Pilotenboard.de :: DLR-Test Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: operated by SkyTest® :: Foren-Übersicht

 Wiki  ChatChat  FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin   RegistrierenRegistrieren 

Fragen zur Ausbildung der LH
Gehe zu Seite 1, 2, 3  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Pilotenboard.de :: DLR-Test Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: operated by SkyTest® :: Foren-Übersicht -> Lufthansa-Ausbildung
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Daryl
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: So Feb 15, 2004 11:56 pm    Titel: Fragen zur Ausbildung der LH Antworten mit Zitat

Ich habe einige Fragen, deren ehrliche Beantwortung mir wirklich wichtig ist! Vielleicht können mir ja einige User helfen!?

1) Wie viel Prozent der Leute die, nach erfolgreich absolvierter Eignungsuntersuchung der LH, in Bremen mit der Ausbildung anfangen, bestehen diese auch?

2) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einzuschätzen, dass man trotz erfolgreich absolvierter Ausbildung nicht von der LH übernommen wird?
Bzw. Ist dies überhaupt schon mal vorgekommen oder gar häufig der Fall?

3) Kommen während der Ausbildung schnell "Zweifel" an der Eignung der Leute auf ( die dann zur Ablehnung führen-->keine Drogendelikte!) oder sind die dazu notwendigen Mängel tolerant abgesteckt?

4) Wie viel des Bruttogehalts von ca. 4700 Euro bleibt Netto wirklich übrig?

Danke für die Hilfe! Smile
Daryl
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Romeo.Mike
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Mo Feb 16, 2004 12:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin kein LH Interner, daher kann ich nur so weit antworten, wie ich es gehört und gelesen habe:

1: Ich habe da keine Daten, sorry

2: klein, aber vorhanden, momentan suchen sich viele fertige einen Job bei anderen Airlines da LH einen Einstellungstopp hat und die eigenen Piloten momentan Überstunden schieben müssen um die LH wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen.

3: So weit ich weiß gibt es am Anfang einen Test den man bestehen muss, ansonsten sollte man bei nicht zu vielen Test schlecht abschneiden, aber auch mal eine Teilprüfung nicht zu bestehen ist okay, gerade bei den ATPL Prüfungen.
In Sachen Drogen gibt es das Medical, das muss jeder bestehen, sonst ist man bei jeder Fluggesellschaft raus.

4: Abhängig von deinem Lebenstil und was du dir alles gönst. Man kann auf die LOL Versicherung verzichten und spart so bares, ist aber nicht empfehlenswert, etc. also liegt es an dir. Nach einer Faustformel halbiere dein Einkommen und subtrahiere am besten noch etwas davon, der Rest ist deins, denk aber daran du musst bei der LH am Anfang auch einen Kredit abbezahlen.
Das Geld was übrigbleibt ist aber schon mehr als aussreichend für einen bescheidenen Lebenstil, d.h. eine Wohnung und ein paar Extras kannst du dir auf jeden Fall leisten, nur wirst du deinen Wohnung eh nicht so oft zu sehen bekommen.

Ich hoffe das hat geholfen.

Romeo Mike
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
wannabee
Goldmember
Goldmember


Anmeldungsdatum: 02.05.2003
Beiträge: 1519
Wohnort: Sportallee 54a, D-22335 Hamburg

BeitragVerfasst am: Mo Feb 16, 2004 12:44 am    Titel: re: Hilfe, die LH verschenkt ATPL-Ausbildungen ?? Antworten mit Zitat

Daryl hat folgendes geschrieben:
1) Wie viel Prozent der Leute die, nach erfolgreich absolvierter Eignungsuntersuchung der LH, in Bremen mit der Ausbildung anfangen, bestehen diese auch?

Mit solchen Fragen solltest Du Dich besser direkt an die LH wenden, denn natürlich liegen hier nicht wirklich Zahlen vor. Das Höchste der Gefühle wäre da wohl, wenn NFFler von Leuten aus ihrem Kurs berichten, die abgebrochen haben.
Zudem hängt das "Nicht-Bestehen" dann auch wieder von den Gründen ab. Es gibt wohl schon noch "häufiger" Leute,
die mitten in der Ausbildung bemerken,dass sie doch etwas anderes machen wollen bzw. das Fliegen nicht das Wahre
für sie ist. Das sind dann halt Abbrecher, die sich aus freien Stücken dazu entscheiden.
Was Du aber wahrscheinlich meinst, ist die Schwierigkeit der Ausbildung und die damit zusammenhängende Besteherquote ?
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Lufthansa ein Heidengeld in ihre Schüler investiert und somit auch nicht
uninteressiert daran ist, dass diese dann auch die Ausbildung bzw. die Prüfungen bestehen.
Die genauen Möglichkeiten was Re-Tests bzw. Prüfungswiederholungen angeht, sind deswegen auch niedergeschrieben.
Aber generell kannst Du davon ausgehen, dass das Gros der Auszubildenen auch die Ausbildung erfolgreich durchläuft,
"erfolgreich" heißt dann halt im Rahmen der Toleranzen. Ansonsten müssten die Einstellungsvoraussetzungen bzw. -Tests
ja auch general überholt werden-aber es wird seitens der LH nach wie vor propagiert, dass die LH mit ihren
Zielvorstellungen hinsichtlich des Bewerberprofils bisher immer gut gefahren ist.

Daryl hat folgendes geschrieben:
2) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einzuschätzen, dass man trotz erfolgreich absolvierter Ausbildung nicht von der LH übernommen wird?

Ich denke, das kommt mal wieder auf die Gründe an. Auch hier gilt, dass die Firma eine Menge Geld in den Schüler
gesteckt hat, und sie sich folglich nur von dem fertigen ATPLer trennen wollen wird, um potentiellen "Schaden" vom
Unternehmen abzuwenden. Wenn man das zu Ende denkt, dann kann das beispielsweise einfach an charakterlichen Dingen
liegen, die sich im Laufe der Ausbildung oder erst danach heraus kristallisiert haben und vermuten lassen, dass der
Absolvent bei der LH im Sinne eines reibungslosen Betriebs nicht richtig wäre. Oder aber schlichtweg - was heutzutage
recht aktuell ist, der "Schaden" wird primär finanziell gesehen. Wenn Piloten Typeratings erhalten, ohne dass diesen
ein Arbeitsplatz geboten werden kann, dann folgen halt nicht unerhebliche Aufrechterhaltungskosten. Aber in jedem Fall
geht man als Schüler der LFT ein absolut kalkulierbares Risiko ein: solange man die Ausbildung erfolgreich durchläuft,
bzw. nicht aus Eigenverschulden abbrechen muss, ist man schließlich immer auf eine relativ sicheren Seite.
Bezogen auf die Übernahmeregelung nach einer erfolgreichen Ausbildung hieße das im ungünstigsten Falle halt, dass die
Lufthansa -aus welchen Gründen auch immer- sich entscheidet, einen Absolventen nicht zu übernehmen - der kriegt dann
halt kein Type-Rating, ist also nur ein weiterer von einigen Hundert arbeitslosen ATPLern ohne Qualifikation - mit dem
kleinen Unterschied, dass der Absolvent der LFT dann keinen riesigen Berg von Schulden haben wird.
Momentan ist es aber scheinbar schon so, dass die LH bemüht ist, im Sinne ihrer Übernahmegarantie alle Absolventen
zu übernehmen - dazu wurde halt die Wartezeit eingeführt.


Daryl hat folgendes geschrieben:
Bzw. Ist dies überhaupt schon mal vorgekommen oder gar häufig der Fall?

Keine Ahnung was die Häufigkeit angeht, aber der gesunde Menschenverstand gebietet einem das "recht selten".
Das sind Vorkommnisse/Fehler, die man sich betriebswirtschaftlich nicht sonderlich oft leisten kann, folglich
wird alles daran gesetzt werden, das Wort "Häufigkeit" gar nicht erst in diesem Zusammenhang aufkommen zu lassen.
Dass es vorgekommen ist, davon habe ich schon gehört, aber das war dann laut Hörensagen definitiv Eigenverschulden der betreffenden Person.
So oder so gehst Du als positiver FQler kein wirkliches Risiko damit ein, die Ausbildung 2 Jahre lang zu durchlaufen
und am Ende mit ATPL da zustehen. Im ungünstigsten Falle, hast Du 2 Jahre Deines Lebens nicht gearbeitet/studiert-
aber verglichen mit dem 'herkömmlichen' Weg hast Du halt keine Schulden gemacht, ausser natürlich ggf. den
Lebenshaltungskosten.



Daryl hat folgendes geschrieben:
3) Kommen während der Ausbildung schnell "Zweifel" an der Eignung der Leute auf ( die dann zur Ablehnung führen-->keine Drogendelikte!) oder sind die dazu notwendigen Mängel tolerant abgesteckt?


Was meinst Du genau ? Was für "Zweifel an der Eignung" ? Du hast nirgends erwähnt, wie Deine Situation momentan ist,
also ob Du schon BU oder gar FQ in der Tasche haben solltest, aber wenn letzteres der Fall ist, dann brauchst Du Dir
wirklich keine Sorgen machen, solange Du a) keine Familie zu versorgen hast b) einen Schuldenberg abzuzahlen hast.
Allein die Umschreibung "Zweifel an der Eignung" hört sich nach einer etwas vagen Umschreibung an.
Der gesamten Ausbildung sind in Form der verschiedenen Phasen der Einstellungstest die verschiedensten Tests vorgeschaltet,
die Deine Eignung bezüglich der Ausbildung eingehend prüfen sollen. Die Logik dahinter ist, "wer die Test-Palette erfolgreich
durchläuft, ohne sich ein Bein auszureissen, der hat auch die notwendigen Fähigkeiten, um die Ausbildung erfolgreich zu
durchlaufen."
Du scheinst mit Deiner Umschreibung konkret auf etwas abzuzielen ? Meinst Du mit "Mängel" nicht bestandene Tests oder was
genau ?
Werd' mal ein bisschen konkreter, ich hab' so wenig Phantasie und kann mir da nix drunter vorstellen Wink


Daryl hat folgendes geschrieben:
4) Wie viel des Bruttogehalts von ca. 4700 Euro bleibt Netto wirklich übrig?


Du willst wissen, wieviel Dir zum Leben bleibt ?
Das hört sich irgendwie alles verdammt danach an, als wenn Du gerade alle Tests bestanden hättest und Dir
Sorgen darum machst, ob es eine gute Idee ist, die Ausbildung zu durchlaufen ? Falls dem nicht sein sollte,
machst Du Dir irgendwie sehr viele Gedanken Wink
Wieviel Geld Dir zum Leben bleibt, hängt von so vielen verschiedenen Faktoren ab:
Krankenversicherung (privat/kasse), Familienstand, Loss of Licence-Versicherung, Mietwohnung/Eigentum, PKW-Versicherung ...

Falls es Dir um die Rückzahlung der Kosten für die vorfinanzierte Ausbildung geht: das ist kein wirkliches Problem,
benutz' mal die Suchfunktion hier, da wirst Du recht schnell sehen, dass der Betrag anfangs recht gering bemessen
ist und proportional mit dem Einkommen steigt, zudem läuft das ganze über mehrere Jahre gestreckt und ist nicht so
angelegt, dass die LH innerhalb von einem 1 Jahr ihre 40.000 EUR zurückhaben will.


Für andere/detaillierte Antworten, beschreib' am Besten mal näher, worum Du Dir Sorgen machst
_________________
Besten Dank & Viele Grüße
-wannabee-
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
"I hope I die peacefully in my sleep like my Grandfather and not like his passengers..."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen AIM-Name Yahoo Messenger MSN Messenger
Daryl
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: Mo Feb 16, 2004 12:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Erst einmal danke für die Antworten (respekt, dachte nicht, dass man so schnell eine Antwort bekommen würde!)
Also ich habe BU und FQ bestanden. Ich habe mich außerdem etwas genauer mit dem Schulungsvertrag auseinandergesetzt, der meiner Meinung nach sehr viele Risiken den jungen Flugschülern überlässt, was mir doch zu denken gibt. Daher wollte ich versuchen mir mit Hilfe des Forums einen realistischen Überblick zu verschaffen, um festzustellen ob ich mir vielleicht nicht doch zu viele Sorgen mache.


Zitat:
Lufthansa -aus welchen Gründen auch immer- sich entscheidet, einen Absolventen nicht zu übernehmen - der kriegt dann
halt kein Type-Rating, ist also nur ein weiterer von einigen Hundert arbeitslosen ATPLern ohne Qualifikation - mit dem
kleinen Unterschied, dass der Absolvent der LFT dann keinen riesigen Berg von Schulden haben wird.

Dem ist ja, so wie ich das verstanden habe, leider nicht so. Wenn die Lufthansa dich innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens an eine andere Fluggesellschaft weitervermittelt, muss du die 40.903 Euro dennoch zurückbezahlen. Außerdem bleibt es ja geschickterweise nicht bei diesem Betrag, denn dazu kommen ja noch Zinsen etc., so dass man letztendlich doch bei 70000 Euro landet, die man abbezahlen muss. Und wenn du zu diesem Zeitpunkt für ein geringeres Gehalt bei einer anderen Airline fliegst, läufst du der Zurückzahlung dieses Betrags sicher lange hinterher. Dann unterscheidet dich von einem "normalen" ATPL Inhaber nur, dass du erst zahlst, wenn du einen Job hast, nicht umgekehrt. Aber ob man dennoch damit zufrieden sein kann?

Zitat:
Wenn man das zu Ende denkt, dann kann das beispielsweise einfach an charakterlichen Dingen
liegen, die sich im Laufe der Ausbildung oder erst danach heraus kristallisiert haben und vermuten lassen, dass der
Absolvent bei der LH im Sinne eines reibungslosen Betriebs nicht richtig wäre


Tja, und darin liegt die Gefahr. Was will man machen, wenn man plötzlich erzählt bekommt, dass man charakterlich doch nicht geeignet ist?
Man hat in dieser Situation nichts in der Hand! Die Lufthansa kann mit einem machen, was sie will, selbst wenn die Argumentation an den Haaren herbeigezogen ist. Nur wie wahrscheinlich ist so eine Situation?
Also die Situation einer objektiv unbegründeten "charakterlichen Fehleignung"?

Zitat:
Du scheinst mit Deiner Umschreibung konkret auf etwas abzuzielen ? Meinst Du mit "Mängel" nicht bestandene Tests oder was
genau ?


Zweifel entstehen laut Lufthansa durch schlechte fachliche Leistungen, sowie durch charakterliche Defizite. Wenn man während der Ausbildung die Leistung nicht bringt und man sich sicher sein kann, dass man um eine Übernahme wird kämpfen müssen, steht man, wie oben beschrieben, sehr schlecht da. In diesem Zusammenhang hätte es mich eben interessiert, wie schnell diese Zweifel aufgrund der genannten Faktoren, entstehen? Wird vielleicht auch mal ein Auge zugedrückt? Wird man schnell als charakterlich ungeeignet angesehen, wenn die Lufthansa keine neuen Piloten benötigt?

Und was bedeutet folgende Formulierung?
Wird Herr. nach ERFLOGREICH beendeter Schulung nicht in ein Cockpit Arbeitsverhältnis im Lufthansa-Konzern übernommen, weil er den FACHLICHEN ANFORDERUNGEN nicht genügt..(wird er, sinngemäß, weitervermittelt)! Folglich heißt das wohl, dass man die Ausbildung zwar bestehen kann, aber dennoch fachliche Defizite vorliegen können und man daher nicht von der LH übernommen wird.
Dies macht dann die Idee, dass die Ausbildung aufgrund von fachlichen Defiziten abgebrochen werden kann und man so schuldenfrei (die LH übernimmt das Darlehen) einen neuen Weg geht überflüssig. Man kann ja schließlich bis zum Bestehen durchgeboxt (wenn man freiwillig geht, da man die Ausweglosigkeit der Situation erkennt, muss man zahlen!) werden und zum Schluß dennoch, einen, von dir erwarteten, Tritt bekommen, so dass die Lufthansa dich zwar los ist, du aber dennoch zahlen musst, wodurch die LH ihren Verlust möglichst gering hält, zumindest geringer als wenn du vorher aufgrund schlechter Leistungen fliegst und sie so gar nichts gezahlt bekommt! Dann hast du deine Lizenz und wirst irgendwohin weitervermittelt und endest wieder in oben beschriebener Situation!
Man ist somit im Vertrag gefangen und die sich für den Schüler als Absicherung anhörenden Paragraphen werden durch andere wieder entkräftet! Sehe ich das zu pessimistisch? Daher mein Interesse an Prozentwerten, die eine solche Situation hoffentlich widerlegen! Dennoch sollten sie ehrlich sein!
Tschüss
Daryl
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AirFrance 9067
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 30.09.2003
Beiträge: 108
Wohnort: Kirkel

BeitragVerfasst am: Mo Feb 16, 2004 6:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

H Leute,

hier möchte ich mir gerne einmal einklinken.

Auf einem Video der Firma Bl und P über die Ausbildung (Berufswunsch Flugkapitän) oder in der Stern TV Reportage, die letztes Jahr gezeigt wurde, wird genannt, dass 95 % +-2% die Ausbildung schaffen. Dies wurde mit dem Auswahlverfahren begründet, Abbrecher kämen eher selten vor. Das ist der einzige Wert an den ich mich erinnern kann.
Nagelt mich bitte nicht genau auf die Quelle fest.

Grüsse

af
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
supermario
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 05.04.2003
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: Mo Feb 16, 2004 7:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

1) 95% kommt schon hin
2) Gegen Null. Die Wartezeit kann aber entsprechend verlängert werden, in denen du kein Gehlat bekommst aber auch keinen Kredit zurückzahlen musst.
3)Du kannst davon ausgehen, dass hierfür die BU und FQ da ist. Da LH viel Geld in die Schüler investiert, werden eher Schüler durchgeboxt als liegen gelassen. Es muss schon sehr viel zusammen kommen, um jemanden aufzugeben.
4)Diese Frage ist wohl nicht ganz ernst gemeint. Ich hoffe du weisst wie hoch Steuern und Tilgungsraten sind. Es wird für ein warmes Essen am Tag wohl noch reichen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AirFrance 9067
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 30.09.2003
Beiträge: 108
Wohnort: Kirkel

BeitragVerfasst am: Di Feb 17, 2004 5:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

apropos

"eine andere Fluggesellschaft weitervermittelt, muss du die 40.903 Euro dennoch zurückbezahlen. Außerdem bleibt es ja geschickterweise nicht bei diesem Betrag, denn dazu kommen ja noch Zinsen etc., so dass man letztendlich doch bei 70000 Euro landet, die man abbezahlen muss. Und wenn du zu diesem Zeitpunkt für ein geringeres Gehalt bei einer anderen Airline fliegst, läufst du der Zurückzahlung dieses Betrags sicher lange hinterher"

___ die Lh versichert doch im Konzern eine andere Airline mit Bedarf zu finden und die Bezahlung ist doch gleich im Konzern oder??


Ich finde Daryl du stellst ein paar interessante Fragen. Könntest du mal erzählen, wie du an Antworten kommst? Ruftst du einfach die Dame an und fragst sie???

grüsse seb
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Daryl
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: Di Feb 17, 2004 6:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
___ die Lh versichert doch im Konzern eine andere Airline mit Bedarf zu finden und die Bezahlung ist doch gleich im Konzern oder??

Ja, aber nur dann, wenn die Ausbildung zu ihrer vollen Zufriedenheit verlaufen ist, es die wirtschafltiche Situation zulässt und es nicht zu einer "arbeitgeberseitigen Kündigung" kommt!
Im Falle eines Falles, muss man versuchen innerhalb von 5 Jahren eine Flugzeugführertätigkeit außerhalb des Lufthansa-Konzerns aufzunehmen und "eine angemessene Ratenzahlung zur Tilgung des Darlehens vereinbaren"!!! Tja und wann kann es nun zu einer "arbeitgeberseitigen Kündigung" kommen, die "Herr.. nicht zu vertreten hat"?
Oder wann ist die wirtschaftliche Situation schlecht? Sowas ist nicht defeniert und liegt alles im Ermessen der Lufthansa. Und ehe man sich versieht, fliegt man für Ryanair und stottert das Darlehen ab. Na toll!
Mir ist das doch alles sehr suspekt Sad !
Genauso wie Paragraph 5 Satz 6 durch Paragraph 5 Satz 4 aufgehoben wird! Ließ es dir mal genau durch: Laut Satz 6 kann es passieren, dass man aufgrund der schlechten Wirtschaft nicht innerhalb von 5 Jahren zur Lufthansa! kommen kann und es wird somit auf die Rückzahlung des Darlehens verzichtet. Laut Satz 4 kann es aber zu einer ,nicht weiter definierten, arbeitgeberseitigen Kündigung, "die man selber nicht zu vertreten hat" kommen, die dazu führt, dass man außerhalb des Lufthansa Konzerns fliegt (wobei versucht wird, dich innehralb von 5 Jahren weiterzuvermitteln) und das Darlehen zurückzahlen muss! Tja und bevor man aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage nicht zur Lufthansa kommt, da kein Platz frei ist, wird sicher eine solche arbeitgeberseitigen Kündigung, "die man selber nicht zu vertreten hat" ausgesprochen, damit die Lufthansa ihr Geld bekommt!


Zitat:
Ich finde Daryl du stellst ein paar interessante Fragen. Könntest du mal erzählen, wie du an Antworten kommst? Ruftst du einfach die Dame an und fragst sie???

Das weiß ich noch nicht, ich denke mal, ich versuche erst anderweitig an Infos zu kommen!
Tschüss
Daryl
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Daryl
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 15.02.2004
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: Di Feb 17, 2004 8:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Noch eine Frage von meiner Seite:
Wie schwer ist die Ausbildung bezüglich Physik und Technik?
Ich habe Physik nach der 10 notgedrungen abwählen müssen (Fächerkombination), habe allerdings Mathematik behalten können.
Zwar habe ich in der BU bereits mein Verständnis für diese Bereiche bewiesen, dennoch würde mich interessieren ob man während der Ausbildung in diesen Bereichen schnell überfordet wird, wenn man nicht gerade den super Durchblick besitzt?
Tschüss Surprised
Daryl
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AirFrance 9067
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 30.09.2003
Beiträge: 108
Wohnort: Kirkel

BeitragVerfasst am: Di Feb 17, 2004 10:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also Daryl,

bleib erst einmal ruhig. Smile

zunächst, LH hin oder her, ist es eine ATPL ausbildung so unglaublich viel anspruchsvoller sollte es nicht sein. Natürlich muss man was machen, ganz klar.
Wenn ich übers Med komme werde ich mich mal genauer informieren, wie es ausschaut, aber im Moment ist das die Mühe nicht wert, glaube ich, bin sowieso erst für 2005 vorgesehen. Wie sieht es da bei dir aus?
Das mit dem Vertrag ist allerdings schon interessant, da muss ich mich wirklich einmal schlau machen. Andererseits, welchen Weg möchtest du sonst gehen? Momentan ist dies definitiv der beste Weg ins Cockpit zu kommen, oder etwa nicht?

grüsse af
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
das_tönchen
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 13.05.2003
Beiträge: 606
Wohnort: Lebenswerteste Stadt der Welt

BeitragVerfasst am: Mi Feb 18, 2004 12:29 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Daryl!

Deine Informationsbedürfnis in allen Ehren und meinen Respekt dafür, dass Du nicht wie viele andere Leute leichtgläubig alles unterschreibst, was ihnen unter die Nase gehalten wird, aber Deine Meinung:

Daryl hat folgendes geschrieben:
Und ehe man sich versieht, fliegt man für Ryanair und stottert das Darlehen ab. Na toll!
Mir ist das doch alles sehr suspekt Sad


ist für mich etwas überzogen. Kannst Du Dir vorstellen, dass es für viele Leute (gerade hier) ewig ein Traum bleiben wird, "nur" für Ryanair fliegen zu dürfen?

Mir erschließt sich leider nicht ganz, worin der Unterschied liegt, ob Du nun das Darlehen über Dein Gehalt von Ryanair (bzw eine beliebige andere Airline) oder von der LH zurückzahlst. Liegt es in den unterschiedlichen Gehältern? Dann solltest Du Dich fragen, warum Du überhaupt Pilot werden möchtest (möchtest Du?), denn materiell ist das sicherlich nicht der lohnendste Beruf. Oder liegt es am Konzern? Wäre für mich auch an Deiner Stelle ein Argument, übers Unterschreiben gründlich nachzudenken. Rolling Eyes

Eine hundertprozentige Sicherheit hast Du in keinen Bereichen des Lebens, gerade nicht in der Fliegerei und was willst Du alternativ machen? Willst Du wegen der "furchtbaren" Aussicht, eventuell nicht bei der LH , sondern bei einem Konkurrenzunternehmen zu landen, lieber studieren? Wäre auch nicht kalkulierbarer, was die Jobaussichten angeht.

Vielleicht wäre es allgemein angebracht, im Sinne der Empathie hier etwas sensibler zu formulieren, auch wenn Du das Glück hast, nicht mehr auf das Forum angewiesen zu sein, denn viele können wohl nicht nachvollziehen, warum Dir solche (meiner Meinung nach harmlosen) Paragraphen ein solches Kopfzerbrechen bereiten und wären für diese Chance äußerst dankbar.
Ich will Dir damit nicht unterstellen, dass Du das nicht auch bist, aber vielleicht solltest Du einfach etwas weniger kritisch an die Angelegenheit herangehen. Es handelt sich sicherlich nicht um einen dubiosen Knebelvertrag und die LH ist ein seriöses Unternehmen, was enorme Beträge in eine teure Ausbildung investiert. Worin könnte das Interesse liegen, die Flugschüler auszubilden, nicht zu übernehmen und unter Vorwänden wieder loszuwerden? Mir fällt da kein einziger Grund ein.

Ich hoffe, dass Du (wie und wo auch immer) beruhigende Antworten auf Deine Fragen findest.

Viele Grüße
die moralische Tonia
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Ease
Senior First Officer
Senior First Officer


Anmeldungsdatum: 19.08.2003
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: Mi Feb 18, 2004 7:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann da Tonia nur zustimmen. In meinen Augen siehst Du alles ein wenig zu kritisch, aber vor allem negativ.
Hast Du schon einmal andere Arbeits-bzw. AUsbildungsverträge in der Hand gehabt?
Das Unternehmen hält sich IMMER Türen offen, im Falle des Falles nicht auf Gedeih und Verderben and Dich gebunden Du sein.
Aber auch wenn sich so etwas erstmal hart anhört, so musst Du dann mal in die Vergangenheit schaun und auch ein wenig die Logik einschalten. Lufthansa steckt ne MEnge Kohle in Dich und bislang hat eigentlich auch jeder später einen Cockpitplatz gefunden.
Dein Sicherheitsbedürfnis in Ehren, aber ich hoffe Dir ist klar, dass Du einen Beruf mit ziemlich hoher Unsicherheit wählst (Branche extrem Konjunkturabhängig, Med. Flugunfähigkeit, ständige Simulatorchecks).......mit einem Beamtenjob würde ich den BEruf Pilot nicht vergleichen.

Und die Sache mit Ryan Air klingt in meinen Ohren etwas arrogant, sorry. Ryan Air Piloten verdienen vergleichbar, wenn nicht sogar besser und fliegen dazu noch auf modernem Gerät.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Pilotenboard.de :: DLR-Test Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: operated by SkyTest® :: Foren-Übersicht -> Lufthansa-Ausbildung Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2, 3  Weiter
Seite 1 von 3

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Impressum        Datenschutzbestimmungen nach DSGVO

Cobalt by Jakob Persson
Cobalt phpBB Theme/Template by Jakob Persson.
Copyright © Jakob Persson 2002.

Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group