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ATPL-Pilot mit 3000h Flugstunden Fluggesellschaft wechseln
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Air-Traffic45
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 17.11.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 5:24 pm    Titel: ATPL-Pilot mit 3000h Flugstunden Fluggesellschaft wechseln Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich habe eine Frage die wahrscheinlich viele auch gerne beantwortet hätten.

Wenn ich als Pilot bei einer Fluggesellschaft X die bekannt ist arbeite, es mir nicht mehr gefällt und zu einer anderen wechseln möchte (wenn Piloten bei der gewünschten gesucht werden) sowie ein bsp.-weise A320 Type-Rating mit 3000h Flugerfahrung nachweisen kann, muss ich dann trotzdem das ganze Auswahlverfahren wieder mitmachen, das heißt sowas wie die Grund-/Berufsuntersuchung und dann die Firmenqualifikation?
Natürlich sollte dann oder ist in diesem genannten Fall auch das Arbeitszeugnis sehr gut.

Kann ich mir jetzt nicht vorstellen denn man hat ja durch diese Nachweise (Flugstunden + Arbeitszeugnis) bewiesen dass man Fliegen kann und dafür auch geeignet ist.

Habe gegoogelt, unzählige Foren schon durchsucht, hier die SuFu ausprobiert doch es gibt leider keine passende Antwort darauf.

Falls sich jemand damit sehr gut auskennt und eventuell auch die Quellen für die Informationen nachweisen kann oder selber schonmal sowas gemacht / erlebt hat, dann nur raus damit :)



Und bitte, es hat hier NICHTS mit privater ATPL oder Ab-Initio-Sache zu tun, sondern darum dass man den ATPL schon länger besitzt und auch das Type-Rating.
Auch wäre es gut wenn man nicht mit irgendwelchen Spekulationen daher kommt, denn dadurch ist keinem geholfen den es brennend interessieren sollte.

Bin selber kein Pilot, kenne aber jemanden der es ist und er kann mir auch diese Frage nicht wirklich beantworten.

Danke für die Antwort(en) :)

Grüße
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ImhO77
Captain
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 5:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, muss man alles trotzdem machen.
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Air-Traffic45
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 17.11.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 5:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Echt jetzt?

Was ist dass denn dann für ein s****** . Kannst du mir sagen woher du des weist? Würd es gern selber lesen.

Sorry dass ich grade ungläubig bin, aber kann es echt nicht glauben. Da suchen die Airlines alles Piloten und wenn sich jemand mit ein wenig Erfahrung meldet dann lassen die ihn alles nochmal durchmachen als ob er keine Ahnung von dem Zeug hat. Versteh des nicht mehr. Wäre ich Besitzer einer Fluggesellschaft, dann würd ich ihn als Flottenchef/Personalchef persönlich kennen lernen wollen und ihn wie in jedem anderen Beruf eine Probezeit geben wo er sich beweisen muss.
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gatta
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 08.11.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 5:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt auf die Airline an zu der man wechseln möchte. Lufthansa hat da recht hohe Ansprüche...

http://www.lufthansa-pilot.de/
_________________
SWISS:
[✔]Bewerbung
[✔]Stufe 1 (Leistungstest)
[✔]Stufe 2 (Apparatetest)
[✔]Stufe 3 (PIT)
[✔]Medical
[✔]Stufe 4 (Gruppenübung)
[✔]Interview
[fail]Board
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Pascal
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 26.01.2007
Beiträge: 1522

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 5:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bei den meisten Airlines reiht man sich beim Wechsel auch wieder hinter den dienstjüngsten FO ein, d.h. unterste Gehaltsstufe und der letzte bei Wünschen nach Urlaub, Teilzeit, freien Tagen und der Beförderung zum Kapitän.
Auch gibt es Fälle, daß trotz zig tausend Stunden die Ausbildung in der neuen Airline nicht bestanden wird. Dann hat man bei der alten Airline A gekündigt, bei B hat man die Ausbildung/Probezeit nicht überlebt und sitzt dann erstmal gestrandet da.

Manchmal kann man selten wenn kurzzeitig extrem hoher Bedarf ist mit genügend Stunden bei einigen Airlines direkt als Kapitän einsteigen wenn man genügend Stunden als FO gesammelt hat. Ist aber meist immer nur ein temporäres kleines Fenster bis genug eigene FO's die Forderungen erfüllen und zuerst dran sind.
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Air-Traffic45
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 17.11.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 6:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@gatta:
Also, LH-Mutterkonzern lass ich mal außen vor.

Rede eher von Air Berlin, Germanwings, Eurowings, Germania, Condor, TuiFly (wobei Euro- und Germanwings zur LH-Gruppe gehören).

@Pascal:
das hab ich auch gelesen dass man wieder von unten anfängt, aber mir geht es halt nur darum ob jemand halt weis ob man bei den deutschen Fluggesellschaften (außer LH-Mutterkonzern) ein Auswahlverfahren wieder mitmachen muss.


Rede auch darum ob es einfacher ist wenn man schon Ahnung von der Fliegerei hat und es auch nachweisen kann als jemand, der gerade sein ATPL hinter sich gebracht hat und sich auf die offenen Stellen als Ready Entry bewirbt (wo ich ein Auswahlverfahren schon für sinnvoll halte)



Allgemein ist es nicht so rosig was der Beruf Pilot angeht. Hört sich wenn ich alles so lese wie "Vetternwirtschaft" an. Kaum Karrieremöglichkeiten, nicht allzu gute Bezahlung (außer LH vielleicht) und falls man wechseln möchte wird man wie ein Frischling behandelt.

Mir kommt es echt so vor, als ob jemand Hunger hat, sich den Mund zuschnürt sowie die Arme abhackt und sich dann wundert, warum man immer mehr Hunger bekommt :S . (Rede da von den Airlinern und ihre Personalpolitik die teilweise extrem undurchsichtig ist).

Sorry für diesen scharfen Ton. Da dachte ich als Pilot mit ein wenig Erfahrung kommt man überall relativ einfach rein.

Na, da wird sich ja mein Bekannter freuen wenn er das hier lesen sollte.

Aber schön wäre es wenn es irgendwo eine quelle gibt wo sowas steht und man auch nachlesen kann.
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747
Captain
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Anmeldungsdatum: 08.01.2010
Beiträge: 749

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 6:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja ich denke mal, wenn es tatsälich irgendwo so ne Airline gäbe, bei der man kein Auswahlverfahren machen muss, dann ist die Chance für deinen Freund auch nicht größer, weil die sicher ein paar Tausend Bewerbungen bekommen. Klar gibt es weniger Piloten mit mehreren Tausend Flugstunden als ATPL-Frischlinge, aber es werden wohl immer noch genug sein. Ich finde so ein Auswahlverfahren eigentlich weniger Willkürlich als wenn sich ein paar Personaler hunderte von Bewerbungen anschauen und erstmal die mit hässlichen Mappen aussortieren etc.
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Air-Traffic45
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 17.11.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 6:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ok gut, das stimmt auch wieder dass es dann von den Personalern eher willkürlicher zugeht als beim Auswahlverfahren.

Oder zumindest dass man einfach mit neutralen Menschen das Interview führt (das heißt gleich FQ wie IP von Air Berlin) und später zum Schluss nach der Empfehlung mit dem Flottenchef oder wie auch immer ein letztes Gespräch führt...

Weis jemand zufällig ob sowas eher vorkommt? Oder schon selber Erfahrungen darin gemacht hat?

Sind ja ehrlich gesagt alles nur Vermutungen ;)

Aber danke übrigens für die Antworten bisher, denke es dürfte für ihn ein wenig hilfreicher sein ;)
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Sensei
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Anmeldungsdatum: 09.02.2006
Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 10:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne das Senioritätsprinzip läuft bei einer Fluggesellschaft nicht viel. Immerhin handelt es sich um ein vernünftiges und faires Verfahren. Nun kann jemand, der neu in eine Firma kommt und dort die gleiche Tätigkeit ausführt wie einer, der schon länger dabei ist (und wenn es nur ein Tag ist), nicht erwarten, dass er in irgendeiner Weise vorgezogen wird, nur weil er vorher bereits in diesem Beruf gearbeitet hat. Beide tun das gleiche und haben die gleiche Qualifikation (Inwieweit man Flugerfahrung als höhere Qualifikation betrachtet kann man streiten). Ich halte es jedenfalls für fair, dass sich derjenige genauso hinten einreihen muss wie alle anderen auch.
Und das Auswahlverfahren dient ja nicht nur zu dem Zweck, "Ahnung von Fliegerei" zu überprüfen, sondern inwieweit der Bewerber in die Firma passt. Wenn der Auswahlkapitän der Meinung ist, der Kandidat mit x-tausend Stunden sei keiner, mit dem er zusammen im Cockpit sitzen möchte, dann wird er ihn nicht nehmen, klar. Ohne Auswahl- bzw Bewerbungsverfahren kommt man in keiner Branche in eine Firma, und die Verfahren bei Airlines sind nunmal standardisiert - daher muss jeder Bewerber es absolvieren, wenn er dort arbeiten möchte.
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Air-Traffic45
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 17.11.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 10:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, nichts gegen die Firmenuntersuchung soweit, aber muss man auch die Berufsuntersuchung nochmal machen?
Ich glaub kaum dass man sich wieder mit 10 bis 50 Bewerbern in einen Raum sitzen muss und sich irgendwelchen Merkfähigkeiten testen lassen muss.

Das Interview lässt sich nicht umgehen und man kann es akzeptieren, aber des andere dann?


Da es mich jetzt auch interessiert mach ich auch gleich mal weiter :) .
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Jon86
Captain
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Anmeldungsdatum: 01.02.2009
Beiträge: 437
Wohnort: CGN

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 11:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, auch die BU. Du musst ALLES machen, egal welches Type Rating du hast, egal wieviele Stunden du hast.

Und bei einer RE Bewerbun kommt zu den Tests noch ein Sim-Screening.
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Air-Traffic45
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 17.11.2011
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: Do Nov 17, 2011 11:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hm... ok, dann kann ich ihm dieses Thema mal morgen früh schicken wenn er wieder halbwegs auf den Beinen steht.


Falls jemand noch eine Quellenangabe hat wo sowas explizit drinnen steht bitte hier reinschreiben.

Wie gesagt, dieses Thema ist wahrscheinlich für viele andere auch interessant die unter schlechten Bedinungen fliegen und wechseln wollen.

Aber trotzdem kann ich es nicht glauben... Dachte zumindest, was ich ihm auch eingeredet habe, dass man sozusagen nur das Interview machen muss und nicht mehr.

Also, danke für die Antworten :) . Falls jemand oder ich eine genaue Information hat (Link) wie sowas vonstatten geht dann gleich hier veröffentlichen.

Offizielle Angaben sind immer noch die besten Quellen :) .

Hört sich echt so an als wäre es eine "Vetternwirtschaft" . Fluggesellschaften jagen jeden Bewerber durch die Assessment Centers und die kassieren das Geld (wovon ein Teil wahrscheinlich irgendwie wieder zurück in die Fluggesellschaft fließt als ein Dankeschön) :roll:
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