Merkel un co

[muc87]

Hallo an alle,

weiß jemand von euch, welche Piloten der Luftwaffe Frau Merkel und co fliegen?

Danke fürs Antworten!

[Borussia09]

Offiziere im Fliegerischen Dienst.

also Piloten der Luftwaffe, die fürs Lufttransportgeschwader "Flugbereitschaft des Bundesministerium der Verteidigung" fliegen. Die haben momentan Challenger, A319, A340 und die alten A310er. Die Challenger wird abgelöst durch den Global 5000.

die meisten piloten kommen erstmal in LTGs,welche Transall bzw. in Zukunft auch auf A400M(wenn der denn mal kommt) haben. Da die Flugbereitschaft einen nicht so hohen Bedarf hat kommen nur sehr wenige direkt da rein, meistens halt erst ein paar Jahre Transall bis dann vielleicht mal die Möglichkeit hat zur Flugbereitschaft zu wechseln.

[muc87]

Herzlichen Dank für deine Antwort! Sehr interessant!

[ImhO77]

Vielleicht noch dazu zu sagen dass die Herren 0 Planungssicherheit haben was das Roster angeht und erbärmlich bezahlt werden.

[Borussia09]

Das mit der Planungssicherheit stimmt, das mit der "erbärmlichen Bezahlung" würd ich mal in Frage stellen.

Du bekommst vom ersten Tag an Geld
(Einstiegsgehalt 1500€ netto -> 29 jähriger Dienstgrad Hauptmann 3000€ nettogehalt + fliegerzuschlag, evtl kindergeld, musst keine Krankenversicherung zahlen)

Du bist im falle eines studiums und pilotenausbildung 8 Jahre lang(hälfte der gesamten verpflichtungszeit) nur in ausbildung und bekommst dafür trotzdem die ganze Zeit Gehalt.

Du musst keinen Cent für die Pilotenausbildung zahlen und für ein mögliches Masterstudium ebenfalls nicht und darfst unter besten Studienbedingungen an einer Bundeswehr Uni studieren und dir so ein zweites Standbein neben der Fliegerei offen halten.

Du kanns bis zum 26. lebensjahr für pfennigbeträge die von deinem gehalt abgezogen werden größtenteils auf kosten der BW wohnen und leben.

Nach den 16 Jahren stehen dir, zumindest als Trapo, alle Türen zur zivilen Fliegerei offen und kannst möglicherweise gleich als Captain irgendwo einsteigen.

Wenn das Geld was du alleine während der Ausbildung erhältst, monatlich auf das raufrechnest was du bekommst wenn du die 6 jahre wirklich fliegst und arbeit leistest, kommst du locker auf ein Nettogehalt von 4500-5000€, wie gesagt plus fliegerzuschlag, entfernungspauschale wohnort, kindergelder, keine Krankenversicherung

[muc87]

Bist du Pilot bei der Bundeswehr, Borussia09?
Falls ja, würde mich interessieren, wie dein Tag so abläuft!

[Agent007]

[Tornado_Flow]

und was immer wieder vergessen wird, vor allem von Imh07 sind die Soft-Benefits.

Keine Renteneinzahlung, keine Sozialabgaben, günstiges Essen in der Truppenküche, etc. Wenn man BS ist dann sowieso am Ende die Pensionsansprüche...

Und ganz nebenbei geht man halt einfach nicht zur Bundeswehr um viel Geld zu verdienen.
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If flying were the language of man, soaring would be it's poetry!

Phase I: 18.03-20.03.2009
Phase II: 22.07-28.07.2009
PhaseIII: 26.10-30.10.2009(Jet-Frontseat)

[Timme]

[--Tommy--]

Einstiegsgehalt ist eher 1.300€ Netto und als Hauptmann (ledig, keine Kinder) kommt man MIT Fliegerzulage vielleicht auf knapp unter 3.000€ Netto.

Die andere Frage lautet ob es heutzutage noch Airlines gibt, die junge Piloten mit der Option auf einen maximum contract mit 100.000+ pro Jahr einstellen. Mein letzter Kenntnisstand, irgendwo hier im Forum gelesen, war, dass das nur auf die dienstälteren Piloten zutrifft. Der Nachwuchs kriegt solche Konditionen nicht mehr.
Sei's drum, einen Einstiegsvertrag bei LH + Ausbildungsdarlehen im Vergleich zu Gehalt vom ersten Tag an... Da hat die Bundeswehr klar die Nase vorn. Im späteren Verlauf des Pilotenlebens kehrt sich das, denk ich mal, um.
Was halt bei der Bundeswehr ein ziemlich großer Negativaspekt ist, ist die Unsicherheit. Bei ner Regelausbildung von knapp acht Jahren kann man nicht wissen, ob man tatsächlich irgendwann im Cockpit sitzt oder aus/umgeplant wird.