebäude stattfinden. Dass wars dann auch schon
Wie gesagt, das ist meiner Meinung nach mal wieder etwas "SCHWARZ/WEIß" Smile

Captain Liko hat folgendes geschrieben:
Nur weil man dort nicht wegen der Psychofragen rausfliegt, heisst es doch nicht gleich, dass die LH wegen wirtschftlichen Defiziten Leute vorher raussiebt


Du neigst irgendwie zu sehr extremen Formulierungen - und solange man die Dinge derartig formuliert, sind sie sicher
auch nie ganz falsch, aber leider auch nie ganz richtig Laughing
_________________
Besten Dank & Viele Grüße
-wannabee-
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
"I hope I die peacefully in my sleep like my Grandfather and not like his passengers..."
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Do Sep 30, 2004 9:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

editiert...

Zuletzt bearbeitet von jonas am Di Okt 05, 2004 9:43 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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