FlyNext. Next new airline.

[cannychen]

Moin.

Unternehmer Wöhrl hat Alpha Exec übernommen, um mit zwei A319 neu durchzustarten.

Hier ...

http://www.pilots.de/ubb/NonCGI/Forum1/HTML/005722.html

... findet ihr übrigens ein Statement von Wöhrl selber.

Alleine dass er sich auf eine Stufe mit den Piloten stellt, indem er sich bei pilots.de angemeldet hat, macht ihn meiner Ansicht nach sympathisch und kompetent.


Wie denkt ihr darüber?

Viele Grüße



//E.: Die URL ist gerade 'n bisschen bockig. Kopiert sie einfach...!

[Mace]

Na wenner jetz noch die Busse gegen Bobbies tauscht hat er meinen vollsten Respekt...
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"Die fetten Jahre sind vorbei"

SWISSAIR-STORY

[Scoop]

Den Fortschritt kan man nicht aufhalten.

[Mace]

[ImhO77]

[Mace]

Vlt hätt ich nur einfach 8000 !!! "winksmileys" anhängen sollen...
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"Die fetten Jahre sind vorbei"

SWISSAIR-STORY

[Mace]

Um das ganze aber mal auf ne "ernsthafte" Schiene zu bringen...

Der Typ is eher clever und ein TOP Unternehmer,der nicht den Weg des geringsten Widerstandes geht,sondern eher Spaß daran hat sich an immer heiklere Unternehmen ranzuwagen,die eigtl. schon von seinesgeichen aufgegeben wurden.
Aber er ist und bleibt halt ein Unternehmer,der sich um in erster Linie mal um seine eigene Bereicherung schert,zumindest bei der Übernahme/Sanierung der LTU hätte er auf ein Fortbestehen dieser Traditionsairline hinarbeiten sollen und diese nicht (wie in all seinen vorangegangenen Projekten), sobald es einigermaßen rentabel erscheint, an den Erstbesten zu veräußern...

Da wird der Gute bei mir immer n faden Beigeschmack hervorrufen.


Greetz
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"Die fetten Jahre sind vorbei"

SWISSAIR-STORY

[ImhO77]

[joyflight]

[Mace]

Ja finde ich.Dabei ist für mir nicht eine Problematik aus aktueller Sicht unbehaglich,sondern daß überhaupt erst diese Synergieeffekte geben muß.
Sicherlich ist man gezwungen,aber dieser Zwang führt in seiner Gesamtheit eben zu einer Gleichförmigkeit,Konkurrenzlosigkeit und selbstzufriedener "Überfettung" weil keiner sich in einem so großen Konzern noch direkt verantwortlich fühlt,bzw es in heutigen Wirtschaftssystemen als normal gilt,bei Schräglage das sinkende Schiff zu verlassen.
Es existieren Kolosse von monströsen Firmen zu denen aber keiner mehr ein persönliches Verhältnis hat,es sind gigantische "Masttiere" die wenn sie nicht mehr ertragreich sind weggeworfen werden und es nur noch denen leid tut,die vlt seit den ersten Tagen mit dabei waren...

Und genau das hat er ja auch scheinbar diesmal nicht vor...man wird sehen.

Eine Gesellschaft wie die LTU mußte kein Übernahmekandidat werden,genausowenig wie eine SwissAir,Sabena oder AUA.
Sicherlich ist die Übernahme durch eine Firma und deren Übernahmepolitik wie die der DLH das geringere Übel,aber die Probleme sind nunmal hausgemacht und lassen sich durch gutes effektives und vor allem mit persönlichem Engagement geführtes Personal in allen Gehaltsstufen lösen zw zum großen Teil von vorneherein verhindern.

Das versteht in einer "ich-ich-ich-Gesellschaft" nur leider keiner mehr...

Kleine Gesellschaften und Bedeutungslosigkeit kann und DARF man nicht gleichsetzen da durch die rigide Spar und Konsolidierungspolitik eben solcher Firmen sich auch immer wieder Märkte für kleine Unternehmen öffnen.Deshalb sind diese aber noch lange nicht zum scheitern verurteilt.

Gerade deswegen wurden eben solch kleine profitable Unternehmen später wieder von denen geschluckt,die vorher erst die Möglichkeit eröffneten sich zu etablieren.
Zuguterletzt führte das natürlich zu der Überlegung doch direkt Subunternehmen zu gründen um eben auszulagern und keine Konkurrenz zu aktzeptieren oder später Streß mit dem eingegliederten Personal zu bekommen.

Schaut auch doch mal an wieviele Subunternehmen die LH anner Backe hat! Zum Glück gibt es ja nunmal Leute (ja im Prinzip auch meiner einer) die auch noch die Kiste hinhalten wenn se selber noch dafür blechen müßten...


but... just my 2 Cents,wa?!?


Greetz
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[joyflight]

klaro - völlig richtig, im detail
ich meinte auch nur das prinzip, welchem, allgemein gesprochen die logik folgt.

im detail kann jeder eine ausnahme machen, und es zum guten oder zum schlechten wenden - risiko ist aber größer richtung schlechter zu rutschen, die konkurrenz schläft nie, und alleine ist alles immer schwieriger.

der mensch ist aber nunmal so ausgerichtet, dass er geneigt ist den trends zu folgen (u a sind gesellschaftliche entlohnungssysteme daran gekoppelt). deshalb gibt es immer konsolidierungswellen und einkaufswellen (aktuell).
und wenn jemand nicht freiwillig verkauft, wird er vielleicht ein andermal, vielleicht von andersjemandem, aber letztendlich doch gekauft (feindliche übernahme).
dagegen könnte man sich schützen, indem man nicht eine offene kapitalgesellschaft ist.
das allerdings verhindert zustrom von frischem kapital.
was wiederum wachstum innerhalb der firma, und damit z b der gehälter verhindert .... irgendwann werden also die mitarbeiter dann doch unzufrieden werden ... dem muss man irgendwie vorbeugen.
z b könnte ryanair an service zulegen, air france an zuverlässigkeit - aber was sollen kleine, feine unternehmen bei denen alles top läuft, verändern um besser zu werden? (siehe aktuelle service philosophie vom kontinuierlichen besser werden, z b http://www.upyourservice.com/webstore - offtopic).

deshalb glaube ich:
- dein punkt ist valide, dass wachstum irgendwann in ein anonymes, unanagenehm(er)es arbeitsklima führt, welches auch über tochter-ausflottungen durch quasi-monopolstellung wieder arbeitsbedingungen verschlechtern kann
- der allgemeine trand ist meiner meinung nach aber unabhängig davon (vielleicht täusche ich mich) -> auch kleine firmen wie z b mach airlines, hamburg international, etc. müssen bei jedem neuversuch schlechtere konditionen anbieten
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http://www.facebook.com/groups/pilotsandstudents/

[Mace]

Kein Frage,ich glaube es ist auch grundsätzlich kein Thema über welches wir streiten müßten.

Ich bin mir auch völlig im Klaren darüber,daß mein Post lediglich meine mit Tatsachen unterlegte Sichtweise darstellt.Quasi ein Wunschdenken jenseits der realen Welt.
Aber mal ganz ehrlich,die meisten würden es sich doch so wünschen,zumindest die benachteiligte machtlose Masse,die immer das Nachsehen haben wird.

In der Luftfahrtbranche finde ich jedoch zunehmend erschreckend,daß die Leute die diese Branche ja aus der Tiefe des Nichts erhoben haben nun die gleichen (leider sogar qualifizierten) Sklaven jener Leute sind die sich vormals mehr im Bereich ihres natürlichen Lebensraumes aufgehalten haben (Versicherungen,Banken,Börse etc)...

Damit wird zunehmend eben dieser ganze ja ursprünglich wirklich anspruchsvolle und wohl auch wohltuend,befriedigende Job zerrissen und zum Schatten seiner selbst...
Eine Pleite zB der Swissair war völlig unnötig und nur kurz vor 12 hat man jmd ans Steuer gelassen,von dem man wußte,daß es ihm nicht nur um Profit und eigenes Auskommen geht,sondern um das Erhalten einer Marke die Maßstäbe gesetzt hat.
Und in diesen wenigen Wochen hat der Mann mehr geschafft,als der komplette Vorstand Monate und Jahre zuvor...

Im Grunde genommen machen wir uns so nur selbst handlungsunfähig und "schaffen uns - wahrhaftig - ab"!
Wer sich mit der Problematik der mittelständigen Unternehmen,vor allem des Handwerks, auseinandergesetzt hat und vor allen begriffen hat,daß das unsere "Unabhängigkeitsstütze" ist wird wissen,daß wir uns nicht nur aus Großunternehmen bereichern können,welche ja zT nur noch ihren Firmensitz hier haben.

Das ist auch der Grund meines andauernden Wetterns gegen EADS ,schaut man mal auf deren Firmenpolitik bis in die frühen 80er zurück,so erkennt man deren erklärtes Ziel grundsätzlich Kosten durch das wegrationalisieren vonHuman Ressources zu sparen.Damit arbeitet diese Firma in erster Linie mal eben genau in die Hände der og Klientel!
Ich kann jedem Interessierten nur dazu raten sich mal diese Story vor allem um unseren Ex-Bahnchef H.Mehdorn anzueignen,einem Menschen der großen Einfluss zB auf das A320 Programm hatte und der immer schon der Meinung war,daß sich Kosten am besten da einsparen lassen wo Menschen arbeiten.DESHALB hasse ich Airbus,nicht wegen seiner oftmals fortschrittlichen Technik,sondern dem Grund dieser Technik.

Aber man schweift ab.Ich fände es unglaublich mutig ,wenn dieser Mann (der vlt auch aus früheren Fehlern gelernt hat) eine Firma aufstellt die sich durch Qualität und zufriedenes Personal auszeichnet.
Denn daran haben sich schon zuviele Leute gewöhnt,daran daß kaum noch jmd wirklich seinen Job liebt und dies auch denen zeigt die von diesem Job einen Nutzen haben.

Nicht umsonst heißt es ja auch "die Piloten streiken schon wieder,die Stewardessen waren unfreundlich" ... all das ist ein Resultat von Unzufriedenheit am Arbeitsplatz und wird an jene weitergegeben die diesen Arbeitsplatz im Grunde genommen ja finanzieren...



so long...
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"Die fetten Jahre sind vorbei"

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