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Drogeninterview
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Stefan
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 27.02.2003
Beiträge: 651
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: Fr Feb 28, 2003 11:58 am    Titel: Drogeninterview Antworten mit Zitat

Hallo!

* kann mir jemand den Ablauf des Drogeninterviews beschreiben, wenigstens ungefähr...

* Was für Fragen stellt der/die Psychologe/Psychologin?

* Haken die immer nach und wollen die einem ein Geständnis entlocken?

Für Infos bin ich dankbar,

viele Grüße,
Stefan
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SAM
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 72
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Fr Feb 28, 2003 1:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hab schon von anderen gehört, dass das eine Sache von 10 Minuten ist.
Bei mir war allerdings der Psychologe im Urlaub und die Vertretung wollte es ganz ganeu wissen.
Ich war da eine geschlagene halbe Stunde drin und musste eine gesamte Auflistung aller Substanzen angeben, die ich in meinem Leben zu mir genommen habe.
An sich kein Problem, da ich nie einen Joint in der Hand gehabt habe und nur hin und wieder mal ein Glas Wein zum Essen trinke.
Das hat sie mir aber scheinbar nicht abgenommen (oder war das nur eine Masche???).
Auf jeden Fall wollte die Gute über dreissig Minuten hinweg wissen, wann ich denn jetzt, mal ganz ehrlich, das letzte Mal was geraucht habe und wie denn so meine Alkohol-Exzesse in der Jugend waren("jetzt sagen Sie mal wie's wirklich war...").
Ich musste mich die ganze Zeit verteidigen.
Ich hab mir echt nichts vorzuwerfen, aber was da im Abschlussbericht steht, darauf bin ich wirklich gespannt.
Ich musste angeben:
- was ich zur Zeit so trinke ("aja, ein Pils, ok, wieviel ist da drin? 0,3 oder 0,5? wie oft in der Woche, wie oft im Monat, wie oft im Jahr? Wie schaut`s im Urlaub aus? Was haben Sie denn auf Ihrer Abi-Feier so alles getrunken? Sagen Sie bloss, Sie sind noch nie betrunken Auto gefahren?!?")
- wie's mir illegalen Drogen aussieht ("wie Sie haben noch nie einen Joint geraucht? Wieso denn nicht? Waren Sie nie auf Partys? Wie sind Sie denn aufgewachsen? Soll das heissen Ihnen wurde noch nie etwas angeboten?")
- wie mein Sozialverhalten ist ("Stellen Sie sich vor, Sie sind seit 3 Monaten FO und der Cpt (20 Dienstjahre) bestellt sich 11,5 Stunden vor dem nächsten Flug ein Glas Wein, was machen Sie?")
- Wieviel Promille hat man nach einem Glas, wie lange hält sich das?

und so weiter und so fort.
Da war das FQ Interview fast ein angenehmer Plausch!
VIEL SPASS!
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Stefan
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 27.02.2003
Beiträge: 651
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: Fr Feb 28, 2003 3:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Na, prima. Die labern mir dann wirklich 'ne Frikadelle ans Ohr, solange bis ich irgenwas gestehe, nur damit ich meine Ruhe wiederbekomme...

Was sollte man in so einem Interview vermeiden, damit die nicht auf dumme Gedanken kommen und mir irgend eine Drogenssucht attestieren?
Ich meine, wie soll ich mich verhalten: dauernd leugnen (sie können schließlich nichts beweisen), oder kann ich auch mal mit der Faust auf'n Tisch hauen und klarstellen, daß ich schon seit jeher clean bin und es auch bleiben werde?! Lassen die mich dann in Ruhe?

Grüße,
Stefan
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Aral
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 09.02.2003
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: Fr Feb 28, 2003 3:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Stefan!

Wenn du wirklich Probleme mit Drogen hast dann geh nicht zur Lufthansa. Im Interesse aller...
_________________
Alles super!
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SAM
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 72
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Fr Feb 28, 2003 3:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mei Aral, Deine Kommentare immer...

@ Stefan:
ich bin bei der Wahrheit geblieben und hoffe, dass das die Frau honoriert hat.
Generelles Leugnen bringt glaub ich nichts, weil die Psychologin das merkt. Da reicht wahrscheinlich ein Zucken, Blick-Kontakt verlieren, oder rote Ohren. Man hat halt leider nicht immer alles unter Kontrolle. Auch wenn man's glaubt.
Und zu behaupten, Du hättest noch nie einen Tropfen getrunken - damit kommst Du sowieso nicht durch.
Ich denke, dass die gegen einen gedämpft normalen Umgang mit legalen Genussmitteln auch akzeptieren müssen. Sonst finden die ja gar keinen.
Den Gebrauch von Härterem musst Du halt unbedingt verneinen. Aber dafür gibt es ja auch den Haartest...
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Lisa
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 18.02.2003
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: Fr Feb 28, 2003 4:23 pm    Titel: wirklich strikt verneinen? Antworten mit Zitat

ich denke auch, man sollte realistische und ehrliche angaben machen, die natürlich mit dem beruf des piloten zusammenpassen sollten. bei regelmäßigem alkohol- und illegalem drogenkonsum sehe ich da schon ein problem...

Zuletzt bearbeitet von Lisa am Do Feb 02, 2006 9:41 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Solarflares
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 02.02.2003
Beiträge: 445
Wohnort: Baden Württemberg

BeitragVerfasst am: Fr Feb 28, 2003 4:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Stimme Lisa da absolut zu!
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 27.02.2003
Beiträge: 651
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: Fr Feb 28, 2003 6:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Aral: du hast schon Recht... aber was ist mit dem (Vor-)Urteil, daß viele Piloten, auch von renommierten Airlines, ein echtes Alkoholproblem haben?!

Und ich bin sicher, daß einige auch zu Aufputschmitteln (Uppers) greifen, um z.B. das Jet-Lag oder lange Flüge zu überstehen... (keine Unterstellung).

Im Übrigen: eine Moralpredigt nützt bei mir gar nix... Laughing denn ich konnte den Drogen eigentlich immer widerstehen... bis auf den Versuch mit Haschisch. Und das ist unnachweisbar lange her, daß ich selbst nicht mehr weiß, wann es war.

Und wer - bitte schön - weiß heutzutage nicht, wie Haschisch abgeht (rhetorische Frage!)?!

Es ging mir jetzt nur drum, ob man den Psychotanten und -onkels die Wahrheit oder die "Wahrheit" erzählen kann...

Im Endeffekt haben die sich einen Eindruck von dir gemacht und du kannst daran nichts ändern.

So seh ich das...
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Stefan
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 27.02.2003
Beiträge: 651
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: Fr Feb 28, 2003 6:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ SAM:

Hast du zugegeben, schon mal etwas geraucht zu haben???

Grüße,
Stefan
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Sandra :-)
Gast





BeitragVerfasst am: Sa März 01, 2003 4:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ist das nun eigentlich mit dem Rauchen? Wenn man einmal an nem Joint gezogen hat, und es zugibt, wird man dann gekickt?!
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hampf
Gast





BeitragVerfasst am: Mo März 03, 2003 6:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ich habe bei meinem Medical gesagt, daß ich schon einmal einen Joint geraucht habe, es aber schon lange her ist. Die Wahrheit hat nicht geschadet. Und ich bin auch der Meinung, daß man die Wahrheit sagen sollte. Sie merken es eh ob man lügt oder nicht. Also viel Spaß bei den Untersuchungen!!
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Gremmi
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 06.02.2003
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: Di März 04, 2003 7:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss ganz erhrlich sagen, wer regelm. (und regelm. ist für mich jedes Jahr am Geburtstag und Silvester oder mehr) Drogen nimmt oder einen Joint raucht, kann für sich selber keine Verantwortung übernehmen .. warum sollte er dann für eine ganze Kiste voller Passagiere die Verantworung übernehmen dürfen???

Wer Pilot werden will, sollte sich rechtzeitig überlegen, ob ihm die Drogen wirklich so wichtig sind, wenn ja .. vielleicht überlegen ob er sich nicht besser einen anderen Beruf suchen sollte!

Meine Einstellung dazu .. natürlich ist das jedem selber überlassen!
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