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Private ATPL-Ausbildung

 
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BlueStripedSky
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Anmeldungsdatum: 30.03.2010
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: Di Dez 14, 2010 10:51 pm    Titel: Private ATPL-Ausbildung Antworten mit Zitat

Hi Leute,
ich wende mich heute an euch, weil ich ein paar Fragen habe und darüber hinaus vielleicht auch eine kleine Diskussion anregen will.
Zu meiner Person. Ich bin 20, studiere momentan und habe mich bereits bei AB und LH, jeweils ab-initio, beworben. Nun habe ich beides hinter mir und bin immer bis zur letzten Stufe(Interview) gekommen (aber leider nie bis zum Ende). Als nächstes ist die Swiss Air dran Wink

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Idee, mich privat ausbilden zu lassen. Habe schon viele Informationen gesammelt und bin eigentlich ganz gut informiert.

ABER Wink :
Was passiert im Fall der Fälle? Sagen wir mal 70.000€. 6% p.a., 18Monate Ausbildung...., dann 6 Monate Auswahlverfahren etc. Da sind wir schnell bei 80.000-100.000 Euro Schulden.

Wie soll/kann ich danach weitermachen, wenn ich keinen Job finde. Ohne abgeschlossene Ausbildung(im eigentlichen Sinne), hat man keine Chance, jemals wieder Boden unter die Füße zu bekommen, oder?. Ich finde, dass stellt ein unglaublich hohes Risiko dar.
Erinnern wir uns an den 11.September, die Finanzkrise, Ölkrisen, ...etc, oder auch einfach nur eine Pechsträhne bei den Einstellungstests.
Soetwas kann ganz schnell dazuführen, dass man ohne Job und ohne Perspektive dasteht, egal wie rosig die Flugschulen die Zukunft malen.

Daher meine Frage an euch:

Wie soll/kann man danach weitermachen, wenn man keinen Job findet?

Ich danke euch schon im Voraus für eure Antworten. Viel Spaß bei der Diskussion.

MfG

BSS
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cebe
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Anmeldungsdatum: 04.08.2008
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: Di Dez 14, 2010 11:27 pm    Titel: Re: Private ATPL-Ausbildung Antworten mit Zitat

BlueStripedSky hat folgendes geschrieben:

Wie soll/kann man danach weitermachen, wenn man keinen Job findet?


Ansprüche runterschrauben und als Buschflieger im tiefsten Afrika Stunden sammeln ;D


...interessantes Thema, würde mich auch interessieren.

Und deine sechs Monate Bewerbungszeitraum sind auch sehr sehr eng bemessen.
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Mi Dez 15, 2010 2:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ganz einfach: NICHTS.

Genau das ist das große Problem dabei. Buschflieger usw. ist alles Illusion:

1. Ist die Lizenz in den entsprechenden Ländern nicht gültig
2. Ist das leider nicht romatisch sondern eher lebensgefährlich
3. Verdient man bei weitem nicht genug um auch nur die Zinsen in D zu bezahlen

Der sinnvollste Weg zur privaten Ausbildung ist daher:

1. Job suchen - am besten studieren
2. Lizenzen über ein paar Jahre modular neben dem Job machen

So hat man einen Plan B und verpfuscht sich nicht das Leben für einen Traum der sich in der Praxis innerhalb von ein paar Jahren ohnehin relativiert.

Wenn man natürlich einen Sponsor (Eltern ...) hat, der einem die Ausbildung finanzieren kann ohne sich zu verschulden (Wichtig !!) sieht es anders aus.

Auf keinen Fall sollte man andere Leute über eine Bürgschaft in die Sache mit reinziehen - sonst verpfuscht man wenn es schief geht auch noch deren Leben.

Gruß, Marcus
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coolmadmat
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 1311

BeitragVerfasst am: Mi Dez 15, 2010 12:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der asiatische Raum bietet derweil gute Chancen bei einigermaßen guter Bezahlung. Allerdings: Stunden kloppen ohne Ende, Krank machen gilt nicht (40° Fieber ist kein Grund krank geschrieben zu werden Wink!! ), und mehr als drei Krank-Tage im Jahr ist gleich bedeutend mit Kündigung!

Dass mit den Lizenzen soll in manchen afrikanischen Ländern soweit ich das gehört habe nicht so sehr das Problem sein. Mit entsprechendem Schmieröl für die Behörden ist eine Lizenzumschreibung oder Anerkennung oftmals möglich. Zumindest hat mir das mal einer erzählt der dort am Anfang seiner Karriere unterwegs war...
_________________
„To oberserve without evaluating is the highest form of human intelligence“. - Jiddu Krishnamurti
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Mi Dez 15, 2010 1:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dass mit den Lizenzen soll in manchen afrikanischen Ländern soweit ich das gehört habe nicht so sehr das Problem sein. Mit entsprechendem Schmieröl für die Behörden ist eine Lizenzumschreibung oder Anerkennung oftmals möglich. Zumindest hat mir das mal einer erzählt der dort am Anfang seiner Karriere unterwegs war...


Umschreiben geht schon - kostet aber wieder extra (Schmier-)Geld das man nicht hat ...

Gruß, Marcus
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AB942M
NFFler
NFFler


Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: Mi Dez 15, 2010 4:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bin seit ziemlich genau einem Jahr fertig, und warte immernoch! Knapp die hälfte meines Kurses hat nach dem einem Jahr überhaupt erst einen Job in der Fliegerei.

Und das alles trotz bestandenem Assessment Centers.

Also 6 Monate sind echt knapp bemessen. Bei manchen gehts nach einer Woche los, bei manchen nach 2 Jahren.

Mit viel Eigenkapital kannstes machen. Kmplt. Fremdfinanziert ohne zweites Standbein ists schon ziemlich gewagt würde ich sagen.
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Eazy
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Anmeldungsdatum: 23.04.2003
Beiträge: 255

BeitragVerfasst am: Fr Dez 17, 2010 2:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ähm, solche Themen gab es doch hier schon zig-mal, also bitte auch mal die Suche benutzen. Außerdem bei pilots.de in "Schhol & Jobs" schauen, denn dort wurde das Thema auch schon behandelt.

Wie hier schon richtig dargstellt, ist der zentrale Punkt der erste Job bzw. den sicher zu haben vor dem Hintergund einer solchen Investition. Ich denke, der erste Eindruck hier ist auch der richtige, mache nichts ohne ausreichende Sicherheit, also entweder Swiss (gab es nicht noch Emirates o.ä.?) oder ne "richtige" Ausbildung.

Letzteres kann man ja aber auch miteinander verknüpfen, also Studium um ATPL: ILST in Bremen, Flying Bachelor in Bad Honnef, Embry-Riddle bei der VPS in Berlin etc. Das würde ich mir an Deiner Stelle überlegen.

In Asien werden zwar en masse Piloten gesucht, allerdings keine Rookies.
Und auch in vielen afrikanischen Ländern werden entweder erfahrene Leute gesucht oder eben einheimische. Lizenzumschreibung ist kein Problem, aber der Job eben.
Ich erinnere noch an die Geschichte mit dem TR/Line Training/Flying in Indien (Indigo?), uah...
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Skyblue
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Anmeldungsdatum: 28.07.2005
Beiträge: 281

BeitragVerfasst am: So Dez 19, 2010 12:38 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In Asien werden zwar en masse Piloten gesucht, allerdings keine Rookies.


Genau so ist es!!! Unter 4000 Stunden auf Heavys (Boeing oder Airbus) braucht man sich da erst gar nicht zu bewerben!!!

Und zum Thema "eigen-finanzierte" ATPL Ausbildung, da kann man genauso-gut ins Casino gehen und alles (Haus & Hof) auf eine Karte setzten und das Beste hoffen - kommt einen finanziellen Suizid gleich!

Wie es hier schon gesagt/geschrieben wurde: wenn eigen-finanzierte Aubsildung dann nur modular! Sprich Ausbildung (Studium) fertig machen, anschließend in den Job auch einsteigen und Geld verdienen und dann "peu à peu" die Flug Ausbildung (nebenbei) machen.
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