Reichen 125.000€?

[LufthansaEDDS]

Hallo liebe Freunde der Fliegerei!
ich wollte mal fragen, ob mir 125.000€ reichen, um meine ATPL-Ausbildung in den USA zu machen? Von dem Geld muss ich dann auch 2 Jahre dort leben und es muss wirklich bis ins Cockpit einer Airline reichen, d.h. die notwendigen Flugstunden auf den richtigen Mustern müssen ebenfalls davon bezahlt werden. Reicht das also aus??
P.S: um Antworten vorzubeugen in denen es heisst, die Umschreibung für eine Lizenz in der EU sei ebenfalls mit einzurechnen; ich habe vor in den USA auch zu arbeiten (Delta, AA, U.S. Airways,...). Aber wo ich gerade davon rede und da man nie sagen kann ob es dort überhaupt Arbeit gibt, was kostet es denn die Lizenz umzuschreiben, könnte ich das auch noch bezahlen?

[Flugleiter]

Du müsstest die amerikanische Staatsbürgerschaft haben um bei AA und Co arbeiten zu können

Irgendwie hört sich dein Text so an, als ob du dir sicher bist, dass du einen Job im Cockpit kriegst. Du kannst so viele Stunden haben wie du möchtest - eine Garantie bei den renommierten Airlines (LH...) gibt es nicht. Auch du musst die Tests machen
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Es heißt Flugleiter, nicht Flugbegleiter!!

- SPL (Segelflug)
- PPL-A incl. FI

[LufthansaEDDS]

WOW ich wusste nicht das man ein Ami sein muss um dort einen Job im Cockpit zu bekommen, das ist mir neu. Warum sollte ich mir sicher sein? sicher ist nur der Tod...

[ImhO77]

Du musst nicht zwangsläufig amerikanischer Staatsbürger sein, im Zweifelsfall ist ein Unternehmen bei einer Greencard behilflich, dazu muss es allerdings nachweisen dass es nicht in der Lage ist einen vergleichbaren amerikanischen Bewerber vorzubringen.

Da der Arbeitsmarkt für Piloten in den USA noch deutlich überfluteter ist als in Europa, ist es also ausgeschlossen dass ein Unternehmen sich diese bürokratische Qual zumutet.

Zumal nach einer Ausbildung landest Du nicht bei Delta oder United. Sondern bei Colgan Air oder vergleichbaren Ausbeuterbetrieben. Wenn Du DA mal genug Stunden hast, kannst Du es bei den großen probieren.

Als Europäer eine Pilotenausbildung in den USA zu machen ist eine ganz schlechte Idee, selbst wenn man eine Greencard in der Lottery gewinnen hat.

[Ricardo]

Also kann man zusammenfassen:


Europäer + (- Pilotenausbildung) +USA = Selbstmord auf Raten ?
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Facing Future

[Flugleiter]

Gut ausgedrückt^^
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[EDML]

Lies mal im Internet etwas drüber ...

Selbst bei den großen Airlines sind die guten Zeiten lange, lange vorbei.

Wenn Du überhaupt einen Job bekommen würdest (fast unmöglich da mehr als genug Piloten da sind) dann fliegst Du bei einem regionalen Feeder a la Colgan. Knallharter Job, brutale Dienstzeiten für rd 25.000 USD Brutto im Jahr. Noch Fragen?

Ach ja, den Job bei Colgan bekommst Du auch nur wenn Du vorher ein paar Jahre nachts Fracht mit 40 Jahre alten Kolben 2 Mots geflogen bist.

Um überhaupt an den Fracht Job zu kommen mußt Du allerdings vorher noch 2 Jahre als Fluglehrer arbeiten.

Selbst diese Traumkarriere schaffen nur wenige da es viel zu viele Piloten gibt.

Hast Du denn eine Greencard oder eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für die USA? - Sonst geht sowieso nichts.

Wenn Du mit Deinem Geld drüben ankommst findet sich aber sicher eine Flugschule die es Dir bis zum letzten $ aus der Tasche zieht.

Gruß, Marcus

[Aviator05]

Wenn du so viel Geld frei zur Verfügung hast, dann mache die Pilotenausbildung doch in Deutschland/Europa. Bis du fertig bist sind die Jobaussichten vielleicht auch besser als jetzt. Ist wie ein Blick in die Glaskugel. Man weiß es nicht. Das Ganze 'auf Pump' zu finanzieren ist aktuell aber mit einem hohen Risiko verbunden.
Viel Glück!
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"We have clearance, Clarence."
"Roger, Roger."
"What's our vector, Victor ?"

[FliegerFabi]

http://www.youtube.com/watch?v=1gqPH8UZWcw&feature=related -> Interview mit 2 Piloten von Colgan Air. Teilweise ziemlich erschreckend...